DE2100054A1 - Biegefigur - Google Patents

Biegefigur

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DE2100054A1
DE2100054A1 DE19712100054 DE2100054A DE2100054A1 DE 2100054 A1 DE2100054 A1 DE 2100054A1 DE 19712100054 DE19712100054 DE 19712100054 DE 2100054 A DE2100054 A DE 2100054A DE 2100054 A1 DE2100054 A1 DE 2100054A1
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bending
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tail
recess
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Application number
DE19712100054
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English (en)
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Schleich, Friedrich, 7071 Herliko-
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/04Dolls with deformable framework

Landscapes

  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • BIEGEFIGUR Die Erfindung betrifft eine ein Lebewesen darstellende Biegefigur aus thermoplastischem, biegsamem Material, mit einer Metalleinlage.
  • Biegefiguren dieser Art haben in sich praktisch immer eine Metalleinlage, die der Figur eine zusätzliche Steifigkeit gibt und verhindert, daß sie aus dem gebogenen Zustand wieder zurückfedert. Diese Metalleinlagen, meistens Drähte, dürfen an ihren Enden aus der Figur nicht herausstehen und zwar aus Gründen der Ästhetik als auch der Verletzungsgefahr.
  • Spannt man den Draht durch den Hohlraum, in dem später die Figur gespritzt wird, so miiß man deshalb besondere Haltevorrichtungen vorsehen, die den Draht etwa in der Mitte desjenigen Hohlraums hält, die später vom thermoplastischen Material gefullt wird. Haltevorrichtungen sind wie kleine Zangen, die die Enden des Drahts fest und straff halten, denn er darf sich ja nicht nach unten durchbiegen. Die Zangenenden kann man zwar sehr klein machen. Wegen der auftretenden Kräfte kann man jedoch nicht unter ein bestimmtes Maß gehen und deshalb haben alle so hergestellte Biegefiguren kleine Löcher, an denjenigen Stellen, an denen die Zängchen den Draht gehalten haben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Biegefigur anzugeben, die diese Löcher nicht hat, die überhaupt keine Hai tevorrichtung für den Draht benötigt und bei denen der Droht oder aber auch die Metalleinlage soweit vom Umfang der Biegefigur entfernt ist, daß er sich beim Gebrauch nicht herausarbeiten kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Biegefigur aus zwei sich zur gewünschten Nachbildung ergänzenden Hälften besteht, zwischen deren einander zugekehrter Flächen und miteinander in horizontaler Lage der Flächen die Metalleinlage mit eingeschweißt ist.
  • Vorteilhaft ist, wenn die einander zugekehrten Flachen in der fertigen Biegefigur in einer in stehender Haltung des nachgebildeten Lebewesens senkrechten Ebene geht. Solche Aufteilung ermöglicht eine wesentlich leichtere Fertigung als bei einer Aufteilung in einer horizontalen Ebene. Am besten liegt die senkrechte Ebene in derjenigen, die auch beim Lebewesen die Symmetrieebene ist. Etwa auftretende Grate stören dort am wenigsten.
  • Günstig ist, wenn bei der Darstellung von Vierbeinern die Hälften etwa keilförmig sind und am Rücken schmäler als im Fuß-Bauch-Bereich sind. Dadurch erhalten die Tiere einen tiefen Schwerpunkt, können gut stehen und ein etwaiger Grat auf dem Rücken stört nicht, weil er in keiner großen Fläche liegt.
  • Förderlich ist, wenn auch de nach der Seite hin gekehrten Flächen etwa eben sind und wenn auf diese Flächen eine mit Farbpigmenten oç dgl. versehene PVC-Folie aufgeschweißt ist.
  • Eine solche Farbgebung ist besonders dauerhaft und auch viel billiger als das Bemalen von Hand. Außerdem wird durch die Folie auch die Oberfläche der Biegefigur geschützt.
  • Zweckmäßig ist, wenn die Biegefigur einen Dackel darstellt, bei dem die Metalleinlage vom Kopf in die Brustpartie nach unten gehend von dort aus bis zur Schwanzwurzel sich in den Schwanz hinein erstreckt. Eine solche Form der Metalleinlage hat sich bei Dackelfiguren am besten bewährt. Sie gestattet auch eine Vielzahl von Biegemöslichkeiten, Vorteilhaft ist, wenn die Metalleinlage ein Aluminiumdraht ist, dessen erster und zweiter Bereich gerade und dessen dritter Bereich entsprechend dem Schwanz gebogen ist. Ein solcher Aluminiumdraht läßt sich unkompliziert verbiegen und wegen seiner einfachen Form besonders sicher einlegen.
