DE1217290B - Vorrichtung zum Waschen von Feldfruechten, insbesondere von Kartoffeln od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Waschen von Feldfruechten, insbesondere von Kartoffeln od. dgl.Info
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. α.:
Nummer:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C13b
Deutsche Kl.: 89a-l
1217290
W31989III/89a
7. April 1962
18. Mai 1966
W31989III/89a
7. April 1962
18. Mai 1966
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Waschen von Feldfrüchten, insbesondere von
Kartoffeln od. dgl., mit einer Abscheidung der groben Verunreinigungen und nachgeschalteter Abscheidung
der feinen Verunreinigungen unter Verwendung einer Schwemmrinne sowie einer das gewaschene Gut am
oberen Ende austragenden Vertikalwäsche, wobei die Förderung des Waschgutes durch eine Pumpe erfolgt.
Bei der industriellen Verarbeitung von Feldfrüchten, insbesondere in den Kartoffeln verarbeitenden
Brennereien, werden die Ausgangsprodukte, ζ. B. die Kartoffeln, von einer Schwemmrinne aus durch Förderer,
wie Becherwerke, Spiralelevatoren od. dgl., im allgemeinen mit den gröberen Verunreinigungen,
meist Steinen, der sich anschließenden Langwäsche oder Rundwäsche zugeführt. Diese Verfahrensweise
wird aber durch den vor allem bei der Verwendung von Vollerntemaschinen stark anwachsenden Steinanfall
erheblich beeinträchtigt. Dies führt zu erhöhten Verschleißerscheinungen und Betriebsunterbrechungen,
die natürlich außerordentlich störend sind.
Von Zuckerrübenwäschen ist es bereits bekannt, daß die groben Verunreinigungen und andererseits
die feinen Verunreinigungen in verschiedenen Apparaten entfernt werden. Eine solcher Vorrichtungen
verwendet mehrere hintereinandergeschaltete Walzenroste, deren erster die feineren Verunreinigungen ausscheiden
soll, während anschließend ein Steinabscheider die groben Verunreinigungen abtrennt und das
Gut dann auf weiteren Rosten schließlich mit Waschwasser besprüht wird.
Es ist aber andererseits auch bekannt, nur eine einzige Waschvorrichtung vorzusehen. Diese besteht
in einem Fall aus einem Schneckenelevator, der das Waschgut mit dem Wasser aus einem Behälter nach
oben aussiebt, wobei das Wasser durch seitliche Schlitze austritt und in den Behälter zurückläuft.
Diese für Obst bestimmte Wascheinrichtung ist jedoch nicht zur Verarbeitung von Feldfrüchten geeignet,
die eine viel stärkere Verschmutzung aufweisen und mit zahlreichen groben Verunreinigungen behaftet
sind.
Es ist weiter bekannt, im Bereich des Fußlagers von Schneckenelevatoren eine Schleuderscheibe vorzusehen,
die von dem Waschgut mitgeführte Steine aussondern soll. Die Wirkung dieser Anordnung ist
jedoch nur begrenzt, da sich die Steine im Waschbehälter anreichern.
Andere bekannte Vorrichtungen bedienen sich einer Bodenaustragöffnung innerhalb der Schwemmrinne
zur Absonderung der von dem Waschgut mitgeführten Steine. Hierzu ist eine bestimmte Strö-
Vorrichtung zum Waschen von Feldfrüchten,
insbesondere von Kartoffeln od. dgl.
insbesondere von Kartoffeln od. dgl.
Anmelder:
Joseph Wall, Würzburg, Schildhof 2
Als Erfinder benannt:
Joseph Wall, Würzburg
Joseph Wall, Würzburg
mungsführung erforderlich, die allerdings vielfach
ao starker Versandung unterliegt und in einem solchen
Fall wirkungslos wird. Auch die in Verbindung hiermit vorgesehene Druckwasserzufuhr im Bereich der
Leitvorrichtung einer solchen Schwemmrinne zum Austrag von Steinen und Sand, also grober und feiner
a5 Verunreinigungen, führt nicht zu dem gewünschten
Ergebnis und ist mit dem Mangel eines außerordentlich hohen Wasserverbrauches behaftet.
