DE122685C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE122685C DE122685C DENDAT122685D DE122685DA DE122685C DE 122685 C DE122685 C DE 122685C DE NDAT122685 D DENDAT122685 D DE NDAT122685D DE 122685D A DE122685D A DE 122685DA DE 122685 C DE122685 C DE 122685C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- belt
- warp threads
- woven
- threads
- center line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G1/00—Driving-belts
- F16G1/04—Driving-belts made of fibrous material, e.g. textiles, whether rubber-covered or not
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
- Belt Conveyors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wenn man einen in gewöhnlicher Weise gewebten, d. h. geraden Treibriemen für halb
geschränkten Riementrieb verwendet, so tritt der Uebelstand ein, daß der Riemen fast nur
zur Hälfte — von der Längsmittellinie aus gerechnet — an den Scheiben anliegt und deshalb
die Kraft nur mit dem aufliegenden Theil überträgt, also ungleichmäßig beansprucht wird.
Dies rührt daher, daß (s. die Fig. ι der beiliegenden Zeichnung) von den beiden gleich
langen Kanten α α und b b des Riemens die Kante b b für den zu durchlaufenden Weg zu
lang ist und demzufolge beim Ablauf von den Scheiben c und d bei e e sogenannte Lufttuten
bildet. Dadurch wird die Kante b b brüchig und der ganze Riemen verschleißt bald vollständig.
.
Diesem Uebelstand wird durch die Erfindung abgeholfen, deren Gegenstand ein gewebter
Treibriemen ist, der eine solche Form aufweist, daß er, hochkantig gestellt, in der Richtung
seiner Breite nicht wie bisher senkrecht,, sondern schräg zu seiner Längsmittellinie steht,
oder mit anderen Worten, daß, von der Längsmittellinie
aus gerechnet, seine eine Hälfte sich allmählich erweitert, seine andere Hälfte sich
allmählich verengert.
Ein derartig gewebter Riemen hat, wenn er lose zusammengerollt ist, das durch die
Fig. 2 der beiliegenden Zeichnung veranschaulichte Aussehen. Die Form jeder einzelnen
Windung ist der Form eines Faßreifens vergleichbar. In der Fig. 2 ist links und rechts
der Winkel angedeutet, den die Breitenrichtung des Riemens mit der Senkrechten bildet.
Aus der Fig. 3, die einen Querschnitt durch die linke Hälfte der Fig. 2 zeigt, ist die schiefe
Stellung der Breitenebene des Riemens zu seiner Längsmittellinie klar ersichtlich.
Aus der dargestellten Form des Riemens ergiebt sich, daß seine Kante α α länger ist als
seine Kante b b. Die Länge der beiden Kanten wird so bemessen, daß, wenn der kegelige
Riemen ebenso wie in der Fig. 1 um die Scheiben c und d herumgeht, die Länge jeder
Kante gleich der Länge des zu durchlaufenden Weges ist.
Infolge dessen legt sich der kegelige Riemen mit seiner ganzen Fläche an die Scheiben,
läuft gleichmäßig auf die Scheiben auf und von ihnen ab und überträgt die Kraft unter
Beanspruchung seines vollen Querschnittes, so daß er eine fast doppelt so große Kraft zu
übertragen vermag und trotzdem eine viel längere Lebensdauer hat, als ein gleich großer,
gerader Riemen.
Um die geschilderte Form des Riemens zu erzeugen, giebt man den Kettenfäden beim
Einlauf in den Webstuhl in der Art verschiedene Spannung, daß die Spannung der
Kettenfäden von derjenigen Kante des zu bildenden Riemens, die in Bezug auf die Längsmittellinie
nach außen vorspringen soll, nach der anderen Kante hin, die in Bezug auf die Längsmittellinie zurücktreten soll, allmählich
wächst.
