DE1224196B - Doppeltrommelantrieb mit Spannvorrichtung fuer Gurtfoerderbaender - Google Patents

Doppeltrommelantrieb mit Spannvorrichtung fuer Gurtfoerderbaender

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DE1224196B
DE1224196B DEE24728A DEE0024728A DE1224196B DE 1224196 B DE1224196 B DE 1224196B DE E24728 A DEE24728 A DE E24728A DE E0024728 A DEE0024728 A DE E0024728A DE 1224196 B DE1224196 B DE 1224196B
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DE
Germany
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drive
belt
housing
conveyor belts
belt conveyor
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Application number
DEE24728A
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English (en)
Inventor
Gustav Boenninger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERBOE MASCHB
Erley & Boenninger
Original Assignee
ERBOE MASCHB
Erley & Boenninger
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Publication date
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Publication of DE1224196B publication Critical patent/DE1224196B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/44Belt or chain tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Doppeltrommelantrieb mit Spannvorrichtung für Gurtförderbänder Die Erfindung geht aus von einem Doppeltrommelantrieb mit Spannvorrichtung für Gurtförderbänder.
  • Durch die Erfindung soll ein solcher Doppeltrommelantrieb so verbessert werden, daß die Schwierigkeiten beseitigt werden, die sich bei Gurtbandanlagen mit hoher Belastung und größeren Bandlängen, z. B. solchen von mehr als 300 m, für die dann notwendige Erzeugung des hohen Reibungsschlusses zwischen Gurt und Antriebstrommel ergeben.
  • Diese Aufgabe läßt sich durch die üblicherweise zum Spannen des Gurtes verwendeten Spannvorrichtungen in Gestalt einer im Bandgerüst angeordneten Umkehrtrommel und einer in einem Spannwagen, der seinerseits an das Spannmittel, z. B. einen oder mehrere Preßluftzylinder angeschlossen ist, verfahrbaren Spanntrommel nur unter Inkaufnahme erheblicher Schwierigkeiten, nämlich einmal der außerordentlichen Aufwendigkeit und des großen Platzbedarfs dieser Spannvorrichtungen, ferner der Notwendigkeit, bei der üblichen Oberbandförderung den Spannwagen unterhalb des Spanngerüstes anzuordnen, lösen.
  • Für Gurtförderbänder von kurzer Länge mit Eintrommelantrieb ist es bekannt, die Antriebstrommel selbst gegenüber einer Umlenkrolle verschieblich auszubilden und damit diese nach Art einer Spannrolle zu benutzen. Durch diese Anordnung kann aber der für große Gurtlängen erforderliche Reibungsschluß nicht erzielt werden.
  • Bei einem Doppeltrommelantrieb, wie er für größere Gurtlängen erforderlich ist, läuft normalerweise der Gurt auf die erste der beiden Antriebstrommeln mit voller Spannung auf, jedoch ungespannt von diesem ab und im ungespannten Zustand auf die zweite Trommel auf. Der sich demzufolge ergebende Schlupf zwischen der Ablaufstelle des Gurtes zu der ersten und seiner Auflaufstelle auf die zweite Trommel ist außerordentlich nachteilig.
  • Durch die Erfindung wird die eingangs gekennzeichnete Aufgabe unter Vermeidung der Nachteile und Schwierigkeiten, die sich bei der Verwendung der bekannten Spannvorrichtungen ergeben, in denkbar einfacher Weise dadurch gelöst, daß das Gehäuse wenigstens einer der Antriebstrommeln verschieblich an das ständig wirkende, durch ein Druckmittel betätigte Spannmittel angeschlossen ist.
  • Im Falle von Gurtförderbändern von besonders großer Länge sind beide Antriebsgehäuse relativ zueinander und zum Bandtraggerüst verschieblich gelagert und an je eine Spannvorrichtung angeschlossen.
  • Durch die hierdurch ermöglichten Verschiebungen zwischen der Auflauf- und der Ablaufstelle des Gurtes wird ständig die gleiche Spannwirkung erzielt, wobei beide Trommeln sich zu jedem Zeitpunkt addierende Antriebsmomente abgeben und für die Beseitigung des Schlupfes nur genau die halbe Kraft erforderlich ist, die im Falle von Spannvorrichtungen der üblichen Bauart aufzuwenden ist.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die den Gegenstand der Erfindung bildende Maßnahme nichts mit der bei Doppeltrommelantrieben für Gurtförderbänder bekannten Lagerung jeder der beiden Antriebstrommeln in einem besonderen Gehäuse zu tun hat, welche lediglich dem Zwecke dient, die getrennten Gehäuse für sich transportieren zu können, worauf sie an Ort und Stelle zusammengebaut werden. Auch bei solchen bekannten Anlagen wird zum Spannen des Gurtes der übliche Spannwagen verwendet.