Ziel der Erfindung ist es, unter Behebung der in der Praxis aufgetretenen Schwierigkeiten eine Vorrichtung
der oben bezeichneten Art zu schaffen, die sich durch ein Höchstmaß an Betriebssicherheit und
zugleich Anpassungsfähigkeit an die wechselnden Betriebsverhältnisse, insbesondere hinsichtlich der
Art des zu waschenden Gutes, auszeichnet und die infolge einer fühlbaren Verringerung des Verschleißes
eine außerordentlich große Leistung bei vergleichsweise niedrigen Betriebskosten erbringt. Die Erfindung
sieht vor, bei einer Vorrichtung zum Waschen von Feldfrüchten die groben Verunreinigungen des
zu waschenden Gutes weitgehend vor der Förderpumpe aus dem Gutstrom auszuschalten, um dadurch
die nachgeschalteten Organe, insbesondere die Förderpumpe, zu entlasten und eine höhere Leistung sowie
eine verbesserte Reinigungswirkung zu erzielen.
Diese Vorzüge ergeben sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die Förderpumpe zwischen der dem
Austrag der groben Verunreinigungen dienenden Schwemmrinne und der Vertikalwäsche angeordnet
ist und die Förderleitung der Pumpe im Bereich des Behälterbodens der Vertikalwäsche mündet.
Von besonderer Bedeutung ist bei einer solchen Vorrichtung die Erhöhung der Pumpenleistung bei
609 569/27
gleichzeitiger erheblicher Verminderung des Pumpen- bung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Er-
verschleißes, so daß der Gesamtdurchsatz der Anlage findung sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigt
beträchtlich gesteigert werden kann. Durch die Vor- schematisch
abscheidung der groben Bestandteile vor der Pumpe Fig. 1 eine Gesamtdarstellung der Vorrichtung mit
kann die Waschwirkung der Anlage, ebenso aber 5 dem Kreislauf der verschiedenen Ströme,
auch deren Leistungsfähigkeit, wirkungsvoll beein- F i g. 2 den Schwemmrinnenquerschnitt,
flußt werden. F i g. 3 eine Teildarstellung der Schwemmrinne mit
Das stromabwärtige Stirnende der Schwemmrinne dem Sammelbehälter für die groben Verunreinigun-
geht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in gen und
die Ansaugöffnung der Förderpumpe über. Diese io F i g. 4 die Vertikalwäsche in größerem Maßstab
Ausbildung spart vor allem Raum, und sie begünstigt in Seitenansicht,
den schnellen Durchsatz des Waschgutes. Die Schwemmrinne ist mit 1 bezeichnet, und sie
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, weist lediglich in einem bestimmten Bereich ihres
daß die Vertikalwäsche einen inneren Siebeinsatz mit Verlaufes vorzugsweise den aus F i g. 2 ersichtlichen
darin umlaufendem Förder- und Rührwerk sowie 15 Querschnitt mit einem beiderseits zu einer Längseinen
unteren Schlammaustrag aufweist. Das Rühr- mittelrinne 2 geneigten Boden 3 auf. An ihrem vorwerk
sorgt dabei nicht nur für die Weiterförderung deren Ende ist die Schwemmrinne mit einer nicht
des Waschgutes zum oberen Ende der Vertikalwäsche, wiedergegebenen Aufgabevorrichtung für das Gut
sondern es bewirkt außerdem eine intensive Reini- vorgesehen, während das in Förderrichtung 4 gesehen
gung, die vor aUem der Abscheidung der feinkörnigen 20 hintere Ende 5 an die Ansaugöffnung 6 der mit 7
Verunreinigungen dient. Dabei wird aber das Wasch- bezeichneten Förderpumpe angeflanscht ist. Diese
gut selbst weitgehend geschont. In weiterer Ausgestal- Pumpe 7 wird vom Motor 8 angetrieben. Sie fördert
rung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Pumpen- das Aufgabegut in Pfeilrichtung 9 durch eine bei 10
förderleitung unmittelbar oberhalb des Siebbodens angedeutete Förderleitung.
