DE2355846C2 - Kiesreiniger - Google Patents

Kiesreiniger

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DE2355846C2 DE19732355846 DE2355846A DE2355846C2 DE 2355846 C2 DE2355846 C2 DE 2355846C2 DE 19732355846 DE19732355846 DE 19732355846 DE 2355846 A DE2355846 A DE 2355846A DE 2355846 C2 DE2355846 C2 DE 2355846C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/60Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by non-mechanical classifiers, e.g. slime tanks 

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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft einen Kiesreiniger zum Entfernen von Fremdstoffen geringerer Dichte aus Rohkies, mit einem Wa*.sertrog, einer in diesem angeordneten Strömungseinrichtung zum Einleiten eines Wasserstrahls in den Wassertrog im wesentlichen quer zur Fallrichtung des über eine Aufgabeeinrichtung eingegebenen Rohkieses und mit einer Einrichtung zum Abfördern des gereinigten Kieses aus einem vo.bestimmten Abständsbereich von der Aufgabestelle.
Es ist bereits ein Kiesreiniger bekannt (DT-PS 86 997), bei dem der Rohkies in einem Wassertrog mittels eines quer zur Aufgaberichtung gerichteten Wasserstrahls von Bestandteilen geringerer Dichte getrennt wird. Ferner ist noch eine Einrichtung zum Abfördern des gereinigten Gutes aus einem vorbestimmten Abstandsbereich von der Aufgabestelle bekannt (GB-PS 2 18 353). Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Wirkungsgrad der Maschina zu erhöhen, um Kies in großen Mengen wirtschaftlich reinigen zu können.
Dazu ist der erfindungsgemäße Kiesreiniger dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungseinrichtung aus einem Injektorkasten mit unteren und oberen Führungsrohren zum Einleiten mehrerer Wasserstrahlen mit vorgegebenen Geschwindigkeiten in den Wassertrog besteht, daß die Aufgabeeinrichtung im wesentlichen über den Austritlssteälen der Wasserstrahlen au dem Injektorkasten angeordnet ist und daß die Einrich lung zum Abfördern des gereinigten Kieses zu dessei Entnahme aus dem Wassertrog in einer vorgegebene! Wassertiefe ausgebildet ist
Durch die Verwendung mehrerer Führungsrohre ii dem Injektorkasten läßt sich in vorteilhafter Weis< eine starke laminare Wasserströmung erzeugen, so da( die Trennung von Kies und Verunreinigungen schnei vor sich gehen kann. Dies trägt zu einem besseren Wir kungsgrad der Maschine bei. Diese vorteilhafte Wir kung wird dadurch noch verbessert, daß die Aufgabe einrichtung über den Strömungsaustritten der Füh rungsrohre angeordnet ist und der gereinigte Kies au: einer bestimmten Wassertiefe abgezogen wird. Da dii Strömungsgeschwindigkeit bei den einzelnen Füh rungsrohren variiert werden kann, ergibt sich noch dei Vorteil, daß die Strömungsgeschwindigkeiten bei der bezüglich dem Wasserspiegel tieferliegenden Füh rungsrohren größer gewählt werden können. Auch da durch läßt sich der Wirkungsgrad bei der Trennung vor Kies und Fremdstoffen günstig beeinflussen.
Der erfindungsgemäße Kiesreiniger arbeitet nach folgendem Prinzip. Die Bestandteile des Rohkieses d. h. die Fremdstoffteilchen und die Kieselsteine, wer den durch die im wesentlichen parallel zu der Wasser oberfläche in dem Wassertrog gerichtete Wasserströ mung je nach ihrer Größe (Volumen) und ihrer Dichte unterschiedlich weit in Strömungsrichtung abgelenkt während sie in dem Wassertrog absinken. An einer vor gegebenen Wassertiefe ergibt sich daher eine Tren nung der Fremdstoffe von den Kieselsteinen, so daß ir Strömungsrichtung nacheinander folgende Matcrialier vorliegen: Kieselsteine mit großem Volumen, Kiesel steine mit kleinem Volumen, Fremdstoffteilchen mil großem Volumen und geringerer Dichte als Kies sowie Fremdstoffteilchen mit kleinerem Volumen. Diese räumliche Aufteilung der verschiedenen Bestandteile des Rohkieses ermöglicht es, den Kies, der in einerr vorbestimmien Abstandsbereich von der Aufgabestcllc an einer vorgegebenen Wassertiefe anfällt, d. h. die Kieselsteine mit dem großen Volumen bis hinunter zn den Kieselsteinen mit einem vorgegebenen minimaler! Volumen, z. B. Kies mit einer Körnung von 3 bis 100 mm, mit einer in dem entsprechenden Abstandsbereich wirksamen Fördereinrichtung abzufordern. Dieser Kies ist dann von den unerwünschten Fremdstoffen gereinigt, da diese von der Fördereinrichtung nicht erfaßt werden.
