-
Mustervorrichtung an Rundstrickmaschinen Die Erfindung betrifft eine
Mustervorrichtung an Rundstrickmaschinen mit einem oder mehreren Nadelzylindern
oder an Rundrändermaschinen, deren die Nadeln verschiebende, durch feststehende
Kurven gesteuerte Elemente mustergemäß magnetisch auswählbar sind und bei denen
das Auswählen der Elemente mittels federnden Stäbchen erfolgt, die an einem Ende
festgehalten sind und deren anderes Ende aus der unbeeinflußten ungespannten Lage
durch feststehende Kurven in eine gespannte Lage wegschwenkbar und magnetisch festhaltbar
sind.
-
Vorrichtungen zum mustergemäßen Verschieben der Nadeln in die Fang-
oder Strickstellung haben bei den meisten bekannten Mustervorrichtungen ein zu den
Nadeln verschiebbares, durch feststehende Kurven gesteuertes Element, das mustergemäß
so mit den Nadeln in Verbindung gebracht wird, daß dieselben in der Schloßkurve
bleiben, die sie in Fangstellung hält oder durch Anheben mittels dieses Elements
in die Schloßkurve gebracht werden, die sie in die Strickstellung bringt. Diese
die Nadeln anhebenden Elemente sind als Platine in ein Musterrad mit geneigter oder
mit einer zu den Nadeln paralleler Drehachse eingesetzt. Bei anderen Ausführungsarten
sind diese Elemente als Nadelstößer unterhalb der Nadeln im Nadelkanal eingesetzt.
-
Derartige Mustereinrichtungen sind bei den Zylindernadeln und bei
zweifonturigen Rundstrickmaschinen auch bei Rippnadeln verwendbar.
-
Bei einer bekannten Mustereinrichtung (britische Patentschrift 871864)
wird die Verschiebung des nadelverschiebenden Elements in seine Arbeitsstellung
dann ausgelöst, wenn der Magnet das zugehörige federnde Stäbchen fallen läßt.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Federn unter günstigsten
mechanischen und magnetischen Bedingungen ihre Auswählfunktion verrichten zu lassen.
-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das nadelverschiebende
Element durch eine gesonderte Feder in Tätigkeitsstellung bringbar und in der zurückgezogenen
Außertätigkeitsstellung durch das auswählbare federnde Stäbchen arretierbar ist.
-
Jedes federnde Stäbchen weist erfindungsgemäß einen Haken auf, dem
eine Nut des nadelverschiebenden Elements zugeordnet ist.
-
Zwar sind Mustervorrichtungen für Rundstrickmaschinen bekannt (Patentschriften
24 018, 24 031 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone
Deutschlands), bei denen stößerähnliche Elemente, die die Nadeln in ihre aktive
oder unaktive Lage bewegen, unter Federdruck stehen und in ihrer Ausgangsstellung
entgegen diesem Druck mit Mitteln arretierbar sind, die durch Elektromagneten aus
ihrer Arretierstellung heraus beweglich sind. Dabei müssen die Elektromagnete jedoch
die Reibung zwischen den Arretiermitteln und den stößerähnlichen Elementen überwinden,
was in der kurzen, zur Verfügung stehenden Zeit weder bei der verhältnismäßig langsam
arbeitenden Flachstrickmaschine noch der Rundstrickmaschine (1/0oo Sekunde) mit
den schwachen magnetischen Kräften der hochfrequenten Elektromagneten möglich ist.
-
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Endstellung der Elemente
arretiert, die unter dem Druck steht, dar den Nadelfuß in seiner Schloßkurve hält.
Beim Erfindungsgegenstand ist dagegen die Ausgangsstellung des Elements arretiert,
die unter dem in Richtung der aktiven Nadelbewegung wirkenden Druck steht. Bei dieser
Anordnung ist es möglich, das Arretieren dann zu vollziehen, wenn der Druck auf
das Element noch unter mechanischer Kontrolle steht und nur diejenigen Elemente
während dieser Zeit zu arretieren, deren Nadeln in der unaktiven Stellung bleiben
sollen. Die auf diese Weise nicht arretierten Elemente erhalten von der ihm zugeordneten
Feder die Bewegung am Ende der mechanischen Kontrolle.
