DE1990779U - Spielzeugfigur - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Spielzeugfigur mit einem Körper, dessen Extremitäten, z. B. Gliedmaßen, Hals und Schwanz aus biegsamen Material bestehen, so daß das Aussehen der Figur durch Verformung der Gliedmaßen beliebig verändert werden kann.

Bei bekannten Spielzeugfiguren dieser Art sind die Gliedmaßen, die gegebenenfalls eine Versteifungsanlage aufweisen, einteilig mit dem Körper verbunden. Diese Ausbildungsform hat jedoch den Nachteil, daß die Länge der Gliedmaßen festliegt und deshalb in dieser Hinsicht keine Variationsmöglichkeiten bestehen. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, in den Körper Stecklöcher vorzusehen, in die Extremitäten bildende Elemente auswechselbar eingesteckt werden können. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine derartige Steckverbindung nicht immer fest genug ist.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Spielzeugfigur zu schaffen, deren auswechselbare Extremitäten einen festen Halt besitzen.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Körper durchgehende Kanäle aufweist, durch die biegsame Elemente hindurchgesteckt sind, derart, daß jedes aus dem Körper ragende Ende eines dieser Elemente eine Extremität bildet. Bei Figuren, die einen Hals und einen Schwanz aufweisen, ist es zweckmäßig, wenn einer der Kanäle so angeordnet ist, daß die Enden des hindurchgeführten biegsamen Elementes jeweils den Hals bzw. den Schwanz bilden.

Die Kanäle für Hinter- und Vorderbeine bzw. Arme oder Flügel sind vorteilhaft so angeordnet, daß diese Extremitäten jeweils paarweise von einem durch einen Kanal hindurchgesteckten Element gebildet werden.

Die durch den Körper geführten biegsamen Elemente haben einen festen Halt, wenn sie beidseitig abgebogen werden. Beide Enden können in der Länge abgestimmt werden. Das Element, das Hals und Schwanz darstellt, kann verschoben werden, so daß einmal der Hals lang und der Schwanz kurz ist oder umgekehrt.

In manchen Fällen kann es jedoch auch zweckmäßig sein, wenn die Gliedmaßen einer Körperseite von einem durch einen entsprechend angeordneten Kanal hindurchgeführtes Element gebildet werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer neuerungsgemäß ausgebildeten Spielzeugfigur dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine vierfüßige Spielzeugfigur, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine vierfüßige Spielzeugfigur im Bereich der Hinterfüße.

In den Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist der Tierkörper 1 einen Kanal 2 auf, durch den ein biegsames Element 3 hindurchgeführt ist, auf dessen freien Enden 4, 5, die den Hals bzw. den Schwanz bilden, ein Kopf 6 bzw. eine Schwanzquaste 7 aufgesteckt sind. Das Element 3 kann z. B. aus einem geeigneten Kunststoff geformt sein, der, falls erforderlich, eine nicht dargestellte Versteifungseinlage aufweist. Durch einen weiteren Kanal 8 ist ein biegsames Element 9 hindurch gesteckt, dessen freie Enden 10, 11 jeweils ein Hinter- bzw. Vorderbein darstellen, auf die im Endbereich Füße, Hufe oder dergleichen bildende Elemente 12, 13 aufgesteckt sind.

In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 weist der Körper 1 eine dem Beispiel nach Fig. 1 entsprechenden Kanal 2 für ein hals- und -schwanzbildendes Element 3 auf. Während jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel zwei Kanäle 8 längs durch den Körper 1 geführt sind, so daß jeweils von einem Element 9 des Vorder- und Hinterbeins (10, 11) einer Körperseite gebildet wird, werden in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 Vorder- und Hinterbeine jeweils paarweise von einem Element 14 gebildet, das durch einen quer in den Körper 1 angeordneten Kanal 15 hindurchgeführt ist. Auch bei diesem Beispiel können in den freien Endbereichen des Elementes 14 Füße bzw. Hufe bildende Steckelemente 16 aufgesteckt werden.

In gleicher Weise können bei Figuren, die Arme oder Füße aufweisen, durch den Körper 1 hindurchgeführte biegsame Elemente vorgesehen werden.

Claims (4)

1. Spielzeugfigur mit einem Körper, dessen Extremitäten, z. B. Gliedmaßen, Hals und Schwanz, aus biegsamen Material bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) durchgehende Kanäle (2, 8, 15) aufweist, durch die biegsame Elemente (3, 9, 14) hindurch gesteckt sind, derart, daß jedes aus dem Körper ragende Ende (4, 5, 10, 11, 14) eines Elementes (3, 9, 14) eine Extremität bildet.

2. Spielzeugfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (4) und der Schwanz (5) von einem durchgehenden Element (3) gebildet werden.

3. Spielzeugfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hinter- und Vorderbeine bzw. Arme oder Flügel paarweise von einem durchgehenden Element (14) gebildet werden.

4. Spielzeugfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliedmaßen jeweils einer Körperseite von einem durchgehenden Element (9) gebildet werden.