DE1221159B - Vorrichtung fuer Webmaschinen zum Herstellen von Gewebeleisten bei Geweben mit durchgeschnittenen Schussfaeden - Google Patents

Vorrichtung fuer Webmaschinen zum Herstellen von Gewebeleisten bei Geweben mit durchgeschnittenen Schussfaeden

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DE1221159B
DE1221159B DEA39361A DEA0039361A DE1221159B DE 1221159 B DE1221159 B DE 1221159B DE A39361 A DEA39361 A DE A39361A DE A0039361 A DEA0039361 A DE A0039361A DE 1221159 B DE1221159 B DE 1221159B
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DE
Germany
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rod
holding needle
carrying
attached
hook
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Pending
Application number
DEA39361A
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English (en)
Inventor
Victor M J Ancet
Marius Marcel Fayolle
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BRELIC INTERNATIONAL Inc
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BRELIC INTERNATIONAL Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Webmaschinen zum Herstellen von Gewebeleisten bei Geweben mit durchgeschnittenen Schußfäden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Webmaschinen zum Herstellen von Gewebeleisten bei Geweben mit durchgeschnittenen Schußfäden.
  • Es ist bereits seit langem bekannt, diese Gewebeleisten mittels von eineng Sonderfaden gebildete Schleifen herzustellen, die am Geweberand gewissermaßen zusätzliche Schußfäden bilden und beim Anschlagen der Lade zwischen den normalen Schußfäden festgelegt werden.
  • Das Eintragen der Schleifen erfolgt bei einer bekannten Vorrichtung (französische Patentschrift 565 096) mittels eines hin- und herschwingenden, bogenförmigen Eintraghakens, der vorn ein öhr für den Sonderfaden aufweist und seine Schwingbewegung um eine waagerechte Längsachse ausführt, die oberhalb des Gewebes liegt. Die bei zurückgegangener Lade eingetragene Schleife wird beim Rückgang des Eintraghakens im Fach durch eine senkrechte Haltenadel festgehalten, die an der Lade verschiebbar angebracht ist und in der zurückgegangenen Lage der Lade kurz angehoben wird.
  • Diese Vorrichtung hat zwei Nachteile. Die Achse des Eintraghakens und sein Antrieb, liegen oberhalb des Geweberandes unmittelbar hinter der Linie, wo jeweils der Schuß angeschlagen wird. Hierdurch wird die Montage der Breithalter sehr erschwert, die in demselben Bereich untergebracht werden müssen. Außerdem ist es für den Weber sehr schwer, an die Breithalter heranzukommen und den Geweberand zu beobachten, um beim Anlaufen des Webstuhles Fehler feststellen zu können. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ausführung liegt darin, daß die Haltenadel für das Zurückhalten der Schleifen nur einen sehr kurzen Augenblick in ihrer angehobenen Stellung verbleiben kann, während die Lade in der zurückgegangenen Stellung praktisch stillsteht. Wenn die Haltenadel zu früh nach oben oder zu spät nach unten geht, nimmt sie an der Bewegung der Lade teil und zieht dabei die Schleife mit sich, die sich dadurch in Längsrichtung am Geweberand verzieht, was natürlich unbedingt vermieden werden muß. Die Bewegung der Haltenadel muß also sehr schnell vor sich gehen, was auch für die Rückbewegung des Eintraghakens gilt, die bei angehobener Haltenadel vor sich gehen muß. Bei modernen Webmaschinen mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit sind diese schnellen Bewegungen von Eintraghaken und Haltenadel sehr schwer zu verwirklichen; es müssen Antriebe von höchster Genauigkeit geschaffen werden, die entsprechend teuer sind. Schließlich ist selbst mit einem sehr genauen Antrieb ein Nachteil gar nicht zu beseitigen. Infolge des schnellen Zurückgehens der Haltenadel am Beginn der Vorwärtsbewegung der Lade ist das Fach noch weit geöffnet, bevor die Schleife durch den Kamm der Lade angeschlagen wird, d. h. die Schleife liegt bei heruntergegangener Haltenadel frei im Fach, so daß die hergestellte Gewebeleiste durch Verziehen der Schleifen unsauber werden kann.