Vorzugsweise weist die Aufgabeeinrichtung eine Rutsche auf, die unter einem Winkel von mehr als 30°, vorzugsweise unter 45°, gegen die Wasseroberfläche des Wassertrogs einstellbar ist. Es hat sich gezeigt, daß durch die schräge Einleitung des Rohkieses in den Wassertrog eine bessere räumliche Aufteilung von Kies und Fremdstoffteilchen erzielt wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist die Rutsche zur Einstellung der Schräglage schwenkbar und vorzugsweise zusätzlich als Ganzes horizontal verschiebbar angeordnet. Durch diese Maßnahme läßt sich der Abstandsbereich, an dem das von der Fördereinrichtung abzufordernde gereinigte Kiesgut in einer vorbestimmten Wassertiefe anfällt, in einfacher Weise auf die Lage der Fördereinrichtung einstellen. Mit anderen Worten: Es wird die Schräglage und/oder die horizontale Lage der Rutsche so lange eingestellt, bis von der Fördereinrichtung gerade der horizontale Abstandsbereich erfaßt wird, an dem der gereinigte Kies anfällt.
Damit die Wasserströmung von den tieferüegenden Führungsrohren in dem Bereich, in dem sie den aus Kies und Fremdstoffen bestehenden Materialstrom kreuzt, noch eine hinreichende Geschwindigkeit hat, ist es vorteilhaft, daß die unteren Führungsrohre weiter in den Wassertrog vorstehen als die jeweils darüberliegenden Führungsrohre.
Wenn die Führungsrohre außer an der Außenseite des Injektorkastens mit ihren Wandungen einander berühren, trägt dies in vorteilhafter Weise zur weiteren Homogenisierung der Wasserströmung bei.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß die aus den Führungsrohren bestehende Baueinheit in Strömungsrichtung verstellbar angeordnet ist. Dadurch ergibt sich außer der Verstellbarkeit der Rutsche und Änderungen in den Strömungsgeschwindigkeiten in den einzelnen Führungsrohren, wie oben beschrieben wurde, eine weitere Möglichkeit, die Maschine auf verschiedene Körnungsbereiche des aufgegebenen Rohkieses einzustellen. .
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Strömungseinrichtung sind in den Führungsrohren Injektorrohre angeordnet, die mit einer Druckwasserquelle, vorzugsweise über Drosselventile, verbunden sind. Die Injektorrohre sorgen für eine gut steuerbare, laminare Strömung, während der Vorteil der Drosselventile darin liegt, jeden erwünschten Wert der Strömungsgeschwindigkeit einstellen zu können. Bei dieser Ausführungsform kann die Druckwasserquelle in vorteilhafter Weise zur Zufuhr von Frischwasser dienen.
Nach einer anderen, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Druckwasserquelle eine Pumpe, deren Ansaugleitung an einer Stelle des Wassertroges, an der nur mäßig verschmutztes Wasser anfällt, und/oder an eine Frischwasserleitung, angeschlossen ist. Bei dieser Ausgestaltung besteht die Möglichkeit, den Wasserverbrauch durch Rückführung von nur mäßig verschmutztem Wasser herabzusetzen.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Strömungseinrichtung ist an dem Eintrittsende des Injektorkas'ens ein Propeller angeordnet, mit dem eine in den Injektorkasten gerichtete Wasserströmung erzeugbar ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn eine Frischwasserzu-'eitung im Ansaugbereich des Propellers vorgesehen ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtung 7um Abfördern des Kieses ein langsam drehendes, nur teilweise in das Wasser eintauchendes Speichen-Schaufelrad aufweist, dessen Radebene senkrecht zur Strömungsrichtung der von der Strömungseinrichtung abgegebenen Wasserstrahlen steht und das an seinem Umfang einen axialen, innenseitig mit Schaufeln versehenen Schaufelwandabschnitt trägt, wobei die axiale Länge der Schaufeln der Länge des vorbestimmten Abstandsbereiches der Einrichtung zum Abfördern des Kieses von der Aufgabestelle entspricht Die Fördereinrichtung ist demnach im wesentlichen ein einfaches Schöpfrad, das aus dem Bereich des Materialstroms, an dem der gereinigte Kies anfällt, das Kiesmaterial aufnimmt und aus dem Wasser heraushebt.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn in Strömungsrichtung vor dem Schaufelrad seitliche Leitwände vorgesehen sind, durch die die Breite des Bereiches, in dem Kies auf das Schaufelrad auftrifft, auf einen Bruchteil des Schaufelradumfanges cinschränkbar ist. Diese Maßnahme trägt dazu bei, daß beim Abschöpfen des gereinigten Kieses immer definierte Verhältnisse herrschen. Insbesondere wird vermieden, daß die Schaufel des Schaufelrades außer an dem erwünschten Bereich noch in dem seitlichen Bereich knapp unterhalb der Wasseroberfläche festes Material aufnehmen, das zu einem größeren Teil aus Fremdstoffen bestehen kann.