des Siebeinsatzes der Vertikalwäsche einmündet. 25 Im Bereich der Längsmittelrinne 2 weist die
Hierdurch ergibt sich eine Bewegungsführung für das Schwemmrinne 1 eine Bodenaustragöffnung 11 auf,
Gut, die eine Versandung der Vorrichtung auch bei an die über ein kurzes Rohrstück 12 ein Sammelstarkem
Anteil an Verunreinigungen ausschließt. Von behälter 13 angeflanscht ist, der zur Aufnahme der in
besonderem Vorteil sind in diesem Zusammenhang der Rinne 1 abgetrennten groben und schweren Verim
Innenraum der Wäsche vorgesehene Beruhigungs- 30 unreinigungen dient. Diese sammeln sich in dem Beflächen
für die Waschflüssigkeit, die etwa vertikal halter 13 an, wie bei 14 angedeutet ist, und sie werden
verlaufen. Hierdurch wird trotz des Rührwerkes ein über den Verschluß 15 kontinuierlich oder periodisch
annähernd axialer Aufstrom erzielt, der das Wasch- entfernt. Gegebenenfalls ist zu diesem Zweck an dem
gut schnell dem Austrag zuführt, während die Verschluß 15 eine nicht wiedergegebene Schleuse vorVerunreinigungen
ungehindert nach unten absinken 35 gesehen. In den Sammelbehälter 13 mündet seitlich
können. eine Druckwasserleitung 16 ein, in die ein Regelventil
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist beim Still- 17 eingeschaltet ist. Hierdurch wird in dem Sammelsetzen
der Anlage sofort sauber, d. h., es kann nicht behälter 13 ein durch den Pfeil 18 angedeuteter Aufzu
unerwünschten Ablagerungen von Waschgut oder strom erzeugt, der sich durch die Bodenaustrag-Verunreinigungen
kommen, die das Anfahren der 40 öffnung 11 fortsetzt. Die Druckleitung 16 kann entWäsche
erheblich erschweren. weder an eine Pumpe oder an einen hochliegenden
Die Beruhigungsflächen sind vorteilhafterweise Vorratsbehälter für die Druckflüssigkeit angeschlos-
zwischen der Siebwand und der zylindrischen Wand sen sein. Eine andere, in der Zeichnung dargestellte
der Vertikalwäsche, also außerhalb des Siebeinsatzes, Ausführung ist weiter unten erläutert,
angeordnet. 45 Die Förderleitung 10 der Pumpe 7 mündet bei 19
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß an die in die Vertikalwäsche 20 ein. Diese besteht aus
Vertikalwäsche unterhalb des Siebbodens eine zu einem zylindrischen Behälter 21 mit an der Zylinder-
einem Schlammklär- und -absetzbehälter führende wandung angeordneten Beruhigungsflächen 22 für
Waschwasserleitung angeschlossen ist. die von der Einströmöffnung 19 mit dem zu waschen-
Dieser Schlammklär- und -absetzbehälter wird im 50 den Gut aufsteigende Waschflüssigkeit. In den zylinallgemeinen
kontinuierlich beschickt. Dabei kann in drischen Behälter 21 ist ein bei 23 angedeuteter Sieb-Weiterbildung
der Erfindung der Überlauf des einsatz mit einem etwa horizontalen Siebboden 24 Schlammklär- und -absetzbehälters an die Schwemm- derart eingesetzt, daß die Beruhigungsflächen 22
rinne angeschlossen sein. Dieser Klärbehälter ent- außerhalb des Siebeinsatzes 23 liegen. An einem
nimmt dem Kreislauf einen Teil der im Umlauf be- 55 Querjoch 25 am oberen Behälterende ist ein über
findlichen Waschflüssigkeit und reinigt diese, so daß einen Riementrieb 26 vom Motor 27 angetriebenes
der Überlauf ungehindert wieder in den Kreislauf Rührwerk 28 gelagert, dessen Rührwelle 29 mit einen
