DE1219846B - Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken

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DE1219846B
DE1219846B DEH48103A DEH0048103A DE1219846B DE 1219846 B DE1219846 B DE 1219846B DE H48103 A DEH48103 A DE H48103A DE H0048103 A DEH0048103 A DE H0048103A DE 1219846 B DE1219846 B DE 1219846B
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DE
Germany
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filling
wheels
centrifugal wheels
filling pipe
common
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Pending
Application number
DEH48103A
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English (en)
Inventor
Karl Herold
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen von Ventilsäcken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von Ventilsäcken, insbesondere für mehlige oder fernkörnige Füllgüter, bestehend aus zwei in je einem Gehäuse in waagerechter Ebene urnlaufenden leuderrädern, denen ein gemeinsames tangentiales Füllrohr zugeordnet ist, und aus einer oberhalb der chleunderräder angeordneten Zulaufeinrichtung. d Ftlleinrichtnngen mit allerdings nur einem derrad bekannt. Bei diesen wird das Füllgut weise in das Füllrohr geleitet, da jede einzelne Schauffel sozusagen eine Portion in das Füllrohr erst. Zwischen den einzelnen Füllportionen wird Luft in das Füllrohr und in den Sack geschleudert. Das Füllgut gelangt deshalb in verhältnismäßig lockerem Zustand in den Sack. Dies hat zwei wesent-Nachteile: Zum einen wird für ein bestimmtes bricht ein größerer Sack benötigt, als dies bei er verdichtetem Material der Fall wäre; zum eren kann ein locker gefüllter Sack beim Transicjifer als ein dicht gefüllter Sack zerreißen, da der locker gefüllte Sack leichter einknickt und dann feißt. Bei den rauhen Transportbedingungen, beispielsweise Zement- oder Kalksäcke aus-@zt sind, ist dies ein schwerwiegender Mangel.
  • Es sind auch Füllerinrichtungen mit zwei Schleudern bekannt. Bei diesen arbeiten aber beide Schleuderräder getrennt voneinander in der oben angegebenen Weise. Beide Schleuderräder sind mit je einem Fülltrichter und einem Auslaufstutzen versehen und mit ihren voneinander getrennten Gehäuse ein verschiedenen Höhenlagen angeordnet. Zunachst wird das Füllrohr an den Auslaufstutzen des rehäuses angesetzt und hierdurch der Hauptas Füllgutes mit großer Geschwindigkeit ein-- - Sodann wird das Füllrohr an den Auslauft des anderen Schleuderrades angesetzt, weldes zum Austarieren des genauen Gewichtes langumläuft. Bei beiden voneinander unabhängigen Schleuderrädern treten also die obengenannten Nachteile auf, daß das Füllgut zu locker in die Säcke eingegeben wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei großen Füllgeschwindigkeiten eine dichte Füllung der Säcke zu gewährleisten.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schleuderräder mit den sie umschließenden Gehäusen in einer gemeinsamen Ebene symmetrisch zum gemeinsamen Füllrohr angeordnet und die Schaufeln der Schleuderräder derart gegenseitig auf Lücke ausgerichtet sind, daß die von den Schaufeln geförderten Füllgutmengen sich während des Ausschleuderns ins Füllrohr unter Zusammenpressen vereinigen.
  • Durch diese Ausbildung wird das Füllgut in Form eines zusammenhängenden Stranges aus dem Füllrohr herausgedrückt und nicht in einzelnen Schüben wie bei den bekannten Vorrichtungen. Der zusammenhängende Strang wird dadurch erzielt, daß die Schaufelräder ineinander eingreifen und das Gut in die Kammern des jeweils gegenüberliegenden Schaufelrades schleudern.
  • Vorteilhaft ist der Durchmesser der beiden Schaufelräder veränderbar. Hindurch kann der Grad der Pressung auf das jeweils gewünschte Maß eingestellt werden.
  • In der folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung ist ein Schnitt durch eine erfindungsgemäße Füllvorrichtung in Höhe der Schleuderräder. In dem für beide Schleuderräder gemeinsamen, horizontalen Gehäuse 1 sind zwei Schleuderräder 2, 3 drehbar gelagert. Die Schaufeln 4 sind an den Wellen 5 tangential befestigt. Im Gegensatz zu einer Zentrifugalpumpe ist über den gesamten Umfang der Schaufelräder der radiale Spalt zwischen den Schaufelrädern und der Gehäusewandung gleich breit. An das Gehäuse 1 ist ein Füllrohr 6 angeformt, das zwischen den beiden Schaufelrädern 2 und 3 in das Gehäuse mündet. Das Füllrohr verläuft also zu beiden Schaufelrädern tangential. Die Drehrichtung der Schaufelräder ist durch die Pfeile 7 und 8 angedeutet. Dabei sind die Räder so miteinander gekuppelt, daß jeweils nach einer Schaufel des einen Rades sich eine Schaufel des anderen Rades auf die Öffnung 9 des Füllrohres 6 zu bewegt.
  • Bei dieser Anordnung ergibt sich folgende Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Füllvorrichtung: Das Füllgut wird den Schaufelrädern 2 und 3 von oben her zugeführt. Die Schaufelräder schleudern das Material nach außen gegen die Gehäusewandungen.
  • Im Bereich der Füllrohröffnung wird das Material tangential abgeschleudert und tritt dadurch in den zu füllenden Sack oder Behälter. infolge des Zusammenwirkens beider Räder entsteht im Füllrohr ein kontinuierlicher Materialstrom ohne Luftzwischenräume. Das Material wird also kompakt in den Sack gefüllt. Die Luft samm elt sich in der Radmitte und steigt von dort nach oben in den Vorratsbehälter, wodurch das Material in erwünschter Weise aufgelockert und dadurch fließfähig gehalteü wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Füllen von Ventilsäcken, insbesondere für mehlige oder feinkörnige Füllgüter, bestehend aus zwei in je einem Gehäuse in waagerechter Ebene umlaufenden Schleuderrädern, denen ein gemeinsames tangentiales Füllrohr zugeordnet ist, und aus einer oberhalb der Schleuderräder angeordneten Zulaufeinrichtung, dadurch gek.ennzeichnet, daß die Schleuderräder (2, 3) mit den sie umschließenden Gehäusen (1) in einer gemeinsamen Ebene symmetrisch zum gemeinsamen Füllrohr (6) angeordnet und die Schaufeln (4) der Schleuderräder (2, 3) derart gegenseitig auf Lücke ausgerichtet sind, daß die von den Schaufeln geförderten Füllgutmengen sich während des Ausschleuderns ins Füllrohr unter Zusammenpressen vereinigen.
  2. 2. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schleuderräder (2, 3) veränderbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften; Deutsche Patentschriften Nr. 460 340, 568 520, 599 352, 669 900, 830 160, 930 017; USA.-Patentschriften Nr. 1 806 110, 1 818 093, 2614396.
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Citations (9)

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DE460340C (de) * 1928-05-25 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Verschluss- und Entleerungsvorrichtung fuer Staubbunker
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