DE454843C - Vorrichtung zur Herstellung von Straengen darmloser Wiener Wuerste - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Straengen darmloser Wiener Wuerste

Info

Publication number
DE454843C
DE454843C DESCH80354D DESC080354D DE454843C DE 454843 C DE454843 C DE 454843C DE SCH80354 D DESCH80354 D DE SCH80354D DE SC080354 D DESC080354 D DE SC080354D DE 454843 C DE454843 C DE 454843C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chambers
sausages
slots
openings
molding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH80354D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILLIAM A SCHMELZ
Original Assignee
WILLIAM A SCHMELZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILLIAM A SCHMELZ filed Critical WILLIAM A SCHMELZ
Application granted granted Critical
Publication of DE454843C publication Critical patent/DE454843C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/001Machines for making skinless sausages, e.g. Frankfurters, Wieners

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Strängen darmloser Wiener Würste. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Strängen darmloser Wiener Würste, in weicher aneinandergelenkte Formen mit neben- und hintereinanderliegenden Formkammern benutzt werden. Solche Formen werden bereits zum Flachpressen fertiger- Würste zwecks besonderer Formgebung oder zur Herstellung einzelner Fleischpasteten oder Teig- und Fleischwaren benutzt.
  • Gemäß der Erfindung sind drei aneinander angelenkte Formen vorgesehen, was die Handhabung, das Öffnen und Zusammenklemmen der Formen und die Verdrängung des Fleisches zwischen den einzelnen Würsten wesentlich erleichtert. Die in Längsrichtung hintereinander- und senkrecht übereinanderliegenden Formkammern sind durch Öffnungen ihrer Teil- bzw. Endwände untereinander und mit dem Horn einer Wurststopfvorrichtung verbunden, welches verschiebbar auf dem Ende der geschlossenen Formen sitzt. Die mittlere Form hat nahe ihrer Gelenkstelle und nahe den Enden der dort befindlichen Kammern Vertiefungen an ihrer oberen und unteren Seite, und in die Verbindungskanäle der Kammern ragen Zungen mit Schlitzen. Diese Vertiefungen dienen zur Aufnahme der Knoten einer Schnur, die zur Verbindung zweier übereinanderliegender Reihen von Würsten dient, und die geschlitzten Zungen dienen zum Halten und Führen der Schnur in den verschiedenen Kammern. In die Verbindungskanäle laufen senkrechte Schlitze ein, in welchen Messer verschiebbar sitzen. Diese Messer werden von Platten getragen, die verschiebbar auf Muttern sitzen, welche auf Bolzen der Endformen aufgeschraubt sind, so daß durch Drehung zweier Muttern das zwischen sämtlichen Würsten befindliche Fleisch verdrängt wird, ohne daß die Schnüre dabei zerschnitten werden, da die Messer mit entsprechenden Vertiefungen ausgestattet sind. Das Zusammenklemmen der Formen geschieht in einfacher Weise durch Räder an den Seiten der mittleren Formen, die mit inneren Hubnocken mit Stiften an den Seiten der oberen und unteren Formen zusammenwirken.
  • In der Zeichnung ist: Abb. i ein senkrechter Mittelschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie 13-t3 der Abb. 2, Abb. 2 eine Draufsicht auf die in Abb. i gezeigte Vorrichtung, Abb.3 ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 15-15 der Abb. i, Abb. .4 eine Endansicht der Abb. i von rechts gesehen, Abb. 5 eine Einzelheit eines Teiles der Abb. i in -vergrößertem Maßstabe, Abb. 6 eine vergrößerte Einzelheit der :Mittel für die Befestigung des Endes eines sterilisierten Fadens in Verbindung mit der Vorrichtung, Abb. 7 ist eine Teilansicht eines Befestigungsmittels für die verschiedenen Teile der Vorrichtung, Abb.8 ein vergrößerter Schiritt einer der in Abb. i veranschaulichten Abteilungswände nach der Linie 2o-:2o der Abb. i.
  • Der Apparat besteht aus drei Gußstücken und besitzt zwei übereinander angeordnete Hauptabteilungen. Die drei Gußstücke 55, 56, " sind durch Scharniere 58, 59 miteinander gelenkig verbunden, so daß der obere Teil 55 von dem Gußstück 56, welches sich mittels der Scharniere 58, 58 drehen läßt, abgeklappt werden kann. Das Gußstück 57 ist von dem Teil 56 abklappbar und dreht sich um Scharniere 59, 59. Das Mittel 6o, um die Teile 55, 56, 57 zusammenzuhalten, besteht aus einem drehbar von einem Bolzen 6a getragenen Rad 61. Die Innenfläche der Radfelge besitzt zwei Anläufe 63 (Abb. 7). Die Teile 55 und 57 tragen feststehende Stifte 64, welche mit den Anläufen 63, 63 in Klemmeingriff treten, sobald das Rad 61 entsprechend gedreht wird; dadurch werden die Teile 55, 56 und 57 fest miteinander verbunden und zusammengehalten. Zwecks Lösung der Teile 55, 56 und 57 ist es lediglich notwendig, das Rad 61 nach links zu drehen, wie Abb. 7 veranschaulicht, so daß die Anläufe von den Stiften 64 gelöst werden. Nachdem das Rad 61 genügend weit nach links gedreht worden ist, befinden sich die Stifte 64, 64 gegenüber Schlitzen 65, und es können dann die Teile 55, 56 und 57 ausgelöst werden, indem 55 und 57 um ihre Scharniere 58, 59 gedreht werden.