eingeführt werden kann, was zu einer erheblichen Aufstrom 30 erzeugenden Rührflügeln oder Schlägern
Wasserersparnis führt. Der Frischwasserzusatz kann 31 besetzt ist. Das untere Ende des Waschbehälters
dabei in weitgehender Abhängigkeit von dem 60 21 läuft konisch zu, wie bei 32 angedeutet ist, und es
Verschmutzungsgrad des Waschgutes bestimmt mündet in eine Schlammabzugsleitung 33 aus. Im
werden. Bereich des oberen Endes des Behälters 21 ist ein
Wenn die Förderpumpe in die hochliegende Ver- Austragkasten 34 angeordnet, an den sich eine Aus-
tikalwäsche fördert, kann für den Wasserkreislauf der tragrinne 35 anschließt, die bei 36 einen ganz oder
Vorrichtung das natürliche Gefälle ausgenutzt 65 teilweise durch den schwenkbaren Durchlaufrost 37
werden. verschließbaren Siebboden aufweist. Oberhalb des
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Siebbodens 37 ist eine Frischwasserbrause 38 anErfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschrei- geordnet. Das durch den Siebboden 36 hindurch-
tretende Wasser wird von dem Trichter 39 aufgefangen
und in eine Rohrleitung 40 abgeführt.
Die Austragrinne 35 wirft das entwässerte Gut bei
41 ab. An dieser Stelle ist eine umsteuerbare Klappe
42 vorgesehen, so daß das Gut entweder in Pfeilrichtung 43 in den Vorratsbunker 44 oder in Pfeilrichtung
45 zu einer nicht wiedergegebenen Verarbeitungseinrichtung, im Falle von Kartoffeln beispielsweise
einem Dämpfer, gelangt.
Der Vorratsbunker weist einen konisch zulauf enden Boden 46 mit einer Verschlußklappe 47 auf.
Die an den konisch zulaufenden Boden des Waschbehälters
21 angeschlossene Rohrleitung 33 führt die mit feinen Verunreinigungen stark angereicherte
Waschflüssigkeit kontinuierlich in Förderrichtung 48 zu einem Schlammabsetzbehälter 49, der an seiner
Unterseite eine Öffnung 50 für den Schlammabzug und an seiner Oberseite einen Anschluß 51 zum Abfluß
der geklärten Waschflüssigkeit aufweist. Die Öffnung 50 wird durch einen Schieber 52 verschlossen.
Bei 53 ist der Schlammabsetzbehälter 49 an die Druckwasserleitung 16 angeschlossen, die die geklärte
Waschflüssigkeit dem Sammelbehälter 13 zuleitet.
Der Arbeitsablauf der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist etwa folgender:
Das mit den sämtlichen Verunreinigungen behaftete Erntegut wird der Schwemmrinne 1 an nicht wiedergegebener
Stelle zugeführt und bewegt sich in dieser in Förderrichtung 4 zum Austragende 5 der
Schwemmrinne 1. Infolge des unmittelbar vor dem Steinaustrag rinnenförmigen, d.h. seitlich geneigten
Bodens 3 der Schwemmrinne 1 erfolgt hierbei ein Sortiervorgang, indem sich die groben und schweren
Verunreinigungen, von denen einige in F i g. 2 bei 71 angedeutet sind, im Bereich der Längsmittelrinne 2
ansammeln, während das demgegenüber leichtere Waschgut in der Waschflüssigkeit etwa in Schwebe
gehalten wird. Die Verunreinigungen 71 fallen, wenn sie die Bodenaustragöffnung 11 der Schwemmrinne 1
erreichen, in diese hinein. Diese Bewegung erfolgt entgegen dem Auf strom 18, der in bekannter Weise
bewirkt, daß das leichtere Gut in der Waschflüssigkeit im Bereich dieser Austragöffnung 11 mit Sicherheit
in Schwebe gehalten wird, so daß Fehlausträge vermieden werden.
