DE12194C - Prefsmaschine für Wirkstühle - Google Patents
Prefsmaschine für WirkstühleInfo
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- DE12194C DE12194C DENDAT12194D DE12194DA DE12194C DE 12194 C DE12194 C DE 12194C DE NDAT12194 D DENDAT12194 D DE NDAT12194D DE 12194D A DE12194D A DE 12194DA DE 12194 C DE12194 C DE 12194C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B11/00—Straight-bar knitting machines with fixed needles
- D04B11/04—Straight-bar knitting machines with fixed needles with two sets of needles
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Description
1880.
Klasse 2S.
F. G. RAETZER in BURGSTÄDT (Sachsen). Prefsmaschine für Wirkstühie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom II. Juni 1880 ab.
Prefsmuster in Wirkmaschinen werden bisher dadurch erreicht, dafs man an die glatte Prefsschiene
g, Fig. 2, die Musterbleche anschraubt, welche zahnförmig, wie i in Fig. 4, ausgeschnitten
sind und manche Nadeln nicht pressen. Dabei ist nur schwer ein Wechsel in den Blechen
möglich.
Die neue Einrichtung beruht darauf, eine glatte Presse g zu verwenden und aus der Nadelreihe
α diejenigen Nadeln hinweg zu drücken, welche nicht geprefst werden sollen. Zu dem
Zwecke tragen die drehbaren Prefsarme / die vier- oder mehrseitige Welle d, in deren Seitenflächen
Langnuthen c eingehobelt sind. Auf diese Flächen werden Blechschienen i gelegt
und durch Stifte und umgebundene Bänder an d befestigt. Die Schienen i sind nun, wie Fig. 1
zeigt, für manche Nadeln α durchlocht, für andere nicht, in irgend einer Vertheilung. Die
Nadeln α haben am unteren Theil ihres Schaftes eine Ausbiegung b, Fig. 2, oder es ist eine kleine
Platte auf sie gelöthet. Wenn nun beim Pressen der Nadelreihe die Presse g gegen die Haken
von α hin gewendet wird, so kommt eine Schiene i
an die Reihe der Vorsprünge b und drückt mit ihren vollen Stellen C1 einzelne Nadeln α zurück
in die in Fig. 2 punktirt angegebene Lage, während andere Nadeln in ihre Oeffhungen c eintreten
und stehen bleiben. Die ersteren Nadeln werden offenbar nicht geprefst.
Die Welle d ist drehbar, damit verschiedene Schienen i gegen die Nadelreihe hin gewendet
werden können, und wird durch die gekerbte Scheibe / und Feder in in ihrer jedesmaligen
Lage erhalten. Der eine Zapfen e der Welle d enthält ferner Reifen ex in der Theilung der
Nadelreihe eingedreht, in welche eine Feder η einfällt; nach dem Lösen dieser Feder kann
man die Welle d in der Längsrichtung um eine oder mehrere Nadeltheilungen verschieben, wie
man das Prefsblech gewöhnlich verschiebt.
Ist vielfacher Wechsel der Muster erforderlich, so verbindet man die erforderliche Anzahl Schienen
i zu einer Kette I1, Fig. 2, welche über
die Welle d gelegt wird. Letztere gleicht dann dem Jacquard-Prisma mit seinen Karten.
Bei wenig Wechsel reicht auch die in Fig. 3 und 4 gezeichnete Anordnung der Prefsschienen i
aus, welche in die Welle d eingesteckt sind und wie Prefsbleche auf die Nadelschäfte drücken
und die Nadeln verdrängen. Diese Nadeln sind dann glatt, wie die gewöhnlichen Wirknadeln
und ohne die Vorsprünge b.
Die bisher angegebene Einrichtung ist für flache Stühle, und zwar sowohl Hand- als auch
mechanische Stühle bestimmt, da man in den letzteren den Apparat d in gleicher Weise, wie
angegeben, an die Prefsarme befestigen kann. Für Rundstühle wendet Erfinder dieselben Nadeln
o, Fig. 5, mit den Vorsprüngen O1 und ein
glattes Prefsrad / an, unter demselben aber eine Scheibe q mit dem eingedrehten Reifen q.u
um welche das Musterblech r als cylindrischer Mantel herum liegt. Dieses Blech hat eine oder
mehrere Reihen von Ausschnitten rlt welche
über die Nuth qx geschoben werden können und
einzelne Nadeln zurückdrücken, so dafs sie von / nicht geprefst werden.
Claims (5)
1. Die Anordnung einer Prefsmaschine derart, dafs die nicht zu pressenden Nadeln von der
glatten Presse abgedrängt werden.
2. Die Construction der Nadeln α mit den Vorsprüngen
b an den Schaftstücken zum Zweck des Verdrängens.
3. Die Anordnung eines Jacquard-Prismas mit Karten an den Prefsarmen und seine Verwendung
zum Verdrängen derjenigen Nadeln, welche nicht geprefst werden sollen.
4. Die Anordnung eines Prismas mit eingesetzten Prefsblechen, Fig. 3 und 4, zum Verdrängen
der Nadeln, wobei letztere glatte Schäfte ohne Vorsprünge haben.
5. Die Anordnung einer Nuthenscheibe q mit Musterbändern r unter oder neben dem
glatten Prefsrade des Rundstuhles, zum Verdrängen der Nadeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE12194C true DE12194C (de) |
Family
ID=289423
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT12194D Active DE12194C (de) | Prefsmaschine für Wirkstühle |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE12194C (de) |
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0
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