-
Sucher für photogrgphische Kameras Die Erfmdung' bezieht :sch-'äuf
eiiieii-" Suchei für photogräphisehe#Kamüräg; :in 'dtsseiSttahlengang ein Bildfeldbegrenzungsrahmen
und eine Anzeige der Entfernungseinstellung der Kamera : . eingespiegelt sind, mit
einem den Bildfeldbegxenzungsrahmen als lichtdurchlässige Streit`enanordnung@tragenden,
außerhalb des Sucherstrahlenganges angeordneten und einseitig dem Umgebungslicht
ausgesetzten Maskenplättchen, das in Abhängigkeit von der Entfernungseinstellung
zum Parallaxenausgleich entlang einer Führung --zugleich mit'*bineh. -'Ahzeigeörgan=`lür
die Entfernungseinstellung: verstellbar fstwelch letzteres sich vor einer lichtdurchlässigen
Fläche im' Maskenplättchen bewegt.
-
Es ist ein Sucher -dieser Gattungbekannt (deutsche Patentschrift 1010
374, F i g. 3), bei dem am Masz kenplättchen ein Tastarm''befesti'gt =ist°ider eine
die Entfernungseinstellung def Kamera wiedergebende Abtastkurve abtastet. "Das Aüzeigeörgan'
ist 'als 'gegabelte- Hebel ausgebildet,--der-an deir Gabelenden verschiedenfarbige
Plättchen trägt' und außerhalb des Maskenplättchens. um einen im` Kä ieragehäuse
sitzehden Schwenkzapfen schwenkbar gelagert ist. Der Tastarm des Maskenp ättclien's
ist durch einen Lenker mit dem Gabelhebel verbunden, so- daß sich die Bewegung des
Tastarmes über den :Lenker auf den Gabelhebel überträgt, wodurch die farbigen, jedoch
lichtdurchlässigen; Plättchen vor die lichtdurchlässige Fläche des Maskenplättchens
geschwenkt werden.
-
Zweck der Erfindung ist es, einen Sücher- dieser Gattung baulich zu
vereinfachen und räumlich -günstiger zu gestalten. Dies wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß das Anzeigeorgan ani =Maskenplättchen - beweglich gelagert- und niit,
einein - Führungsteil versehen ist, der mit einem relativ zum Maskenplättchen feststehenden
Gegenführungsteil zum Verstellen des Anzeigeorgarfs relativ zur lichtdurchlässigen
Fläche in Abhängigkeit von der Verstellung des Maskenplättchens entlang 'seiner
Führung zusammenwirkt.
-
'-,Bei dem erfindungsg6inäß'en Suchei liegt das Anzeigeorgan vollständig-
im'Bereich des Mäskeiiplättchens und wird durch dessen Relativbewegung zu seiner
Führung -gesteuert. Ein gesönddrter Lenker zum Übertragen der -Tastbewegüng auf
das Anzeigeorgan und eine Lagerstelle' für das'Anzeigeorgan außerhalb des Maskenplättchens
fallen dädürchweg: Dadurch ist eine gedrängtere Bauweise mit weiüger-Bauteiläii
möglich. ... ..: - . . .
-
=' Eine weitere Vere"iinffachüng ergibt sich dadurch, daß der Gegenführungsteil"zügleich
als' Führungselement für- das Maskeüplättchdii äüggebifdet ist: Einem Teil werden
dadurch zwei Funktionen zugewiesen, was die angestrebte bauliche 'Vereinfachung
begünstigt.
-
Zweckmäßigerweise ist der Gegenführungsteil als im -Suchergehäuse
fest angeordneter Führungszapfen ausgebildet, der in einen ersten Führungsschlitz
im Maskenplättchen und zugleich in einen im Winkel zum ersten Führungsschlitz verlaufenden,
den Führungsteil des Anzeigeorgans bildenden, zweiten Führungsschlitz eingreift.
Durch die Anordnung der beiden Führungsschlitze im Winkel zueinander kann ein einziger
Zapfen sowohl das Maskenplättchen führen als auch eine Verstellung des Anzeigeorgans
relativ zur lichtdurchlässigen Fläche des Maskenplättchens bewirken.
-
Vorteilhafterweise ist das Anzeigeorgan in einem Schwenklager am Maskenplättchen
gelagert. Zum Anzeigen macht ' das Anaeigeorgan dann eine Schwenkbewegung um das-Schwenklager,
welche auf besonders einfache Weise gesteuert werden kann.
