DE1221609B - Sicherheitsvorrichtung bei einem mittels Elektromotor oder von Hand zu betaetigendenAntrieb fuer Karteigeraete - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung bei einem mittels Elektromotor oder von Hand zu betaetigendenAntrieb fuer KarteigeraeteInfo
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- DE1221609B DE1221609B DEH39265A DEH0039265A DE1221609B DE 1221609 B DE1221609 B DE 1221609B DE H39265 A DEH39265 A DE H39265A DE H0039265 A DEH0039265 A DE H0039265A DE 1221609 B DE1221609 B DE 1221609B
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B63/00—Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like
- A47B63/06—Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like with parts, e.g. trays, card containers, movable on pivots or on chains or belts
- A47B63/067—Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like with parts, e.g. trays, card containers, movable on pivots or on chains or belts with a noria lift
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Description
- Sicherheitsvorrichtung bei einem mittels Elektromotor oder von Hand zu betätigenden Antrieb für Karteigeräte Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung bei einem mittels Elektromotor oder von Hand zu betätigenden Antrieb für Karteigeräte mit in einem Schrank endlos umlaufenden Behältern und einer von dem Elektromotor abkuppelbaren Handkurbel.
- Derartige Karteigeräte finden zur raumsparenden Aufbewahrung von Karteikarten oder anderen Gegenständen Verwendung und haben vor allem den Zweck, den gesuchten Gegenstand schnell und mühelos in eine für den Bearbeiter zweckmäßige Arbeitslage zu bringen. Die endlos umlaufenden Behälter können bei einem bekannten Karteigerät im normalen Betrieb durch einen Elektromotor oder bei Stromausfall von Hand über eine Handkurbel angetrieben werden. Die Handkurbel bei dem bekannten Karteigerät steht über ein Zahnradgetriebe mit der Motorwelle in Antriebsverbindung und dreht sich daher, sobald der Motor läuft. Der umlaufende abstehende Handgriff der Kurbel stellt hierbei eine Gefahr für das Bedienungspersonal dar.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist bei einem anderen bekannten Karteigerät im Antriebszug zwischen der Handkurbel und dem Elektromotor eine ein- und ausrückbare Kupplung eingeschaltet, die bei Normalbetrieb eine Trennung der Handkurbel von dem Elektromotor ermöglicht. Wenn hier der Elektromotor also läuft, verbleibt die Handkurbel in einer Ruhelage. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß die Schaltkupplung zwischen Handkurbel und Elektromotor ein relativ teures Bauteil darstellt, das die Gesamtherstellungskosten des Karteigerätes ungünstig beeinflußt. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß die Kupplung versehentlich eingerückt bleibt, wenn nach einem Stromausfall der Strom wiederkehrt, so daß die Handkurbel durch den anlaufenden Elektromotor gedreht wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Karteigeräten mit endlos umlaufenden Behältern eine Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, die die obigen Nachteile vermeidet und jegliche Gefahr für das Bedienungspersonal durch die für den Notbetrieb vorgesehene Handkurbel ausschaltet, und die ferner in ihrer Ausführung und Montage einfach und kostensparend ist.
- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein an der Einführstelle für die Handkurbel am Gehäuse angeordneter Schalter zur Stromunterbrechung des Elektromotors vorgesehen ist. Es wird somit stets zuverlässig der Stromkreis des Elektromotors unterbrochen, wenn die Handkurbel für einen Notbetrieb in das Gehäuse eingeführt und dadurch der Schalter betätigt wird. Wird die Stromversorgung nach Behebung der vorangegangenen Störung wieder aufgenommen, bleibt bei angekuppelter Handkurbel der Elektromotor abgeschaltet, so daß die Handkurbel für das Bedienungspersonal zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bildet. Der elektrische Schalter zur Stromunterbrechung des Elektromotors kann ferner aus einer einfachen preiswerten Ausführung bestehen und bequem an der Einführstelle für die Handkurbel am Gehäuse befestigt werden.
- An Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Die F i g. 1 bzw. 2 zeigen einen Schrank für die Aufbewahrung von Karteikarten. Die Behälter sind als Wannen 1 ausgebildet und für die Unterbringung der Karteikarten bestimmt. Sie können durch den Elektromotor 2 in Umlauf gesetzt werden, bis die gewünschte Wanne sich in geeigneter Lage vor dem Arbeitstisch befindet. Bei Stromausfall kann eine geeignete Stellung der Wannen dadurch bewirkt werden, daß eine Handkurbel 3 in das rohrartige Führungsstück 4 eingeschoben wird, mit deren Hilfe die Motorwelle und damit die Wannen 1 in Bewegung versetzt werden können, ohne daß ein Auskuppeln des Motors oder sonstige zeitraubende Maßnahmen erforderlich sind. Das Führungsstück 4 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff. F i g. 1 unterscheidet sich im Prinzip von F i g. 2 nur darin, daß im ersten Fall die Handkurbel 3 von oben und im anderen Fall von vorn eingeführt ist. Eine Einführung der Handkurbel 3 von oben ist im allgemeinen zweckmäßiger, weil die Kurbel in dieser Lage bequemer betätigt werden kann. In F i g. 2 ist nur ein verhältnismäßig kurzes Führungsstück 4 vorgesehen, weil bei der Einführung der Handkurbel von vorn der Abstand zwischen der Außenwand und dem Motor klein ist.