  • Es ist auch bereits bekannt (deutsche Auslegeschrift 1083 757), den Eintraghaken in einer waagerechten Ebene um eine gegenüber der Gewebeebene senkrechte Achse zu bewegen, während die Haltenadel durch einen Fallbügel gebildet wird, der auf einer waagerechten Achse gelagert ist, die quer zur Längsrichtung des Gewebes oberhalb derselben hinter der Eintraglinie der Schußfäden liegt. Der von der Seite her in das Fach eingeführte Sonderfaden wird durch den heruntergehenden Fallbügel gehalten, wenn der Eintraghaken wieder zurückgeht. Bei dieser Ausbildung sitzt der Fallbügel, d. h. die Haltenadel, nicht mehr auf der Lade und kann also in die Kette schon eindringen, bevor die Lade ihre zurückgegangene Lage erreicht hat. Sie kann gegebenenfalls auch so lange in der Haltestellung verbleiben, bis das Fach sich auf der eingetragenen Schleife des Sonderfadens zu schließen beginnt bzw. bis kurz vor dem Anschlagen des Kammes der Lade. Die eingetragene Schleife des Sonderfadens wird mithin in vollkommener Weise gehalten, und es kann kein Verziehen stattfinden. Außerdem ist es möglich, den Eintraghaken und die Haltenadel einfach durch zwei Nocken anzutreiben, die auf einer gemeinsamen inneren Querwelle der Webmaschine sitzen. Andererseits hat aber diese Vorrichtung immer noch den großen Nachteil, daß die Achse der Haltenadel und ihr Antrieb oberhalb des Geweberandes liegen, und zwar hinter der Eintraglinie der Schußfäden, d. h. in dem Bereich, wo normalerweise die üblichen Breithalter untergebracht werden müssen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht dementsprechend darin, eine Vorrichtung zum Herstellen von Gewebeleisten der letztgenannten Art dahingehend zu verbessern, daß keine Teile, z. B. Querachsen, oberhalb des Geweberandes hinter der Eintraglinie der Schußfäden vorhanden sind, so daß der übliche Platz für die Breithalter frei bleibt. Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung für Webmaschinen zum Herstellen von Gewebeleisten bei Geweben mit durchgeschnittenen Schußfäden, wobei von einem Sonderfaden gebildete Schleifen zwischen die Enden der durchgeschnittenen Schußfäden durch einen hin-und herschwingenden, bogenförmigen Eintraghaken, der vorzugsweise an einem Arm angebracht ist, welcher am oberen Ende einer senkrechten, drehbeweglich gelagerten Stange befestigt ist, in das Fach eingeführt und von einer Haltenadel während der Rückbewegung des Eintraghakens festgehalten werden, im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Haltenadel, die in an sich bekannter Weise unterhalb des Gewebes angeordnet und in senkrechter Lage auf- und abbewegbar vorgesehen ist, am Ende eines waagerechten Armes angebracht ist, der am oberen Ende einer senkrechten Stange befestigt ist, die einmal die senkrechte Auf- und Abbewegung und zum anderen eine solche Drehbewegung ausführt, daß die Stange sich am Ende ihres Abwärtshubes sowie beim Beginn ihres Aufwärtshubes unter einem bestimmten Winkel in der einen oder in der anderen Richtung um ihre Achse dreht, so daß in der unteren Stellung der Stange die Haltenadel in einer gewissen Entfernung vor der vordersten Stellung des an der Lade befindlichen Kammes liegt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine Aufsicht auf die Vorrichtung, F i g. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und F i g. 3 eine Vorderansicht, ebenfalls teilweise im Schnitt.