-
Bei dem eingangs beschriebenen bekannten Sucher geben die farbigen
Plättchen bestimmte Entfernungsbereiche an, wobei die tatsächliche Entfernung an
entsprechenden Marken arider Objektivfassung abgelesen wird. Dabei- muß -der Benutzer
den' Symbol= gehalt der betreffenden Farbe in Erinnerung behalten, wenn er durch
Blick in den Sucher allein denn eingestellten Entfernungsbereich ermitteln will.
: Dies wird nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung dadurch überflüssig
gemacht, daß das Anzeigeorgan einen vor der lichtdurchlässigen Fläche spielenden
Zeiger aufweist; dem iü der lichtdurebläs' sigen Fläche eine Entfernungsskala und/oder-leine
Symbolreihe für Portrait/Gruppe/Landschaft `zugeordnet sind. Dadurch kann durch
Hineinblicken in den erfindungsgemäßen Suchei-'unmittelbar' die vorgenommene Entfernungseinstellung
ermittelt werden, ohne erst aus einer Farbe einen Rückschlüß-zu
ziehen
oder einen Blick auf die Einstellung an der Objektivfassung zu werfen. _ Da ein
mit einem Führungsschlitz zusammenarbeitender Führungszapfen allein zum Führen des
Maskenplättchens nicht ausreicht, ist noch ein weiteres Führungsorgan erforderlich.
Dies ist im- Sinne einer einfachen Konstruktion zweckmäßigerweise als Lenker ausgebildet,
der, im wesentlichen in Richtung, des ersten Führungsschlitzes um einen feststehenden'Gelenkzapfen
schwenkbar- ist. An-diesem Lenker kann dann eine Feder angreifen, die den Kraftschluß
in der Verbindung zwischen dem Maskenplättchen und dem die Entfernungseinstellung
der Kamera wiedergebenden Organ herstellt.
-
Ist mit dem Maskenplättchen ein Tastarm verbunden, der einen die Entfernungseinstellung
der Kamera wiedergebenden Bauteil abtastet, dann ist es zweckmäßig, wenn der Tastarm
längs und quer zum ersten Führungsschlitz relativ zum Maskenplättchen ein- und feststellbar
ist. Es ist dadurch sowohl eine Justierung des Maskenplättchens zum Ausrichten des
Bildfeldbegrenzungsrahmens als auch eine Justierung des Anzeigeofgäns 'relativ zur
lichtdurchlässigen Fläche -im Maskenplättchen möglich. - - - -Um -Spielfreiheit
in der Anzeige zu erzielen; ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß um ' - das Schwenklager
eine- Drehfeder gelegt ist, die sich einenends am - Arizeigeorgan und anderenends
an einem gehäusefesten Teil abstützt.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung: dargestellt.
Es-zeigt F i, g..1 eine .teilweise Vorderansicht. einer Kamera, in die ein erfindungsgemäßer
Sucher eingebaut. st, unter teilweiser Weglassung- des Kameragehäuses,-: F ig. 2-.einen
horizontalen Schnitt durch die Kamer4 nach F g: r1, entsprechend der. Schnittlinie
I-1, F i g: 3- eine-Darstellung des im- Sucher wahrnehgbaren Bildes, . ,' F i g.