  • Der oben gekennzeichnete Grundgedanke der Erfindung kann sowohl verwirklicht werden, indem das Gehäuse der in der Gesamtanordnung hinteren Antriebstrommel verschieblich an die Zylinderkolbenanordnung der Spannvorrichtung angeschlossen wird, während das vordere Antriebsgehäuse fest gelagert ist, wie auch, indem das vordere Antriebsgehäuse verschieblich ausgebildet und an das Zylinderkolbensystem der Spannvorrichtung angeschlossen ist. Im Falle der ersten Möglichkeit läßt sich der Gurt in dreifacher Länge anspannen. Im letzteren Falle ergibt sich eine günstigere Wirkung der Zylinderkolbenanordnung, jedoch wird hierbei der Gurt nur in zweifacher Länge angespannt.
  • Man wird also die eine oder andere dieser beiden Möglichkeiten je nach den örtlichen Verhältnissen in Abhängigkeit von der Leistung und dem Hub der Spannvorrichtung anwenden.
  • Im Falle der oben bereits grundsätzlich erläuterten Möglichkeit, beide Antriebsgehäuse relativ zueinander und zum Bandtraggerüst verschieblich auszubilden, können beide Antriebe zum Anspannen des Gurts benutzt werden. In diesem Falle wird das Bandtraggerüst zweckmäßig außerhalb der Antriebsstation abgestützt oder aufgehängt und steht nicht mehr mit den beiden Antriebsgehäusen in Verbindung. Durch das Verschieben des vorderen Antriebsgehäuses wird der Schlupf im Untertrum und durch Verschieben des zweiten Antriebsgehäuses der Schlupf im Obertrum des Bandes beseitigt.
  • Grundsätzlich kann die Verschieblichkeit.eines oder beider Antriebsgehäuse in verschiedener Weise erzielt werden. Zu diesem Zweck können -an den Antriebsgehäusen Spurkranzrollen angebracht werden, die in zusätzlichen U-Eisen laufen. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß den Reaktionskräften durch die Antriebsgehäuse in zwei Richtungen Widerstand entgegengesetzt wird, also-ein Verkippen der Antriebsgehäuse nicht möglich ist.
  • Die dadurch gewonnene feste- Verlagerung der Antriebsgehäuse kann noch dadurch verbessert werden, daß die Seitenbleche der Antriebsgehäuse mit seitlichen- Führungsrollen ausgerüstet werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht des Doppëltrommelantriebs nach einer Ausführungsform, F 1 g. 2 eine Aufsicht auf Fig. 1, F i g. 3 eine andere AusführungSform. des Doppeltrommelantriebs und 7.. -Fig. 4 eine Aufsicht auf F ig. 3.
  • In den Figuren ist mit 1 das Obertrum und mit 2 das Untertrum des Gurtförderbandes bezeichnet, das auf dem Traggerüst 3 und über die Antriebstrommeln 5 a und 10 a läuft, die in den zugeordneten Antriebstrommelgehäusen 5 und 10 untergebracht sind.
  • Das rückwärtige AntnebstrommelgehäUse 5 ist auf Führungsschienen 6 verschiebbar gelagert und an die Zylinderkolbenanordnung 4 angeschlossen.
  • Das vordere Antriebstrommelgehäuse 10 ist fest mit dem Bandtraggerüst 3 bei 11 verbunden. Die -pneumatische Spannvorrichtung 4, die gemäß dem Ausführungsbeispiel aus zwei nebeneinander angeordneten Zylindern besteht, von denen -in Fig. 1 nur einer sichtbar ist, greift mit ihren Kolbenstangen 7, die mit ihren gegabelten Enden 7 a die Endkanten der Seitenbieche des Antriebsgehäuses 5 umfassen, an dem Gehäuse 5 an. Die Zylinder 4 sind auf U-Trägern 8 und 9 gelagert, die auf Führungsschienen 6 abgestützt sind.