  • Die Teile 55, 56 und 57, wie in Abb. i, 7 und 4 gezeigt, besitzen an ihren rechten Enden Schlitze 66 für die Aufnahme der vorspringenden Kanten 67 des Hornes 68 einer Wurststopfmaschine (nicht gezeigt). Das Horn 68 gleitet in die Schlitze 66 von dem Punkte 69 aus nach dem Punkte 70 zu. Dieses Horn 68 ist bei 7 1 an der den Teilen 55, 56 und 57 zugekehrten Seite offen, wie aus Abb. i ersichtlich, während es bei 72, 73 geschlossen ist. Die Teile 55, 56 und 57 haben innere Abteilwände 74, 75, 76, von denen jede Wand jedoch reit einer Öffnung 77 bzw. 78, 79 versehen ist. Abb. 8 zeigt diese Öffnungen in vergrößertem Maßstäbe, woraus ersichtlich ist, daß diese Öffnungen exzentrisch in bezug auf die Teillinie 8o liegen. Abb. 5 zeigt, daß die Öffnung 79 mit einer hervorstehenden Zunge 8i ausgerüstet ist, die einen kleinen Schlitz 82 an ihrem Ende hat, um einen sterilisierten Faden in richtiger Stellung zu halten. Bei 84, 85 sind kleine Taschen gebildet (Abb.6), von denen jede einen Einlaßschlitz 86 für den Faden 83 besitzt, wie in Abb. i und in vergrößertem Maßstäbe in Abb. 6 gezeigt ist. Die Taschen 84, 85 befinden sich vorzugsweise im Mittelteil 56 der Vorrichtung, so daß das Ende des Fadens 83 mit einem Knoten versehen und leicht in die Taschen eingeführt werden kann, wenn die Teile 55, 56 und 57 sich in offener Stellung befinden. Der Faden :wird in der Tasche 84 befestigt und wird dann durch die Öffnungen 77, 78 des oberen Teiles 55, dann durch die Schlitze 82 der Zungen 81, welche sich in den Öffnungen 79 der oberen und unteren Teile 55 und 51_ befinden, dann durch die untere Reihe von Öffnungen 78, 77 geführt und schließlich mit dem anderen Ende in der Tasche 85 befestigt. Wenn der Faden straff gezogen wird, wird sich derselbe im wesentlichen in der Mitte der Kammern 87 bis 9a befinden, und infolgedessen kann ein fortlaufendes Band von Wiener Würsten hergestellt werden. -Die Kammern sind vorzugsweise an ihren Enden abgerundet.
  • Die im vorstehenden beschriebene Vorrichtung kann entweder für sich gebraucht werden oder auch in Verbindung mit dem nachfelgend beschriebenen zusätzlichen Apparat.
  • Falls gewünscht wird, ein besonders gut aussehendes Produkt zu liefern und die einzelnen Wiener Würste voneinander zu trennen,-mit Ausnahme der durch den Faden geschaffenen Verbindung, kann der vorstehend beschriebene Apparat mit folgender Zusatzvorrichtung ausgerüstet werden: Auf einer flachen wagerechten Platte 93 wird eine Schraubenmutter 95 in einem @gefls.nschten becherförmigen Halter 94 getragen, wobei sie sich in Eingriff mit dem Gewinde eines Bolzens 96 befindet, der fest an dem Teile 55 angebracht ist. Die Mutter 95 besitzt einen Flansch 97, welcher mit dem Flansch 98 des Halters 94 verbunden ist. Es ist ersichtlich, daß die Platte 93 sich durch Drehung der Mutter 95 heben oder senken läßt. Eine Anzahl von Messern 99 sind unterhalb der Platte g3 angebracht, von welchen jedes in Schlitze ioo zwischen den Wurstkammern und in den Teilwänden 74, 75 eindringt und in denselben hin und her bewegt werden kann, wenn die Mutter 95 gedreht wird. Die Form der Messer ist aus Abb: 8 ersichtlich. Beim Arbeiten der Messer wird der Faden 83 von einem Schlitz ioi aufgenommen und infolgedessen nicht mit zerschnitten. Es ist jetzt ersichtlich, warum die Öffnungen 77, 78 usw. exzentrisch sind, nämlich, um die Messer so kurz wie möglich zu gestalten (Abb. 8).
  • Die gleiche eben geschilderte Schneidvörrichtung befindet sich an der unteren Seite der Abteilung 5@ und - besitzt denselben Zweck, nämlich die Wiener Würste voneinander zu trennen.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Eine nicht gezeigte Stopfvorrichtung dient zur Füllung des Hornes 68 mit zerkleinertem Fleisch, welches dann in die Kamriiern der Vorrichtung durch die Öffnungen 79, 78, 77 eintritt und diese vollkommen anfiillt. Darauf wird das Horn von der Vorrichtung weggeschoben, und die letztere wird in kochendes Wasser gebracht, um das Fleisch zu kochen. Hierauf wird die Mutter 95 gedreht, und die Messer 9g trennen die einzelnen Wiener Würste voneinander. Nachdem dies geschehen ist, werden die Befestigungsräder 6i derart gedreht, daß die Teile 55, 56 und 57 voneinander abgeklapptwerden können, worauf die Würste. von denen je sechs durch den sterilisierten Faden miteinander verbunden sind. herausgenommen werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Strängen darmloser Wiener Würste, bei welcher aneinandergelenkte Formen mit neben- und hintereinanderliegenden Formkammern ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkammern (87, 88, 89, go, gi, 92) durch Öffnungen (77. 78. 79) ihrer Teil- bzw. Endwände untereinander und mit dem Horn (68) einer Wurststopfvorrichtung in Verbindung stehen, welches verschiebbar auf dem Ende der geschlossenen Form (55, 56. 57) sitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Formteil (56) nahe seiner Gelenkstelle und den Enden der Formkammern (87.-go) Vertiefungen (84 bzw. 85) mit Einlaßschlitzen (86) für das Festhalten der Endknoten von Schnüren (83) hat, die zur Verbindung der fertigen Würste dienen, wobei in die Verbindungsöffnungen (77, 78, 79) der Kammern Zungen (8i) mit Halte- und Führungsschlitzen (82) für die Schnüre ragen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß der mittlere Formteil auf jeder Seite drehbar ein Rad (6i) trägt, welches an der Felge Anläufe (63) hat, die -mit Stiften (64) an den Seiten der Form-Außenteile (55, 57) die Form zusammenklemmen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Außenteile (55, 57) senkrecht zu den Verbindungsöffnungen (77, 78) verlaufende Schlitze (ioo) haben, in welche Messer (9g) ragen, die von einer oberen bzw. unteren Platte (g3) getragen werden, wobei die Platten verschiebbar auf Muttern (94) sitzen, die auf Bolzen (g6) der Endformen aufgeschraubt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch r bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (99) mittlere Schlitze (ioi) haben, um Durchschneiden der Verbindungsschnüre zu verhüten.
DESCH80354D 1925-10-19 1926-10-12 Vorrichtung zur Herstellung von Straengen darmloser Wiener Wuerste Expired DE454843C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US454843XA 1925-10-19 1925-10-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE454843C true DE454843C (de) 1928-01-18