-
Die erfindungsgemäßen federnden Stäbchen können durch andere Arretierorgane
ersetzt werden, wenn sie mit hochfrequenten Elektromagneten bewegbar sind. Auch
die Schiebekraft, die die nadelverschiebenden Elemente in die Arbeitsstellung schiebt
oder die Verschiebung einleitet, kann statt durch Federn pneumatisch oder hydraulisch
erzeugt werden.
-
Die bisherigen Erfahrungen haben ergeben, daß dem geraden, an seinem
einen Ende festgemachten federnden Stäbchen vor anderen ebenfalls leicht elektromagnetisch
betätigten Mitteln, wie Hebeln und Bolzen, die in einer Aussparung des nadelverschiebenden
Elements einfallen oder das nadelverschiebende Element durch Reibung bremsen, der
Vorzug zu geben ist. Auch der Feder zur Erzeugung der Bewegeng
des
nadelverschiebenden Elements in seine Arbeitsstellung ist gegenüber der hydraulischen
oder pneumatischen Bewegung der Vorzug zu geben, da die Unterbringung dieser Federn
am sich drehenden Teil des Musterrades, im Nadelzylinder oder in der Rippscheibe
weniger Aufwand und Kosten verursacht als eine pneumatische oder hydraulische Anlage.
-
Alle Elemente, die sich in Tätigkeitsstellung befinden, werden vor
der Auswählstelle mittels einer Kurve bis in die Außertätigkeitsstellung zurückgezogen.
Kurz bevor die Kurve endet, sind die Federstäbe mittels einer in Richtung der Schwenkbarkeit
des Federstabendes ansteigenden Kurve nach oben in den Bereich von Haftmagneten
gebracht worden, wonach sie durch einen Steuermagneten mustergemäß hinter dem Ende
dieser Federstabkurve entweder in ihrer gespannten Lage weitergeführt oder fallen
gelassen werden, so daß diese Federstäbe mit ihrer Nase in die Aussparung des Elements
einfallen und dieses in seiner Außerarbeitsstellung gegen den Druck der auf dasselbe
einwirkenden Feder gehalten werden, wenn das Element die dasselbe verschiebende
Kurve verlassen hat.
-
Die Schaltung der Magneten erfolgt mustergemäß über ein Kommandogerät,
das z. B. aus einerJacquardeinrichtung oder einem Filmband besteht, das elektrisch
abgetastet wird.
-
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigten
F i g. 1 bis 4@ die verschiedenen Möglichkeiten der Anordnung des nadelverschiebenden
Elements zu den Nadeln, F i g. 5 einen Längsschnitt durch die eine Hälfte eines
Musterrades, F i g. 6 einen Längsschnitt längs der Schnittlinie VI-VI in F i g.
5, F i g. 7 einen Teilquerschnitt längs der Schnittebene VII in F i g. 5 und F i
g. 8 die Anordnung des nadelverschiebenden Elements gemäß F i g. 3 in fünf Stellungen.
-
Die F i g. 1 und 1 a zeigen schematisch die Funktion des nadelverschiebenden
Elements 1 in Musterrädern. Das .nadelverschiebende Element 1 ist im Musterrad die
radial verschiebbare Platine, die in ihrer äußeren Arbeitsstellung nach rechts geschoben
mit ihrem freien Ende unterhalb des Fußes 2 a der Nadel t sitzt und bei der Drehung
des Musterrades um seine Achse X-X zusammen mit dem Nadelzylinder 3 um dessen Achse
Y-Y durch die Schräglage der Musterradachse X-X die Nadeln 2 in bekannter Weise
anhebt, wie F i g. 1 a zeigt.
-
F i g. 2 zeigt das die Nadel 2, die im Nadelzylinder 3 sitzt, verschiebende
Element Ih, das parallel zum Nadelschaft entweder im gleichen Kanal wie die Nadeln,
zu der es gehört, gleichgerichtet zur Nadel auf und ab verschiebbar ist oder in
einem Musterrad mit der Drehachse Z-Z zu dieser Drehachse parallel verschiebbar
gelagert ist. F i g. 2 zeigt also zwei Möglichkeiten des nadelparallelen Elements
1 h, nämlich entweder die Lagerung derselben in den Nadelkanälen des Nadelzylinders
3 oder die Lagerung desselben in einem Musterrad mit der Drehachse Z-Z, und zwar
parallel zu dieser Drehachse beweglich, die zur Zylinderachse Y-Y parallel liegt.
