DE1219191B - Aus zwei konkav geformten Metallblechen bestehende Schale - Google Patents
Aus zwei konkav geformten Metallblechen bestehende SchaleInfo
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- DE1219191B DE1219191B DEJ25694A DEJ0025694A DE1219191B DE 1219191 B DE1219191 B DE 1219191B DE J25694 A DEJ25694 A DE J25694A DE J0025694 A DEJ0025694 A DE J0025694A DE 1219191 B DE1219191 B DE 1219191B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G19/00—Table service
- A47G19/02—Plates, dishes or the like
Landscapes
- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4507WW PATENTAMT
Int. α.:
A47g
Deutsche KL: 34 f -11/02
Nummer: 1219 191
Aktenzeichen: J 25694 X/34 f
Anmeldetag; 22. April 1964
Auslegetag: 16. Juni 1966
Die Erfindung betrifft eine aus zwei mit einer äußeren Deckschicht aus Kunstharz versehenen,
konkav geformten Metallblechen bestehende Schale.
Es ist bekannt, Schalen zu beschichten und es ist auch bekannt, Schalen aus zwei übereinanderliegenden
Metallplatten zu bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus zwei Blechplatten eine Schale herauszustellen, die das
Aussehen und die Verwendungsfähigkeit einer aus dem Vollen hergestellten Schale, insbesondere einer
Holzschale, haben soll. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bleche so zusammengesetzt
sind, daß sie über einen relativ großen Teil ihrer Oberfläche, ausgehend vom Schalenrand,
einen gegenseitigen Abstand haben, der der Dicke einer kompakten Schale oder Platte entspricht und
an ihren Umfangsbereichen vermittels Randteilen miteinander fest verbunden sind, welche so ineinandergreifen,
daß die Blechkanten von oben und von der Seite nicht sichtbar sind.
Bei dieser Bauweise kann eine Schale von erheblicher Dicke, beispielsweise einer Dicke von 5 bis
10 mm oder mehr, unter Verwendung von dünnem Blech, das nur wenige zehntel Millimeter stark sein
kann, hergestellt werden, die trotz großer Festigkeit nicht übermäßig schwer ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die untere Platte in der Nähe ihres Randes unter
Bildung einer Schulter und eines sich nach außen erstreckenden Randteiles nach oben so weit abgekröpft
ist und die obere Platte mit einem sich bis in Anlage an die Schulter nach unten und innen erstreckenden
Flansch versehen ist, daß die Deckschicht der unteren Platte unter Abdeckung der Stirnkante
des Flansches mit dessen Deckschicht fluchtet.
Es besteht ferner die Möglichkeit, die untere Platte in ihrem mittleren Bereich so zu verformen,
ζ. B. nach oben hin auszuwölben, daß sie an der oberen Platte anliegt und hierdurch die Steifigkeit der
Schale erhöht.
Die Füße der Schale können an der unteren Platte mittels durch Löcher der unteren Platte ragender Befestigungsmittel
innerhalb des hohlen Schalenteiles festgelegt sein. Dadurch wird erreicht, daß die Befestigungsmittel
von außen nicht sichtbar sind. Das kann insbesondere so erfolgen, daß die Befestigungsmittel
an den Füßen angeordnete mit diesen aus einem Stück bestehende Stifte sind, die innerhalb des hohlen
Schalenteiles liegende vergrößerte Köpfe aufweisen.
Die Füße können hohle Gußteile sein, deren freie Enden mit ihnen aus einem Stück bestehende, in die
untere Platte eingreifende Niete bilden.
Aus zwei konkav geformten Metallblechen
bestehende Schale
bestehende Schale
Anmelder:
Ian Heath Limited,
Kingstanding, Birmingham, Warwick
(Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. K. Boehmert, Dipl.-Ing. A. Boehmert
und Dipl.-Ing. G. Eisenführ, Patentanwälte,
Bremen, Feldstr. 24
und Dipl.-Ing. G. Eisenführ, Patentanwälte,
Bremen, Feldstr. 24
Als Erfinder benannt:
William George Bradley,
William George Bradley,
Kingstanding, Birmingham, Warwick
(Großbritannien)
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 23. April 1963 (15 902)
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Schale gezeigt, und zwar in
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht, in
F i g. 2 in durch einen Fuß und die Achse der Schale gelegtem Querschnitt, in
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab ein Teilschnitt
der F i g. 2.
