DE1964115U - Randabdeckgelenk aus kunststoff. - Google Patents

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RA. 204 903*13.4. ^

EDUARD LORENZ . BERNHARD SEIDLER - MARGRIT SEIDLER

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Randabdeckgelenk aus Kunststoff

Vorliegende Neuerung betrifft ein vollständig aus Kunststoff hergestelltes Gelenk, das gleichzeitig als Randabdeckung für die beiden miteinander zu verbindenden Elemente dient.

Bekannte Gelenke, die unabhängig voneinander oder zusammenhängend an die zu verbindenden: Teile angebracht werden, erfordern immer noch die Verwendung von Metallen, was verhältnismäßig teuer kommt, auf alle Fälle jedoch mehrere verschiedene Arbeitsgänge und bieten nur selten einen ästhetischen Anblick.

Mit Hilfe der vorliegenden Neuerung kann ein besonders billiges Gelenk hergestellt werden, das in einem Arbeitsgang zu fertigen ist, ästhetisches Aussehen besitzt und gleichzeitig zur Abdeckung des Randes der zu verbindenden Elemente dient.

Dies wird neuerungsgemäß dadurch verwirklicht, daß ein Gelenk zur Verbindung mindestens zweier um wenigstens eine Achse schwenkbarer Elemente ganz aus Kunststoff hergestellt ist und im wesentlichen aus mindestens zwei starren Teilen besteht, die mit-,tels eines biegsamen Zwischenstückes miteinander verbunden sind.

Die beiden starren Teile tragen Elemente zur Befestigung an den zu verbindenden Teilen, die vorzugsweise aus einem oder mehreren zugespitzten Stiftansätzen bestehen und zweckmäßigerweise zur besseren Verbindung mit den in den Elementen angebrachten Löchern seitliche Auskragungen tragen.

Die starren Teile des Gelenkes sind so ausgebildet, daß sie als Randabdeckung der zu verbindenden Elemente dienen.

Das gesamte Gelerik ist aus einem Stück aus Kunststoff hergestellt, vorzugsweise unter Verwendung einer einzigen Preßmatrize bzw. Preßform.

• Weitere Merkmale der vorliegenden; Neuerung gehen aus der folgenden Beschreibung mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen hervor. Die aufgeführten Beispiele sollen jedoch den Bereich der Neuerung nicht, beschränken.

Es zeigen: ". " ' :

Fig. 1-5: verschiedene Gelenke,' die gemäß der Neuerung hergestellt sind,

Fig. 6 u. 7:zwei Einbaumöglichkeiten des Gelenkes in der Ausführung nach Fig. l_s

Fig. 8--10: mögliche Anwendungen der in den Figuren 2-5 gezeigten Gelenke.

In den. Figuren i-5 sind verschiedene Ausführuhgsformen des neuartigen Gelenkes dargestellt. Das Gelenk in Fig. 1 besteht aus zwei starren Teilen 1 und 2, die durch ein biegsames drittes Teil 3 miteinander verbunden sind. Das ganze Gelenk ist aus einem Stück in Kunststoff gefertigt. Die starren Teile X und 2 weisen

eine Oberseite auf, die dem Gelerik ein ästhetisches Aussehen verleiht. Die Unterseite der starrenTeil£ ist zur Auflage und zur Befestigung auf den' zu verbindenden Elementen ausgebildet. Dazu tragen sie auf ihrer Unterseite Stiftansätze 4 und 5₃ die zum Eingriff in die entsprechenden Befestigungslöcher in den zu verbindenden Teilen vorgesehen sind₃ wo sie mittels Klebemitteln oder auf andere Weise befestigt werden können. Die Stifte tragen'zur besseren Verbindung mehrere im wesentlichen ringförmige Auskragungen" 6 und 7.

In Fig. 2 weisen die_ starren Teile 8 und 9 rechtwinklige Ansätze 10 und 11 auf₃ durch welche die Winkel der zu verbindenden Elemente abgedeckt werden.

In Fig. 3 sind die beiden starrenTeile 12, 13 wie bei der Ausführung nach Fig. 1 ausgebildet, jedoch um 180° verdreht miteinander verbunden.

Bei den Ausführungsformen der Fig. 4 und 5 sind lie starren Teile 3,4,-15 bzw. IT₂ 18 wie in den Figuren 1 bzw. 2 ausgebildet,, jedoch durch die biegsamen Zwischenstücke ±6 bzw. 19 nicht seitlich;, sondern über der Qnndflache verbunden.

Die Figuren" 6 und 7 zeigen/ zwei verschiedene Anwendungen des Gelenkes nach Fig. 1.. Jn Fig. 6^: sind die beiden zu verbindenden Elemente 2O₃ 21längsseitig angelenkt,in Fig. 7 sind die beiden Elemente 22_a 23 stirnseitig an dem Gelenk angeschlossen. .

Fig. 8 zeigt die seitliche Verbindung zweier Elemente 25 mittels eines Gelenkes nach Fig. 2.

.-Irin Fig. 9 ist eine mögliche Verbindung zweier im rechten Winkel angeordneter Elemente 2G₃ 27 mit der Gelenkausführung der Fig. 3 dargestellt.

Die Figuren 10 und 11' zeigen je eine Verbindungsmöglichkeit zweier unter spitzem; Winkel' zueinander stehender Elemente 28 _s 29 bzw. 30j 31 durch die Gelenke nach den Figuren 4 bzw. 5, deren starre Teile 14 ₃ 15 bzw. 17y 18 an den Elementen befestigt und durch die biegsamen. Teile iß bzw. 1$ miteinander verbunden sind.

Selbstverständlich sind dem Fachmann über die htlS?" dargestellten und. besprocheneri Ausführungen hinaus noch viele Ausführungsformen und Änwendungsmöglichkeiten für Gelenke nach dieser Neuerung vorbehalten, ohne den Rahmen dieser Erfindung zu verlassen.

Claims (4)

.■:■■■ RX 2 04.903*13.'i 67- Sch u "t ζ a η s ρ r ü c h e

1. Gelenk aus Kunststoff zur Verbindung mindestens zweier um wenigstens eine Achse schwenkbarer Elemente, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens aus' zwei starren Teilen besteht, die durch ein biegsames Zwischenstück miteinander verbunden sind, so daß die beiden starren Teile gegeneinander verdrehbar sind.

2. Gelenk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zur Befestigung des Gelenkes an den zu verbindenden Elementen, bestehend aus einem oder mehreren Stiftansätzen an den Unterseiten der starren Teile, die vorzugsweise mit seitlichen Auskragungen zur besseren Verbindung mit.den in den" Elementen angebrachten Befestigungslöchern versehen sind.

3. Gelenk nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Teile als Randabdeckung der zu verbindenden Elemente ausgebildet sind. ■ ■

4. Gelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk einstückig ausgebildet ist.