Die Achse des Schaufelrades auf der der Aufgabeeinrichtung abgewandten Seite kann über dem Wasserspiegel fliegend gelagert sein, so daß die Aufgabeeinrichtung ohne Schwierigkeiten vor dem Schaufelrad ίο manipuliert werden kann.
An der Stelle, an der der von dem Schaufelrad geförderte Kies von den Schaufeln herunterfällt, ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung eine Fördereinrichtung, vorzugsweise ein Förderband, angeordnet. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind eine Einrichtung zum Abscheiden des in dem nach Abtrennung des Kieses verbleibenden. Schmutzwasser enthaltenden Schlamms und eine Einrichtung zum Rezirkulieren des nach Abscheiden des Schlamms nur noch mäßig verschmutzten Wassers in den Wassertrog vorgesehen. Dadurch kann der Wasserverbrauch der erfindungsgemäßen Maschine erheblich herabgesetzt werden.
In einer einfachen Ausführung weist die Einrichtung zum Abscheiden des Schlamms einen Trichterbehälter auf, der das Wasser nach Durchtritt durch das Schaufelrad aufnimmt, im wesentlichen unter dem Wassertrog angeordnet ist und an seinem unteren Ende ein Schlamm-Ablaßventil, vorzugsweise ein Quetschventil, aufweist. In dem Trichterbehälter wird die Wasserströmung wenigstens einmal umgelenkt, und die Wasserströmung beruhigt sich zu der Spitze des Trichters hin, so daß sich die in dem Schmutzwasser enthaltenen Festkörperteilchen absetzen. Durch die vorzugsweise intervallartige Betätigung des Quetschventils wird jeweils der Schlammpfropfen von dem spitzen Ende des Trichters ausgestoßen, der sich dort gebildet hat. Beim dem stoßweisen Ablassen des Schlamms aus dem Trichterbehälter wird der Schlamm besser mitgerissen, und es ergibt sich ein geringerer Wasserverlust in dem System.
Wenn der Trichterbehälter kurz über dem Ablaßventil einen zylindrischen Behälterabschnitt aufweist, so trägt dies zur weiteren Beruhigung des Schlamms bei, was sich bei dem Ablassen des Schlammpfropfens vorteilhaft auswirkt
Die Wirkung der Einrichtung zum Abscheiden des Schlamms kann dadurch verbessert werden, daß zwei seitliche Leitwände zur Begrenzung der von dem Schaufelrad kommenden Schmutzwasserströmung vorgesehen sind, die sich einerseits bis in die Nähe des Wasserspiegels und andererseits um einen bestimmten Betrag in den Trichterbehälter hineinerstrecken. Es ist weiterhin vorteilhaft daß die Leitwände in den radial innerhalb der Schaufeln des Schaufelrades liegenden Bereich hineinragen. Damit wird die Wasserströmung unmittelbar bei Durchtritt durch das Schaufelrad erfaßt und in den Trichterbehälter eingeleitet In vorteilhafter Weise sind die Leitwände durch eine weitere Leitwand miteinander verbunden, die von einer Höhe entsprechend dem Außenumfang des Schaufrades bis zu den Unterkanten der seitlichen Leitwände reicht. Dadurch wird die Schmutzwasserströmung gezwungen, tiefer in den Trichterbehälter hineinzugehen, bevor sie den Trichterbehälter verläßt, wie noch beschrieben wird. Schließlich kann zwischen den seii'ichen Leitwänden noch eine Umlenkplatte vorgesehen sein, die schräg zu der Schmutzwasserströmung liegt und zu' deren Ablen-
kung in den Trichterbehälter ausgebildet ist. Die vorteilhafte Wirkung der Leitwände und der Umlenkplatte besteht im wesentlichen darin, daß die Schmutzwasserströmung in den Trichterbehälter eingeleitet wird und dort eine Richtungsänderung erfährt, um den Schmutz von dem Wasser abzuscheiden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Einrichtung zum Zurückführen des entschlammten Schmutzwassers in den Wassertrog einen Durchgang zwischen dem Trichterbehälter und dem Ansaugbereich des Injektdrkastens auf. Dieser Durchgang weist vorzugsweise einen zweiten zylindrischen, mit einem Sieb versehenen Wandabschnitt an dem Schaufelrad auf, der stromauf von dem mit Schaufeln versehenen Schaufelwandabschnitt liegt und sich an den Boden des Injektorgehäuses anschließt. Durch diese Ausgestaltung wird das Problem gelöst, wie der Durchgang vor einer Verstopfung geschützt werden kann. Da der Durchgang bei Drehung des Schaufelrades durch aufeinanderfolgende Bereiche des Sieb-Wandabschnittes gebildet wird, steht eine große Siebfläche zur Verfugung, und die aus dem Wasser herauskommenden Teile des Sieb-Wandabschnittes können zwischenzeitlich gereinigt werden, ohne den Betrieb der Maschine zu unterbrechen.
