DE1220270B - Lenkradbezug - Google Patents

Description

• Lenkradbezug Die Erfindung betrifft. einen Lenkradbezug in Form eines an seinen Stimenden zusammengeschweißten Bandes aus einem geschäumten, an sich porösen, auf seinen Außenflächen jedoch mit einer beim Schäumprozeß gebildeten geschlossenen Haut versehenen Kunststoff, das durch eine schraubenlinienförmig zu schlingende Schnur auf einem Lenkradkranz festlegbar ist.
• Ein solcher Lenkradbezug liegt zwar ausgesprochen angenehm in der Hand, ist dabei glatt und dennoch griffig, hat jedoch bei Erwärmung eine nachteilige Schweißbildung der Hand zur Folge (deutsches Gebrauchsmuster 1901944).
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Lenkradbezug zu verbessern und die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden.
• Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst worden, daß das Band Löcher aufweist, die durch die beiden geschlossenen Außenhäute und die zwischen diesen befindliche poröse Kunststoffschicht gehen.
• Dies ist in zweckmäßiger Weise dann erreicht, wenn die Löcher durch das Band gestanzt sind.
• Die durch den Lenkradbezug nach der Erfindung erreichbare Wirkung läßt sich mit einem anderen bekannten Lenkradbezug nicht erzielen, der nur aus einer dünnen perforierten Folie ohne poröse Schicht besteht und damit Luft weder anzusaugen noch unter der Wirkung der zufassenden Hand auszupressen vermag.
• Vorteilhaft sind die in Umfangsrichtung an die Innenseite des Lenkradkranzes zu legenden und dort gegeneinander stoßenden Längsränder des Bandes als Schnittkanten ausgebildet.
• Der Anspruch 3 soll nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch Schutz genießen.
• In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel des Lenkradkranzes nach der Erfindung dargestellt.
• F i g. 1 zeigt einen Teil des zu einem Lenkradbezug geformten und zu diesem Zweck an seinen Stirnenden zusammengeschweißten Bandes 1 mit Löchern 2 in Ansicht, F i g. 2 dasselbe Band, jedoch in größerem Maßstab im Längsschnitt.
• Letzterer läßt eine poröse Mittelschicht 3 erkennen, die aus einem Kunststoff geschäumt ist und während des Schäumprozesses auf den Außenflächen je eine geschlossene Haut 4 gebildet hat. Die Löcher 2 sind gestanzt und stehen deshalb mit der porösen Mittelschicht 3 in luftaustauschender Verbindung.
• In F i g. 3 und 4 ist in Ansicht und Querschnitt gezeigt, wie der Lenkradbezug auf einem Lenkradkranz 5 durch eine schraubenlinienförmig umwundene Schnur 6 gehalten ist. Die Schnittkanten 7 des Lenkradbezuges liegen in Umfangsrichtung auf der Lenkradinnenseite fast gegeneinander an. Man erkennt, daß die Schnur zwischen je zwei ihrer Windungen eine im übrigen durch die Haut 4 abgeschlossene, durch die Löcher 2 jedoch zugängliche Luftkammer bildet.
• Normalerweise ist die Mittelschicht 3 mit Luft gefüllt. Diese wird jedoch bei jedem Zugreifen einer Hand aus den in deren Griffbereich liegenden Löcher 2' und den entsprechenden Längen der Schnittkanten 7 ausgepreßt, um nach Entlastung des elastischen Materials auf demselben Weg wieder eingesaugt zu werden.
• Da ein Handwechsel verhältnismäßig häufig am Lenkrad erfolgt, sei es zum Zwecke des Lenkens oder aus Bequemlichkeitsgründen, ist auf diese Weise für ein fortlaufendes Atmen des Lenkradbezuges an den von der Hand bevorzugten Bereichen des Lenkrades gesorgt und damit dort das Entstehen von feuchten Stellen verhindert.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Lenkradbezug in Form eines an seinen Stirnenden zusammengeschweißten Bandes aus einem geschäumten, an sich porösen, auf seinen Außenflächen jedoch mit einer beim Schäumprozeß gebildeten geschlossenen Haut versehenen Kunststoff, das durch eine schraubenlinienförmig zu schlingende Schnur auf einem Lenkradkranz festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (1) Löcher (2) aufweist, die durch die beiden geschlossenen Außenhäute (4) und die zwischen diesen befindliche poröse Kunststoffschicht (3) gehen. 2.
2. Lenkradbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (2) durch das Band (1) gestanzt sind. 3. Lenkradbezug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsjichtung an die Innenseite des Lenkradkranzes (5) zu legenden und dort gegeneinander stoßenden Längsrändem des Bandes als Schnittkanten (7) ausgebildet sind.
3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1901944, 1770 888, 1681102.