DE7921323U1 - Flexible verstaerkte gesichtsimitation aus elastomerem material - Google Patents
Flexible verstaerkte gesichtsimitation aus elastomerem materialInfo
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Description
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C 1195 München, den 1. Oktober 1979
ARTHUR C. CLOKEY
Topanga, California, V. St. A.
Flexible verstärkte Gesichtsimitation aus elastomerem Material
Die vorliegende Erfindung betrifft Gesichtsimitationen aus elastomeren elastischen Materialien wie Gummi oder Kunststoffen,
die sich gießen oder formen lassen.
Das Gebiet des Gießens oder Formens von Gegenständen aus elastischen Gummi- oder Kunststoffwerkstoffen ist hoch entwickelt
und es lassen sich aus diesen Werkstoffen Imitationsmasken bekannter oder fiktiver Personen herstellen. Während
elastische Materialien dieser Art sich infolge der Elastizität der Werkstoffe, aus denen diese Karikaturen hergestellt werden,
leicht verformen lassen, war man bisher nur in der Lage, jeweils einen einzigen Gesichtsausdruck zu erreichen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gesichtsimitation zu erreichen, deren Ausdruck sich wahlweise durch einfache
Handgriffe an dieser ändern läßt. Insbesondere richtet die Erfindung
sich auf eine verbesserte Augenhöhlenkonstruktion für derartige Gesichtskarikaturen bzw. -Imitationen.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Gesichtsimitation aus elastomerem Material mit einem Gesichtsteil,der eine Vielzahl
unterschiedlicher Gesichtsausdrücke annehmen kann. Diese Gesichtsimitation hat Augenteile sowie in das elastomere
Material und den Gesichtsteil eingebettete verformbare Verstärkungen, die von Hand so verstellt werden können,
daß sie das elastomere Material mit dem gewünschten Gesichtsausdruck festhalten. Die Verstärkung weist dabei ein erstes
Verstärkungselement, das im wesentlichen um den Gesichtsteil des Artikels herumverläuft, sowie ein zweites Verstärkungselement auf, das allgemein in Form einer offenen rechteckigen
Schleife vorliegt, deren beabstandeter Endteil quer über den Gesichtsteil des Artikels verläuft und hinter den Augen liegt,
wobei das zweite Verstärkungselement am ersten Verstärkungselement befestigt ist.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen an einer bevorzugten Ausführungsform ausführlich beschrieben
werden.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Gesichtsimitation, die
nach der bevorzugten Ausführungsform aufgebaut ist, und zeigt deren externe Besonderheiten;
Fig. 2 ist eine Rückansicht und zeigt die aufgefüllten Bereiche, in denen das elastische Gummi- oder Kuststoffmateristl
verdickt und verstärkt ist;
Fig. 3 ist eine Perspektivdarstellung der Verstärkungskonstruktion;
Fig. 4 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht der in der Fig. 1 gezeigten Gesichtsimitation; und
Fig. 5 ist ein Schnitt durch den Augenhöhlenteil auf der Ebene 5-5 der Fig. 1.
Gesichtsimitationen nach der vorliegenden Erfindung lassen sich aus jedem geeigneten nichttoxischen elastischen Gummi- oder
Kunststoffmaterial herstellen, den man in eine Form gießen
kann. Die Freiheit von Toxität ist zwar nicht absolut notwendig, aber sehr erwünscht, denn Gesichtsimitationen nach der
vorliegenden Erfindung dienen vielfach als Spielzeug für Kinder; daher ist es sinnvoll, daß der Werkstoff giftfrei ist.
Die Fig. 1 zeigt eine Gesichtsimitation 2 mit allen üblichen
Gesichtsmerkmalen, wobei das Gesicht 3 unmittelbar auf ein Paar Füße 4 aufgesetzt ist. Es ist einzusehen, daß die Imitation
beliebig geformt sein kann, wobei auch die Anordnung der Füße unmittelbar unter dem Gesicht 3 beliebig ist. Wie in den
Fig. 1 und 5 gezeigt, sind die Augen 6 allgemein zylindrische oder kegelförmige Vorsprünge 8, die in das Gesicht 3 im vertieften
Bereich 10 eingelassen sind. Mit diesem Aufbau wird es möglich, die Augen 6 aus dem Gesicht 3 heraus in die gestrichelt
gezeigte Lage in Fig. 4 und 5 vorstehen zu lassen, indem man sie von der Rückseite des Gegenstandes her aus dem Gesicht herausdrückt,
wie unten ausführlicher beschrieben ist.