Damit keine zu starken Erschütterungen auftreten, wenn Kieselsteine zwischen das Schaufelrad und den Boden des Injektorraumes geraten sollten, ist es vorteilhaft, daß der Boden an dem dem Sieb-Wandabschnitt zugekehrten Ende eine Gummilippe hat.
Um den Durchgang dauernd freizuhalten, sind innerhalb des Sieb-Wandabschnittes nach außen gerichtete Luft- oder Wasser-Spritzdüsen angeordnet.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn auf dem Sieb Wandabschnitt Förderschaufeln vorgesehen sind, durch die der auf den Sieb-Wandabschnitt auftreffende Kies zu dem Schaufelwandabschnitt hinzufördern ist Dadurch wird die wirksame Breite des Schaufelrades um die Breite des Sieb-Wandabschnittes vergrößert, und zwar an dem Ende des Materialspektrums, an dem die Kieselsteine mit großem Volumen anfallen.
Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß insbesondere sehr leichte Schwebestoffe, wie Holz, Kohle u. dgl. aus dem aus Kies und Lehm bestehenden Materialstrom durch die Wasserströmung besonders wirksam herausgelöst werden. Zur Abführung dieser Schwebestoffe ist es vorteilhaft, daß der Wassertrog eine gezahnte Überlaufkante hat über die überschüssiges Schmutzwasser und leichte Schwebestoffe in eine Überlaufrinne ableitbar sind Die Tatsache, daß Holz und Holzkohle sowie andere Schwebestoffe mit vergleichbarer Dichte auf einfache Weise und vollständig aus dem Rohkies entfernt werden, ist ein wichtiger Vorteil bei der eirfindungsgemäßen Maschine.
Ein Ausrührungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Kiesreiniger,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine andere AusfOhrungsform des erfindungsgemäßen Kiesreinigers, wobei einige Teile zur Vereinfachung weggelassen sind,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Kiesreinigers von der Austragseite des gereinigten Kieses aus (rechts in Fig. 1), und
Fig.4 eine Schnittdarstellung gemäß der linie IV-lVinFig.l.
Gemäß F i g. 1 weist der erfindungsgemäße KiesreiniEer im wesentlichen einen Wassertrog 2, ein daran angeschweißtes Injektorgehäuse 4, ein in den Wassertrog eingreifendes Schaufelrad 6 und einen Trichterbehälter 8 auf, der sich unten an den Wassertrog 2 anschließt. Im Bereich oberhalb des Injektorkastens 4 ist die Aufgabeeinrichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus einem Förderband 10 und einer Rutsche 12 besteht. Zum Abfördern des gereinigten Kieses dient ein weiteres Förderband 14.
Am oberen Rand des Wassertroges 2 ist eine umlaufcnde Sammelrinne 20 angeordnet, die das über eine gezahnte Überlaufkante 22 (F i g. 3) aus dem Wassertrog überlaufende Wasser aufnimmt. Das überlaufende Wasser fließt durch einen Schmutzwasserabfluß 24 (Fig. 1) ab.
