DE1461324A1

DE1461324A1 - Clip-Befestigung,insbesondere an Schreibgeraeten

Info

Publication number: DE1461324A1
Application number: DE1964W0036375
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Kupferschmidt; Kurt Roemer
Original assignee: Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Current assignee: Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Priority date: 1964-03-12
Filing date: 1964-03-12
Publication date: 1970-02-12
Also published as: FR1428677A; CH432290A

Description

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GÜNTHER WAONER HANNOVER

Clip-Befestigung, insbesondere an Schreibgeräten

Die Erfindung betrifft eine neue Art¹ der Clip-Befestigung, wie sie insbesondere an Schreibgeräten vorkommt. Man muß dabei grundsätzlich mehrere Möglichkeiten unterscheiden. Einmal ist der Clip mit einem Clipring ausgerüstet, vornehmlich aus einem Stück gefertigt, und der Ring dient der Befestigung des Clips an einein Gerät. Zum anderen wird der Clip in einem Spritzgußteil des Sohreibgerätgehäuses, vorzugsweise in der Kappe oder in den Schaft eingespritzt. Und schließlich werden in dem Spritzgußteil, der den Clip letzten Endes tragen soll, Ausnehmungen freigelassen, in die nach erfolgtem Spritzguß und nachdem der Spritzling abgekühlt ist, der Clip meist so eingesetzt wird, daß er ohne Zerstörung der Befestigungsvorrichtung nicht wieder entfernt werden kann. Er sitzt also für die Praxis ausreichend fest und verlustsicher.

Unter der letztgenannten Befestigungsart hat besonders eine Ausbildung der Cliptasche für eine Spreifczgabel von sich Reden gemacht. Es handelt sich dabei um eine einfache rechteckige Tasche, die im rückwärtigen Teil der Kappe oder des Schaftes freigelassen wurde und in die der doppelt im Winkel von 90° umgebogene Clip mit einer "Clip-Gabel"

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eingesteckt wurde. Diese Clip-Gabel war $o ausgebildet, daß sie zusammengedrückt werden konnte und dann das Bestreben hatte auseinanderzuspreizen. Die Cliptasche wurde nun um ein geringes Maß schmaler gehalten als die Clipgabel in gespreizter Stellung ausmachte. Man führte dann die Clipgabel in die Höhlung ein, indem man die Gabelenden etwas zusammendrückte. Nach außen gerichtete Widerhaken an den Gabelenden verkeilten sich schließlich in den Seitenwänden der Höhlung und verankerten auf diese Weise den Clip verlustsieher.

Diese Art der Clip-Befestigung an Kunststoffteilen hatte jedoch schwerwiegende Nachteile zur Folge. Die gleichen Kräfte nämlich, die die Clipgabel aueinanderspreizen lassen, beanspruchen die ohnehin geschwächte Wandung der Höhlung derart auf Zug, daß sich sehr bald, nämlich schon nach kurzer Zeit, Risse zeigen, die den betreffenden Spritzgußteil wertlos machen und außerdem bewirken, daß der Clip nicht mehr festsitzt, sondern in seiner Rast wackeln kann und schließlich verlorengehen kann.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, diesen Nachteil abzustellen und eine Clip-Befestigung des beschriebenen Typs zu schaffen, bei der erstens keine Beanspruchung des Hülsenmaterials mehr auf Zug erfolgt und deshalb auch die gefürchteten Rißbildungen nicht mehr entstehen können,

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und zweitens, wobei dem Clip eine Verbiegungssicherung vermittelt wird.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Clipgabel an den Gabelenden mit nach innen gerichteten Widerhaken versehen und in der Höhlung am Spritzgußteil (Kappenhülse oder Schaftende) ist ein Innennocken vorgesehen, der einmal die Höhlung unterteilt und zum anderen dazu dient, den Clip am Kunststoffteil fest zu verankern. Das geschieht dadurch, daß dieser Innennocken die beiden Schenkel der Clipgabel beim Einführen in die Höhlung auseinanderdrückt und daß diese nun in dem Bestreben, sich wieder in ihre Ruhelage zu begeben, sich mit ihren Widerhaken in das Material des Innennockens verkrallen.