Weiterhin weist der Mund 12 - vergl. Fig. 1 - die Ober- und
die Unterlippe 13 bzw. 14 auf, die allgemein parallel zuein ander nach vorn vorstehen. Die Fig. 4 zeigt teilgeschnitten
im Profil die Beabstandung der Lippen 13, 14 voneinander. Weiterhin zeigt die Fig. 4 gestrichelt die Lage, in die die Augen
6 und die Lippen 13, 14 nach vorn herausgedrückt werden können.
Wie die Fig. 2 zeigt, weist die Rückseite der Gesichtsimitation
einen allgemein konkaven Hohlraum 16 auf. Die Gesichtsimitation ist mit einem umlaufenden verdickten Rand 18 ausgeführt, der
eine Umfangsverstärkung 20 - beispielsweise einen Draht - aufnehmen
kann. Diese UmfangsverStärkung 20 hat zwei Endteile mit
jeweils einem zweckmäßig gestalteten Verankerungselement 21,
das in das Material unmittelbar unter dem Gesichteten eingebettet iet. Ein zweiter VerStärkungedraht 24 kann in Form
einer allgemein rechteckigen Schleife mit beabstandeten Enden 24a vorliegen und ist im Gesichteteil so angeordnet, wie gezeigt, um den Bereich der Augenbrauen 2 5 und den Bereich hinter den Augen 6 zu verstärken. Ein dritter Verstärkungedraht
26 in Form einer allgemein rechteckigen Schleife 26 ist angeordnet, wie gezeigt, um die Oberlippe 13 und den Bereich an
der Unterlippe 14 in Querrichtung zu verstarken.
27 aneinander befestigt.
Die Verstärkungsdrähte 20, 24, 26 bestehen jeweils aus einem verformbaren Draht,vorzugsweise aus korrosionsfreiem geglühten
rostfreiem Stahl. Derartiger Draht läßt sich leicht verformen und behält die gewählte Gestalt bei. Vorzugsweise versieht
man den in dem elastischen Material, aus dem die Gesichtsimitation besteht, eingebetteten Draht mit einer nichttoxischen
Beschichtung aus hochdichtem Polyäthylen.
Die Fig. 2 zeigt, daß die Bereiche, in denen die Drähte 24,
26 eingebettet sind, dicker bzw. massiver ausgeführt sind als der Rest des Artikels, um jeden Verstärkungsdraht mit elastischem Material in ausreichender Dicke zu umgeben. Heiterhin ist
jeder Augenkegel 8 auf einem verhältnismäßig dünnen Wandteil 9 angeordnet, so daß man durch Druck von der Rückseite des
Gesichts her den Wandteil 9 mit dem Augenkegel 8 nach vorn
verschieben kann. Entsprechend verläuft der Wulst 15 hinter
den Mund 12 in den Hohlraum hinein derart, daß man durch Druck
auf den Hülst 15 die Gestalt des Mundes 12 verändern kann.
Es hat sich herausgestellt, daß der dünne Wandteil 9 um jeden Augenkegel 8 heran eine Flexibilität der Augen und eine Vielseitigkeit des Gesichtsausdrucks ermöglicht, die bisher nicht
zu erreichen waren.
Zur deutlicheren Darstellung zeigt die Fig. 3 die Verstärkung separat. Während drei getrennte Verstärkungsdrähte 20, 24, 26
gezeigt sind, ist einzusehen, daß für andere Anwendungsfälle andere Anordnungen der Verstärkungselemente zweckmäßiger sein
können. In der bevorzugten Ausführungsform sind die Verstärkungsdrähte miteinander verschweißt oder sonst wie aneinander
befestigt (beispielsweise mit den Metallspangen 27), bevor sie beim Gießen bzw. Formen in das elastische Material eingebettet
werden. Die Verstärkungsdrähte können sich also nicht voneinander lösen, sondern behalten ihre Fähigkeit, eine beliebige
Position einzunehmen.
Es hat sich herausgestellt, daß eine offene Drahtschleife 24 mit beabstandeten Enden 24a hinter jedem Auge 6, die,wie gezeigt,
in die konischen Vorsprünge 8 eingebettet sind, es ermöglicht, dem Gesicht eine Vielzahl von Augenstellungen zu erteilen
- beispielsweise ein Blinzeln oder Schielen (indem man beispielsweise ein Ende 24a der Drahtschleife 24 höher oder
niedriger als das andere anordnet) oder vorstehende oder tiefsitzende
Augen (vergleiche die gestrichelte bzw. durchgezogene Linienführung in Fig. 5). Vorzugsweise werden die Enden 24a
der Drahtschleife 24 zu einer vollständigen Rundung gebogen, so daß keine scharfkantigen Drahtkanten in das elastomere Material
eingebettet werden.