In dem Injektorgehäuse 4 befindet sich der Injektorkasten 30, der mit einer, einen möglichst geringen Strömungswiderstand bietenden Stützkonstruktion (nicht gezeigt) in dem Injektorgehäuse 4 befestigt ist. Der Injektorkasten besteht im wesentlichen aus mehreren nebeneinander und übereinander angeordneten Führungsrohren 32 mit quadratischem Querschnitt (F i g. 4), deren Wände aneinanderliegen und die mit zunehmender Wassertiefe aus dem Injektorgehäuse 4 immer weiter in den Wassertrog 2 hineinragen. An der Unterseite des Injektorkastens 30 ist ein Wandansatz 34 vorgesehen, der noch weiter in den Wassertrog 2 vorsteht Der Zweck dieses Wandansatzes 34 wird noch beschrieben.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform ist in jedem der Führungsrohre 32 ein Injektorrohr 40 angeordnet, das jeweils durch ein Ventil 42 abgesperrt bzw. reguliert werden kann.
Die jeweils in einer horizontalen Reihe liegenden Injektorrohre 40 werden durch jeweils ein Zuführungsrohr mit Frischwasser von einer Pumpe 44 versorgt Gemäß der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform besteht die Strömungseinrichtung im wesentlichen aus einem Propeller 50, dessen abgehende Strömung in den Injektorkasten 30 gerichtet ist Um den Propeller 50 kann ein zylindrisches Gehäuse 52 angeordnet sein, um für eine bessere Ausrichtung der von dem Propeller abgehenden Wasserströmung zu sorgen. Der Propeller 50 wird von einem Motor 54 angetrieben, wie schematisch in F i g. 2 gezeigt ist Bei der Ausführungsform mit dem Propeller wird Frischwasser im Ansaugbereich des Propellers 50 bei einem schematisch gezeigten Anschluß 56 zugeführt
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, wird die Strömung des Injektorkastens 30 durch seitliche Leitwände 60, 62
so seitlich begrenzt und zu dem Schaufelrad 6 gerichtet Das in den Wassertrog 2 eintauchende Schaufelrad 6 isl ein großes, sich langsam drehendes Speichenrad, das auf der Seite der Aufgabeeinrichtung einen Sieb-Wandansatz 70 und auf der der Austragseite zugewandten
SS Hälfte am inneren Umfang Schaufeln 72 aufweist Dei Sieb-Wandansatz 70 des Schaufelrades 6 schließt sich an den Boden 74 des Gehäuses 4 an, der, wie in Fi g. A gezeigt ist, bogenförmig ausgebildet ist, so daß nur eine spaltartige öffnung zwischen dem Sieb-Wandabschnitl 70 des Schaufelrades 6 und dem Boden 74 des Injektorgehäuses übrigbleibt Damit Kieselsteine, die möglicherweise in diesen Spalt geraten könnten, keinen zt großen Verschleiß hervorrufen, kann die dem Siebwandabschnitt 70 gegenüberliegende Kante des Bo
6S dens 74 eine Gummilippe (nicht gezeigt) aufweisen. Aul dem Sieb-Wandabschnitt 70 sind gemäß F i g. 1 Förderschaufeln 76 angeordnet, die den in diesem Bereich de; Schaufelrades 6 anfallenden Kies auf die andere Hälfte
des Schaufelrades 6 zu den Schaufeln 72 weiter befördern. Auf der Innenseite des Sieb-Wandabschnittes 70 liegen Wasser-Reinigungsdüsen 78, deren Strahlrichtung von innen auf das Sieb gerichtet ist. Mit diesen Düsen 78 wird Schmutz, der sich gegebenenfalls auf der Außenseite des Siebes ansetzt, weggespült.
Damit der Kies von dem Schaufel-Wandabschnitt 71 nicht so leicht herunterrutschen kann, ist eine radiale, ringförmige Wand 80 vorgesehen (Fig. 1). Der bei Drehung des Schaufelrades 6 nach oben geförderte Kies fällt, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, in einem oberhalb des Wasserspiegels liegenden Bereich von den Schaufeln 72 herunter auf das Förderband 14, das den Kies abfördert. Um zu vermeiden, daß zuviel Kies neben das Förderband 14 fällt, ist eine Leitwand 82 vorgesehen, wie in F i g. 3 gezeigt ist. Die Achse 84 des Schaufelrades 6 ist auf zwei Trägern 86, 88 fliegend gelagert und führt zu einem Antriebsmotor (nicht gezeigt). Die Träger 86 und 88 liegen auf der Austragseite des Schaufelrades 6, so daß die Aufgabe des Rohkieses nicht behindert wird.