4 und 5 zwei weitere Ausführungsformen der im Sucher sichtbaren. -Skala: In. der
Zeichnung ist 1- eine Kamera- mit einem Gehäuse 2 und einer Kappe 3. Bei
4 ist gestrichelt eine Objektivfassung angedeutet, in der ein ebenfalls gestrichelt
gezeichneter.Kurvenring 5 gelagert ist, der. bei der Entfernungseinstellung der
Kamera verdreht wird:- . ' In der Kamerakappe 3 ist ein aus Kunststoff bestehendes
Suchergehäuse 6 untergebracht, das. einen aus .der Kamerakappe3 -herausragenden
Suchereinblick 7 aufweist. Auf der dem Suchereinblick 7 gegenüberliegenden-Seite
der Kamerakappe ist ein Fenster 8 in diese eingeschnitten. Der Sucherstrahlengang
ist mit S bezeichnet. In ihm befinden sich eiii Sucherokular 9; ein- halbdurchlässiger
Spiegel 10 und ein Sucherobjektiv 1. In das Suchergehäuse 6 sind in der aus F i
g.:2 .ersichtlichen Weise Lagerstellen für das Sucherokular 9 und- den halbdurchlässigem
Spiegel. 10. eingegossen.- Das Sucherobjektiv 11 ist. in einer lichtdurchlässigen
-Kappe 12 -mit nach innen ragenden Stegen. 12a und 12b gefaßt, die das Suchergehäuse
6- zum Fenster 8-hin abschließt. Die Kappe. 12 deckt nicht nur -den eigentlichen
Sucherausblick 8 a, sondern auch einen daneben befindlichen Abschnitt 8 b
-ab, durch welchen Licht--, auf ein liehtundurchlässiges, - an den Stegen
12-a,-12 b geführtes Maskenplättchen 13 fällt; das vor - Durchbrechungen 14 im betreffenden
Abschnitt. des Suchergehäuses.6 -lichtdurchlässige --Streifen 15 aufwei.s@" die--
züsäürimen.°..emen Bildfeldbegxezzürigerälmen darstellen. Letzterer wird mittels
eines in ebenfalls eingegossenen Lagerstellen des Suchergehäuses 6 gehalterten Spiegels
16 in den Sucherstrahlen-°gang S eingespiegelt. -Der betreffende Strahrengang ist
strichpunktiert bei B angedeutet. Der im' Sucher erscheinende Bildfeldbegrenzungsrahmen
ist in F R g.-3 mit 15'- bezeichnet.
-
Das Maskenplättchen 13 ist mit einem im wesentlichen ebenfalls plättchenförmigen
Tastarm 17 verbunden, der bei 18 einen Taststift trägt, welcher an der die Entfernungseinstellung
wiedergebenden Tastkurve 5 anliegt. Am Taststift 18 rst ferner ein Lenker
19 aasgelenkt, welcher außerdem um einen gehäusefesten Gelenkzapfen 20 schwenkbar
gelagert ist. Am Lenker 19 greift eine Feder 21 an, die den Taststift 18_ in Anlage
ari--derTgstkurve 5 hält:. --, 'Das MaskenpJättchen 33 enthält- ferner einen Fülirur<gsschlitz.'22;-.in
welchen ein -einteilig mit dein Suchergehäuse 6 ausgeführter Führuggszapfen 23 ein=
greift: Das Maskenplätiehen -ist dadurch in Richtung der PfeileA-.in-Fig.-_1-.verstellbar:
Die;Verstellung erfolgt- in - Abhängigkeit: von- der- Entfemungseinstel-: lang .
de§ Qblelttivs der -Kanieral;--wobei die fast, kurve-5.so:äüsgebildet ist,-dnßAe
durch d-en Abstand zwischen der optischen; Achse des Suchers und de' optischen Objektivs:
hervorgerufene= Parallaxe entsprechend 'der eingestellteri@ Entfernung durch Verschiebung
des_-Bildfeldbegrenzurigsrahmercs 15' ausgeglichen wird. - - -Im Sucher ist ferner
eine Anzeige für die gewählte Entfernungseinstellung vörgesehen. Hierzu dient ein
scheibenförmiges : Anzeigeorgan 24, . =das in -einem Schwenklager 25- auf-
der Außenseite des Masken-Plättchens' 13: schwenkbar gelagert ist. Es weist einen
Zeiger 24-a, auf, der-- vor- einer lichtdurchlässigen Fläche 13 a im Maskenplättchen
13 spielt: Das Anzeigeorgan 24 enthält- ferner -einen gekrümmten Füh rungsschlitz
26, der quer zum Führungsschlitz 22 verläuft und- ebenfalls von-.dem_ Führungszapfen
23 durchsetzt wird. Wie insbesondere aus F i g. 1 ohne weiteres hervorgeht, bewirkt.
