DE1215358B - Verfahren und Vorrichtungen zur kontinuierlichen Schuettung von Spanvliesen, insbesondere solchen aus mehreren unterschiedlichen Schichten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtungen zur kontinuierlichen Schuettung von Spanvliesen, insbesondere solchen aus mehreren unterschiedlichen SchichtenInfo
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- DE1215358B DE1215358B DEM40250A DEM0040250A DE1215358B DE 1215358 B DE1215358 B DE 1215358B DE M40250 A DEM40250 A DE M40250A DE M0040250 A DEM0040250 A DE M0040250A DE 1215358 B DE1215358 B DE 1215358B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 29 j
Deutsche Kl.: 39 a7 - 5/04
Nummer:, 1215 358
Aktenzeichen: M 40250 Ic/39 a7
Anmeldetag: 20. Januar 1959
Auslegetag: 28. April 1966
Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges und besonders vorteilhaftes Verfahren sowie auf Vorrichtungen
für dessen Durchführung zur kontinuierlichen Schüttung von Spanvliesen, insbesondere solchen
aus mehreren unterschiedlichen Schichten, unter Benutzung eines endlosen Förderbandes, eines
Rollganges od. dgl. in Verbindung mit einer Queraufteilung des gebildeten endlosen Spanvlieses in einzelne
Abschnitte, wobei das Spangut unmittelbar auf lösbar miteinander verbundene, hinsichtlich ihrer
Länge auf die Länge der Presse eingestellte und in ihren Zwischenräumen durch Auflagebleche überdeckte
Blechunterlagen, die aufeinanderfolgend auf dem endlosen Förderband od. dgl. horizontal durch
die Formstation geführt werden, aufgetragen wird, das an sich auf die Blechunterlagen bzw. deren Abdeckungen
außerhalb der jeweils gewünschten Spanvliesabschnittlängen entfallende Spangut zur Rückleitung in die Aufgabe für sich abgeführt wird und
die einzelnen, auf ihren Blechunterlagen verbleibenden Spanvliesabschnitte mit diesen der Presse zugeführt
werden. '
Nach derartigen Verfahren lassen sich Spanplatten
beliebiger Abmessungen mit kontinuierlichem Schüttvorgang und intermittierendem Preßvorgang herstellen.
Hierbei wird im allgemeinen mit Drücken von etwa 6 kp/cm2 und mehr gearbeitet. Bei diesen
spezifischen Drücken und den Abmessungen der Spanplatten sind erhebliche absolute Druckleistungen
der Heißpresse notwendig. Obwohl man sich schon 30' mehrfach darum bemüht hat, kontinuierliche Pressen
zu bauen, konnten sie sich im allgemeinen doch noch nicht recht durchsetzen. Bei den großen Produktionsleistungen
aber, die heute in den Spanplattenanlagen erreicht werden, wurde im Interesse einer Leistungs-Steigerung,
Verbesserung und Vergleichmäßigung der Erzeugnisse sowie einer Vereinfachung und Verbilligung
des Verfahrens zu einem kontinuierlichen und beinahe vollautomatischen Arbeitsablauf bis zum
Preßvorgang übergegangen.
Bei dem kontinuierlichen Ablauf der Schüttung ist bei Einhaltung der geforderten Gleichmäßigkeit die
Bildung eines endlosen Spanvlieses unumgänglich. Danach entsteht die Schwierigkeit, dieses endlose
Spanvlies auf Abschnitte entsprechend den Längen der Heißpresse abzutrennen. Hierfür hat sich besonders
ein Verfahren bewährt, bei dem eine entsprechend der Vorschubgeschwindigkeit des Formbandes
mitlaufende Quertrennkreissäge den Trennschnitt vornimmt. Mit einer derartigen Säge kann
auch ein Doppelschnitt durchgeführt und das entsprechende Zwischenstück mittels geeigneter Vorverfahren
und Vorrichtungen zur
kontinuierlichen Schüttung von Spanvliesen,
insbesondere solchen aus mehreren
unterschiedlichen Schichten
kontinuierlichen Schüttung von Spanvliesen,
insbesondere solchen aus mehreren
unterschiedlichen Schichten
Anmelder:
Fa. August Moralt, Bad Tölz (Obb.)
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Klaus Steiner,
Heinrich Kriegbaum, Bad Tölz;
Richard Grössner, Planegg
Dipl.-Ing. Klaus Steiner,
Heinrich Kriegbaum, Bad Tölz;
Richard Grössner, Planegg
richtungen abgeführt werden. Mit zunehmender Erweiterung der Anwendungsgebiete der Spanplatten
wird die Notwendigkeit, nicht nur ein Standardformat, sondern je nach Erfordernissen mit der gleichen
Fertigungsanlage auch beliebige andere Formate herzustellen, immer dringender.
Nun ist es wohl möglich, mit der erwähnten Trennsäge Doppelschnitte vorzunehmen und bis zu einem
gewissen Grad auch mit verschiedenen Sägeblattabständen zu arbeiten, so daß verschiedene Längen
als abgetrennte Spänekuchen entstehen können. Die Veränderlichkeit der Sägeblattabstände ist aber begrenzt
und bei Spanplattenlängen von 3,50 m und mehr unzureichend.
Das kontinuierlich und endlos hergestellte Spanvlies ist eine nur ganz lockere Aufschüttung von
Spänen, die keinerlei inneren Zusammenhalt hat. Es ist deshalb notwendig, daß es auf ein sogenanntes
Formblech oder eine Blechunterlage aufgebracht wird, mit dem die abgetrennten Abschnitte dann
auch in die Heißpresse eingeführt werden. Diese Formbleche werden vor der Aufschüttung durch eine
Kupplungsvorrichtung zu einem endlosen Band zusammengehalten und der spätere Trennschnitt vor
dem Ende des einen Bleches und nach dem Anfang des folgenden Bleches durchgeführt. Die entstandenen
Zwischenabschnitte des Spanvlieses werden herausgenommen und wieder dem Fertigungsgang zugeführt.
Dies hat aber bei Spanplatten aus mehreren unterschiedlichen Schichten wiederum den Nachteil,
daß dabei die feinen Deckschicht- und die gröberen
609 560/400
Mittelschichtspäne miteinander vermischt in die Aufgabe
zurückgelangen, bei erneuter Verwendung entsprechende Unregehnäßigkeiten auftreten und die an
sich wertvollen Deckschichtanteile nur noch als Mittelschichtmaterial verwendet werden können.