Auf der Austragseite des Schaufelrades 6 sind zwei seitliche Leitwände 90,92 zur Begrenzung der von dem Schaufelrad 6 kommenden Schmutzwasserströmung vorgesehen, die sich einerseits bis in die Nähe des Wasserspiegels und andererseits um einen bestimmten Betrag in den Trichterbehälter 8 hineinerstrecken. In horizontaler Richtung erstrecken sich die Leitwände 90, 92 von der Außenwand des Wassertroges 2 bis in den radial innerhalb der Schaufeln 72 des Schaufelrades 6 liegenden Bereich hinein. Die Leitwände 90,92 sind durch eine weitere Leitwand 94 miteinander verbunden, die sich in F i g. 1 senkrecht zur Zeichenebene erstreckt. Die Leitwand 94 reicht von einer Höhe entsprechend dem Außenumfang des Schaufelrades 6 bis zu den Unterkanten der seitlichen Leitwände 90, 92. Schließlich st zwischen den seitlichen Leitwänden 90,92 eine weitere Umlenkplatte 96 vorgesehen, die schräg zu der Schmutzwasserströmung liegt und diese Strömung in ien Trichterbehälter 8 hinein nach unten ablenkt
Die von den Leitwänden 90, 92, 94, % nach unten ibgelenkte Schmutzwasserströmung beruhigt sich in lern Trichterbehälter 8, wobei die Schmutzteilchen aus er Strömung ausgeschieden werden und sich in dem rrichterbehälter 8 absetzen. An dem unteren Ende des frichterbehälters 8 ist ein zylindrischer Wandabschnitt >8 vorgesehen, an dessen Unterseite ein weiterer rrichterbehälter 100 vorgesehen ist, an dessen unterem £nde ein Quetschventil 10k" angeschlossen ist. Der zyindrische Behälter 98 dient zur weiteren Beruhigung les Schlamms, der durch das Quetschventil 102 stoßveise abgezogen werden kann.
Das Wasser, das aus dem Kiesreiniger über die jberlaufkante 22 und durch das Quetsch ventil 102 entlommen wird, muß dem Kiesreiniger in Form von •nschwasser wieder zugeführt werden. Zu diesem 'weck ist gemäß F i g. 1 die Pumpe 44 mit einem "rischwasseranschluß 104 und wahlweise mit einer Zuührung 106 verbunden, deren Mündung in dem Injekorgehäuse 4 unterhalb des Injektorkastens 30 liegt Bei dieser Anordnung wird dem aus dem Injektorgehäuse von der Pumpe 44 abgezogenen Wasser Frischwasser in ausreichender Menge zugemischt und durch die Injektorrohre 40 in das System zurückgeführt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Kiesreinigers kurz beschrieben. Der Rohkies wird von dem Förderband 10 über die Rutsche 12 in den Wassertrog 2 eingeleitet. Die Rutsche 12 dient dazu, die relative Lage der Aufgabestelle gegenüber dem Injektorkasten 30 je nach dem Körnungsbereich des gerade verarbeiteten Rohkieses einstellen zu können. Zu diesem Zweck ist die Rutsche 12 in ihrer Schräglage schwenkbar und horizontal verschiebbar angeordnet. Eine weitere Einstellmöglichkeit auf verschiedene Korngrößen des verarbeiteten Rohkieses besteht darin, daß der Injektorkasten 30 als Ganzes in seiner Halterung (nicht gezeigt) in Längsrichtung verschiebbar ist. Schließlich kann durch Einstellung der Ventile 42 die Geschwindigkeit der von dem Injektorkasten 30 abgegebenen Wasserströmung geregelt werden. Durch empirische Abstimmung der horizontalen Lage und der Schrägstellung der Rutsche 12, der horizontalen Position des Injektorkastens 30 und der Wasserströmung kann erreicht werden, daß die Kieselstei ne in dem Körnungsbereich, der aus dem Rohkies herausgewaschen werden soll, auf den Schaufel-Wandabschnitt 71 und zum Teil auch auf den Sieb-Wandabschnitt 70 des Schaufelrades fällt, während Fremdstoffe mit einer geringeren Dichte als Kies von der Wasserströmung weiter nach rechts (Blickrichtung wie in F i g. 1) mitgenommen und daher von dem Schaufelrad nicht mehr erfaßt werden. In diesem Zusammenhang ist aus F i g. 1 noch ersichtlich, daß der Wandansatz 34 des Injektorkastens den Spalt zwischen dem Sieb- Wandabschnitt 70 und dem Boden 74 des Injektorgehäuses gegen schwere Kieselsteine, die in diesem Abstandsbereich durch die Wasserströmung hindurchfallen könnten, abschirmt.