  • Bei dieser Ausführungsform wird infolge der Umführung des Untertrums 2 des Gurtes um die Trommeln 5 a und 10a der Gurt um die dreifache Länge des Hubraumes der Zylinder 4 angespannt.
  • Falls, was in den Figuren im einzelnen nicht dargestellt ist, statt dessen das vordere Antriebsgehäuse 10 a verschiebbar und an die Zylinderkolbenanordnun 4 angeschlossen ist, während das hintere Antriebsgehäuse 5 festgelegt und entsprechend, wie in Fig. 1 dargestellt, mit einer Anlenkung 11 an das Bandtraggerüst 3 versehen ist, ergeben sich andere Verhältnisse. Dann wird nämlich unter der. :Voråussetzung gleicher Zylinderlänge der Gurt 2 nur um die zweifache Länge des Hubraum angespannt. Man wird diese Anordnung wählen, wenn man bei hohen Vorspannkräften. entsprec3iend verlängerte Kolbenwege benötigt. - - - -Im Falle der F i g. 3 und 4, in welcher für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 1 und 2 verwendet sind, dargestellten Ausführungsform sind beide Antriebsgehäuse 5 und 10 relativ zueinander und zum Bandtraggerüst 3 verschieblich gelagert, und die Antriebsgehäuse 5 und 10 sind jeweils an Zylinder 20 und 21 angeschlossen. Bei dieser Anordnung ist das Bandtraggerüst3 außerhalb des Bandantriebs in bekannter und daher nicht dargestellter Weise entweder abgestützt oder aufgehängt. Man kann mit dieser AnordnurigstOb-er- wie Untertrum wahlweise einzeln wie áuch usammen spannen und den Antrieb mit voller Léishlug anfahren5 ohne daß ein Bandrutsch auf den Troinm ln 5 a und 10 a zu befürchten ist.
  • Im Falle beider Ausführungsbeispiele sind die Antriebsgehäuse über an diesen angebrachte Spurkranzrollen 23, 24, die in mit einem Unterbau, der gemäß den dargestellten Ausführungsbeispielen aus Querträgern 25 besteht, verbundenen U-Eisen 26, von denen in den AbbildUngen nur die an einer Seite der Antriebsstation vorgesehenen U-Eisen erkennbar sind, laufen, verfahrbar.
  • Die Möglichkeit, die Seitenbleche der Antriebs-. gehäuse mit seitllchen Führungsrollen zu versehen und dadurch eine weitere Sicherung der Antriebsgehäuse gegen Verkippen unter dem Einfluß der Bandkräfte zu schaffen, ist in den Abbildungen nicht dargestellt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Doppeltrommelantrieb- mit Spannvorrichtung für Gurtförderbänder mit Lagerung jeder der beiden Antriebstrommeln in einem besonderen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) wenigstens einer der Antriebstrommeln (5 a) verschieblich an das ständig wirkende, durch ein Druckmittel betätigte Spannmittel (4) angeschlossen ist.
  2. 2. Doppeltroninelantrieb nach Anspruch 1 für Gurtförderbänder von besonders großer Länge, dadurch gekennzeichnet, daß beide Antriebsgehäuse (5, 1<)) relativ zueinander und zum Bandtraggerüst (3) verschieblich gelagert und je an eine, durch ein Druckmittel betätigte Spannvorrichtung (4) angeschlossen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 868 277; französische Patentschrift Nr. 521752; britische Patentschrift Nr. 619075.
DEE24728A 1963-04-24 1963-04-24 Doppeltrommelantrieb mit Spannvorrichtung fuer Gurtfoerderbaender Pending DE1224196B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR521752A (fr) * 1916-04-08 1921-07-19 Veuve Bernier & Cie Dispositif de commande des transporteurs réversibles à courroie
GB619075A (en) * 1946-10-09 1949-03-03 Babcock & Wilcox Ltd Improvements in means for driving conveyor belts
DE868277C (de) * 1948-10-02 1953-02-23 Wilhelm Meininghaus Doppeltrommelantrieb fuer Foerderbaender

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GB619075A (en) * 1946-10-09 1949-03-03 Babcock & Wilcox Ltd Improvements in means for driving conveyor belts
DE868277C (de) * 1948-10-02 1953-02-23 Wilhelm Meininghaus Doppeltrommelantrieb fuer Foerderbaender

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