DE121743C - - Google Patents

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DE121743C
DE121743C DENDAT121743D DE121743DA DE121743C DE 121743 C DE121743 C DE 121743C DE NDAT121743 D DENDAT121743 D DE NDAT121743D DE 121743D A DE121743D A DE 121743DA DE 121743 C DE121743 C DE 121743C
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DE
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water
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/02Preparation, purification or separation of ammonia
    • C01C1/10Separation of ammonia from ammonia liquors, e.g. gas liquors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
in BERLIN.
Vorliegende Eröndung bezieht sich auf die bekannten Apparate zur Verarbeitung von Ammoniakwasser, welche aus einer Anzahl über einander liegender Zellen bestehen, in deren oberste das Rohwasser eintritt, um beim Durchfliefsen der einzelnen Zellen mit von unten eingeführtem Wasserdampf in Berührung ge-, bracht zu werden. Hierbei wird das Rohwasser zunächst in solchem Grade erhitzt, dafs sich das freie Ammoniak verflüchtigt und mit • dem Dampf nach den oberen Zellen des Apparates emporsteigt, worauf das abzutreibende Wasser zwecks Freimachung des darin enthaltenen gebundenen Ammoniaks mit Kalkmilch versetzt wird. Um das zu verarbeitende Wasser zu zwingen, die Zellen im Zickzackwege zu durchlaufen und dadurch die volle Fläche der letzteren auszunutzen, sind auf dem Boden jeder Zelle Zwischenwände vorgesehen, welche der an einander entgegengesetzten Stellen der Zelle ein- und austretenden Flüssigkeit den Weg vorschreiben. Der aufsteigende, sich mit Ammoniakgas mischende Wasserdampf wird durch eine Anzahl mit Hauben abgedeckter Rohrstutzen derartig in den Zellen geführt, dafs das niederfliefsende Wasser mit den emporsteigenden Dämpfen in innige Berührung kommen mufs.
Bei diesen Apparaten waren bisher die Zwischenwände der Zellen auf dem Boden derselben befestigt bezw. mit diesen aus einem Stück gegossen, während die zum Abdecken der Dampfeintrittsstutzen dienenden Hauben durch Kopfschrauben oder Beschwergewichte in ihrer Lage gehalten wurden. Diese Einrichtung zeigt den Uebelstand, dafs der Apparat, welcher wegen der sich bildenden Kalkablagerungen und dergl. häufig gereinigt werden mufs, nur schwer zugänglich ist und zu diesem Zwecke eine vollständige Demontirung erforderlich macht. Die Entfernung der Deckhauben ist hierbei, wenn dieselben mittelst Kopfschrauben befestigt sind, äufserst schwierig, da die Schraubenköpfe auf ihrer Aufsenseite bald zerfressen werden und alsdann keine Angriffsfläche mehr bieten und aufserdem die Gewindetheile festrosten. Das Beschweren der Hauben mittels darauf gestellter Gewichte hat hingegen den Nachtheil, dafs durch den Einflufs des emporsteigenden Dampfes bei Verstopfung der Wasserläufe die Lage der Hauben leicht geändert wird und letztere sogar umgeworfen werden.
Diesen Uebelständen soll durch die vorliegende Einrichtung begegnet werden, die in einer Ausführungsform durch beiliegende Zeichnung veranschaulicht wird.
Fig. ι
zeigt eine theilweise im Schnitt gezeichnete Ansicht von dem oberen Theile des Apparates,
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-B von Fig. i.
In den über einander angeordneten Zellen a sind die Dampfeintrittsstutzen b mit den darüber liegenden, unten gezackten Hauben c und die den Uebertritt der Flüssigkeit aus einer Zelle in die andere bezw. den Auslauf vermittelnden Rohre d in bekannter Weise angeordnet.
Verein deutscher Jngenieure Bezirksverein a. d. niederen Ruhr.
Dagegen sind die den Lauf des abzutreibenden Wassers regelnden Zwischenwände e nicht, wie bisher, mit dem Boden f der Zellen a fest verbunden, sondern herausnehmbar angebracht, indem sie einerseits in einem an der Innenwand der Zelle vorgesehenen Falze g, andererseits in einem Falze h auf dem Boden f ruhen und durch eine gemeinsame Querstange f in ihrer Lage gehalten werden. Die Stange i, welche sich mit den aus Fig. ι ersichtlichen Ausschnitten in entsprechend angeordnete Einkerbungen der Zwischenwände e legt, wird durch Einklinken unterhalb der an der Zellenwand oder an den Reinigungsdeckeln sitzenden Nasen k festgelegt und dient gleichzeitig dazu, sämmtliche in einer Zelle befindlichen Hauben c gegen den Boden f anzudrücken und in ihrer Stellung über den Stutzen b zu sichern. Dies geschieht in der Weise, dafs über die reihenweise angeordneten Hauben c eine entsprechende Anzahl Stangen m gelegt sind, welche durch die quer dazu liegende Stange i beim Einklinken derselben gemeinschaftlich niedergedrückt und festgehalten werden. Die Stangen m stehen, wie aus der Zeichnung hervorgeht, mit der Querstange i zweckmäfsig ähnlich in Eingriff, wie letztere mit dem oberen Theile der Zwischenwände e.
Vermöge dieser Anordnung können die Zellen α des Apparates im Bedarfsfalle leicht und rasch gereinigt werden, da nach Entfernung der Stangen i und m sowohl die Zwi- . schenwände e als auch die Hauben c herausgenommen werden können, während letztere während des Betriebes durch die beschriebene Stangenverbindung unter allen Umständen in ihrer normalen Lage erhalten bleiben.
Natürlich kann die dargestellte Einrichtung hinsichtlich ihrer constructiven Einzelheiten ^mannigfache Abänderungen erfahren, ohne dafs das Wesen vorliegender Erfindung hierdurch berührt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abtreibeäpparat für Ammoniakwasser, dadurch gekennzeichnet, dafs die im Innern der einzelnen Zellen (a) vorgesehenen Zwischenwände fej, sowie die die Dampfeintrittsstutzen (b) abdeckenden Hauben (c) lösbar angeordnet sind und beide mittels darüber liegender, z. B. durch Einklinken feststellbarer Stangen (i, m) oder durch gleichwerthige Mittel in ihrer Lage gesichert werden, zum Zwecke, den Innenraum der Zellen zwecks Reinigung u. s. w. leicht zugänglich zu machen und eine Lagenänderung der abdeckenden Hauben während des Betriebes zu verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052379B (de) * 1956-06-14 1959-03-12 Koppers Co Inc Ammoniakabtreibekolonne

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1052379B (de) * 1956-06-14 1959-03-12 Koppers Co Inc Ammoniakabtreibekolonne

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