Bei der Arbeitsweise der intermittierend arbeitenden Heißpresse kann außerdem immer nur ein Spänekuchen
auf einem Fonnblech liegen, es sei denn, daß zwei oder mehrere Abschnitte kein größeres Maß
als die Höchstlänge ergeben. Aus diesen Gründen können die erforderlichen Sondermaße nicht einfach
durch Abtrennen mit der vorerwähnten Kreissäge in den entsprechenden Längen erfolgen, sondern ein
oder mehrere Abschnitte müssen stets so zusammengestellt und abgetrennt werden, daß sie in der Mitte
eines Formbleches liegen. Dementsprechend müssen die Spänekuchen abgetrennt und die dazwischenliegenden
Abschnitte abgeführt werden. Werden diese erst nach der gesamten Schüttung abgeführt,
sind bei mehrschichtigen Platten wiederum die Späne der Deckschicht und Mittelschicht nicht mehr zu
trennen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, alle diese bisherigen Schwierigkeiten und Nachteile zu
beseitigen und Spänekuchenabschnitte jeweils beliebiger Längenabmessungen auf dem Mittelteil eines
jeden Formbleches liegend zu erzeugen und bei der Herstellung von Spanplatten aus mehreren unterschiedlichen
Schichten die unterschiedlichen Spansorten getrennt abzuführen und der Verarbeitung
erneut zuzuführen.
Die Lösung der Aufgabe wird mit Hufe des erfindungsgemäßen
Verfahrens dadurch erreicht, daß im Rahmen eines Vorgehens der eingangs genannten.
Art das an sich auf die Blechunterlagen bzw. deren Abdeckbleche außerhalb der jeweils gewünschten
Spanvliesabschnittlängen entfallende Spangut nach dem Austritt aus der Schüttstation oberhalb des zu
bildenden Spanvlieses abgefangen und seitlich zur Rückleitung in die Aufgabe abgeführt wird, wobei
im Fall mehrerer Schüttstationen ein solches Abfangen und Zurückführen für jede Schüttstation jeweils
gesondert oder zumindest für jede Deckschicht-Schüttstation vorgenommen wird.
Im einzelnen kann dieses erfindungsgemäße Verfahren beispielsweise derart durchgeführt werden,
daß das Abfangen des Spangutes mittels eines seitlich des Formbandes angeordneten und mit diesem mitgeführten,
ein neben diesem angeordnetes Förderband oder dergleichen Abfuhrungseinrichtung speisenden Ableitbleches vorgenommen wird, das für
die Zeitdauer der Ableitung aus seiner lotrechten Ausgangsstellung schräg über das Formband in den
Fallschacht der Schüttstation eingeschwenkt und dann wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt
wird.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung für ein solches Arbeiten weist ein seitlich des Formbandes angeordnetes
und mit diesem mitführbares, ein neben diesem angeordnetes Förderband oder dergleichen
Abführungseinrichtung speisendes Ableitblech auf, das aus seiner lotrechten Ruhestellung schräg über
das Formband in den Fallschacht der Schüttstation einschwenkbar ist. Eine solche Vorrichtung ist in
Fig. 1 und 2 der Zeichnungen in beispielsweiser Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Hierbei
bezeichnet 1 das kontinuierlich laufende Formband, 2 die kontinuierlich arbeitende Schüttstation,
3 das schräg angeordnete Abdeckblech in seiner Stellung in der Schüttstation, 4 das gleiche Blech in
der Stellung auf dem Weg zur Ausgangsposition und 5 das Förderband, das die Späne der Wiederverarbeitung
zuführt. . . · ' ■ . /
In Fig. 2 ist die Schüttstation in der Draufsicht dargestellt: Die einzelnen Teile sind in gleicher Weise
wie in Fig. 1. bezeichnet. Das Abdeckblech befindet sich in der Ausgangsposition vor dem Einfahren in
ίο die Schüttstation. Das Abdeckblech in gestrichelter
Darstellung befindet sich in der Position nach der Schüttstation und vor dem Hochklappen zur Rückführung
in die Ausgangsposition. Das Formband bewegt sich in Pfeilrichtung.
Die Arbeitsweise einer solchen Vorrichtung ist denkbar· einfach, indem in die Fallschächte der
Schüttstation in schräger Anordnung ein solches Abdeckblech eingeführt wird, auf dem die Späne zur
Seite hin abrutschen und durch ein Förderband ent-
ao sprechend den verschiedenen Schüttstationen für Deck- und Mittelschicht in getrennter Weise der
Wiederverarbeitung zugeführt werden. Wenn der Fall der Späne auf die Formbleche wieder freigegeben
werden soll, wird das Abdeckblech in Bewegungsrichtung des Formbandes und mit gleicher
Geschwindigkeit weitergeführt, aufrecht gestellt und in die Ausgangsstellung vor der Schüttstation angebracht.
Auf diese Weise lassen sich aus dem an sich in kontinuierlicher Weise zu schüttenden Spanvlies
verschieden lange Aussparungen vornehmen, wodurch Spänekuchen von beliebig verschiedener, aber
immer bestimmter Länge entstehen. Auch kürzeste Aussparungen, wie sie beim Normalformat gebraucht
werden, um die Trennung zwischen den einzelnen Spänekuchen und den Abstand zwischen den einzelnen
Formblechen von Spänen frei zu halten, sind mit HiKe einer solchen Vorrichtung zu erzielen. Gegebenenfalls
muß nur ein Blech eingebaut werden, das schmaler ist als die Schaltstation in Bewegungsrichtung
des Formbandes. Das Abdeckblech bewegt sich dann ohne Stillstand mit der Geschwindigkeit
des Formbandes in gleichlaufender Richtung von der Ausgangsstellung bis zur Endstellung.