Das Gemisch aus Waschgut, Waschflüssigkeit und feinkörnigen Verunreinigungen tritt durch die Ansaugöffnung
6 in das Pumpengehäuse 7 ein und wird durch die Förderleitung 10 dem Waschbehälter 21
zugeführt. An dessen oberem Ende wird das Waschgut auf die Austragrinne 35 ausgetragen und entweder
der Bunkerung oder der unmittelbaren Weiterverarbeitung zugeführt. In der Vertikalwäsche 21 erfolgt
eine Trennung des Gutes von den anhaftenden feinkörnigen Verunreinigungen, die in der Waschflüssigkeit
selbst in Suspension gehen. Soweit die Waschflüssigkeit nicht über die Rohrleitung 40 abfließt,
gelangt sie durch die Rohrleitung 33 in die Schlammabsetzbehälter 49, in dem die feinen Verunreinigungen,
die gegebenenfalls durch Zusatz von Flockungsmitteln od. dgl. niedergeschlagen werden,
sich absetzen, während das Klarwasser über die Überlaufrinne 51 wieder dem Kreislauf zugeführt wird.
Zweckmäßigerweise wird das Klarwasser zur Ausbildung des Aufstromes in dem Sammelbehälter 13
für die groben Verunreinigungen verwandt.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Waschen von Feldfrüchten, insbesondere von Kartoffeln od. dgl., mit einer
Abscheidung der groben Verunreinigungen und nachgeschalteter Abscheidung der feinen
Verunreinigungen unter Verwendung einer Schwemmrinne sowie einer das gewaschene Gut
am oberen Ende austragenden Vertikalwäsche, wobei die Förderung des Waschgutes durch eine
Pumpe erfolgt, dadurchgekennzeichnet, daß die Förderpumpe (7) zwischen der dem Austrag
der groben Verunreinigungen dienenden Schwemmrinne (1) und der Vertikalwäsche (21)
angeordnet ist und die Förderleitung (10) der Pumpe im Bereich des Behälterbodens der Vertikalwäsche
mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stromabwärtige Ende (5)
der Schwemmrinne (1) in die Ansaugöffnung (6) der Förderpumpe (7) übergeht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalwäsche
(21) einen inneren Siebeinsatz (23) mit darin umlaufendem Förder- und Rührwerk (28) sowie
einen unteren Schlammaustrag (32, 33) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenförderleitung
(10) unmittelbar oberhalb des Siebbodens (24) in den Siebeinsatz (23) einmündet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum
der Vertikalwäsche (21) etwa vertikale Beruhigungsflächen (22) für die Waschflüssigkeit vorgesehen
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beruhigungsflächen (22)
zwischen der Siebwand (23) und der zylindrischen Wand der Vertikalwäsche (21) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die Vertikalwäsche
(21) unterhalb des Siebbodens (24) eine zu einem Schlammklär- und Absetzbehälter
(49) führende Abwasserleitung (33) angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf
(53) des Schlammklär- und Absetzbehälters (49) an die Schwemmrinne (1) angeschlossen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 700 468, 520 288,
050, 11567;
050, 11567;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1105 360,
061709,1094 199, 1 015 750;
061709,1094 199, 1 015 750;
französische Patentschrift Nr. 1233 534;
schweizerische Patentschrift Nr. 228 155;
USA.-Patentschrift Nr. 2 954 790.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 569/27 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW31989A DE1217290B (de) | 1962-04-07 | 1962-04-07 | Vorrichtung zum Waschen von Feldfruechten, insbesondere von Kartoffeln od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DEW31989A DE1217290B (de) | 1962-04-07 | 1962-04-07 | Vorrichtung zum Waschen von Feldfruechten, insbesondere von Kartoffeln od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1217290B true DE1217290B (de) | 1966-05-18 |
Family
ID=7599903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW31989A Pending DE1217290B (de) | 1962-04-07 | 1962-04-07 | Vorrichtung zum Waschen von Feldfruechten, insbesondere von Kartoffeln od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1217290B (de) |
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