  • Aus F i g. 1 ist die Vorrichtung zum Herstellen einer Gewebeleiste auf der Seite des Webstuhls ersichtlich, die sich links vom Weber befindet, wenn dieser in üblicher Weise vor der Aufwickelwalze für das Gewebe steht. Die Kettenfäden 1, die von einem Kettenbaum hinter dem Webstuhl kommen, werden durch Harnischschnüre oder andere entsprechende Mittel zur Fachbildung betätigt. Sie gehen durch einen an der Lade befindlichen Kamm 2 hindurch. In die Kettenfäden 1 wird ein Schußfaden 3 durch ein nicht dargestelltes Organ eingetragen, beispielsweise durch eine hin- und hergehende Nadel. Das durch das Eintragen des Schußfadens 3 in die Kettenfäden 1 hergestellte Gewebe 4 wird vor dem Webstuhl aufgerollt. Es wird durch nicht dargestellte Breithalter gehalten, die auf beiden Seiten des Webstuhles in der Zone A sitzen.
  • Die Vorrichtung zum Herstellen der Gewebeleiste hat einen Eintraghaken 5, der in einer sehr kleinen Breite vom Geweberand aus einen Hilfsschußfaden 6 für die Gewebeleiste doppelt in die Kette einträgt, und ferner eine Haltenadel 7, die senkrecht durch die seitlichen Kettenfäden 1 durchsticht, um den von dem Eintraghaken 5 eingetragenen Hilfsschußfaden 6 während des Rücklaufs des Eintraghakens 5 festzuhalten, wodurch der eingetragene Hilfsschußfaden 6 eine Schleife 6a bilden muß, die in dem Fach gleichzeitig mit dem Schußfaden 3 eingeschlossen wird. Die Schleife 6 a bildet einen doppelten Schuß, durch den in bekannter Weise eine Gewebeleiste entsteht.
  • Die Haltenadel 7 wird durch eine senkrecht hochgebogene Spitze eines stabförmigen Armes 8 gebildet, die in Form eines waagerechten Armes unterhalb des Gewebes angeordnet ist. Durch eine Schraube 9 ist der Arm 8 in einem Halter 10 befestigt, der durch eine Schraube 11 oben an einer senkrechten Stange 12 gehalten ist, die in einer Führungshülse 13 (F i g. 3) mit seitlicher Lagermuffe 14 verschiebbar ist. Die Führungshülse 13 sitzt mit der Lagermuffe 14 auf einem Querstab 15 des Webstuhlgestelles und ist auf dieser mittels einer Schraube 16 festgelegt. Die Stange 12 hat unten einen Teil 12a von größerem Durchmesser, und die Führungshülse 13 ist mit ihrer Längsbohrung auf diesen Durchmesser abgestimmt, trägt aber oben eine Lagerbuchse 17, die auf den kleineren Durchmesser des oberen Teiles der Stange 12 paßt. Zwischen der Lagerbuchse 17 und dem Stangenteil 12 a befindet sich eine Feder 18, die die Stange 12 nach unten drückt.
  • Am unteren Ende des Teiles 12 a trägt die Stange 12 eine durch Einfassen gehaltene, frei drehbare Kugel 19, die durch die Feder 18 gegen den Umfang eines Nockens 20 gedrückt wird, der mit seiner Nabe 21 durch eine Schraube 22 auf einer Querwelle 23 des Webstuhles befestigt ist, so daß durch die Drehbewegung der Querwelle 23 die Auf- und Abbewegung der Stange 12 bewirkt wird. Andererseits trägt der Stangenteil 12a einen Querstift 24, der auf beiden Seiten der Stange 12 in eine Nut 13 a, 13 b der Führungshülse 13 eingreift. Diese Nut 13 a, 13 b hat einen unteren schrägen Teil 13 a und einen oberen senkrechten Teil 13 b. Wenn die Stange 12 aus ihrer höchsten Stellung nach unten geht, bewegt sie sich zunächst ohne Drehung nur axial. Sobald aber der Querstift 24 in den schrägen Teil 13 a der Nut 13 a, 13 b gelangt, dreht sich die Stange 12 unter einem bestimmten Winkel, bevor sie ihre unterste Stellung erreicht.