-
F i g. 3 zeigt das die Nadel 2 im Nadelzylinder 3 verschiebende Element
1 i, das nach der Art der bekannten Stößer unterhalb der Nadel im gleichen Nadelkanal
gelagert ist. . F i g. 4 zeigt schematisch eine Rundstrickmaschine mit Nadelzylinder
3 und den zugehörigen Zylindernadeln 2 sowie einer Rippscheibe 4 mit den zugehörigen
Rippnadeln 5 und jeder Rippnadel 5 zugeordnete, nadelverschiebende Elemente
l k, die entweder _ in einem Musterrad parallel zur Ripp nadek achse
angeordnet sind oder im gleichen Nadelkanal wie die Rippnadeln 5 geführt sind.
-
Jedes nadelverschiebende Element 1 steht unter der Wirkung einer Kraft,
die das Element in die Richtung seiner Arbeitsstellung zu verschieben sucht, nämlich
in die Stellung, in der eine Verbindung des Elements mit der Nadel entstanden ist,
die deren Verschiebung einleitet oder erzeugt. Diese Kraft ist in den F i g. 1 bis
4 durch den Pfeil P angedeutet. Gegen diese Kraft wird erfindungsgemäß das Element
1 (mit dem im folgenden auch die Elemente 1 h, 1 i und 1 k der F i g. 2, 3 und 4
gemeint sind) in seiner Außerarbeitsstellung zurückgehalten, so daß es nicht mit
der Nadel 2 in Verbindung treten kann und demzufolge auch keine Verschiebung der
Nadel erfolgt. In dieser Außerarbeitsstellung wird das Element 1 von einem Mittel
arretiert, das mittels Elektromagneten mustergemäß beweglich ist. In F i g. 5 bis
7 sind die Wirkungsweise des Elements 1, dessen Arretierung und der Auswählvorgang
in einem Musterrad dargestellt. Das Musterrad hat eine feststehende Nabe 6, deren
Achse X-X in bekannter Weise, wie auch F i g. 1 a zeigt, im spitzen Winkel zur Senkrechten
steht, um die ansteigende Bewegung der die Nadeln anhebenden Platinen, die im Musterrad
mit dem nadelverschiebenden Element 1 der vorstehenden Beschreibung identisch sind,
zu erzielen. Diese Platinen 1 sitzen radial verschiebbar in radialen Kanälen des
Musterradkörpers 7, der mit einer Büchse 8 in fester Verbindung steht, die drehbar,
aber axial nicht verschiebbar auf der feststehenden Nabe 6 des Musterrades sitzt.
Jeder Musterradplatine 1 ist ein federndes Stäbchen 9 zugeordnet, das sich etwa
parallel oberhalb der Platinenoberkante erstreckt. Alle Stäbchen 9 sind zwischen
zwei Ringplatten 10 und 10a festgeklemmt. Die beiden Ringplatten
10 und 10 a sind mittels Schrauben 10 b mit dem drehbaren Musterradkörper
7 fest verbunden. An der unteren Fläche des drehbaren Musterradkörpers 7 sind bogenförmige
Federn 11 angebracht, deren Füße zwischen dem drehbaren Musterradkörper 7 und der
an diesem mittels Schrauben 12a festgeschraubten unteren Deckplatte 12 festgeklemmt
sind. Das freie Ende dieser Federn 11 sitzt in einer Aussparung 1 a an der Unterkante
der Platinen l und drückt die Platinen 1 in ihre äußere Arbeitsstellung, wie sie
F i g. 5 zeigt, in der sie sich mit ihrem freien Ende 1 b unterhalb des Fußes 2
a der zugehörigen Nadeln 2 befinden und diese anheben, wie F i g. 1 a demonstriert.