Bei der Forderung nach einer sehr genauen Erfassung
der einzelnen Spansorten entsprechend den verschiedenen Schüttstationen muß diese Vorrichtung
an jeder Schüttstation angebracht werden. Bei geringerer Anforderung braucht sie nur an den Schüttstationen
für die untere und die obere Deckschicht angeordnet zu werden, während die Mittelschicht
durchgehend geschüttet wird, und erst bei einem dann allerdings notwendig werdenden Formatschnitt
quer zum Formband vor der Vorpresse getrennt und das Abräumen des auf diese Weise abgetrennten
Zwischenstückes erfolgt. Diese Arbeitsweise ist dann vorteilhaft, wenn zur Erreichung möglichst scharfer
Kanten des Spänekuchens und zur Einsparung von beleimten Spänen schon der Spänekuchen nur ein
geringes Übermaß haben soll und deswegen der Formatquerschnitt vor der Vorpresse auf jeden Fall erfolgen
soll.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann das erfindungsgemäße Verfahren auch in der Weise
ausgeführt werden, daß das Abfangen des Spangutes
mittels zweier vor und nach der Schüttstation quer über dem Formband angeordneter Förderschneckentröge
oder dergleichen Abführungseinrichtungen und zweier an je eine derselben angelenkter Abfangbleche
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mit daran angelenkten, vertikal pendelnden Leit- , der Schaltstation verschiebbare, üü ihren einander
blechen vorgenommen wird, derart, daß diese Ab- zugekehrten Enden auf gewinkelte Leitbleche auf-,
fangbleche für die Zeitdauer der Ableitung aus ihrer Eine solche Vorrichtung ist in F i g. 6 bis 9 in bei-
lotrechten Ruhestellung nacheinander in den Fall- spielsweiser Ausführungsform schematisch veran-
schacht der Schüttstation eingeschwenkt und dann 5 schaulicht. Bei derselben sind von der Vorschub-
wieder in die Ruhestellung zurückgeführt werden. richtung des Formbandes 1 ausgehend vor und nach
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung für ein sol- einer jeden Schüttstation 2 quer zum Formband ein
ches Arbeiten weist zwei vor und nach der Schutt- Räumband 10 und ein Abdeckblech 11 mit an den
station quer über dem Formband angeordnete jeweils der Schüttstation zugekehrten Enden aufge'·
Förderschneckentröge oder dergleichen Abführungs- 10 winkelten Leitblechen angeordnet,
einrichtungen und zwei an je eine derselben ange- Die Arbeitsweise ist ganz ähnlich der in Fig. 3 lenkte, aus ihrer lotrechten Ruhestellung in den Fall- bis 5 veranschaulichten Vorrichtung, In der Ausschacht der Schüttstation einschwenkbare Abfang- gangsstellung nach F i g. 6 ist der freie Durchfall der bleche mit daran angelenkten, vertikal pendelnden Späne auf das Förmblech dargestellt.
Leitblechen auf. Eine solche Vorrichtung ist in i5 Am Ende des Spänekuchens wandert das rechte Fig. 3 bis 5 in beispielsweiser Ausführungsform Abfangblech mit Formbandgeschwindigkeit in gleischematisch veranschaulicht. Bei dieser ist von der eher Richtung nach links, wie in Fig. 7 dargestellt. Bewegungsrichtung des Formbandes 1 ausgehend Zu Beginn der Schüttung eines jeden Spänekuchens vor und nach einer jeden Schüttstation 2 quer zum „ wandern dann beide Abfangbleche: gemeinsam, so Formband ein Auffangtrog 6 mit einer Schnecke zo daß keine Spane hindurchfallen können, auf die oder sonstigen Fördervorrichtungen 7 vorgesehen, rechte Seite in die Ausgangsstellung nach F i g. 8, an dessen der Schüttstation zugekehrten Seite jeweils worauf sich das linke Abfangblech mit Formbandein bewegliches Auffangblech 8 mit einem zugeord- geschwindigkeit nach links bewegt und den Durch* neten, vertikal pendelnden Leitblech 9 angebracht ist. fall der Späne freigibt. Die auf das Abfangblech ge-
einrichtungen und zwei an je eine derselben ange- Die Arbeitsweise ist ganz ähnlich der in Fig. 3 lenkte, aus ihrer lotrechten Ruhestellung in den Fall- bis 5 veranschaulichten Vorrichtung, In der Ausschacht der Schüttstation einschwenkbare Abfang- gangsstellung nach F i g. 6 ist der freie Durchfall der bleche mit daran angelenkten, vertikal pendelnden Späne auf das Förmblech dargestellt.
Leitblechen auf. Eine solche Vorrichtung ist in i5 Am Ende des Spänekuchens wandert das rechte Fig. 3 bis 5 in beispielsweiser Ausführungsform Abfangblech mit Formbandgeschwindigkeit in gleischematisch veranschaulicht. Bei dieser ist von der eher Richtung nach links, wie in Fig. 7 dargestellt. Bewegungsrichtung des Formbandes 1 ausgehend Zu Beginn der Schüttung eines jeden Spänekuchens vor und nach einer jeden Schüttstation 2 quer zum „ wandern dann beide Abfangbleche: gemeinsam, so Formband ein Auffangtrog 6 mit einer Schnecke zo daß keine Spane hindurchfallen können, auf die oder sonstigen Fördervorrichtungen 7 vorgesehen, rechte Seite in die Ausgangsstellung nach F i g. 8, an dessen der Schüttstation zugekehrten Seite jeweils worauf sich das linke Abfangblech mit Formbandein bewegliches Auffangblech 8 mit einem zugeord- geschwindigkeit nach links bewegt und den Durch* neten, vertikal pendelnden Leitblech 9 angebracht ist. fall der Späne freigibt. Die auf das Abfangblech ge-
In Fig. 3 ist die Stellung dargestellt, in der der 25 fallenen Späne werden durch die Rä'umbänder 11
Spänekuchen einer beliebig gewählten, aber bestimm- weggeräumt und der Wiederverarbeitung zugeführt,
ten Länge geschüttet wird. Die Späne fallen in freiem Diese Vorrichtungen zum Abfangen der Späne
Durchgang auf das Formblech. Zum Ende des können gegebenenfalls, wie für die Vorrichtung ge-
Spänekuchens neigt sich das rechte Abfangblech8 maß Fig. 1 und 2 beschrieben, auch nur an der
mit der Vorschubgeschwindigkeit des Formbandes 30 Schüttstation für die untere und obere Deckschicht
nach links, wobei das Leitblech 9 stets in lotrechter angeordnet werden.