  • Günstig ist, wenn zunächst die beiden Hälften für sich gespritzt werden, wenn dann die eine Hälfte mit ihrer nach der Seite gekehrten Fläche nach unten in eine genau passende Vertiefung gelegt wird, wenn die später nach innen gekehrte Fläche in der Vertiefung horlzontal liegt, wenn auf diese Fläche die Metalleinlage gelegt wird, wenn auf diese Fläche und die Metalleinlage die andere Hälfte mit ihrer nach innen gekehrten Flache nach unten in die Vertiefung hinein gelegt wird und wenn danach beide Hälften mit Druck und Wärme miteinander verschweißt werden. Erstaunlicherweise hat sich gezeigt, daß trotz dieses zweitaktigen Arbeitsverfahrens die Biegefiguren sich trotzdem wirtschaftlicher herstellen lassen.
  • Förderlich ist, wenn in die zum Spritzen der beiden Hälften dienenden Spritzformen die PVC-Folie auf die untere Fläche eingelegt und danach die Form gespritzt wird. Auf diese Weise läßt sich die PVC-Folie ohne besondere Maßnahmen wie z.B. die Verwendung von Lösungsmitteln , Klebstoffen o. dgl. dauerhaft mit den zugehörigen Hälften verbinden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels hervor. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Spritzgußform mit eingelegter PVC-Folie und gespritzter Hälfte, Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch eine Schweißform mit eingelegten, durch PVC-Folien kaschierten Hälften und Metalidraht, Fig. 3 die Seitenansicht eines Biegedackels, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3.
  • Eine Spritzgußform gemäß Fig. 1 hat zwei Hälften 11 und 12, die in einer Trennebene 13 aneinander stoßen. In die Hälfte 12 ist eine Form 14 eingearbeitet, die so gestaltet ist, daß dort die Hälfte des Dackels 16 hinein passen würde, deren Schnittebene in der Zeichnungsebene von Fig. 3 genau durch die Mitte des Dackels geht. Auf den nach rechts oben ansteigenden Boden 17 der Form 14 ist eine PVC-Folie 18 gelegt. Weil der Boden 17 völlig eben ist, kann man dort die ebenfalls ebene PVC-Folie 18 gut einlegen, die den ganzenBoden 17 abdeckt und genau dort hineinpaßt. Nachdem man die Folie 18 hineingelegt hat, wird die Form 14 mit thermoplatischem Material vollgespritzt und man hat die eine Hälfte 19 des Dackels 16 hergestellt. In einer komplementär gestalteten Form wird die andere Hälfte 21 des Dackels 16 auf gleiche Weise hergestellt In eine Platte 22 ist eine Vertiefung 23 eingearbeitet, die exakt dem Umriß des Dackels 16 mit ihren Wänden 24 entspricht und deren Boden 26 ebenso gestaltet ist wie der Boden 17 Dort hinein legt man zunächst die Hälfte 19 mit der PVC-Folie 18 nach unten. Dann legt man auf die nach oben gekehrte Fläche 27, die waagrecht liegt, einen Aluminiumdraht 28, der die in Fig. 3 dargestellte Gestalt hat.
  • Ein Teilbereich 29 geht gerade vom Kopf des Dackels schräg nach rechts unten in die Brustpartie und geht dann mit einem weiteren Teilbereich 31 nach einem Knick schräg noch rechts oben durch den Brustkorb und Hinterleib bis durch die Schwanzwurzel in den Schwanz hinein und verläuft dann in einer stetigen, sichelförmigen, nach oben geöffneten Biegung 32 im Schwanz. Wie man sieht, sind die Enden des Aluminiumdrahts 28 genügend weit vom Umfang des Dackels 16 entfernt, so daß sie sich dort nicht herausarbeiten können. Nachdem man den Aluminiumdrnht 28 eingelegt hat, wobei es zum einen auf eine ganz exakte Lage garnicht ankommt und zum anderen die Vertiefung 23 in ihrer Gestalt die Justierung erleichtert, wird die Hälfte 21 mit ihrer PtSC-Folie 18 nach oben eingelegt. Dann erwärmt man das thermoplastische Material z.B mit Hochfrequenz und drückt mit einem Stempel 33 von oben in die Vertiefung 23. Der Stempel 33 ist ebenfalls exakt nach der Kontur des Dackels 16 geformt, so daß das Material seitlich niclt hochquellen kann. Druck und Temperatur sind so bemessen, daß sich die Flächen 27 der beiden Hälften 19, 21 verschweißen und auch in sich den Aluminiumdraht 28 einschweißen.
  • Es ist auch möglich, in einer oder beiden Flächen 27 eine Rinne vorzusehen, die den Aluminiumdraht 28 aufnimmt, so daß er noch leichter,definierter und unverrutschbarer eingelegt werden kann. Sieht man die Rinne in beiden Flächen 27 vor, so macht man sie nur halb so tief wie den Drahtdurchmesser, wie wenn man sie in einer einzigen Fläche 27 vorsehen wUide.