-
Am freien Ende dieses federnden Stäbchens 9 ist eine nach unten gerichtete
Nase 9 b, die sich in der Normallage des Federstäbehens etwa parallel zur Oberkante
der Platine 1 in eine Aussparung 1 c erstreckt, die sich in der Oberkante
der Platine 1 befindet und die in der Längsrichtung der Platine so zugeordnet ist,
daß sich dieselbe in ihrer radial nach innen gezogenen Außerarbeitsstellung befindet,
wenn die Nase 9b des Stäbdhens 9 in die Aussparurig 1c der zugehörigen Platine 1
eingerastet ist und dadurch verhindert, daß die Platine 1 unter dem Druck der Feder
11 sich ungewollt in ihre äußere Arbeitsstellung bewegen kann. Die nadelverschiebenden
Elemente,
nämlich die Platinen 1, die diese Platinen nach außen
drückenden Federn 11 und die als Arretiermittel für die Platinen 1 dienenden federnden
Stäbchen 9, sitzen auf dein Teil des- Musterrades, der um die feststehende Nabe
6 drehbar ist; das sind die Teile 10, 10a, 7 und 12. Oberhalb dieser
Teile befindet sich die fest mit der feststehenden Nabe 6 in Verbindung stehende
Musterraddeckscheibe 13, die an der Auswählstelle eine von oben nach unten durchgehende
Aussparung 14 hat, in der sich die die federnden Stäbchen 9 steuernden Magneten
15 befinden. Am Umfang der Deckscheibe 13 sitzt ein Ring 16, der Kurven 17 hat,
die in Aussparungen 1 d der Platinen 1 eingreifen und bei der Drehung
des drehbaren Musterradkörpers eine axiale Verschiebung der Platinen 1 erzeugen.
Ferner sind an diesem Ring 16 Kurven 18 angeordnet, auf denen die freien Enden der
federnden Stäbchen 9 aufliegen, deren Lage in der Richtung parallel zur Musterradachse
X-X verändern und somit die federnden Stäbchen 9 in die gespannte Lage gemäß F i
g. 5 bringen oder in die normale spannungslose Lage, in der sie mit ihrer Nase 9
b die zurückgezogene Platine 1 arretiert. In der gespannten, höchsten Schwenklage
nach F i g. 5 befindet sich die Oberkante des freien Endes der federnden Stäbchen
9 dicht an dem unteren Ende der Magneten 15. Die Magneten 15 bilden die Auswählstelle,
in der diejenigen Platinen 1, die auf die Nadeln 2 einwirken sollen, von den Platinen
1, die keine Wirkung auf die Nadeln ausüben sollen, sortiert werden.
-
In F i g. 6 und 7 sind die Kurven, die vor den Magneten
15 auf die Platinen 1 und auf die federnden Stäbchen 9 wirken, schematisch
dargestellt. F i g. 6 zeigt die Kurve 18, die vor den Elektromagneten 15 ansteigt
und die Enden der federnden Stäbchen 9 bis an den Haftmagneten 15 a bringt
und die bei 18 a abfällt. Die freien Enden der federnden Stäbchen 9 werden aber
vom Haftmagneten 15 a in der in F i g. 5 gezeigten gespannten Lage gehalten. Während
dieser Zeit sind die Platinen 1, die sich in Arbeitsstellung befanden (F
i g. 7), an der nach innen ansteigenden Kurve 17 alle in ihre die Feder 11 spannende
rückwärtige Lage zurückgezogen, so daß sich alle Platinen 1 in Außerarbeitsstellung
befinden, also in der Lage, in der die Nase des entspannten federnden Stäbchens
9 arretierend in die Platinenaussparung 1 c eingreifen kann. Diese Kurve
17 ist etwas länger als die Kurve 18. Ihr Ende 17a liegt also in der Bewegungsrichtung
R der Platinen 1 und der federnden Stäbchen 9 während der Drehung ihrer Trägerteile
um die feste Musterradnabe 6 hinter dem Ende 18 a der Stäbchenkurve
18. Wenn die am Haftmagneten 15 a gehaltenen federnden Stäbchen 9
den Steuermagneten 15 b unterlaufen, und läßt dieser Steuermagnet das hinter ihm
vorbeiwandernde federnde Stäbchen mustergemäß fallen, dann fällt die Nase 9 b dieses
Stäbchens 9' (F i g. 6) in die unter ihm befindliche Aussparung 1 c der kurz vor
dem Kurvenende 17 a noch in der rückwärtigen Stellung befindlichen Platine 1' und
hält dieselbe in der zurückgezogenen Lage bei der weiteren Drehbewegung des Musterrades
in Richtung R. Die zu dieser Platine gehörige Nadel t wird demzufolge vom Musterrad
nicht betätigt. Hat der Steuermagnet 15 b beim Unterlaufen eines Stäbchens
9" (F i g. 6) Strom, dann hält er das Stäbchen 9" in der gespannten Lage, das in
dieser Lage unter den Haftmagneten 15 c gerät, der es weiterhin in der Spannlage
hält. Während dieser Zeit hat sich die Platine 1" an der nach außen abfallenden
Kante 17b am Ende 17a der Kurve 17 nach außen in die Arbeitsstellung gemäß F i g.
