DE1220703B - Abstreifvorrichtung fuer Walzen - Google Patents

Abstreifvorrichtung fuer Walzen

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DE1220703B
DE1220703B DEM57994A DEM0057994A DE1220703B DE 1220703 B DE1220703 B DE 1220703B DE M57994 A DEM57994 A DE M57994A DE M0057994 A DEM0057994 A DE M0057994A DE 1220703 B DE1220703 B DE 1220703B
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DE
Germany
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roller
cutting edge
incisions
tongues
knife
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Pending
Application number
DEM57994A
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English (en)
Inventor
Arthur Schubert
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Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Original Assignee
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Publication date
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Priority to CH1057764A priority patent/CH412534A/de
Priority to GB3349364A priority patent/GB1015565A/en
Priority to FR985520A priority patent/FR1404331A/fr
Publication of DE1220703B publication Critical patent/DE1220703B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/40Detachers, e.g. scrapers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Abstreifvorrichtung für Walzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstreifvorrichtung für Walzen, insbesondere von Walzenstühlen für die Müllerei. Dabei ist ein . Abstreifmesser in einem schwenkbaren Messerhalter eingespannt, mit dem die Messerschneide gegen die Walze gedrückt wird.
  • Aus hygienischen Gründen und wegen des Verschleißes, des Kraftbedarfs und der Erwärmung wendet man bei Müllereiwalzen nach Möglichkeit statt der Bürsten Abstreifmesser an. Es ist jedoch schwierig, die Schneide eines solchen Messers immer auf ihrer ganzen Länge gleichmäßig an einer Walze anliegen zu lassen. Durch ungleichmäßige Erwärmung, z. B. infolge ungenauer Einstellung des Messers oder ungleichmäßiger Beschüttung der Walzen, kann, sich die Messerschneide wellig verformen. Dann wird die Walze nicht gleichmäßig saubergehalten, und es kann zu dem gefürchteten »Wickeln« des Mahlgutes kommen.
  • Man hat bereits versucht, eine wellige Verformung einer solchen Schneide zu vermeiden und ihr größere Elastizität zu geben. Eine bekannte Abstreifvorrichtung enthält nämlich einen Schaber für die Speisewalzen von Farbmühlen, der aus einem elastischen Metallstreifen oder dünnen Blechstücken hergestellt ist. In dem Abstreifer sind Einschnitte vorgesehen, die senkrecht zur Schneidenkante verlaufen und die die Elastizität der schabenden Schneide dadurch erhöhen sollen, daß Relativbewegungen der Einzelteile des Streifens ermöglicht sind. Die schabende Schneide kann dann über ihre ganze Länge in engem Kontakt mit dem Walzenumfang gehalten werden, da ihre Elastizität durch die Einschnitte erhöht ist. Dadurch, daß die bekannten Einschnitte lediglich senkrecht zu der Schneidenkante verlaufen, kann eine ungleichmäßige Abnutzung der Walzenoberfläche eintreten, da sich an den Ecken der Blechabschnitte oder Zungen schwache Rillen auf der Walzenoberfläche bilden können. Die Ecken der Zungen eines Abstreifmessers können nämlich durch Gratbildung, Verfestigung der Schnittkanten oder andere Ursachen einen geringfügig größeren Abrieb der Walze als die Schneiden hervorrufen, während andererseits auf den sehr schmalen Walzenzonen, die der Breite der Einschnitte des Messers entsprechen, jeweils keine Abnutzung der Walzenoberfläche erfolgt. Normalerweise wird zwar das Abstreifmesser von der Walze abgehoben, wenn das Mahlgut ausbleibt, doch können gelegentlich Unregelmäßigkeiten vorkommen, die zur unmittelbaren Anlage des Messers auf der Walzenoberfläche führen.
  • Die Erfindung geht ebenfalls von einem Abstreifmesser aus, dessen gegen eine Walze gedrückte Schneide mit Einschnitten versehen ist, die mehrere Zungen voneinander trennen.
  • Die Aufgabe, eine einwandfreie Anlage der Abstreifschneide und eine gleichmäßige Abnutzung längs der ganzen Walze sicherzustellen, wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Einschnitte schräg zur Schneide geführt sind, wobei vorzugsweise zur Schneide hin schmäler werdende und zur Schneide hin breiter werdende Zungen miteinander abwechseln.
