DE1148437B - Verfahren zum Ablegen der durch einen Querschneider geschnittenen Boegen - Google Patents

Verfahren zum Ablegen der durch einen Querschneider geschnittenen Boegen

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DE1148437B
DE1148437B DEST15853A DEST015853A DE1148437B DE 1148437 B DE1148437 B DE 1148437B DE ST15853 A DEST15853 A DE ST15853A DE ST015853 A DEST015853 A DE ST015853A DE 1148437 B DE1148437 B DE 1148437B
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Germany
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DEST15853A
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Dipl-Ing Gerald Strecker
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ZUM BRUDERHAUS GES MIT BESCHRA
DR OTTO C STRECKER KG
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ZUM BRUDERHAUS GES MIT BESCHRA
DR OTTO C STRECKER KG
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    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
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    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/17Nature of material
    • B65H2701/176Cardboard

Description

  • Verfahren zum Ablegen der durch einen Querschneider geschnittenen Bögen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ablegen der durch einen Hochleistungsquerschnei der geschnittenen Bögen, insbesondere zum Ablegen von Bögen, die aus einer kontinuierlich vorgeschobenen Zellstoffbahn geschnitten werden.
  • Querschneider sind Maschinen, welche eine fortlaufende Bahn aus Papier od. dgl. in einzelne Bögen zerschneiden. Da die Bahn oft eine erhebliche Breite hat, wird sie im allgemeinen zunächst durch einen Längs schneider in mehrere Teilbahnen zerschnitten.
  • Dieses Zerteilen in Längsbahnen ist jedoch für die Erfindung unwesentlich und wird daher nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Die Teilbahnen werden durch ein rotierendes Querschneidmesser in einzelne Bögen zerschnitten, die durch eine Ablegevorrichtung auf Stapeln abgelegt werden.
  • Beim Schneiden von Papierbahnen erfolgt die Materialzufuhr von Vorratsrollen, die in die Querschneidemaschine eingesetzt werden. Wenn die in die Maschine eingesetzten Vorratsrollen verbraucht sind, wird die Maschine angehalten, um neue Vorratsrollen einzusetzen. Während dieser Zeit werden die von der Maschine abgelegten Stapel abgefahren und leere Aufnahmevorrichtungen untergesetzt, so daß neue Stapel abgelegt werden können.
  • Beim Schneiden von Zellstoffbahnen wird im Gegensatz zu Papierbahnen jedoch nicht von Vorratsrollen gearbeitet, sondern die aus der Erzeugungsmaschine für Zellstoff kommende Bahn wird dem Querschneider direkt zugeführt. Da die Zellstoffmaschine kontinuierlich arbeitet, entsteht keine Pause, während welcher die abgelegten Bogenstapel abgefahren werden können. Die vollen Bogenstapel müssen daher während des Laufes der Maschine abgenommen und neue Aufnahmevorrichtungen untergesetzt werden.
  • Um dies zu ermöglichen, benutzt man die bereits seit langem bekannte Stapelschleuse. Es ist dies ein gabelartiger Fingerrost, der nach Erreichung einer gewünschten Stapelhöhe über dem Stapel ausgefahren wird und vorübergehend die geschnittenen Bögen aufnimmt, bis die vollen Stapel abgefahren und leere Aufnahmevorrichtungen untergesetzt sind. Wenn dies geschehen ist, wird die Stapelschleuse zurückgezogen, so daß die auf ihr angesammelten Bögen auf die Aufnahmevorrichtung gelangen. Das Ablegen vollzieht sich danach wieder in normaler Weise, bis abermals die gewünschte Stapelhöhe erreicht ist.
  • Unter einfachen Verhältnissen wird die Stapelschleuse von Hand ausgefahren, nachdem der nötige Abstand zwischen der Oberkante des Stapels und den heb- und senkbaren Ausstoß organen hergestellt ist.
  • Der Wunsch nach Personaleinsparung hat in der letzten Zeit zu einer vollständigen Automatisierung des Stapelwechselvorganges geführt, wobei die einzelnen Vorgänge durch einen Programmschalter gesteuert werden.
  • Die Maschinen zur Herstellung von Zellstoffbahnen wurden in letzter Zeit verbessert und ihre Geschwindigkeiten erheblich gesteigert. Hierdurch ergeben sich jedoch Schwierigkeiten beim Ablegen, insbesondere hinsichtlich der Stapelschleuse.
  • Die abzulegenden Zellstoffbögen, die sich etwa wie Papptafeln verhalten, dürfen beim Ablegen auf den Stapel eine gewisse Geschwindigkeit nicht überschreiten, da sie andernfalls von dem Endanschlag zurückprallen und sich schrägstellen. Die Grenze liegt etwas oberhalb 60 m/min; moderne Zellstoffmaschinen aber erreichen eine Ausstoßgeschwindigkeit der Bahn von beispielsweise 120 m/min. Mit dieser Geschwindigkeit wird die Bahn dem Querschneider zugeführt. Da die Bögen hinter dem Querschneidmesser mit einer um etwa 10 ovo erhöhten Geschwindigkeit abgeführt werden müssen, beträgt die Bogengeschwindigkeit an dieser Stelle 132 m/min. Diese Geschwindigkeit ist für den Ableger jedoch weitaus zu groß.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, die Geschwindigkeit am Ablegestapel dadurch zu verringern, daß man die Bögen einem langsamen - beispielsweise mit 60 mirain laufenden - Förderband übergibt.