Damit ist erreicht, daß das Kunststoffmaterial nicht mehr auf Zug beansprucht wird, daß. aber gleichwohl eine sichere Verankerung des Clips am Kunststoffteil stattfindet. Damit wird ferner erreicht, daß die Höhlung mit den Außenmaßen der Gabel übereinstimmen kann und die Außenwände der Höhlung beim Einführen der Clipgabel nicht mehr beschädigt und damit auch in ihrem oberen Teil erweitert werden, wie das nach dem früheren Vorschlag zwangsläufig der Fall war, und weiterhin wird der Clip fest auf dem Innennocken gegen , seitliche Verbiegung der Clipschenkel verankert, so daß

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durch Bewegungen des Clips quer zu seiner Federebene keine Beanspruchung der seitlichen Höhlungsflächen eintritt. Der 'Clip ist somit also gegen Bewegungen der Clipschenkel quer zur Hauptfederebene gesichert.

Anhand der beigefügten Skizze sei die Erfindung in beispielhafter AusfUhrungsform noch einmal näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Teilansicht des Schreibgeräteschaftes 1 (teilweise im Schnitt) mit einer Höhlung 2, die für die Aufnahme der Clipgabel bestimmt ist. Die Höhlung 2 wird von' einem Innenriocken 5 über den größten Teil ihrer Länge durchmessen.

In Fig. 2 ist der gleiche Ausschnitt aus dem Schreibgeräteschaft gezeigt, doch ist diesmal in die Höhlung 2 bereits die Clipgabel 4 eingeführt worden und die beiden Widerhaken 5a und 5b haben sich in das Material des Innennockens J5 eingekrallt und dort verankert. Gleichzeitig haben sich damit die Innenprofile 6a und 6b der Schenkelgabel fest gegen den Innennocken 3 gelegt, und zwar über seine ganze Länge. Auf diese Weise erfolgt eine Sicherung gegen seitliche Bewegung, seitliche Verschiebung und seitlichen Druck, ohne daß die Außenwände ?a und 7b der Höhlung 2 beansprucht werden.

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In Pig· 3 ist ein Clip, wie er für die erfindungsgemäße Befestigungsart erforderlich ist, noch einmal sohematisch gezeigt, und zwar einmal in der Seitenansicht der Clip mit seinem Federschenkel 11, seinem Querstück 12 und der Clipgabel IJ. Diese Clipgabel 13 ist daneben in Pig. Z> noch einmal in Vorderansicht .mit den beiden Schenkeln 14a und 14b und den Widerhaken 15a. und 15b dargestellt worden.

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Claims

Patentansprüche

1.) Clipbefestigung an Schreibgerät er. :. Iz Hilfe einer um insgesamt etwa zweimal 90° ^ege..''.,er dem Glipsehenkel •umgebogenen Clipgabel, derer. ^sn in einer Höhlung am Spritzgu3teil (Kappenhül en- oder Schaftende) eingeführt und dort unter seitliche Spannung gesetzt werden,

dadurcn gekennzeie':.:-■- ;,

dai ein Innennoc::·=;:. die beiden Gabelenden zunächst federnd auseir^.: zerdrückt und an den Gabelencier. angebrachte V'ia~-r..i -cen sicn unter der V/irkrur.^; der Spannung in die Flar-1'.ε:. des Innennockens einkrallen.

2.) Clipbe-'T :^igung an Schreibgeräten nach Anspruch 1, dadu-^j.: gekennzeichnet,

da.^ ier Innennocken den größten.

Teil der Länge der I."Jr.lung durclimißt und sich das Gabel innenprofil fest an. die Flanken des Innennockens anlegt.

Hannover, den

6. März 1964
Verw. Ht/Br

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