Die Schmutzwasserströmung wird, wie bereits erwähnt, in den Trichterbehälter 8 abgelenkt, wo sich die Schmutzteilchen absetzen. Das nur noch mäßig verschmutzte Schmutzwasser wird durch die Saugwirkung des Injektorkastens durch den Sieb-Wandabschnitt 70 angesaugt und von der durch die Injektorrohre 40 oder den Propeller 50 erzeugten Wasserströmung mitgenommen.
Der Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Kiesreinigers ist selbst für die Fachwelt überraschend und zeigt sich insbesondere bei stark verschmutztem Rohkies. Beim Betrieb des Kiesreinigers ist es erwünscht, daß das Rohmaterial vorsortiert ist In diesem Sinne wurden Körnungen von 3 bis 100 mm bereits mit sehr gutem Erfolg verarbeitet.
Das Schaufelrad könnte durch eine andere Fördereinrichtung, beispielsweise eine Baggereinrichtung, ersetzt werden. Statt der Förderbänder zum Antransportieren und Abtransportieren des Rohkieses bzw. des gereinigten Kieses können auch Vibrationsrinnen od. dgl. verwendet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (29)

Patentansprüche:
1. Kiesreiniger zum Entfernen von Fremdstoffen geringerer Dichte aus Rohkies, mit einem Wassertrog, einer in diesem angeordneten Strömungseinrichtung zum Einleiten eines Wasserstrahles in den Wassertrog im wesentlichen quer zur Fallrichtung des über eine Aufgabeeinrichtung eingegebenen Rohkieses und mit einer Einrichtung zum Abfördern des gereinigten Kieses aus einem vorbestimmten Abstandsbereich von der Abgabestelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungseinrichtung aus einem Injektorkasten (30) mit unteren und oberen Führungsrohren (32) zum Einleiten mehrerer Wasserstrahlen mit vorgegebenen Geschwindigkeiten in den Wassertrog (2) besteht, daß die Aufgabeeinrichtung im wesentlichen über den Austrittsstellen der Wasserstrahlen aus dem Injektorkasten (30) angeordnet ist und daß die Einrichtung zum Abfördern des gereinigten Kieses zu dessen Entnahme aus dem Wassertrog (2) in einer vorgegebenen Wassertiefe ausgebildet ist
2. Kiesreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabeeinrichtung eine Rutsche (12) aufweist, die unter einem Winkel von mehr als 30°, vorzugsweise unter 45°, gegen die Wasseroberfläche des Wassertrogs (2) einstellbar ist.
3. Kiesreiniger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (12) zur Einstellung der Schräglage schwenkbar angeordnet ist.
4. Kiesreiniger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (12) als Ganzes horizontal verschiebbar angeordnet ist.
5. Kiesreiniger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Führungsrohre (32) weiter in den Wass^rtrog (2) vorstehen als die jeweils darüberliegenden Führungsrohre.
6. Kiesreiniger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsrohre (32), außer an der Außenseite des Injektorkastens (30), mit ihren Wandungen berühren.
7. Kiesreiniger nach einem der Ansprüche 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Führungsrohren (32) bestehende Baueinheit in Strömungsrichtung verstellbar angeordnet ist.
8. Kiesreiniger nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Führungsrohren (32) Injektorrohr.e (40) angeordnet sind, die mit einer Druckwasserquelle, vorzugsweise über Drosselventile, verbunden sind.
9. Kiesreiniger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwasserquelle zur Zufuhr von Frischwasser ausgebildet ist.
10. Kiesreiniger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwasserquelle eine Pumpe ist, deren Ansaugleitung an einer Stelle des Wassertroges (2), an der nur mäßig verschmutztes Wasser anfällt, und/oder an eine Frischwasserleitung angeschlossen ist.
11. Kiesreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Eintrittsende des Injektorkastens (30) ein Propeller (50) angeordnet ist, mit dem eine in den Injektorkasten (30) gerichtete Wasserströmung erzeugbar ist.
12. Kiesreiniger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Frischwasserzuleitung (56) im Ansaugbereich des Propellers (50) vorgesehen ist.