Richtung bleibt, um die scharfe Begrenzung des Ferner kann das erfindungsgemäße Verfahren
Spänekuchens zu gewährleisten. Die auf das Abdeck- auch dahin modifiziert Werden, daß das Abfangen
blech 8 fallenden Späne rutschen auf die sich bil- des Spangutes mittels einer verschiebbar quer über
dende schräge Ebene in den Auffangtrog und wer- 35 dem Formband angeordneten trichterförmigen Auf-
den von dort der Wiederverarbeitung zugeführt. fangmulde mit darin vorgesehener Fördereinrich-
Hat das Abfangblech die linke Seite, wie in Fig. 4 rung zum seitlichen Abführen des Spangütes vordargestellt,
erreicht, wandert dieses mit dem linken genommen wird, indem diese Auffangmulde für die
Abfangblech so zusammen auf die rechte Seite nach Zeitdauer der Ableitung unter die Formstation ge-F
ig. 5, daß keine Späne zwischendurch fallen kön- 40 schoben und dann wieder in ihre Ruhestellung außernen.
Zu Beginn des Schattens eines Spänekuchens halb der Schüttstation zurückgeführt wird,
wandert das linke Abfangblech 8 mit Leitblech 9 Eine erfindungsgemäße Vorrichtung für ein sölnach links und gibt somit den Fall der Späne auf das ches Arbeiten weist eine unter der Schüttstation ver-Formblech wieder frei, bis sich am Ende des Späne- schiebbar quer über dem Formband angeordnete kuchens der oben beschriebene Vorgang wiederholt. 45 trichterförmige Auffangmüide mit darin vorgesehe-
wandert das linke Abfangblech 8 mit Leitblech 9 Eine erfindungsgemäße Vorrichtung für ein sölnach links und gibt somit den Fall der Späne auf das ches Arbeiten weist eine unter der Schüttstation ver-Formblech wieder frei, bis sich am Ende des Späne- schiebbar quer über dem Formband angeordnete kuchens der oben beschriebene Vorgang wiederholt. 45 trichterförmige Auffangmüide mit darin vorgesehe-
Diese Vorrichtungen zum Abfangen der Späne ner Fördereinrichtung für das seitliche Abführen des
können gegebenenfalls, wie oben für Vorrichtungen Spangutes auf. Eine solche Vorrichtung ist in
gemäß Fig. 1 und 2 beschrieben, auch nur an den Fig. 10 bis 12 in beispielsweiser Ausführungsform
Schüttstation für die untere und obere Deckschicht sehematisch veranschaulicht. Bei derselben sind wie
angeordnet werden. 5o bei der Vorrichtung gemäß Fig. 3 bis 5 bzw. 6 bis 9
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfin- an Stelle der Abfangbleche trichterförmige Auffangdung
kann auch derart gearbeitet werden, daß das mulden 12 angeordnet mit Fördervorrichtungen,
Abfangen des Spangutes mittels zweier vor und nach welche die aufgefangenen Späne abfördern und der
der Schüttstation quer über dem Formband ange- Wiederverarbeitung zuführen. Die Arbeitsweise ist
ordneter Räumbänder oder dergleichen Abführungs- 55 sinngemäß die gleiche, wie sie oben für Vorrichtuneinrichtungen
und zweier jeweils unter einer der- gen gemäß F i g. 3 bis 5 bzw. 6 bis 9 beschrieben ist.
selben und unter der Schüttstation horizontal ver- im Sinne der Erfindung kann ferner auch derart
schiebbarer, an ihrem einander zugekehrten Ende gearbeitet werden, daß das Abfangen des Spangutes
aufgewinkelter Leitbleche vorgenommen wird, derart, mittels zweier quer über dem Formbänd vor und
daß diese Leitbleche für die Zeitdauer der Ableitung 60 nach der Schüttstation angeordneter und unter dienacheinander
bündig unter die Formstation gescho- selbe schiebbarer Förderschneckentröge oder derben
und dann wieder in ihre Ruhestellung außerhalb gleichen Abführungseinrichtungen mit an deren
der Schüttstation zurückgeführt werden. Oberkante horizontal nach außen anschließenden
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung für ein sol- Absperrblechen vorgenommen wird, derart, daß die-
ches Arbeiten weist zwei vor und nach der Schutt- 65 selben für die Zeitdauer der Ableitung nacheinander
station quer über dem Formbänd angeordnete Räum- bündig unter die Formstation geschoben und dann
bänder oder dergleichen Abführungseinrichtungen wieder in ihre Ruhestellung außerhalb der Schütt-
und zwei jeweils unter einer derselben und unter station zurückgeführt werden.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung für ein sol- ßenden Abfuhrangseinrichtung vorgenommen wird,
ches Arbeiten weist zwei quer über dem Fonnband . indem dieses Abdeckband für die Zeitdauer der Abvor
und nach der Schüttstation angeordnete und leitung unter der Schüttstation geführt sowie seitlich
unter dieselbe schiebbare Förderschneckentröge oder verschoben und dann mit'der Vorschubgeschwindigdergleichen
Abführungseinrichtungen mit an deren 5 keit des Formbandes wieder in seine Ruhestellung
Oberkante horizontal nach außen anschließenden außerhalb der Schüttstation zurückgeführt wird.
