DE12263C - Neuerungen an Bleistifthaltern mit beweglichen Klemmbacken - Google Patents

Neuerungen an Bleistifthaltern mit beweglichen Klemmbacken

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DE12263C
DE12263C DENDAT12263D DE12263DA DE12263C DE 12263 C DE12263 C DE 12263C DE NDAT12263 D DENDAT12263 D DE NDAT12263D DE 12263D A DE12263D A DE 12263DA DE 12263 C DE12263 C DE 12263C
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J. RECKENDORFER in New-York
Publication of DE12263C publication Critical patent/DE12263C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/22Writing-cores gripping means, e.g. chucks

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

1879.
Klasse 70.
JOSEPH RECKENDORFER in NEW-YORK. Neuerungen an Bleistifthaltern mit beweglichen Klemmbacken.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. December 1879 ab.
Diese Erfindung bezieht sich auf Bleistifthalter, welche mit beweglichen Klemmbacken versehen sind, die durch Verschiebung gewisser anderweitiger Theile oder auch durch Federkraft gegen den zu haltenden Stift geprefst werden.
Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen einen Halter, bei welchem sich die Backen infolge der Verschiebung eines Konus c öffnen oder schliefsen, und zwar zeigt Fig. 1 den Halter im Längenschnitt mit offenen Backen, Fig. 2 dagegen mit geschlossenen Backen, während Fig. 3 eine der Fig. 2. entsprechende äufsere Ansicht darstellt.
Die Scheide A enthält das zur Aufnahme des Schreib- oder Zeichenstiftes dienende Rohr B und ist vorn mit einer metallenen, hülsenförmigen Spitze'C versehen, an welcher die Klemmbacken D mittelst Stifte α drehbar befestigt sind. Die Backen D laufen nach hinten zu in Federn b aus, deren Enden sich gegen die innere Fläche der Hülse C legen, so dafs dadurch die Backen D vorn die aus Fig. 1 ersichtliche offene Stellung einnehmen. c ist ein Konus, welcher durch die in den Schlitzen / sich führenden Stifte e an dem auf der Hülse C verschiebbaren Ringe d befestigt ist und durch Verschieben dieses Ringes in der Längenrichtung des Halters hin- und herbewegt werden kann. Wird der Konus c nach vorn geschoben, so kommt derselbe mit dem gebogenen Theile der Federn b in Contact und bewirkt, indem er diese Federn aus einander treibt, dafs sich die Backen D schliefsen und somit den zwischen ihnen befindlichen Stift g festklemmen, Fig. 2. Schiebt man dagegen den Komis c zurück, so öffnen' sich die Backen D, und der Stift g wird losgelassen.
Anstatt den verschiebbaren Konus c mit dem Ringe d zu verbinden und durch diesen zu bewegen, kann man denselben auch an dem vorderen Ende des Rohres B befestigen und den vorderen Theil des Halters der Länge nach gegen dieses Rohr verstellbar machen. Eine derartige Anordnung veranschaulicht der Längenschnitt Fig. 4.
Hier besteht die Scheide A aus zwei Theilen χ und y, welche auseinander- und zusammengeschoben werden können. Der vordere Theil χ trägt die Hülse C sammt den scharnierartig vereinigten Klemmbacken D; an dem hinteren y ist das Rohr B befestigt, welches durch eine Bohrung von χ hindurchgeht und am vorderen Ende mit dem Konus c versehen ist. — Das Festklemmen des Schreib- oder Zeichenstiftes wird in ganz analoger Weise bewirkt, wie bei der erst beschriebenen Construction. Schiebt man nämlich den Theil y vor, so tritt der auf dem Rohr B sitzende Konus c zwischen die Federn b und schliefst dadurch die Klemmbacken D; zieht man ihn dagegen zurück, so wird der Stift wieder losgelassen. E ist eine Hülse, welche über die Hülse C geschoben und an der Scheide A befestigt ist. Diese Hülse, welche auch bei anders gestalteten Klemmbacken Anwendung finden kann, dient als Schutz für die" Backen D und ist vorn bei 2'1 in einer der Bleistiftdicke entsprechenden Weise verengt.
Während bei den beschriebenen Haltern die Klemmbacken D in ihrer normalen Position offen stehen, können sie ebensowohl und ohne Beeinträchtigung des Effectes in ihrer normalen Position geschlossen sein. Dieser Fall ist an dem in Fig. 5 im Längenschnitt und in Fig. 6 in der Ansicht gezeichneten Halter veranschaulicht.
A ist wieder die Scheide und B das in dieser enthaltene Rohr für den Stift. Das vordere Ende des Rohres B ragt aus der Scheide A hervor und ist von einer an letzterer befestigten Hülse C1 umgeben, mit deren verengtem Vorderende die Backen D mittelst Stifte a1 beweglich verbunden sind. Die Backen D haben nach hinten zu je eine Verlängerung C1, welche so gelegen ist, dafs sie federn kann, und deren Ende sich gegen das Rohr B stützt, c1 sind Schlitze in der Hülse C1, durch welche der gebogene Theil der Verlängerungen C1 hervortritt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Klemmbacken des soeben beschriebenen Halters für gewöhnlich, d. h. in ihrer normalen Position geschlossen; will man jedoch einen Schreiboder Zeichenstift einsetzen, so öffnet man die-
selben durch einen entsprechenden Druck auf den aus den Schlitzen der Hülse C1 hervortretenden Theil b\ bringt den Stift in die zum Schreiben erforderliche Lage und klemmt ihn, indem man durch Loslassen der Federn b1 die Backen D selbstthätig in ihre normale, geschlossene Position zurückkehren läfst, fest. Das Lösen des Stiftes wird in ganz ähnlicher Weise bewerkstelligt und ist ohne weitere Erklärung aus dem bereits Gesagten verständlich. Die Verlängerungen b1 brauchen nicht selbst Federn zu sein; man könnte dieselben auch gegen besondere Federn sich stützen und von diesen in einer der Wirkung der Backen D entsprechenden Weise beeinflussen lassen. Zudem brauchen diese Verlängerungen b1 nicht aus der Hülse C1 hervorzutreten, sondern sie könnten durch einen auf ihnen verschiebbaren Ring, welcher an einem auf der Aufsenfläche jener Hülse C1 verschiebbaren zweiten Ringe (ähnlich wie d in Fig. ι bis 3) ' oder dergleichen befestigt wäre, zusammengedrückt oder losgelassen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    In Combination mit der Hülse oder Scheide A eines Halters für Schreib- oder Zeichenstifte und einem in dieser Scheide enthaltenen Rohre B die scharnierartig beweglichen, mit entweder federnden oder federnd gelagerten hinteren Enden versehenen Klemmbacken D und die von aufsen zu handhabenden Vorrichtungen oder Anordnungen zur Erzeugung des für das Schliefsen bezw. Oeffnen dieser Backen erforderlichenDruckes. In Combination mit dem für die Aufnahme des Stiftes dienenden Röhre B, den Klemmbacken D und der Vorrichtung zum Schliefsen dieser letzteren die aus zwei Theilen bestehende Scheide A, Fig. 4, durch deren Zusammen- oder Auseinanderschieben jene Klemmbacken geschlossen bezw. losgelassen werden.
    Die vorn verengte Schutzhülse E in Combination mit Schreib- oder Zeichenstifthaltern, wie solche in den Ansprüchen 1. und 2. bezeichnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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