DE487237C - Hammer - Google Patents

Hammer

Info

Publication number
DE487237C
DE487237C DEA54124D DEA0054124D DE487237C DE 487237 C DE487237 C DE 487237C DE A54124 D DEA54124 D DE A54124D DE A0054124 D DEA0054124 D DE A0054124D DE 487237 C DE487237 C DE 487237C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
fibers
impregnated
hammer according
fibrous materials
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA54124D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Sprenger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA54124D priority Critical patent/DE487237C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE487237C publication Critical patent/DE487237C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D1/00Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

  • Hammer Es ist bekannt, Hämmer bzw..Hämmereinsätze für bestimmte Zwecke aus weicheren Baustoffen wie Kupfer, Blei oder Holz herzustellen. Die Herstellungskosten waren aber verhältnismäßig hoch, -wenn Kupfer oder Blei zur Anwendung kamen, oder die Hämmer hatten nur eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer, wenn man Holz verwendete. Erfindungsgemäß soll daher der Hammer bzw. der Hammerkopf oder der Hammereinsatz aus spinnbaren Faserstoffen bestehen, die mit einem unter dem Einfluß von Druck und Wärme erhärtenden Bindemittel getränkt sind.
  • Als Faserstoff können Gewebebahnen oder ungewebte, z. B. Papierbahnen, Anwendung finden. Die Bahnen können dabei in ihrer Form oder Schichtung sämtlich oder zum Teil der äußeren Gestalt des Hammers angepaßt werden. Es können aber auch ungewebte, gesponnene oder ungesponnene, pflanzliche oder tierische Faserstoffe als Ausgangsmaterial zur Anwendung kommen. Wird solches Fasermaterial mit ungeordneten, sich kreuzenden Fasern watteähnlich in das Bindemittel eingelagert, so ergibt sich eine gute Durchtränkung und eine gleichmäßig hohe Druckfestigkeit in allen Richtungen, was gerade für Hämmer besonders vorteilhaft ist.
  • Für Herstellung der -Hämmer nach der Erfindung können auch Abfall- oder Ausschußstücke, die bei der Herstellung anderer Erzeugnisse aus getränkten Geweben oder Fasern abfallen, Verwendung finden, wobei es keine Rolle spielt, ob diese Abfall- oder Auschußstücke vorgebacken sind oder nicht.
  • Als Bindungs- oder Tränkmittel findet zweckmäßig ein Kondensationsprodukt aus ein- oder mehrwertigen Phenolen oder deren Homologen und Formazetaldehyd oder dieses abspaltende oder bildende Stoffe Anwendung. Solche Kondensationsprodukte können unter Druck und Wärme weitgehend gehärtet werden.
  • Wird von vorgebackenen Stückchen ausgegangen, so werden diese zunächst auf passende Größe zerkleinert, erforderlichenfalls nochmals getränkt und den an sich bekannten Vorgängen bei der Herstellung von Gegenständen aus Fasern und den erwähnten Kunstharzen unterworfen.
  • Selbstverständlich können die Hämmer auch zum Teil aus Abfallstücken und zum Teil aus Faserstoffbahnen oder ungeordneten Fasern bestehen, die mit dem Bindemittel getränkt und gebacken werden.
  • Auch wenn nicht mit Abfallstücken gearbeitet wird, ist es zweckmäßig, die Faserstoffe nach dem Tränken u_ nd Backen wieder zu zerkleinern, um sie in der gleichen Weise weiterzubehandeln, wie dies für die Herstellung aus Abfallstücken beschrieben wurde. Das mehrmaligeBacken empfiehlt sich, um das Kunstharz seinem harten Endzustand möglichst anzunähern und seine Eigenschaften zu verbessern. Beim letzten Backprozeß werden die Hämmer, Hämmerköpfe oder Einsätze zweckmäßig in ihrer endgültigen Form der Einwirkung von Druck und Wärme unterworfen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Hammer, dadurch gekennzeichnet, daß als Baustoff für den Hammer oder den Hammereinsatz spinnbare Faserstoffe verwendet sind, die mit einem unter dem Einfluß von Druck und Wärme erhärteten Bindemittel getränkt sind.
  2. 2. Hammer nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß Gewebebahnen als Faserstoffe für den Baustoff verwendet sind.
  3. 3. Hammer nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstoffbahnen bei der Herstellung ganz oder teilweise in der Schichtung der Hammergestalt angepaßt sind. q..
  4. Hammer nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsstoffe ungewebte, gesponnene oder ungesponnene, pflanzliche oder tierische Faserstoffe dienen.
  5. 5. Hammer nach Anspruch z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsfaserstoffe ungeordnet, sich kreuzend, z. B. watteähnlich, in das Bindemittel eingelagert sind.
  6. 6. Hammer nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel ein Kondensationsprodukt aus ein- oder mehrwertigen Phenolen oder deren Homologen und Formazetaldehyd oder dieses abspaltende oder bildende Stoffe verwendet sind.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von Hämmern nach Anspruch x bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß gegebenenfalls vorgebackene Stücke von mit Bindemitteln getränkten Faserstoffen wieder zerkleinert, gegebenenfalls nochmals getränkt und gebacken werden.
DEA54124D 1928-05-12 1928-05-12 Hammer Expired DE487237C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA54124D DE487237C (de) 1928-05-12 1928-05-12 Hammer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA54124D DE487237C (de) 1928-05-12 1928-05-12 Hammer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE487237C true DE487237C (de) 1929-12-03