Absperrblechen auf. Eine solche Vorrichtung ist in Eine erfindungsgemäße Vorrichtung für ein sol-Fig..13 bis 15 in beispielsweiser Ausfuhrungsform ches Arbeiten weist ein quer über dem Formband schematisch veranschaulicht. Hierbei bezeichnet 1 verlaufendes und in dessen Laufrichtung verschiebdas Formband,. 13 die Formbleche und 14 die Ab- io bares Abdeckband mit nach unten hängenden Leitdeckung der Zwischenräume zwischen den Form- wänden und zwei an je einer Seite an dasselbe anblechen. Der Fallsehacht der Schüttstation für die schließende Abführungseinrichtungen auf. Eine Späne ist mit 15, das die aus dem Fallschacht fallen- solche Vorrichtung ist in Fi g. 16 bis 18 in beispielsden Späne abfangende Blechpaar mit 16 und 17, die weiser Ausführungsform schematisch veranschaudazugehörigen Tröge mit Förderschnecke mit 18 15 licht. Hierbei ist das Formband mit 1 bezeichnet, die und 19, der fertig aufgeschüttete Spänekuchen mit 20 Formbleche mit 13, die Abdeckung der Zwischen- und in Fig. 13 der gerade in Schüttung befindliche räume zwischen den Formblechen mit 14, der Fall-Spänekuchen mit 21 bezeichnet. schacht der Schüttstation für die Späne mit 15, das
Absperrblechen auf. Eine solche Vorrichtung ist in Eine erfindungsgemäße Vorrichtung für ein sol-Fig..13 bis 15 in beispielsweiser Ausfuhrungsform ches Arbeiten weist ein quer über dem Formband schematisch veranschaulicht. Hierbei bezeichnet 1 verlaufendes und in dessen Laufrichtung verschiebdas Formband,. 13 die Formbleche und 14 die Ab- io bares Abdeckband mit nach unten hängenden Leitdeckung der Zwischenräume zwischen den Form- wänden und zwei an je einer Seite an dasselbe anblechen. Der Fallsehacht der Schüttstation für die schließende Abführungseinrichtungen auf. Eine Späne ist mit 15, das die aus dem Fallschacht fallen- solche Vorrichtung ist in Fi g. 16 bis 18 in beispielsden Späne abfangende Blechpaar mit 16 und 17, die weiser Ausführungsform schematisch veranschaudazugehörigen Tröge mit Förderschnecke mit 18 15 licht. Hierbei ist das Formband mit 1 bezeichnet, die und 19, der fertig aufgeschüttete Spänekuchen mit 20 Formbleche mit 13, die Abdeckung der Zwischen- und in Fig. 13 der gerade in Schüttung befindliche räume zwischen den Formblechen mit 14, der Fall-Spänekuchen mit 21 bezeichnet. schacht der Schüttstation für die Späne mit 15, das
In Fig. 15 ist die Ausgangsposition dargestellt. die aus dem Fallschacht fallenden Späne abfangende
Das unke Abdeckblech 16 mit Mulde 18 befindet 20 Band mit 22 und 23, die an dem Ende bzw. am An-
sich in seiner rechten Stellung und deckt die ganze fang der Bänder 22 und 23 angeordneten lotrechten
Öffnung. des Fallschachtes 15 der Späne ab. Die Leitwände mit 24 und 25, die zum Aufwickeln der
Späne fallen zum Teil auf das Blech 16 und zum Teil Bänder vorgesehenen Trommeln mit 26 und 27, die
direkt in die Mulde 18, aus der sie abgefördert wer- zur Abfuhr der Späne angeordneten Tröge mit
den. Das rechte Abdeckblech 17 mit zugehöriger 25 Schnecken mit 28 und 29, der fertig aufgeschüttete
Mulde 19 schließt unmittelbar an das unke Blech Spänekuchen mit 30 und der in Schüttung befindliche
und die Mulde an. Soll nun die Schüttung für den Spänekuchen mit 31.
neuen Spänekuchen beginnen, bewegt sich das linke Bei der in Fig. 18 dargestellten Ausgangsposition
Abfangblech mit Mulde mit der Geschwindigkeit des ist das Band 22 mit der Leitwand für die fallenden
Vorschubes des Foxmbandes nach links und gibt 30 Späne ausgezogen und auf der rechten Seite. Damit
damit die Öffnung des Fallschachtes frei. Diese liegen die beiden Leitwände 24 und 25 dicht anein-Position
ist in F i g. 13 dargestellt. Damit beginnt mit ander, die Formbleche sind gegenüber dem Fall der
einigermaßen scharfer Abgrenzung die Kante des Späne abgedeckt, und die fallenden Späne treffen
neuen Spänekuchens. Bei der Bewegung nach links auf das Abdeckband. Soll nun die Schüttung für
werden mit einem Räumblech die auf das Abfang- 35 einen Spänekuchen beginnen, bewegt sich das Abblech
gefallenen Späne in den Auffangtrog zur Ab- deckband 22 mit der Leitwand 24 in der Bewegungsfuhr
geschoben. Am Schluß des zu schüttenden richtung des Formbandes mit gleicher Geschwindig-Spänekuchens
wandert wiederum mit der ent- keit. Damit beginnt die Ausschüttung des Spänesprechenden Geschwindigkeit das rechte Abdeck- kuchens, und durch die gemeinsame Bewegungsrichblech
17 mit Mulde 19 nach links und deckt die Öff- 40 tung des Abfangbandes, Formbandes und der angenung
des Fallschachtes wieder ab (Fi g. 14). Auch ordneten Leitwand ergibt sich eine ziemlich genaue
am Ende des Spänekuchens entsteht eine einiger- Begrenzung für die Bildung des Spänekuchens. Diese
maßen scharf abgegrenzte Kante. Bis zum Beginn Stellung ist aus Fig. 16 ersichtlich. Hat der Spänedes
neuen Spänekuchens wandern beide Abfang- kuchen seine richtige Länge erreicht, bewegt sich das
bleche 16 und 17 auf ihre Ausgangsposition zurück 45 Abfangband 23 mit der Spanleitwand 25 ebenfalls
(Fig. 15), und der Schüttvorgang für eine ganz be- in Bewegungsrichtung des Formbandes und mit gleistimmte
Länge des Spänekuchens kann von neuem eher Geschwindigkeit auf die Leitwand 24 zu. Damit
beginnen. ' wird auch das Ende des Spänekuchens ziemlich
Auch bei dieser Vorrichtung werden die unter- genau begrenzt. Diese Stellung entspricht Fig. 17.
schiedlichen Späne für Deck- und Mittelschicht ge- 50 Hat die Leitwand 25 die nunmehr auf der linken
trennt abgeführt. Hierzu ist wiederum notwendig, Seite befindliche Leitwand 24 erreicht, ist die Schüt-
daß die beschriebene Vorrichtung zumindest an dem tung beendet, und die Abfangbänder 22 und 23 mit
Fallschacht für die untere und obere Deckschicht den zugehörigen Leitwänden 24 und 25 bewegen sich
angeordnet ist. Je nach der weiteren Bearbeitung des nach rechts in die Ausgangsstellung für den neuen
Spänekuchens kann die Vorrichtung auch bei der 55 Schüttvorgang gemäß F i g. 18.