Die Schale weist die obere Platte 10 und die untere Platte 11 auf, die beide aus einem biegsamen
Metallblech und einer äußeren Deckschicht 12 aus einem zähen und biegsamen Kunstharz mit einer
Gesamtdicke von 0,5 bis 1 mm bestehen, dessen Oberfläche beispielsweise einem Hartholz-, Eiche- oder
Mahagonifurnier ähnelt. Als Blech wird verzinnter oder rostfreier Stahl, Aluminium, Kupfer oder
Messing verwendet.
Jede Platte 10 und 11 ist kreisförmig und durch Pressen in einen konkaven schalenförmigen Körper
verformt. An der oberen Platte 10 wird die konkave Seite der Platte durch die Deckschicht gebildet, während
an der unteren Platte 11 die Deckschicht an der konvexen Seite liegt.
Die untere Platte 11 hat, ausgehend vom Schalenrand unter Ausbildung eines Hohlraumes 13, einen
solchen Abstand von der oberen Platte, daß die Dicke der Schale der einer kompakten Schale entspricht.
609 579/7
Die untere Platte 11 ist im wesentlichen als Teil einer Kugel ausgebildet, wobei ihr mittlerer Teil 15
etwa um eine ihrer zwei- oder dreifachen Dicke entsprechende Höhe nach innen angehoben ist, wodurch
zwischen dem mittleren Teil 15 und dem äußeren Teil 16 der Platte ein ringförmiger Vorsprung 17 gebildet
wird. ■:.
Hierdurch wird einerseits der unteren Platte 11 eine erhöhte Steifigkeit verliehen, während andererseits
der am tiefsten liegende Teil der -unteren Platte so weit angehoben wird, daß er genügend Abstand
von einer Abstellfläche für die an der unteren Platte angeordneten Füße 18 hat.
Die Füße 18 sind durch Befestigungsmittel 19, die sich durch Löcher 14 im äußeren Teil 16 der unteren
Platte erstrecken, mit der unteren Platte verbunden.
Die Füße sind hohle Gußstücke in Form eines Konus mit abgerundeter Spitze. Die an der Unterseite
der unteren Platte anliegenden Grundflächen der Füße weisen zentrale Öffnungen auf. .
Die Befestigungsmittel 19 bestehen aus Stiften, die an den Füßen 18 so angeformt sind, daß sie sich
durch die Löcher 14 hindurch erstrecken. Ein Stift ist an jedem Ende der großen und kleinen Hauptachse
der Grundfläche des Fußes 18 angeordnet. Der Fuß 18 weist unterhalb jedes Stiftes eine vorstehende Versteifungsrippe
20 auf. ■
Nachdem die hohlen Stifte 19 durch die ihnen zugeordneten Löcher 14 der unteren Platte hindurchgesteckt
sind, werden sie an der oberen Seite dieser Platte derart aufgeweitet, daß sie die Füße an der
Platte haltende Niete bilden.
Am Rand der unteren Platte ist ein etwa 0,75 cm breiter Bereich 21 nach oben abgekröpft. Auf diese
Weise entsteht am Rand der unteren Platte die nach oben abgesetzte Schulter 23.
Am Umfang der oberen Platte ist der Flansch 24 vorgesehen, dessen Teil 25 sich nach unten und außen
erstreckt. Sein.äußerer Randbereich 22 wird während des Zusammenbaus der beiden Platten in der in
Fig. 3 gezeigten Weise nach innen umgebogen, so daß seine Innenfläche an der Außenfläche des abgekröpften
Umfangsbereiches 21 der unteren Platte H anliegt.
