DE121842C - - Google Patents

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DE121842C
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impregnated
stiffening
incandescent body
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incandescent
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H1/00Incandescent mantles; Selection of imbibition liquids therefor
    • F21H1/02Incandescent mantles; Selection of imbibition liquids therefor characterised by the material thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in PRAG.
Um die in der Beleuchtungsindustrie verwendeten Glühkörper zu festigen und sie gegen äufsere mechanische Einflüsse widerstandsfähig zu machen, hat man die Glühkörper (das ganze strumpfförmige, event, mit eingezogenen, verstärkten Fäden versehene Gewebe) mit geeigneten Salzen und Säuren zu imprägniren versucht. Dieses Verfahren wurde aber alsbald aufser Anwendung gebracht, nachdem es sich herausgestellt hatte, dafs hierbei der Glühkörper so stark imprägnirt werden mufste, dafs er zwar gegen äufsere, mechanische Einflüsse weniger empfindlich wurde, dafür aber an seiner Leuchtkraft bedeutend einbüfste.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Verfahren bezweckt nun, diesen Uebelstand zu vermeiden.
Das Verfahren besteht im Wesentlichen darin, dafs man den nach irgend einer der bekannten Methoden hergestellten Glühkörper mit einem Versteifungsgerippe (also mit Längs- bezw. Querrippen oder einem andersartig hergestellten Versteifungsgitter, etwa bienenzellenartig) in feste Verbindung bringt, welches auf den Glühstrumpf aufgestrickt, aufgenäht oder auftambourirt wird.
Diese Versteifungsgerippe (aus animalischen, vegetabilischen oder mineralischen Gespinnsten oder Fasern) werden vorher mit bestimmten Säuren, Salzen oder deren Lösungen getränkt oder imprägnirt, welche bei der Behandlung des Glühkörpers in der Prefsgasflamme (die bekanntlich vor dem Einsetzen des Glükörpers in die Lampe stattfindet), bezw. beim Aussetzen in hohe Temperaturen die Eigenschaft haben, in einen glasförmigen, feuerbeständigen Zustand überzugehen, wie z. B. Kieselsäure und deren Salze, Phosphorsalze, Borsäure und dergl.
Der auf diese Weise hergestellte Glühkörper, welcher sich bei der Behandlung mit der Prefsgasflamme nach kurzer Zeit innig mit dem Versteifungsgerippe verbunden hat, ist derart gefestigt, dafs er selbst starke Erschütterungen vertragen kann, ohne Schaden zu nehmen. Ein weiterer Vorzug gegenüber den bisher bekannt gewordenen Verstärkungen ist darin zu erblicken, dafs der Glühkörper seine ursprüngliche Leuchtkraft behält.
Ohne die Herstellung der Glühkörper auf die Verwendung ganz bestimmter Gespinnste oder Fasern, sowie der zur Imprägnirung zu verwendenden Salze und Säuren (welche in der Hitze verglasen und feuerbeständig werden) zu beschränken, sei beispielsweise erwähnt, dafs die Versteifungsgitter vortheilhaft aus aufgestrickten, mit Kieselsäurepräparaten imprägnirten Baumwollfäden gebildet werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung widerstandsfähiger Glühkörper, darin bestehend, dafs auf die imprägnirten und noch nicht veraschten Glühkörper Gerippe oder Gitter bildende Fäden aufgestrickt, aufgenäht oder auftambourirt werden, welche vorher zwecks Verglasens, Steifwerdens bezw. inniger Verbindung mit dem Gewebe mit entsprechenden Chemikalien imprägnirt worden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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