Mittelschicht angeordnet sein oder, wenn nicht, die Die auf die Abfangbänder gefallenen Späne wer-
dann stattfindende durchgehende Schüttung der den bei den jeweiligen Bewegungen der Abfang-
Mittelschicht durch entsprechende Trennung bei der bänder in die Schneckenmulden 28 und 29 abge-
späteren, aber vor der Heißpressung erfolgenden worfen und von dort den anschließenden För-
Vorbesäurnung durchgeführt und irgendwie vom 60 dereinrichtungen für die Weiteriörderung zur
Formblech abgeräumt und der Wiederverarbeitung Wiederverarbeitung zugeführt. An Stelle der
zugeführt werden. Schneckenförderung kann auch eine Bandförde-
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch in rung oder eine pneumatische Fördereinrichtung ander
Weise durchgeführt werden, daß das Abfangen gebracht sein.
des Spangutes mittels eines quer über dem Formband 65 Auch bei dieser Ausführung der Abfangvorrichverlaufenden,
in dessen Laufrichtung verschiebbaren , tung werden die verschiedenartigen Späne für Deck-Abdeckbandes
mit nach unten hängenden Leit- und Mittelschicht in getrennter Weise abgeführt und
wänden und je einer beiderseits an dasselbe, anschlie- der Weiterverarbeitung nutzbar gemacht.
9 10
Bei Schüttstationen für mehrschichtige Span- entsprechende Anordnung von dem Formblech entplatten
ist die Vorrichtung zweckmäßig an jedem fernt werden.
Fallschacht der Schüttstation anzubringen. Es kann Im einzelnen ist die Arbeitsweise einer solchen
aber auch so vorgegangen werden, daß nur die Späne Vorrichtung derart, daß das Blechpaar von der Befür
die untere und die obere Deckschicht in dieser 5 wegungsrichtung des Formbandes aus gesehen vor
Weise abgefangen werden und die Mittelschicht dem Fallschacht der Schüttstation so über das Formdurchgehend geschüttet wird, um erst bei der späte- band geklappt wird, daß es eine Ebene bildet und
ren, aber vor der Heißpressung erfolgenden Vor- gerade unter dem Fallschacht hindurchgeführt werbesäumung
herausgetrennt und dann abgeführt zu den kann. Kommt nun auf das Formband die Stelle,
werden. io an der der Spänekuchen aufhören und das Formband
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfin- frei von Spänen bleiben soll, wird das Blechpaar mit
dung kann auch derart gearbeitet werden, daß das der gleichen Geschwindigkeit des Vorschubes des
Abfangen des Spangutes mittels einer oder zweier Formbandes unter den Fallschacht geführt und dort
auf je einer Seite des Formbandes angeordneter, so lange gehalten, bis der neue Spänekuchen auf
über dasselbe einklappbarer und in dessen Bewe- 15 dem folgenden Formband wieder beginnen soll,
gungsrichtung verschiebbarer Absperrbleche mit je Dann wird das Abdeckblechpaar wieder mit der
einer an dieselben anschließender Abführungs- Formbandgeschwindigkeit und in der Richtung des
einrichtungen vorgenommen wird, indem das oder Formbandvorschubes bewegt. Durch dieses Ab-
diese Absperrbleche für die Zeitdauer der Ableitung fangen der Späne und die gleichlaufende Bewegung
untereinander deckenden Abschluß horizontal über 20 wird eine ziemlich scharfe Begrenzung des jeweiligen
das Formband eingeklappt und unter die Schutt- Formates des Spänekuchens erreicht. Nachdem das
station geschoben und dann unter Abgeben des Abdeckblechpaar durch seine Bewegung in Richtung
des von ihnen aufgenommenen Spangutes an die des Vorschubes des Formbandes den Fallschacht
Abführungseinrichtungen wieder in ihre Ruhestel- freigegeben hat, klappen die Bleche zur Seite hoch,
lung außerhalb der Schüttstation zurückgeführt 35 Die auf den Blechen liegenden Späne rutschen zur
werden. Seite nach unten ab und fallen in den Trog mit
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung für ein sol- Schnecke, wodurch die Späne durch eine weitere
ches Arbeiten weist ein oder zwei, auf je einer Seite Fördereinrichtung der Wiederverwendung zugeführt
des Formbandes angeordnete, über dasselbe ein- werden. Die aufgestellten Bleche wandern nun entklappbare
und in dessen Bewegungsrichtung ver- 30 gegengesetzt der Bewegung des Formbandes vor den
schiebbare Absperrbleche und ein oder zwei an je Fallschacht der Schüttstation, um sich wieder über
eines derselben anschließende Abführungseinrich- das Formband zu legen und zur gegebenen Zeit
tungen auf. Eine solche Vorrichtung ist in Fig. 19 wieder unter den Fallschacht zu bewegen und die
und 20 in beispielsweiser Ausführungsform schema- Späne abzufangen.
tisch veranschaulicht. Hierbei bezeichnet 1 das 35 Soll die Aussparung der Späne schmaler sein als
Formband mit den Formblechen, 15 den Fallschacht der Fallschacht der Späne, was dann der Fall sein
der Schüttstation für die Späne, 32 das Absperrblech- kann, wenn nur die Strecke der Abdeckbleche zur
paar in hochgeklappter Stellung, 33 die Achse, um Überbrückung der Formbleche bezüglich des Abdie
sich die Bleche beim Hochklappen oder Umlegen wurfes mit Spänen ausgespart werden soll, darf das
drehen und auf der sie sich auch bei ihrer Bewegung 40 Spanabdeckblechpaar nicht breiter sein als die ausin
Richtung des Vorschubes des Formbandes oder in zusparende Fläche.
entgegengesetzter Richtung bewegen, 34 die Bleche Wenn die auszusparende Fläche breiter ist als der
im umgelegten Zustand, in dem sie unter den Fall- Abwurfschacht der Späne, kann das Blechpaar, wie
schacht der Schüttstation durchgeführt werden, 35 schon beschrieben, in seiner Bewegung gestoppt und
die Tröge mit den Schnecken, mittels deren die von 45 erst nach Erreichung der gewünschten Breite der
den Blechen beim Hochklappen abgeworfenen Aussparung wieder in Bewegung gesetzt werden. Es
Späne einer weiteren Fördervorrichtung zugeführt kann aber auch so vorgegangen werden, daß die
werden. Diese Tröge sind in der Darstellung entlang zur Abdeckung verwendeten Bleche jeweils so breit
der ganzen Bewegungsrichtung der Abfangblech- sind wie die gewünschte Aussparung und dann ohne
paare vorgesehen. Je nach Abschütten der Späne von 50 Unterbrechung der Bewegung in der Geschwindig-
den Abfallblechen genügt gegebenenfalls auch ein keit des Formbandes unter dem Fallschacht der
Schacht an der Stelle, an der die Bleche hochklappen, Schüttstation durchgeführt werden. Die Ausbildung
um die" Späne aufzufangen und sie der weiteren der Vorrichtung für die Auswechselbarkeit der
Fördervorrichtung zu übergeben. Bleche ist ohne Schwierigkeit durchzuführen.