5 bewegt, was sie widerstandslos durch den Druck der Feder 11 oder mittels einer
nicht dargestellten zusätzlichen Kurve durchführen kann, weil das zugehörige Stäbchen
9" vom Steuermagnet 15 b
nicht abgeworfen worden ist.
Nach dem Durchlaufen der Auswählstelle und nachdem die Platinen 1 entweder auf die
Nadeln 2 eingewirkt haben oder nicht, werden rechtzeitig vor der Auswählstelle alle
federnden Stäbchen 9 mittels der Kurve 18 in die Höchststellung gebracht und alle
Platinen 1 in die äußere Stellung zum neuen Auswählen, so daß bei jeder Musterradumdrehung
neu gewählt werden kann.
-
Die Wirkungsweise und die Mittel und Vorrichtungen zur Erzielung der
Funktion der Mustereinrichtung, wie sie im vorangehenden für ein Musterrad beschrieben
sind, kann natürlich mit entsprechender Abwandlung der einzelnen Teile auch für
die Anordnung des nadelverschiebenden Elements 1 h, 11
und 1 k zum
Musterrad bzw. zum Nadelzylinder oder der Rippscheibe einer Rundrändermaschine angewendet
werden.
-
F i g. 8 zeigt z. B. in fünf Stellungen A bis E die erfindungsgemäße
Einrichtung in Zusammenarbeit mit Nadelstößern, die in F i g. 3 schematisch als
Elemente 1 i dargestellt sind. Diese Nadelstößer sind in den nach unten verlängerten
Nadelkanälen des Nadelzylinders 3 unterhalb der Nadeln 2 diesen zugeordnet. An ihrem
unteren Ende greift das freie Ende der Druckfeder 111 an, das der Feder
11 in F i g. 5 entspricht, also dem Teil, welcher auf das Element
1 i die Schubkraft P ausübt. Die Elemente 1 i, also die Nadelstößer
1 i, haben eine Aussparung 1 ic, in der die Nase 109 b des
federnden Stäbchens 109 einhaken kann, wenn die Aussparung 1 ic im Bereich
der Nase des Stäbchens liegt und dasselbe vom Magneten 115 freigegeben ist, wie
F i g. 8, B, zeigt. In der Stellung F i g. 8, A, hält der Magnet 115 das federnde
Stäbchen 109, so daß der zugehörige Nadelstößer 1 i in der Schubrichtung der Feder
111 nicht arretiert ist.
-
F i g. 8, C, zeigt, daß der nicht arretierte Nadelstößer 1 i mittels
einer Kurve 120 nach oben geschoben wird, mit der Nadel 2 in Verbindung kommt und
dieser eine weitere Aufwärtsbewegung vermittelt, wie F i g. 8, D, zeigt, bis die
Nadel 2 von einer auf deren Fuß 2' wirkenden Kurve 121 nach unten
geschoben wird und die Nadelstößer 1 i von einer Kurve 122
wieder nach
unten geschoben werden, und zwar bis in die Auswählstellung gemäß den F i g. 8,
A und B.