DE7407968U - Einstückiges Sitzmöbel, insbesondere Stuhl - Google Patents
Einstückiges Sitzmöbel, insbesondere StuhlInfo
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Description
UEXKÜLL & STOLBERQ PATENTANWÄLTE a HAMBURG 52
„ ' - TT , BESELER3TRASSE 4
ι DIPL. INQ. JÜRGEN SUCHANTKE j
3255 Lauenau Hamburg, 13. Februar 1974 ,
Einstückiges Sitzmöbel, insbesondere Stuhl
Die Erfindung bezieht sich auf ein einstückiges Sitzmöbel, insbesondere Stuhl, aus Kunststoff mit einer Sitzfläche, die
in zwei benachbarten Eckbereichen nach unten gerichtete Beine aufweist, die über ein im wesentlichen unter der Sitzfläche
liegendes, als Bodenauflage dienendes Bogenelement verbunden
sind.
Ein bekanntes Sitzmöbel dieser Art ist ein Stuhl, der ledig
lich zwei Vorderbeine hat, die die Sitzfläche mit der daran angeformten Lehne mit einem Bogenelement verbindet, das die
Bodenauflage für den Stuhl bildet und sich so unter die Sitz- \ ' fläche erstreckt, daß der den Beinen abgewandte Bereich des
Γ Bogenelementes in etwa unterhalb der Lehne liegt.
[ Kräfte von der Sitzfläche und der Lehne allein über zwei
"Vorderbeine" auf das Bogenelement und damit auf die Stallfläche
des Stuhls übertragen. Dadurch treten insbesondere i^n
Verbindungsbereich zwischen Sitzfläche und Beinen sowie im Verbindungsbereich zwischen Beinen und Bogenelement erhebliche
Kräfte auf, die eine besondere Festigkeit in diesen Bereichen erforderlich machen.
Diese Festigkeit wird bei dem bekannten Stuhl einerseits dadurch erreicht, daß ein besonders hochwertiger Kunststoff
verwendet wird, während andererseits die Übergangsbereiche besonders geformt sind, d.h. verhältnismäßig große Materialmengen
aufweisen, um so die Festigkeit zu erhöhen. Beispielsweise wird der Verbindungsbereich von Beinen und Bogenelement
so gebildet, daß die obere Kante des Bogvnelementes kurz unterhalb
der Sitzfläche in die Beine übergeht, also das Bogenelement nahe der Beine verhältnismäßig hoch ist und dann zu
dem unterhalb der Sitzlehne liegenden Bereich abfällt.
Demgegenüber soll der erfindungsgemäße Stuhl mit geringeren
Kunststoffmengen und/oder aus einem Kunststoff geringerer Festigkeit herstellbar sein.
Dieses wird bei einem Sitzmöbel der eingangs erwähnten Art erreicht
durch eine zusätzliche Stütze zwischen dem Bogenelement und der Sitzfläche, wobei die Stütze vorzugsweise mit der Seite
der Sitzfläche verbunden ist, die der die benachbarten Eckbereiche aufweisenden Seite der Sitzfläche gegenüberliegt.
t I I
Durch die zusätzliche Stütze erfolgt also eine Entlastung der
sonst am stärksten belasteten Bereiche des Sitzmöbels, so daß diese Bereiche, d.h. die übergänge von der Sitzfläche zu den
Beinen und die übergänge von den Beinen zum Bogenelement schwächer ausgebildet werden können. Dadurch kann ein Kunststoff
geringerer Festigkeit und/oder eine geringere Kunststoff menge verwendet werden, was zu erheblichen Einsparungen
führt.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Verteilung der Belastung kann die Stütze in der Mittelebene zwischen den Beinen irät
dem Bogenelement verbunden sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischem Darstellung einen Stuhl gemäß
der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine andere Ansicht des Stahls gemäß Fig. 1.
Der dargestellte Stuhl hat eine Sitzfläche 1, an die eine
Rückenlehne 6 anschließt. Von den vorderen Eckbereichen der Sitzfläche 1 aus, erstrecken sich Beine 2 und 3 nach unten
und gehen in ihren unteren Endbereichen in das Bogenelement über, das die Bodenauflage des Stuhls bildet.
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In der Mittelebene zwischen den Beinen 2 und 3, d.h. zwischen dem unterhalb der Rückenlehne befindlichen Bereich des Bogenelementes
4 und etwa dem tibergang zwischen Sitzfläche 1 und Rückenlehne 6 erstreckt sich eine zusätzliche Stütze 5, die
einen Teil der auftretenden Belastungen unmittelbar, also nicht über die Beine 2 und 3 auf das Bogenelenent 4 und damit auf
die Standfläche des Stuhles weiterleitet. Durch diese Stütze
wird die Belastung in den Übergangsbereichen von der Sitzsfläche 1 zu den Beinen 2 und 3 sowie von den Beinen 2 und 3
zum Bogenelement 4 erheblich vermindert.
Der gesamte Stuhl ist einstückig aus Kunststoff hergestellt, d.h. die Herstellung erfolgt mittels einer entsprechenden
Form in einem einzigen Arbeitsgang.
Form in einem einzigen Arbeitsgang.
7407918 30. δ. 74
Claims (3)
1. Einstückiges Sitzmöbel, insbesondere Stuhl, aus Kunststoff mit einer Sitzfläche, die in zwei benachbarten
Eckbereichen nach unten gerichtete Beine aufweist, die über ein im wesentlichen unter der Sitzfläche liegendes,
als Bodenauflage dienendes Bogenelement verbunden sind, gekennzeichnet durch mindestens eine zusätzliche Stütze
(5) zwischen dem Bogenelement (4) und der Sitzfläche (1).
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stütze (5) mit der Seite der Sitzfläche (1) verbunden 1st, die der die beiden benachbarten Eckbereiche auf
weisenden Seite der Sitzfläche (1) gegenüberliegt.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütze (5) in der Mittelebene zwischen den Beinen (2, 3) mit dem Bogenelement (4) verbunden ist.
su:kö
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7407968U true DE7407968U (de) | 1974-05-30 |
Family
ID=1302776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7407968U Expired DE7407968U (de) | Einstückiges Sitzmöbel, insbesondere Stuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7407968U (de) |
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