  • Da die Messer aus dünnem Federbandstahl von beispielsweise 0,3 mm Dicke bestehen sollen, legen sich alle Zungen sicher an die Walze an. Wenn sich das Messer abnutzt, so verschieben sich wegen der Schräglage der Einschnitte allmählich die Punkte, in denen die Ecken der Zungen gegebenenfalls auf der Walze aufliegen, in Längsrichtung der Walze. Dadurch vermeidet man eine ungleichmäßige Abnutzung der Walze.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Draufsicht auf ein Abstreifmesser gemäß der Erfindung und F i g. 2 die schematische Darstellung der Anordnung einer Abstreifvorrichtung an einem Walzenstuhl. Ein Abstreifmesser 1 aus 0,3 mm dickem Federbandstahl ist mit Einstellschlitzen 2 versehen, in die nicht gezeichnete Schrauben von Klemmleisten 3 eingreifen. Die Schneide 4 des Messers 1 ist durch schräge Einschnitte 5 in einzelne Zungen 6, 7 aufgelöst. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wechseln mir Schneide hin schmäler werdende Zungen 6 mit Zungen 7 ab, die zur Schneide hin breiter werden. Die Einschnitte 5 enden in gestanzten Löchern B.
  • Bei fortschreitender Abnutzung des Messers 1 verlagern sich die Ecken 9 der Zungen 6, 7 allmählich in Längsrichtung der Walze, so daß eine von den Ecken der Zungen verursachte, im Vergleich zu der Abnutzung durch die übrige Schneide höhere Abnutzung der Walze nach und nach die ganze Walzenlänge trifft und so eine gleichmäßige Abnutzung herbeigeführt wird. Außerdem kann sich zwischen zwei unmittelbar benachbarten Ecken eine der Breite des Einschniittes entsprechende verschleißfreie Zone der Walze befinden. Der möglicherweise an dieser Stelle entstehende Grat wird aber von der bei Abnutzung breiter werdenden Zunge ebenfalls geglättet, so daß die Walzenoberfläche nicht leidet. Es ist möglich, die an der Schneide schmalen Zungen 6 dort etwas zu kürzen und bis zur Anlage an der Walze abzuwinkeln. Dann erreicht man eine überdeckung der an der Walze anliegenden Abstreifflächen.
  • Im Querschnitt eines Walzenstuhls senkrecht zu den Walzenachsen nach F i g. 2 ist die Achse 10 der unteren Walze 18 durch einen Radius 15 mit der Schneide 4 verbunden. Diese ist durch die gerade Linie 11 mit der Schwenkachse 12 des Messerhalters 13 verbunden. Der Winkel 14 zwischen den Geraden 15 und 11 wird mit 100 bis 110° bemessen, er soll jedenfalls kleiner als 120° sein, um eine günstige Anlage des Messers 1 zu erreichen. Ein Gewicht 16 ist in einem Schlitz 17 des Messerhalters 13 einstellbar. Für die obere Walze 19 wird die gleiche Abstreifvorrichtung in entsprechender Weise unterhalb der Walze angeordnet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Abstreifvorrichtung für Walzen, insbesondere von Walzenstühlen für die Müllerei, mit einem in einem schwenkbaren Messerhalter eingespannten Abstreifmesser, dessen gegen eine Walze gedrückte Schneide mit Einschnitten versehen ist, die mehrere Zungen voneinander trennen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (5) schräg zur Schneide (4) geführt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schneide hin schmäler werdende und zur Schneide hin breiter werdende Zungen (6, 7) miteinander abwechseln.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (5) in Löchern (8) enden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Abstreifmesser (1) aus dünnem Federbandstahl von z. B. 0,3 mm. Dicke. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 526 441.
DEM57994A 1963-08-28 1963-08-28 Abstreifvorrichtung fuer Walzen Pending DE1220703B (de)

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CH1057764A CH412534A (de) 1963-08-28 1964-08-13 Abstreifvorrichtung für Walzen
GB3349364A GB1015565A (en) 1963-08-28 1964-08-17 Device for scraping rollers
FR985520A FR1404331A (fr) 1963-08-28 1964-08-18 Dispositif racleur pour cylindres, notamment de meunerie

Applications Claiming Priority (1)

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DEM57994A DE1220703B (de) 1963-08-28 1963-08-28 Abstreifvorrichtung fuer Walzen

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CH (1) CH412534A (de)
DE (1) DE1220703B (de)
FR (1) FR1404331A (de)
GB (1) GB1015565A (de)

Families Citing this family (4)

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GB526441A (en) * 1939-03-16 1940-09-18 Alfred Cecil Constantine Improvements relating to scrapers for paint or like roller mills

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1015565A (en) 1966-01-05
CH412534A (de) 1966-04-30
FR1404331A (fr) 1965-06-25

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