Dieser Flansch überdeckt also die Außenkante der unteren Platte, während die Kante des Flansches
selbst unterhalb der unteren Platte nach innen gerichtet und vermöge der in diesem Teil der unteren
Platte vorgesehenen Abkröpfung von oben und von der Seite her gesehen verdeckt ist.
Die Außenkante der unteren Platte 11 liegt an der Innenfläche des Flanschteiles 25 an und hält daher
die obere Platte 10 im Abstand von der unteren Platte 11.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann die untere Platte in ihrem zentralen Bereich so verformt
sein, daß eine sich nach unten erstreckende ringförmige Rippe oder ein vorspringender Teil gebildet
wird, der an Stelle der Füße zur Abstützung der Schale dient.
Claims (6)
1. Aus zwei mit einer äußeren Deckschicht aus Kunstharz versehenen konkav geformten Metallblechen
bestehende Schale, dadurchgekennz eich η et, daß die Bleche (10,11) so zusammengesetzt
sind, daß sie über einen relativ großen Teil ihrer Oberfläche, ausgehend vom Schalenrand, einen gegenseitigen Abstand haben,
der der Dicke einer kompakten Schale oder Platte entspricht und an ihren Umfangsbereichen vermittels
Randteilen (21, 22) fest verbunden sind, welche so ineinandergreifen, daß die Blechkanten
von oben und von der Seite nicht sichtbar sind.
2. Schäle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Platte (U) in der Nähe
ihres Randes unter Bildung, einer Schulter (23) und eines sich nach außen erstreckenden Randteiles
(21) nach oben so weit abgekröpft ist und die obere Platte mit einem sich bis in Anlage an
die- Schulter (23) nach unten und innen erstreckenden Flansch (24) versehen ist, daß die
Deckschicht (12) der unteren Platte (11) unter Abdeckung der Stirnkante des Flansches (24) mit
dessen Deckschicht fluchtet.
3. Schale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Platte (11) in
ihrem mittleren Bereich so verformt ist, daß sie an der oberen Platte anliegt.
4. Schale nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Füße (18) an der
unteren Platte mittels durch Löcher (14) der unteren Platte ragenden Befestigungsmitteln (19)
innerhalb des hohlen Schalenteiles festgelegt sind.
5. Schale nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel an den
Füßen (18) angeordnete, mit diesen aus einem Stück bestehende Stifte sind, die innerhalb des
hohlen Schalenteiles liegende vergrößerte Köpfe aufweisen.
6. Schale nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße hohle Gußteile sind,
deren freie Enden mit ihnen aus einem Stück bestehende, in die untere · Platte eingreifende
Niete bilden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 861164;
schweizerische Patentschriften Nr. 187 453,
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 861164;
schweizerische Patentschriften Nr. 187 453,
489;
USA.-Patentschriften Nr. 1 356 409, 2 094 257,
262 204.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 579/7 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1219191X | 1963-04-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1219191B true DE1219191B (de) | 1966-06-16 |
Family
ID=10883504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ25694A Pending DE1219191B (de) | 1963-04-23 | 1964-04-22 | Aus zwei konkav geformten Metallblechen bestehende Schale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1219191B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2429712A1 (fr) * | 1978-06-27 | 1980-01-25 | Degrenne Guy | Procede de fabrication de recipients decores |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1356409A (en) * | 1919-11-07 | 1920-10-19 | Simmons Paul Raymond | Dish |
CH187453A (de) * | 1935-07-15 | 1936-11-15 | Braem Karl | Servierschale für Getränke und Feingebäck. |
US2094257A (en) * | 1935-08-12 | 1937-09-28 | James B Luck | Container and liner therefor |
US2262204A (en) * | 1938-02-09 | 1941-11-11 | Columbian Enameling & Stamping | Dishpan |
CH268489A (de) * | 1948-09-17 | 1950-05-31 | Baumann Anna | Fruchtschale mit mehreren Abteilungen. |
DE1861164U (de) * | 1962-02-01 | 1962-10-31 | Erich Schumm | Schale od. dgl. |
-
1964
- 1964-04-22 DE DEJ25694A patent/DE1219191B/de active Pending
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