13. Kiesreiniger nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abförden des Kieses ein langsam drehendes, nur teilweise ii das Wasser eintauchendes Speichen-Schaufelrad (6 aufweist, dessen Radebene senkrecht zur Strö mungsrichtung der von der Strömungseinrichiunj abgegebenen Wasserstrahlen steht und das an sei nem Umfang einen axialen, innenseitig mit Schau fein (72) versehenen Schaufelwandabschnitt (71 trägt, wobei die axiale Länge der Schaufeln (72) dei Länge des vorbestimmten Abstandsbereiches de: Einrichtung zum Abfördern des Kieses von der Auf gabestelle entspricht.
14. Kiesreiniger nach Anspruch 13, dadurch ge kennzeichnet, daß in Strömungsrichtung vor derr Schaufelrad (6) seitliche Leitwände (60, 62) vorgese hen sind, durch die die Breite des Bereiches, in derr Kies auf das Schaufelrad (6) auftrifft, auf einer Bruchteil des Schaufelradumfangs einschränkbar ist.
15. Kiesreiniger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Schaufelrades (6] auf der der Aufgabeeinrichtung (12) abgewandten Seite über dem Wasserspiegel fliegend gelagert ist.
16. Kiesreiniger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, an der von dem Schaufelrad (6) geförderter Kies voji den Schaufeln (72) herunterfällt, eine Fördereinrichtung, vorzugsweise ein Förderband (14), angeordnet ist.
17. Kiesreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Abscheiden des in dem nach Abtrennung des Kieses verbleibenden. Schmutzwasser enthaltenden Schlamm und eine Einrichtung zum Rezirkulieren des nach Abscheiden des Schlamms nur noch mäßig verschmutzten Wassers in den Wassertrog (2) vorgesehen sind.
18. Kiesreiniger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abscheiden des Schlamms einen Trichterbehälter (8) aufweist, der das Wasser nach Durchtritt durch das Schaufelrad (6) aufnimmt, im wesentlichen unter dem Wassertrog (2) angeordnet ist und an seinem unteren Ende ein Schlamm-Ablaßventil (102), vorzugsweise ein Quetschventil, aufweist.
19. Kiesreiniger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichterbehälter (8) kurz über dem Ablaßventil (102) einen zylindrischen Behälterabschnitt (98) aufweist.
20. Kiesreiniger nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abscheiden des Schlamms zwei seitliche Leitwände (90, 92) zur Begrenzung der von dem Schaufelrad (6) kommenden Schutzwasserströmung aufweist, die sich einerseits bis in die Nähe des Wasserspiegels und andererseits um einen bestimmten Betrag in den Trichterbehälter (8) hineinerstrecken.
21. Kiesreiniger nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwände (90, 92) in den radial innerhalb der Schaufeln (72) des Schaufelrades (6) liegenden Bereich hineinragen.
22. Kiesreiniger nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwände (90, 92) durch eine weitere Leitwand (94) miteinander verbunden sind, die von einer Höhe entsprechend dem Außenumfang des Schaufelrades (6) bis zu den Unterkamen der seitlichen Leitwände (90,92) reicht.
23. Kiesreiniger nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den seillichen
Leitwänden (90, 92) eine Umlenkplatte (96) vorgesehen ist, die schräg zu der Schmutzwasserströmung liegt und zu deren Ablenkung in den Trichterbehälter (8) ausgebildet ist
24. Kiesreiniger nach Anspiuch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zurückführen des entschlammten Schmutzwassers in den Wassertrog (2) einen Durchgang zwischen dem Trichterbehälter (8) und dem Ansaugbereich des Injektorkastens (30) aufweist
25. Kiesreiniger nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang einen zweiten zylindrischen, mit einem Sieb versehenen Sieb-Wandabschnitt (70) an dem Schaufelrad (6) aufweist, der stromauf von dem mit Schaufeln versehenen Schaufei-Wandabschnitt (71) liegt und sich an den Boden (74) des Injektorgehäuses (4) anschließt.
26. Kiesreiniger nach Anspruch ^5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (74) an dem dem Sieb-Wandabschnitt (70) zugekehrten Ende eine Gummilippe hat.
27. Kiesreiniger nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Sieb-Wandabschnittes (70) nach außen gerichtete Luft- oder Wasser-Spritzdüsen (78) zur Siebreinigung angeordnet sind.
28. Kiesreiniger nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sieb-Wandabschnitt Förderschaufeln (76) vorgesehen sind, durch die der auf den Sieb-Wandabschnitt (70) auftreffende Kies zu dem Schaufel-Wandabschnitt (71) hinzufördern ist.
29. Kiesreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassertrog (2) eine gezahnte Überlaufkante (22) hat, über die überschüssiges Schmutzwasser und leichte Schwebestoffe in eine Überlaufrinne (20) ableitbar sind.
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