- F i g. 3 zeigt in vergrößerter Darstellung zwei Ausführungsbeispiele für die Ankupplung des Endes der Handkurbel 3 an den Wellenstumpf 5 des Motors 2. F i g. 3 a zeigt eine Ankupplung, die für Motoren geeignet ist, bei denen der Wellenstumpf über das Gehäuse hinausragt. In einer Bohrung ist ein Bolzen 6 befestigt, der an beiden Enden herausragt. Das Ende der Kurbelwelle 3 ist mit entsprechenden Aussparungen 7 versehen, so daß es über den Wellenstumpf 5 geschoben werden kann. In F i g. 3 b ist das Ende der Handkurbel 3 schraubenzieherartig ausgebildet. In den am Motorgehäuse endenden Wellenstumpf 5 des Motors 2 kann leicht eine entsprechende Aussparung eingefräst werden.
- F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung eines Schalters nach der Erfindung, durch den bei Einführung der. nicht dargestellten Handkurbel 3 in das rohrartige Führungsstück 4 die Stromzuführung für den Elektromotor mit Sicherheit unterbrochen wird. Am Schaltergehäuse 8 ist ein Hebelarm 9 beweglich und federnd so gelagert, daß er in den Innenraum des Führungsstückes 4 hineinragt. Wenn die Handkurbel in das Führungsstück 4 eingeführt wird, wird der Hebelarm 9 nach außen gedrückt und betätigt einen Knopf 10 des Schalters 8, wodurch die Stromzuführung zum Elektromotor unterbrochen wird. Erst wenn die Handkurbel 3 aus dem Führungsstück 4 wieder herausgezogen wird, wird die Verbindung der Stromzuführungsleitung für den Elektromotor auf Grund der Rückbewegung des federnd gelagerten Hebelarmes 9 selbsttätig wiederhergestellt. Falls die selbsttätige Wiederherstellung der Verbindung nicht erwünscht ist, ist der Schalter so auszubilden, daß erst durch die Betätigung eines (nicht dargestellten) Druckknopfes an der Außenwand des Gehäuses die Verbindung der Stromzuführungsleitung wiederhergestellt wird.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Sicherheitsvorrichtung bei einem mittels Elektromotor oder von Hand zu betätigenden Antrieb für Karteigeräte mit -in einem Schrank endlos umlaufenden Behältern und einer von dem Elektromotor abkuppelbaren Handkurbel, gek en n z e i c h n e t durch einen an der Einfuhrstelle für die Handkurbel (3) am Gehäuse angeordneten Schalter (8, 9, 10) zur Stromunterbreohung des Elektromotors (2).
- 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß der Schalter einen am Schaltergehäuse (8) beweglichen und federnd gelagerten Hebelarm (9) aufweist, .der durch eine Öffnung eines an der Einfuhrstelle für die Handkurbel (3) angeordneten, rohrartigen Führungsstückes (4) in das Innere dieses Führungsstückes hineinragt.
- 3. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß der Schalter (8,10) durch eine Feder in Richtung auf seine geschlossene Stellung belastet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1052 180, 501899; französische Patentschriften Nr. 1110 672, 883784.
Priority Applications (3)
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CH476361A CH389198A (de) | 1960-04-26 | 1961-04-24 | Schrank mit in einer geschlossenen Bahn umlaufenden Fächern zur Aufbewahrung von Karteikarten oder dergleichen |
FR859443A FR1288415A (fr) | 1960-04-26 | 1961-05-21 | Mécanisme actionnable à la main pour armoires de classement à casiers mobiles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1221609B true DE1221609B (de) | 1966-07-28 |
Family
ID=7153896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEH39265A Pending DE1221609B (de) | 1960-04-26 | 1960-04-26 | Sicherheitsvorrichtung bei einem mittels Elektromotor oder von Hand zu betaetigendenAntrieb fuer Karteigeraete |
Country Status (2)
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CH (1) | CH389198A (de) |
DE (1) | DE1221609B (de) |
Citations (3)
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DE501899C (de) * | 1926-11-09 | 1930-07-11 | Reuling G M B H Geb | Absperrschieber |
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FR1110672A (fr) * | 1953-07-20 | 1956-02-15 | Classeur à tiroirs horizontaux doués d'un mouvement simultané de montée et de descente |
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1960
- 1960-04-26 DE DEH39265A patent/DE1221609B/de active Pending
-
1961
- 1961-04-24 CH CH476361A patent/CH389198A/de unknown
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE501899C (de) * | 1926-11-09 | 1930-07-11 | Reuling G M B H Geb | Absperrschieber |
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FR1110672A (fr) * | 1953-07-20 | 1956-02-15 | Classeur à tiroirs horizontaux doués d'un mouvement simultané de montée et de descente |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH389198A (de) | 1965-03-15 |
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