Sind die Kettenfäden von einer Kante nach der anderen hin auf einander folgend um das
gleiche Maß stärker gespannt und dann die Schußfäden in üblicher Weise eingeschossen,
so nimmt der vom Webstuhl abgenommene Riemen von selbst die geschilderte Gestalt an,
(2. Auflage, ausgegeben am 6. August igog.)
Claims (1)
- weil dann die Kettenfäden, die am stärksten gespannt waren, die mit ihnen verwebten Schußfäden enger zusammenziehen, als dies die weniger gespannten Kettenfäden zu thun vermögen.Paten τ-Λ ν sprücue:i. Gewebter Treibriemen für halb geschränkten Riementrieb, dadurch gekennzeichnet, daß auf seiner ganzen Länge gleichmäßig von seiner Längsmittellinie aus gerechnet seine eine Hälfte sich allmählich erweitert, seine andere Hälfte sich allmählich verengert, also die Breitenebene des Riemens schräg zur Längsmittellinie steht.
Die Herstellung des durch den Anspruch ι gekennzeichneten Riemens in der Weise, daß man zur Zeit seiner Bildung die Kettenfäden von der einen nach der anderen Kante hin allmählich stärker spannt und dann die Schußfäden in üblicher Weise einwebt, um nach dem Abnehmen des Gewebes durch die dann eintretende ungleiche Zusammenziehung der Kettenfäden auch die Schußfäden entsprechend ungleich zusammen zu rücken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE122685C true DE122685C (de) |
Family
ID=391589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT122685D Active DE122685C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE122685C (de) |
-
0
- DE DENDAT122685D patent/DE122685C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2236759A1 (de) | Schusseintragunskanal fuer pneumatische webmaschinen | |
DE1039422B (de) | Streckwerk zum Hochverziehen eines Faservlieses an einer Spinnmaschine | |
DE122685C (de) | ||
DE2854256C2 (de) | Abzugsvorrichtung für die Stoffbahn an einer Textilmaschine, insbesondere Webmaschine | |
DE3049873C1 (de) | Schussfadenspeichervorrichtung fuer Webmaschinen | |
DE3320162A1 (de) | Cordgewebe fuer luftreifen | |
DE862644C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen eines laufenden Taues oder Stranges aus kuenstlichen Faeden | |
DE564663C (de) | Foerderband, Riemen o. dgl. | |
DE557839C (de) | Seilwicklungsvorrichtung fuer Seiltrommeln | |
DE2809728C2 (de) | Litze aus Textilfaden und Vorrichtung zum Bündeln dieser Litzen | |
DE1801044A1 (de) | Fuehrungseinrichtung fuer das Schussfadeneintragsorgan einer Webmaschine | |
DE532111C (de) | Verfahren zur Herstellung von Reissverschlussbaendern | |
CH379125A (de) | Manganhaltige Phosphorbronze | |
DE103136C (de) | ||
DE1178360B (de) | Siebstabband fuer Foerderer | |
DE521258C (de) | Garnfuehrung fuer Spinnmaschinen, insbesondere Gillspinnmaschinen | |
CH334584A (de) | Verfahren und Einrichtung zum Weben auf Webmaschinen mit ausserhalb des Webfaches verbleibenden Schussfadenspulen | |
DE589549C (de) | Grundstoff und Verfahren zur Herstellung von Tapisseriearbeiten | |
DE579620C (de) | Draht- oder Mischgewebe und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE491282C (de) | Fadenspannvorrichtung fuer die Schussfaeden von Webstuehlen mit feststehenden Schussspulen | |
DE2128286C3 (de) | Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen einer Schußfadeneintragsstange einer Webmaschine | |
DE393779C (de) | Webstuhl zur Herstellung von Rohr- und Holzstabgeweben | |
CH370029A (de) | Verfahren zum gleichzeitigen Weben mehrerer Bänder und Bandwebstuhl zur Durchführung des Verfahrens | |
DE551598C (de) | Verfahren zur Herstellung von doppelschuetzig gewebten Doppel-Kettenflorgeweben | |
DE1292093B (de) | Schussfadenabnehmer fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Vorratsspulen |