Claims (9)

  1. Pa ansprüche: e n t ans p r U c h e:
  2. Ein Lebewesen darstellende Biege figur aus thermoplastischem, biegsamem Material mit einer Metalleinlage, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei sich zur gewünschten Nachbildung ergänzenden Hälften (19,21) besteht, zwischen deren einander zugekehrten Flächen (27) und miteinander in horizontaler Lage der Flächen (27) die Metalleinlage (28) mit eingeschweißt ist, 2. Biegefigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Flächen (27) in der fertigen Biege figur in einer in stehender Haltung des nachgebildeten Lebewesens senkrechte Ebene geht.
  3. 3. Biegefigur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Darstellung von Vierbeinern die Hälften (19,21) etwa keilförmig sind und am Rücken schmäler als im Fuß-Bauch-Bereich sind.
  4. 4. Biegefigur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch die nach der Seite hin gekehrten Flächen etwa eben sind und daß auf diese Flächen eine mit Farbpigmenten o. dgl. versehene PVC-Folie (18) aufgeschweißt ist.
  5. 5. Biegefigur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Dackel (16) darstellt, bei dem die Metalleinlage vom Kopf in die Brustpartie nach unten gehend von dort aus bis zur Schwanzwurzel sich in den Schwanz hinein erstreckt.
  6. Biegefigur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlage (28) ein Aluminiumdrnht ist, dessen erster und zweiter Bereich (29,31) gerade und dessen dritter Bereich (32) entsprechend dem Schwanz gebogen ist.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung einer Biegefigur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die beiden Hälften (19,21) für sich gespritzt werden, daß dann die eine Hälfte (19) mit ihrer nach der Seite gekehrten Fläche nach unten in eine genau passende Vertiefung (24) gelegt wird, daß die später nach innen gekehrte Fläche (27) in der Vertiefung horizontal liegt, daß auf diese Fläche (27) die Metalleinlage (28) gelegt wird, daß auf diese Fläche (27) und die Metalleinlage (28) die andere Hälfte (21) mit ihrer nach innen gekehrten Fläche (27) nach unten in die Vertiefung (28) hinein gelegt wird und daß danach beide Hälften (19,21) mit Druck und Wärme miteinander verschweißt werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die zum Spritzen der beiden Hälften dienenden Spritzformen (14) die PVC-Folie (18) auf die untere Fläche (17) eingelegt und danach die Form (14) gespritzt wird.
  9. 9. Biegefigur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer der aufeinander zugekehrten Flächen (27) eine Rinne für einen Al uminiumdraht (28) vorgesehen ist.
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