Druckfüllbleistift. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Druekfüllbleistift mit vorschiebbarer Mine. Der Bleistift besitzt eine am Kopfende mit nach auswärts federnden Zangenbacken ver sehene Minen-Klemm- und -Vorschubhülse, welche vermittels einer Dreckfeder in eine Spannhülse gepresst wird. Die Erfindung be steht nun darin, dass die mit. dem Kopf der Vorschubhülse zusammenarbeitende Innen- fläehe der Spannhülse konisch ist, um eine zu verlässige Klemmung und Vorschiebung der Schreibmine zu ermöglichen.
Die Zeichnung veranschaulicht. ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 zeigt den Druckfüllbleistift im Längsschnitt; Fig. 2 zeigt als Ausschnitt die Spannvor richtung im Längsschnitt in grösserem Mass stab.
In einem aus Kunstmasse, z. B. Kunsthorn, hergestellten Halter 1 ist. eine mit Innen gewinde versehene Hülse 32 eingepresst, in welche eine Gewindehülse 27 eines Enclstüekes 29 eingeschraubt ist. Zwischen Halter 1 und Gewindehülse 27 respektive Endstück 29 ist in bekannter Weise ein federndes Klemm stück 4, ein sogenannter Klips festgeklemmt. In den Halter 1 ist, ferner eine Gewindebüehse 22 mit einem obern Ansatz eingeschraubt, auf welche eine vorzugsweise aus Metall herge stellte Spitze 17 aufgeschraubt ist. Im Innern der letzteren ist ein Minenführungsstüek 3 an geordnet, welches unter der Wirkung einer Feder 8 steht und durch einen Gewindering 5 in axialer Richtung gesichert ist.
Ferner ist in der Spitze 17 koaxial zum Führungsstück 3 eine mit federnden Armen versehene Hülse 2 vorgesehen.
Innerhalb der Büchse 22 befindet sich eine innen konische Spannhülse 9, deren vorderes Ende mit. dem Kopf des als Zangenbacken ausgebildeten Endes der Klemm- und Vor schubhülse 11 zusammenwirkt. Die Gewinde büchse 22 weist in ihrem innern vordern Teil einen grösseren Durchmesser als der Aussen durchmesser der Spannhülse 9 und in ihrem. innern hintern Teil einen kleineren Durchmesser als die Spannhülse auf. Der Übergang dieser beiden Teile bildet einen Anschlag für die Spannhülse 9, damit dieselbe über den zylin drischen Kopf 6 der Vorschubhülse 11 ge schoben wird. Die Hülse 11 ist als eine am Kopfende mit nach auswärts federnden Zan genbacken versehene Minen-Klemm- und -Vor schubzange mit zylindrischem Kopf 6 ausge bildet.
Die Klemm- und Vorsehubhülse 11 ist durch das Zwischenstück S' mit dem Füh rungszylinder 7 verbunden, wobei das Zwi schenstück 8' fest mit dem Zylinder 7 verbun den, die Hülse 11 jedoch in radialer Rich tung schwenkbar ist. Das Zwischenstück S' befindet sich noch innerhalb der Gewinde büchse 22, welche in ihrem hintern Ende als Führung für den Zylinder 7 ausgebildet ist. Der Zylinder 7 ist durch die Verbindungs- inuffe 12 mit dem Minenreservoir 25 verbun den.
Das Minenreservoir 25 ist durch eine Druckfeder 15 mit der im Halter 1 festsit- zenden Gewindebüchse 22 verspannt, wobei zwischen der Verbindungsmuffe 12 und der Druckfeder 15 die Scheibe 21 eingefügt. ist. Das Minenreservoir 25 wird durch das End stück 30 mit dem Knopf 31 abgeschlossen, wobei derselbe mittels eines federnden Sitzes in dem Endstück 30 festsitzt.
Durch Druck auf den Knopf 31 wird über die Teile 30, 25, 12, 7 entgegen der Wirkung der Feder 15 die Hülse 1.1 abwärts verstellt. Mit der Hülse 11 wird aber zugleich die Spannhülse 9 abwärts geschoben, indem die Zangenbacken der Hülse 11 gegen die Wan dung der Spannhülse 9 pressen. Bei dem Vorwärtsschieben der Hülsen 9 und 11 trifft die Hülse 9 auf den Innenrand des Gewinde ringes 5. Während die Hülse 11 weiter vor wärtsgeschoben wird, wird die Hülse 9 fest gehalten, und die Zangenbacken der Hülse 11 werden freigegeben, so dass die Zangenbacken die -Mine 20 loslassen. Das Spreizen der Zangenbacken wird unterstützt durch das Führungsstück 3, an dessen Sehrägfläehe 3a die Zangenbacken auflaufen.
Wenn nun der Druckknopf losgelassen wird, so dass die Hülse unter dem Einfluss der Druckfeder 15 sich rückwärts bewegt, so nehmen die aasge spreizten Zangenbacken die Hülse 9 mit, wäh rend die Mine 20 durch die Hülse 2 fest gehalten wird. Sobald die Hülse 9 an den obern Ansatz der Gewindebüchse 22 anstösst, ist die Bewegung der Hülse 9 beendet; die Hülse 11 jedoch bewegt sich unter Wirkung der Feder 15 weiter, und bei dieser Weiter bewegung werden die Zangenbacken der Hülse 11 durch den innern konischen Teil der Spannhülse 9 gegen die Mine gepresst, die bei dem nächsten Druck auf den Knopf 31 weiter vorwärtsgeschoben wird.
Durch die Anordnung eines federbelasteten Führungs stückes 3 wird eine gute Führung und Klem- mung der Mine 20 erreicht, womit das bis her bekannte, lästige Brechen der Mine inner halb des vordern Teils des Bleistiftes ver mieden werden kann.
Um zu verhindern, class die Zylinderhülse 7 einen seitlichen Druck auf die Gewinde büchse 22 ausübt, ist das Zwischenstück S' und das Minenreservoir durch die Hülse 7 beweglich zusammengelenkt. Die Verbindungs muffe 12 ist fest. auf dem Minenreservoir an geordnet, während die Hülse 7 beweglich in derselben gehalten wird. Zu diesem Zwecke ist die Hülse 7 an dem mit dem Minenreser- voir zu verbindenden Ende mit einer Nut 10 versehen, in welche die Stirnfläche der Ver bindungsmuffe 12 mit Spiel eingreift.
Diese besitzt deshalb eine Öffnung 14, deren Breite dem genuteten Teil der Hülse 7 entspricht und die auf einer Seite zur Einführung des Zylinders 7 nach aussen offen ist. Da die dünne Wandung des Minenreservoirs zur Halterung der Hülse 7 zu schwach ist, ist das die Zylinderhülse 7 tragende Ende des Reser voirs mit einem Zylinderstück 13 versehen, welches eine Einkerbung 16 aufweist. Diese Einkerbung erlaubt, dass nach dein Zusam menstellen der Teile 7, 1.2, 13 und 25 die selben durch einen kleinen Druck zusammen gepresst und gehalten werden, ohne dass dabei die Hülse 7 verletzt wird.