Family

ID=21938149

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH80354D Expired DE454843C (de) 1925-10-19 1926-10-12 Vorrichtung zur Herstellung von Straengen darmloser Wiener Wuerste

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE454843C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2720048C2 (de) Sandwich-Toaster
DE602006000523T2 (de) Stempel mit veränderbarer Form für Fleischstopfanlage
DE3217643A1 (de) Misch- und ablegevorrichtung fuer suess- und backwarenmassen
DE3940225A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von lebensmittelpasteten
DE454843C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Straengen darmloser Wiener Wuerste
DE102014010423B3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Esswurst
EP0253915B1 (de) Backform
DE814715C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wuersten ohne Darm
DE521581C (de) Presse fuer safthaltiges Gut
CH657507A5 (en) Method of manufacturing smoked meat products
DE895863C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Weiterbearbeitung von Fleischfarcen zu Rouladen
DE2908067C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen der Kuppelglieder von einer Reißverschlußkette
DE3716237C2 (de)
CH141833A (de) Tranchiermaschine.
DE721091C (de) Einrichtung zum Herstellen von Zigarrenformen
DE405416C (de) Pressform zur Herstellung von Bienenkoerben
DE875886C (de) Schlagleisten-Dreschmaschine mit Selbsteinleger
DE465134C (de) Flachsraufmaschine
DE507860C (de) Messertrommel fuer rotierende Scheren
DE452834C (de) Maschine zum Giessen von Schokoladenplaetzchen u. dgl.
DE647033C (de) Wickelform fuer Zigarren
DE2610898C2 (de) Vorrichtung zum Enthäuten von Blockfilets
DE4017727A1 (de) Backform fuer eine waffelbackmaschine
AT68503B (de) Teigflechtmaschine.
DE394994C (de) Maschine zum Herstellen von sog. Schokoladentrueffeln unter Verwendung zweier Formscheiben