  • Der Eintraghaken 5 hat einen zylindrischen Schaft 5 a, der durch eine Schraube 25 in einem Halter 26 mit senkrechtem zylindrischen Schaft 27 befestigt ist. Der Halter 26 trägt oben eine Lasche 28 mit einem Fadenauge 28a für den Hilfsschußfaden 6. Der Schaft 27 ist mittels einer Schraube 29 in einem Lagerkopf 30 eines Arms 31 festgelegt. Das andere Ende des Armes 31 hat ebenfalls einen Lagerkopf 32, der oben auf eine Stange 34 aufgesteckt und mit einer Schraube 33 gesichert ist. Diese Stange 34 ist drehbar in Lagerbuchsen 35 und 36 im Innern einer senkrechten Führungshülse 37 gelagert, die an einer waagerechten Lagermuffe 38 sitzt, welche auf dem Querstab 15 durch eine Schraube 39 festgelegt ist (F i g. 1 und 3). Die Stange 34 hat über die untere Lagerbuchse 36 hinaus eine Verlängerung 34a von kleinerem Durchmesser, auf die ein Lagerkopf 40 eines Armes 41 aufgekeilt ist. Dieser Arm 41 hat am anderen Ende einen Lagerkopf 42, in dem ein senkrechter Zapfen 43 (F i g. 3) eingesetzt ist, der nach unten herausragt und ein Kugellager 44 trägt, das durch einen Bund 45 des Zapfens 43 gehalten wird. Der Zapfen 43 ist durch eine auf sein oberes Gewindeende aufgeschraubte Mutter 46 im Lagerkopf 42 gehalten. Eine Torsionsfeder 47 wirkt auf den Arm 41 ein und drückt das Kugellager 44 gegen die Seitenfläche eines Nockens 48, der mit seiner Nabe 49 durch eine Schraube 50 auf der Querwelle 23 befestigt ist.
  • Der Querstab 15 hat eine obere Längsnut, in die ein Keil 51 (F i g. 2) eingelassen ist, die in entsprechende Nuten der Lagermuffen 14 und 38 eingreift, um die Führungshülsen 13 und 37 während des Einstellens senkrecht zu halten. Die zugewandten Stirnflächen der Lagermuffen 14 und 38 sind so abgestuft, daß sie sich gegenseitig übergreifen (F i g. 1), um ihre gegenseitige Führung besser zu sichern.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn das Fach beim Eintragen des Schußfadens 3 geöffnet ist, betätigt der Nocken 48 den Arm 41, um den Eintraghaken 5 in die Kettenfäden 1 einzuschwenken (Stellung 5' in F i g. 1). Sodann hebt der Nocken 20 die Stange 12 und damit die Haltenadel 7 an, die zwischen die seitlichen Kettenfäden 1 sticht und in die Stellung 7' in F i g. 1 gelangt, d. h. zwischen den Eintraghaken 5 und den Geweberand. Hiernach kehrt der Eintraghaken 5 in die vollausgezogene Stellung nach F i g. 1 zurück. Dabei wird der Hilfsschußfaden 6 von der Haltenadel 7 gefangen und bildet die Schleife 6 a im Fach. Wenn der Eintraghaken 5 seine Rückbewegung beendet hat, geht die Haltenadel ? wieder nach unten. Am Ende dieser Abwärtsbewegung, und zwar erst, wenn die Haltenadel 7 aus den Kettenfäden herausgezogen ist, dreht sie sich mit der Stange 12 um einen kleinen Winkel, wie bereits erläutert wurde, so daß sie in die voll ausgezogene Stellung 7 nach F i g. 1 zurückkehrt, bei der sie sich deutlich vor dem letzten Schuß des Gewebes befindet.
  • Der Kamm 2 geht dann mit der Lade nach vorn und schlägt gleichzeitig den Schußfaden 3 und den doppelten Hilfsschußfaden 6 in Form der Fadenschleife 6a ein, ohne daß die Schlagbewegung durch den Eintraghaken 5 oder die Haltenadel 7 behindert wird.
