DE2005856A1 - Siebstabband fur Forderer - Google Patents

Description

• Siebstabband für Förderer Die erfindung geht von Siebstabbändern aus> deren Gurte aus durch Einlagen verstärkten Gummi oder Kunststoff bändern bestehen.
• Bei Siebstabbändern dieser bekannten Art, bei denen die in Eorm einer Zahnstange ausgebildete und den Antriebsrädern zugekehrte Seite der Gummi- oder Kunststoff bänder mit einem sattelförmigen Ausschnitt in der Längsrichtung der Bänder versehen ist, der sich an entsprechend geformte Rücken der Antriebsräder und Umlenkrollen anschmiegt, hat sich gezeigt, daß das Binsetzen der Siebstäbe in die Augen der Seitengurte recht beschwerlich ist, zumal jeder einzelne Stab für:sich an beiden Seiten befestigt werden muß.
• Weiterhin hat sich bei diesen Siebstabbändern, wenn sie mit einer gewissen Steigung das Gut fördern sollen, ergeben, daß es zur Vermeidung des Herabrollens des Fördergutes notwendig ist, das Siebstabband mit taschenartigen Abschnitten zu versehen.
• Um für die Befestigung der Siebstäbe eine Vereintachung zu schaf-Pen, ist bereits vorgeschlagen worden, die Aufnahmelöcher tür die Siebstäbe in den Seitengurten als Sacklöcher auszubilden und jeden vierten oder fünften Siebstab durch Klebung, Klemmen oder dergleichen zu befestigen.
• Zur Schaffung von taschenartigen .bschnitten ist vorgeschlagen worden, das Siebstabband wechselweise mit geraden und beidseitig gekröpften Siebstäben zu bestücken, wobei die gekröpften Siebstäbe undrehbar in den Augen der Seitengurte gehalten sind.
• Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde ein Siebstabband zu schaffen, das erheblich billiger herzustellen und besonders widerstandsfähig ist, bei dem alle bisher gesondert angestrebten Verbesserungen vereinigt sind und dabei noch wesentlich haltbarer sowie auch elastischer ist.
• Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dals die Seitengurte aus Polyurethan hergestellt, in die Augen und/oder Zähne der Gurte von der nach innen liegenden Seite aus Sacklöcher zur Aufnahme der Siebstäbe eingearbeitet sind, von denen zur Befestigung der eingesetzten Siebstäbe einzelne oder alle z.B. durch Abfasen von der nach aunen liegenden Seite aus oder durch Vorsprünge oder durch Aufrauhung der Lochwand bezw. der Staboberfläche, ausgebildet sind.
• Durch diese Ausführung kann, wenn beispielsweise die Siebstäbe in vorher restgelegten Abständen abwechselnd in die Sacklöcher der Augen und in diejenigen der Zähne der Seitengurte eingesetzt werden, das Siebstabband mit taschenartigen AbscJlnitten ausgebildet werden ohne besonders gekröpfte Siebstäbe zu verwenden.
• Als vorteilhaft hat sich hierbei ergeben, die Sacklöcher mit einer nach außen wejsenden kleineren Bohrung zu versehen, wodurch das Einsetzen der Siebstäbe erheblich erleichtert ird, weil sich dann im Sackloch kein Luftstau bilden kann.
• weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung einiger Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigen: 1 1 eine Seitenansicht eines Teilstuckes eines Siebstabbandes mit in die Augen eingesetzten Siebstäben, ig. 2 eine Seitenansicht eines Teilstuckes eines Siebstabbandes mit in die Augen und in die Zähne eingesetzten Siebstäben, kig. 3 eine Seitenansicht eines Teilstückes eines Siebstabbandes mit nur in die Zähne eingesetzten Siebstaben und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie II-II der i5iguren 1 und 2.
• bei der Ausführung nach der Figur 1 sind nur in die Augen der Seitengurte 1 Siebstäbe 3 eingesetzt. Die Aufnahmelöcher 4 tür die Siebstäbe 3 sind als Sacklöcher (Fig. 4) ausgebildet, so daß die Siebstäbe 3 einfach in die Löcher 4 eingesetzt zu werden brauchen, wobei die kleineren Bohrungen 9 bezw. lo das Einsetzen unterstützen.
• Von den Augen 2 der Seitengurte 1 ist bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 jedes vierte Auge soweit abgearbeitet, daß das betreffende Sackloch dann ein Durchgangsloch 5 ist, durch das ein Siebstab 3 hindurch gesteckt wird, der dann an dem nach außen herausragenden Ende durch eine Klammer oder dergleichen gchalten wird. Es ist aber auch möglich, das entsprechende Auge 2 Bon oben zu durchbohren und dann den eingesetzten siebstab mit einem Stift zu halten, wobei immer gleich lange Siebstäbe verwendet werden können weiterhin kann vorgesehen werden, in dem jeweiligen Sackloch einen Materialvorsprung zwecks Klemmung des Stabes zu belassen.
• Auch kann die J4efestigung des Siebstabes durch eine Aufrauhung der Lochwandung oder Staboberfläche erfolgen.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Figur 2 sind sowohl die Augen 2 als auch die Zähne 6 mit Sacklöchern 4 bezw. 7 ausgebildet, so daß die Siebstäbe 3 wechselweise in die Locher 4 der Augen 2 und in die Ldcher 7 der Zähne 6 eingesetzt werden können, wodurch taschenartige Abschnitte entstehen, wie es durch eine Schraffur dargestellt ist. Die taschenartigen Abschnitte können dabei in ihrer Größe dem jeweils zu fördernden c'ut angepaßt wer den.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Figur 3 ist die den Xntriebsrädern abgewendete Seite der Seitengurte 1 eben ausgebildet, und die Siebstäbe 3 sind nur in die Locher 7 der Zähne 6 eingesetzt.

Claims (2)

Patentansprüche :

1.) Siebstabband für Förderer, dessen Seitengurte aus durch Einlagen verstärkten Kunststoffbändern bestehen, die an ihrer den Antriebsrädern zugekehrten Seite in Form einer Zahnstange ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitengurte (1) aus Polyurethan hergestellt, in die Augen (2) und/oder Zähne (o) der Gurte von der nacn innen liegenden Seite aus Sacklöcher (4 bezw. 7) zur Aufnahme der Siebstäbe (3) eingearbeitet sind, von den zur Befestigung der Siebstäbe einzelne oder alle z.B. durch Abfasen (8) von der nach außen liegenden Seite aus oder durch Vorspriinge oder der Aufrauhung der Lochwand bezw. der Siebstaboberr'läche ausgebildet sind.

2. ) Siebstabband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacklöcher (4 bezw. 7) mit einer nach außen weisenden kleineren Hohrung (9 hezw. 10) versehen sind.

L e e r s e i t e