Bei mehrschichtigen Spanplatten und einer ent- 55 Schließlich kann das erfindungsgemäße Verfahren
sprechenden Unterteilung der Schüttstation für die auch in der Weise durchgeführt werden, daß das AbSpäne
der unteren Deckschicht, die Späne der Mittel- fangen des Spangutes mittels eines quer zur Beweschicht
und die Späne der oberen Deckschicht muß gungsrichtung des Formbandes angeordneten Abbei
diesem Verfahren die Vorrichtung an den jewei- fangbandes vorgenommen wird, das auf beiderseits
!igen Fallschächten der Schüttstation angebracht 60 neben dem Formband angeordneten, in der Bewesein.
gungsrichtung des Formbandes verschiebbaren
Andererseits gibt es aber auch die Möglichkeit, Trommeln auf- und abwickelbar ist, wobei für die
daß diese Auffangvorrichtung nur an dem Fall- Zeitdauer der Ableitung dieses Abfangband aufge-
schacht für die untere und die obere Deckschicht an- spannt mit Formbandgeschwindigkeit unter die
geordnet ist. In diesem Fall wird die Mittelschicht 65 Schüttstation geschoben und insolange belassen wird
durchgehend geschüttet. Sie könnte dann bei der und dann nach Weiterbeförderung und Rückwick-
späteren aber vor der Heißpressung angeordneten lung des Abdeckbandes bis auf restliche, dasselbe
Vorbesäumung herausgeschnitten und durch eine mit der Gegentrommel noch verbindende Spann-
it
drähte das gesamte Band- und Trommelaggregat wieder unter der Schüttstation hindurch in seine
Ruhestellung außerhalb derselben zurückgeführt wird. ----.-
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung für ein solches Arbeiten weist ein quer zur Bewegungsrichtung
des Formbandes angeordnetes Abfangband auf, das auf beiderseits neben dem Formband angeordneten,
in der Bewegungsrichtung des Formbandes verschiebbaren Trommehr J auf- und abwickelbar und
an diesen durch Spanndrähte befestigt ist. Eine solche Vorrichtung ist inFig. 21 bis 25 in beispielsweiser
Ausführungsform· 'schematisch veranschaulicht. Bei derselben ist quer zur Bewegungsrichtung
des Formbandes 1 für jede Schüttstation 2 ein Abfangband 36 vorgesehen, welches auf seitlich neben
dem Formband angeordneten Trommeln 37 mit den Achsen parallel zum Formband aufgewickelt wird
und hierbei die von ihm-auf genommenen Späne seitlich
nach einer (nicht dargestellten) Abfuhreinrichrung abführt.
In der Ausgangsstellung befindet sich das Abfangband von der Bewegungsrichtung, des Fonnbandes
ausgehend vor der jeweiligen Schüttstation. Hierbei ist der freie Durchfall der Späne auf das Fonnblech,
wie in Fig. 21 dargestellt, gegeben. Zum Ende des Spänekuchens wandert: das Abfangband mit den
Trommeln zum Aufwickeln mit Formbandgeschwindigkeit unter die Schüttstation gemäß Fig. 22 und 23
und verharrt darunter bis zum Beginn des Schüttens des folgenden Kuchens; Zu diesem Zeitpunkt wandert
das Abfangblech- wieder mit Formbandgeschwindigkeit weiter und gibt somit den Durchfall
der Späne wieder frei (Fig. 24). In dieser Stellung wickelt sich das Formband auf einer der angeordneten
Trommeln auf, wobei schließlich die Verbindung zu der gegenüberliegenden Walze nur durch
zwei Spanndrähte gehalten wird (F i g. 25). In dieser Anordnung wandert das Abfangblech mit den Trommeln unter der Schüttstation in die Ausgangsstellung
zurück. Hierbei stören die verbleibenden Spanndrähte die Schüttung nicht. In dieser Ausgangsstellung
wird durch die Spanndrähte das Abfangband wieder über das Formband gezogen, und der Vorgang
des Abfangens der Späne wiederholt sich, wie oben beschrieben.
Bei der Anordnung gemäß der oben beschriebenen Arbeitsweise muß das Formband mindestens die
Breite der Schüttstation in Bewegungsrichtung des Formbandes haben (F i g; 22). Es können demnach
nur Aussparungen aus den an sich kontinuierlich geschütteten Spänen vorgenommen werden, die nicht
schmaler als die Schüttstation sind. Um die Möglichkeit zu haben, auch schmalere Aussparungen zu
schaffen, können an das Abfangband mit entsprechenden, durch Spanndrähte gehaltenen Abständen
beliebig schmale Abfangbänder angeordnet werden, die sich in ihrer Ruhestellung um die Trommeln
37 aufgewickelt befinden, Die jeweils benötigte Bandbreite wird durch entsprechende Drehbewegung
der Trommel 37 und Aufwickeln der nicht benötigten Bänder erreicht. Gegebenenfalls können die verschieden
breiten Abfangbänder durch Auswechseln zum Einsatz kommen.
In F i g. 26, 27 und 28 ist die Arbeitsweise veranschaulicht, nach der die jeweiligen Abfangvorrichtungen
nur bei den Schüttstationen für die untere und obere Deckschicht angeordnet sind und die
Späne für die Mittelschicht durchgehend geschüttet werden. Die Trennung und das Abräumen der Späne
erfolgt, wie bereits beschrieben, dann durch ein Querschnitt-Kreissägenpaar, das in seinem Abstand
in Bewegungsrichtung des Formbandes veränderlich ist, und eine entsprechende Abräumvorrichtung. Eine
solche Arbeitsweise und Anordnung ist auch bei allen anderen oben beschriebenen Vorrichtungen
möglich.