ein Verschieben des Maskenplättchens 13 im-Sinne der Pfeile A ein Verschwenken
des -Anzeigeorgans 24 um das- Schwenk= Lager 25,- so daß sich der - Zeiger
24 a -vor der Fläche 13 a hin- und herbewegt. Diese Bewegung wird durch Einspiegeln
der -lichtdurchlässigen Fläche 13 a in Form eines Bildes 13a' und des Zeigers 24
a in Form eines Zeigerbildes 24 a' über den Strahlengang B im Sucher sichtbar, wie
die F i g. 3 zeigt. In der lichtdurchlässigen . Fläche sind eine Entfernungsskala-
und eine- Symbolreihe fü--r »Portrait«, »Gruppe« und »Landschaft« angeordnet. Die
entsprechenden Bilder sind mit 27' und--.28-in -in F i g. 3 bezeichnet. An Hand
des Zeigerbildes 24.a' ist dadurch im Sucher die Einstellung der Entfernung: oder
des für die betreffende Aufnahme geeigneten Entfernungsbereiches möglich. - -Die
übliche Entfernungseinstellskala an- der Ob, jektivfassung von Kameras- ist nicht
linear: Wird die im Suchersichtbare - Entfernungsskala und/oder Symbolreihe entsprechend
gestaltet, so- ergibt sichdas in F i g. 5 gezeigte Bild. Wegen des kleinen im Sucher,.
für die Skala zur Verfügung. stehenden- -Raums kann es vorkommen,da ß eine solche
Skala schwer ablesbar ist. Günstiger ist es; wenn im- Sucher eine gegenüber F ig.
5 -stärker--linear- gestaltete :(F-i g. 4) - oder, eine vollkommen lirearisierte
Entfernungsskala und/-oder
Symbolreihe sichtbar gemacht wird,.
wie- dies bei der Ausführiürigsform nach F i g: 3 der Fall ist:: Eine skalengerechte
'Steuerung des' Zeigers 24 a zu erzielen, werden der Kurvenring 5 ünd/oder
der Kurvenschlitz 26 so gestaltet, daß die -Bewegung des Entfernungseinstellers
der kainnera. entsprechend unproportional übersetzt wird ' ' ' : -.' Um den Bildfeldbegrenzungsrahmen
15 relativ zum Sucher einerseits und das Anzeigeorgan 24 relativ zur lichtdurchlässigen
Fläche 13 a andererseits justieren zu können, sind der Tastarm 17 und das Maskenplättchen
13 bei 32 dadurch schwenk- und längsverschiebbar miteinander verbunden, daß aus
dem Tastarm ein Lappen hochgebogen ist, der in einen entsprechenden Schlitz im Maskenplättchen
eingreift. Das Justieren erfolgt durch Exzenterschrauben 29 und 30, deren erstere
eine Relativverschiebung von Maskenplättchen und Tastarm quer zum Führungsschlitz
22 und deren letztere eine Relativverschiebung der genannten Teile in Längsrichtung
des Führungsschlitzes 22 ermöglicht. Die Exzenterschraube 29 dient somit zur Justierung
des Anzeigeorganes 24, während die Exzenterschraube 30 die Justierung
des Bildfeldbegrenzungsrahmens 15 bewirkt.
-
Wie die F i g. 2 zeigt, befinden sich das Maskenplättchen 13 und die
mit ihm zusammenwirkenden Teile in einem geschützten Raum 31 zwischen der Kappe
12 und einem Wandteil des Suchergehäuses 6.
-
Um das Schwenklager 25 ist eine Drehfeder 34 gelegt, die einenends
am Anzeigeorgan 24 anliegt und dieses im Uhrzeigersinn zu schwenken trachtet, während
sich das andere Federende am inneren Umfangsrand der Kappe 12 abstützt und dadurch
über das Schwenklager 25 das Maskenplättchen 13 nach unten - in bezug auf F i g.
1 - drückt. Die Feder 34 gewährleistet damit Spielfreiheit einerseits zwischen dem
Führungszapfen 23 und dem Führungsschlitz 26 und andererseits zwischen dem Taststift
18 und der diesen aufnehmenden Bohrung im Tastarm 17. Diese Spielfreiheit
ist für die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Anzeige wichtig.
-
Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel beschränkt.
Insbesondere könnte die Übertragung der Entfernungseinstellung auf das Maskenplättchen
13 auch auf andere Art und Weise bewerkstelligt werden. Die Pfeilrichtung A hängt
von der Versetzung des Sucherausblickes relativ zum Objektiv der Kamera ab und kann
dementsprechend anders verlaufen. Die Anzeige der Entfernung kann im Sucher auch
mittels anderer Symbole vorgenommen werden; insbesondere kann auch nur entweder
eine Entfernungsskala oder eine Symbolreihe vorgesehen sein.
-
Im Strahlengang B kann noch eine Zwischenlinse 33 vorgesehen sein.