Die Art des elastomeren Materials, dessen Dicke sowie die Art
des Drahtes müssen aufeinander abgestimmt werden, um zu gewährleisten, daß der fertige Artikel sich mit der Hand leicht in
den gewünschten Gesichtsausdruck bringen läßt. Der Draht muß also steif genug sein, um das elastomere Material in der gewünschten
Form zu halten, aber auch biegsam genug, so daß er eieh leicht biegen läßt und seine Gestalt dann beibehält.
Es sind beispielsweise Gesichtsimitationen hergestellt worden,
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bei denen der Gesichtsteil etwa 1oo mm breit und 112 mm hoch
war. Das elastomere Material war dabei in den meissten Bereichen etwa 5 mm dick. Dort, wo der Verstärkungsdraht lag, wurde eine
minimale Materialdicke von etwa 3 mm auf allen Seiten des Drahtes vorgesehen. Bei dem Draht handelt es sich um polyäthylenbeschichteten
nichtrostenden Stahl in einem Durchmesser von jtwa 1 mm. Derartige Gesichtsimitationen lassen sich leicht manipulieren
in eine Vielfalt von Gesiehtsausdrücken, die sie beibehalten.
Die Gesiehtsteile lassen sich zu einem Lächeln, Stirnrunzeln, Lachen, Schielen, starren Blick oder jeder Kombination
solcher Ausdrucksmöglichkeiten verformen.
Die Lippen können·auseinandergebogen oder aufeinandergepreßt
werden und man kann die Augenbrauen auf- oder abwärtsschieben, um Ärger, Überraschung oder dergleichen auszudrücken.
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Claims (9)
1. Flexible verstärkte Gesichtsimitation aus elastomerem
Material, die eine Vielzahl unterschiedlicher Gesichtsausdrücke annehmen kann, gekennzeichnet durch Augenteile und
in das elastomere Material und den Gesichtsteil eingebettete Verstärkungselemente, die sich von Hand verstellen lassen,
so daß sie das elastomere Material in dem gewählten Gesichrsausdruck festhalten, wobei die Verstärkungselercente
ein erstes Verstä^kungselement, das im wesentlichen um die
Gesichtsimitation herum verläuft, und ein zweites Verstärkungselement sind, das allgemein in Form einer offenendigen
rechteckigen Schleife vorliegt, deren beabstandete Endteile quer über die Gesichtsimitation verlaufen und hinter den Augen
liegen, wobei das zweite am ersten Verstärkungselement befestigt ist.
2. Gesichtsimitation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Augenteile allgemein kegelförmige Vorsprünge aus einem dünnen Wandteil aus flexiblem elastomeren Material aufweisen,
in die jeweils eines der beabstandeten Enden des zweiten Verstärkungselements eingebettet ist, so daß die kegelförmigen
VorsprUnge relativ zu den anderen Gesichtsteilen vor- und rückwärts sowie seitlich bewegt werden können und infolge
der Elastizität des zweiten Verstärkungselements in der gewählten Lage verbleiben.
3. Gesichtsimitation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein durchgehender querverlaufender Teil des
zweiten VerStärkungselements den Gesichtsbereich quer über
den Augenbrauen verstärkt.
4. Gesichtsimitation nach Anspruch 1,2 oder 3, gekennzeichnet durch ein drittes Verstärkungselement im Gesichtsteil,
das quer zu diesem unter der Unterlippe verläuft.
5. Gesichtsimitation nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite am ersten Verstärkungselement an den Schmalseiten der rechteckigen Schleife befestigt
ist.
6. Gesichtsimitation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Verstärkungselement den Gesichtsteil in Querrichtung im Bereich der Cberlippe verstärkt.
7. Gesichtsimitation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte Verstärkungselement mit seinem Ende am ersttn
Ve*Stärkungselement befestigt ist.
β. Gesichtsimitation nach einem der vorgehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungselemente Drähte mit
einer nichttoxischen Kunststoffbeschichtung sind.
9. Gesichtsimitation nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die beabstandeten Enden des zweiten VerstKrkungselements aufgeweitet sind, damit sie das elastomere Material
nicht durchstoßen können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/927,422 US4196541A (en) | 1977-04-07 | 1978-07-24 | Reinforced articles of elastomeric material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7921323U1 true DE7921323U1 (de) | 1979-12-13 |
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Family Applications (1)
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---|---|
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FR (1) | FR2433310A1 (de) |
GB (1) | GB2025777B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2134303B (en) * | 1983-01-22 | 1986-05-21 | Thomas J Greer | Facially animated manikin |
GB2252057A (en) * | 1991-01-26 | 1992-07-29 | Bendy Toys Ltd | Toys or playthings |
-
1979
- 1979-07-11 GB GB7924206A patent/GB2025777B/en not_active Expired
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- 1979-07-24 FR FR7919069A patent/FR2433310A1/fr active Granted
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