Claims (9)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Schüttung von Spanvh'esen, insbesondere solchen aus mehreren
unterschiedlichen Schichten, unter Benutzung eines endlosen Förderbandes, eines Rollganges
od. dgl. in Verbindung mit einer Queraufteilung des gebildeten endlosen Spanvlieses in
einzelne Abschnitte, wobei das Spangut unmittelbar auf lösbar miteinander verbundene, hinsichtlich
ihrer Länge auf die Länge der Presse eingestellte und in ihren Zwischenräumen durch
Auflagebleche abgedeckte Blechunterlagen, die aufeinanderfolgend auf dem endlosen Förderband
od. dgl. horizontal durch die Formstation geführt werden, aufgetragen wird, wobei das an
sich auf die Blechunterlagen bzw. deren Abdeckungen außerhalb der jeweils gewünschten
Spanvliesabschnittlängen entfallende Spangut zur Rückleitung in die Aufgabe für sich abgeführt
wird und wobei die einzelnen, auf ihren Blechunterlagen verbleibenden Spanvliesabschnitte mit
diesen der Presse zugeführt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß das an sich auf die Blechunterlagen bzw. deren Abdeckbleche außerhalb
der jeweils gewünschten Spanvliesabschnittlängen entfallende Spangut nach dem Austritt
aus der Schüttstation oberhalb des zu bildenden Spanvlieses abgefangen und seitlich zur Rückleitung
in die Aufgabe abgeführt wird, wobei im Fall mehrerer Schüttstationen ein solches Abfangen
und Zurückführen für jede Schüttstation jeweils gesondert oder zumindest für jede Deckschicht-Schüttstation
vorgenommen wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
seitlich des Formbandes (1) angeordnetes und mit diesem mitführbares, ein neben diesem angeordnetes
Förderband (5) oder ähnlichen Abführungseinrichtung speisendes Ableitblech (3), das aus
seiner lotrechten Ruhestellung (4) schräg über das Fonnband in den Fallschacht der Schüttstation
(2) einschwenkbar ist (Fig. 1 und 2).
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
zwei vor und nach der Schüttstation (2) quer über dem Formband (1) angeordnete Förderschneckentröge
(6/7) oder dergleichen Abführungseinrichtungen und zwei an je eine derselben angelenkte, aus ihrer lotrechten Ruhestellung in
den Fallschacht der Schüttstation (2) einschwenkbare Abfangbleche (8) mit daran angelenkten,
vertikal pendelnden Leitblechen (9 in F i g. 3, 4 und 5).
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
zwei vor und nach der Schüttstation (2) quer über dem Formband (1) angeordnete Räumbänder
(10) oder dergleichen Abführungseinrichtungen
und zwei jeweils unter einer derselben und unter der Schüttstation (2) verschiebbare, an ihren einander
zugekehrten Enden aufgewinkelte Leitbleche (11 in F i g. 6, 7, 8 und 9).
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei
unter der Schüttstation (2) verschiebbar quer über dem Formband (1) angeordnete trichterförmige
Auffangmulden (12) mit darin vorgesehener Fördereinrichtung für das seitliche Abführen
des Spangutes (Fig. 10, 11 und 12).
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei
quer über dem Formband (1) vor und nach der Schüttstation angeordnete und unter dieselbe
schiebbare Transportschneckentröge (18/19) oder dergleichen Abführungseinrichtungen mit an
deren Oberkante horizontal nach außen anschließenden Absperrblechen(16 und 17 in Fig. 13,
14 und 15).
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
quer über dem Formband (1) verlaufendes und in dessen Laufrichtung verschiebbares Abdeck-
15
band (22/23) mit nach unten hängenden Leitwänden (24/25) und zwei an je einer Seite an
dasselbe anschließende Abführungseinrichtungen (28 und 29 in Fig. 16, 17 und 18).
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
oder zwei auf je einer Seite des Formbandes (1) angeordnete, über dasselbe einklappbare und in
dessen Bewegungsrichtung verschiebbare Absperrbleche (32/34) und eine oder zwei an je eines
derselben anschließenden Abführungseinrichtungen (35 in Fig. 19 und 20).
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
quer zur Bewegungsrichtung des Formbandes (1) angeordnetes Abfangband (36), das auf
beiderseits neben dem Formband angeordneten, in der Bewegungsrichtung des Formbandes verschiebbaren
Trommeln (37) auf- und abwickelbar und an diesen durch Spanndrähte befestigt ist
(Fig. 21, 22, 23 und 24).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 188 495.
Österreichische Patentschrift Nr. 188 495.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 560/400 4.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEM40250A DE1215358B (de) | 1959-01-20 | 1959-01-20 | Verfahren und Vorrichtungen zur kontinuierlichen Schuettung von Spanvliesen, insbesondere solchen aus mehreren unterschiedlichen Schichten |
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|---|---|---|---|
| DEM40250A DE1215358B (de) | 1959-01-20 | 1959-01-20 | Verfahren und Vorrichtungen zur kontinuierlichen Schuettung von Spanvliesen, insbesondere solchen aus mehreren unterschiedlichen Schichten |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1215358B true DE1215358B (de) | 1966-04-28 |
Family
ID=7303645
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|---|---|---|---|
| DEM40250A Pending DE1215358B (de) | 1959-01-20 | 1959-01-20 | Verfahren und Vorrichtungen zur kontinuierlichen Schuettung von Spanvliesen, insbesondere solchen aus mehreren unterschiedlichen Schichten |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1215358B (de) |
Citations (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| AT188495B (de) * | 1953-09-12 | 1957-01-25 | Oswald Dr Wyss | Verfahren und Vorrichtungen zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten |
-
1959
- 1959-01-20 DE DEM40250A patent/DE1215358B/de active Pending
Patent Citations (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| AT188495B (de) * | 1953-09-12 | 1957-01-25 | Oswald Dr Wyss | Verfahren und Vorrichtungen zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten |
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