  • Die ganze Vorrichtung ist unterhalb des Gewebes angeordnet, so daß dieses zur überwachung und Beseitigung von Fadenbrüchen voll zugänglich bleibt. Der Raum A, wo die Breithalter sitzen, ist völlig frei. Die Einstellung der Vorrichtung kann durch Verschieben der Lagermuffen 14 und 38 sehr leicht erfolgen. Ferner ist es einfach, die Nocken 20 und 48 auf der Querwelle 23 in der gewünschten richtigen Stellung zu befestigen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung für Webmaschinen zum Herstellen von Gewebeleisten bei Geweben mit durchgeschnittenen Schußfäden, wobei von einem Sonderfaden gebildete Schleifen zwischen die Enden der durchgeschnittenen Schußfäden durch einen hin- und herschwingenden, bogenförmigen Eintraghaken, der vorzugsweise an einem Arm angebracht ist, welcher am oberen Ende einer senkrechten, drehbeweglich gelagerten Stange befestigt ist, in das Fach eingeführt und von einer Haltenadel während der Rückbewegung des Eintraghakens festgehalten werden, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Haltenadel (7), die in an sich bekannter Weise unterhalb des Gewebes angeordnet und in senkrechter Lage auf-und abbewegbar vorgesehen ist, am Ende eines waagerechten Armes (8) angebracht ist, der am oberen Ende einer senkrechten Stange (12) befestigt ist, die einmal die senkrechte Auf- und Abbewegung und zum anderen eine solche Drehbewegung ausführt, daß die Stange (12) sich am Ende ihres Abwärtshubes sowie beim Beginn ihres Aufwärtshubes unter einem bestimmten Winkel in der einen oder in der anderen Richtung um ihre Achse dreht, so daß in der unteren Stellung der Stange (12) die Haltenadel (7) in einer gewissen Entfernung vor der vordersten Stellung des an der Lade befindlichen Kammes (2) liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Haltenadel (7) tragende Stange (12) in einer fest angeordneten Führungshülse (13) verschiebbar gelagert und durch eine Feder (18) nach unten gegen den Umfang eines Nockens (20) gedrückt ist, der auf einer waagerechten Querwelle (23) im unteren Teil des Webstuhles sitzt und auf das untere Ende der Stange (12) einwirkt, um diese entsprechend der Arbeitsweise axial zu verschieben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Haltenadel (7) tragende Stange (12) einen Querstift (24) trägt, der mit einer Steuerfläche zusammenwirkt, um die Drehung der Stange (12) am Ende ihres Abwärtshubes und beim Beginn ihres Aufwärtshubes zu bewirken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche für das Drehen der die Haltenadel (7) tragenden Stange (12) durch eine Nut (13 a, 13 b) gebildet ist, die in die Führungshülse (13) der Stange (12) eingeschnitten ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (13) für die die Haltenadel (7) tragende Stange (12) und eine für die den Eintraghaken (5) tragende Stange (34) vorgesehene Führungshülse (37) an je einer Lagermuffe (14, 38) sitzen, und daß die beiden Lagermuffen (14, 38) unabhängig voneinander auf einem gemeinsamen Querstab (15) des Webstuhlgestells einstellbar angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die den Eintraghaken (5) tragende Stange (34) entgegen der Wirkung einer Torsionsfeder (47) durch einen Nocken (48) betätigt wird, der auf derselben Querwelle (23) wie der Nocken (20) der die Haltenadel (7) tragenden Stange (12) befestigt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Eintraghaken (5) tragende Stange (34) am unteren Ende einen Arm (41) hat, dessen freies Ende ein Kugellager (44) trägt, das zum Drehen der Stange (34) gegen die Seitenfläche des Nockens (48) gedrückt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1083 737; französische Patentschrift Nr. 565 096.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2505885A1 (fr) * 1981-05-12 1982-11-19 Knotex Maschinenbau Gmbh Dispositif pour introduire les extremites de fil de trame au bord du tissu dans un metier a tisser sans navette

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR565096A (fr) * 1923-04-14 1924-01-18 Vosges Atel Des Nouvelle lisière pour tissus à duites coupées, et dispositif pour la réaliser
DE1083737B (de) * 1957-05-25 1960-06-15 Hans Held Maschb Verfahren zur Herstellung von Mischungen von Zement oder Bitumen als Bindemittel und Zuschlagstoffen verschiedener Korngroessen

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