Family

ID=6939318

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA54124D Expired DE487237C (de) 1928-05-12 1928-05-12 Hammer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE487237C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0002267A1 (de) Verfahren zum Herstellen von faserbewehrten Betonformteilen und nach diesem Verfahren hergestellte Formteile
DE4209921A1 (de) Moskito-Coil sowie Verfahren zum Herstellen von Moskito-Coils
DE2004176A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Faserschichtmaterialien
DE487237C (de) Hammer
DE4223614C3 (de) Dämmstoff sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE1471256A1 (de) Verfahren zur Herstellung selbsttragender Decken- und Wandplatten,insbesondere schalldaemmender Platten aus Mineralwolle
DE2735371A1 (de) Verfahren zum herstellen von koerpern aus einem fasergemisch
DE950409C (de) Verfahren zur Herstellung von Leichtbaukoerpern
DE939446C (de) Filtermittel
DE376742C (de) Verfahren zur Herstellung einer Masse
DE2743168C3 (de) Verfahren zum Herstellen von leichten, platten- oder tafelförmigen mineralischen Formteilen aus geblähtem Perlit und nach dem Verfahren hergestellte Formteile
DE102014108837A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Trockenbauplatte
DE615400C (de) Verfahren zur Herstellung von haertbaren Kondensationsprodukten aus Thioharnstoff oder Gemischen von Thioharnstoff und Harnstoff mit Formaldehyd
DE102013014411A1 (de) Faserverstärktes Verbundbauteil
DE975068C (de) Verfahren zur Herstellung verschleissfester Formkoerper aus Holzfaserstoffen
DE635727C (de) Isolationsplatten o. dgl. sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE821485C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstleder
DE898964C (de) Verfahren zur Herstellung von Leichtbaustoffen aus Holzabfaellen
DE655166C (de) Dichtungs- und Isolierplatte
DE3012792C2 (de)
DE564709C (de) Werkstoff aus in Florform uebergefuehrten Faserstoffen und synthetischen Harzen
DE244818C (de)
AT104710B (de) Asbestfaserstoff und Verfahren zu seiner Herstellung.
WO1995024363A1 (de) Verfahren zur herstellung von mineralwolle-formkörpern
DE599625C (de) Verfahren zur Herstellung keramischer Isolatoren