  • Hierbei werden die Bögen überlappt, d. h. wie die Ziegel eines Daches übereinandergeschoben. Die aus den überlappten Bögen bestehende Bahn wird dann auf den Stapel abgelegt.
  • Für die Stapelschleuse entsteht hierbei aber eine grundsätzliche Schwierigkeit: Da die Bahn der überlappten Bögen ununterbrochen an der Ablegestelle ankommt und die Bögen ihre waagerechte Bewegung nach Erreichen des Endanschlages in eine senkrechte Bewegung umwandeln, ist der Raum zwischen der Ausstoßstelle der Bögen und der Oberkante des Stapels ständig mit von oben nach unten durchwandernden Bögen gefüllt. Es besteht daher in hohem Grade die Gefahr, daß die Finger der Stapelschleuse beim Ausfahren gegen die Kante der herunterfallenden Bögen stoßen, wodurch die letzteren zusammengedrückt werden und Verstopfungen entstehen, die bei der hohen Geschwindigkeit sehr unangenehme Folgen haben, besonders wenn eine größere Anzahl von Stapeln gleichzeitig nebeneinander abgelegt wird da dann die Verstopfung des einen Stapels sehr rasch auf die Nachbarstapel übergreift.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeit zu überwinden und ein störungsfreies Ausfahren der Stapelschleuse auch bei großer Geschwindigkeit der dem Querschneider zugeführten Bahn zu ermöglichen.
  • Der Lösungsgedanke besteht darin, daß im Strom der durch einen Hochleistungsquersclmeider geschnittenen, überlappt ankommenden, abzulegen den Bögen vorübergehend eine Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden, vorrückenden Bögen geschaffen und dann eine an sich bekannte Stapelschleuse synchron mit dem auf diese Lücke folgenden Bogen vorgeschoben wird. Die Schaffung der Lücke geschieht vorzugsweise dadurch, daß vorübergehend die Geschwindigkeit eines Zwischenförderbandes verringert wird.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt in fünf verschiedenen, mit A bis E bezeichneten schematischen seitlichen Ansichten verschiedene aufeinanderfolgende Stellungen der Fördermittel und der abzulegenden Bögen. Die Darstellungen der Fig. 1 werden im folgenden als Fig. 1 A bis 1E bezeichnet.
  • Fig. 2 A ist eine Endansicht des Ablegers; Fig. 2 B ist die zugehörige Seitenansicht.
  • Fig. 3A und 3B bis 5A und 5B sind ähnliche Ansichten, die die einzelnen Teile in anderen Stellungen zeigen.
  • Fig. 1 A bis 1 E zeigen schematisch die Anordnung der Ablegevorrichtung nach der Erfindung in fünf verschiedenen Stellungen zum Zweck der Erläuterung der Wirkungsweise. Die Anordnung enthält drei hintereinander angeordnete Förderbänder, die mit den Bezugszeichen 1, 2 und 3 bezeichnet sind. Das dritte Förderband enthält über der Walze 7 eine Mehrzahl von in axialer Richtung nebeneinander angeordneten Rollen 8, die nach oben ausweichen können und durch ihr Gewicht angedrückt werden (vgl.
  • Fig. 2B). Das Band 3, ebenso wie die übrigen Ablegeorgane, ist in einem in vertikaler Richtung beweglichen Ablegerahmen (14, 15 der Fig. 2A) angeordnet. Hinter dem Band 3 befindet sich der Ablegestapel 4, d. h. der Stapel der abgelegten Bögen, der auf der rechten Seite der Fig. 1 durch einen am Ablegerahmen befestigten und auf Formatlänge verstellbaren Endanschlag 9 begrenzt wird. An dem Ablegerahmen ist die Stapelschleuse 5 angeordnet. Sie besteht aus einer Mehrzahl von Stangen, die an ihrem hinteren (in der Zeichnung linken) Ende durch einen Querbalken 6 miteinander verbunden sind.
  • Es sei nun angenommen, daß die von der Zellstoffmaschine ausgestoßene Bahn eine Geschwindigkeit von 120 m/min hat, so daß sie dem Querschneider mit dieser Geschwindigkeit zugeführt wird. Da die Geschwindigkeit hinter dem Querschneidmesser um etwa 10°/o höher sein soll als die Geschwindigkeit vor dem Querschneidmesser, muß das Förderband 1 daher mit einer Geschwindigkeit von 132 m/min laufen. Zwischen den einzelnen Bögen von der Länge L entsteht somit jeweils eine Lücke von 1lio L, wie aus Fig. 1 A zu ersehen. Das zweite Förderband 2 wird in üblicher Weise mit einer Geschwindigkeit von 60 m/min angetrieben, so daß die Bögen zur Hälfte überlappt werden. Der Überlappungsgrad beträgt 2, d. h., es liegen jeweils zwei Bögen übereinander, und jeder Bogen ragt um 1/2 L unter dem nächstfolgenden, ihn überdeckenden Bogen hervor. Das Förderband 3 wird ebenfalls mit einer Geschwindigkeit von 60 m/min angetrieben.
  • Hat der Stapel 4 eine bestimmte Höhe erreicht, so wird eine Umschaltvorrichtung betätigt, welche die Geschwindigkeit des Förderbandes 2 von 60 na/min auf 20 m/min herabsetzt. Die Geschwindigkeit der Förderbänder 1 und 3 bleibt unverändert. Da die Geschwindigkeit des Förderbandes 2 stark verringert ist, schieben sich auf ihm die Bögen stärker übereinander, wie dies in Fig. 1B dargestellt ist. Der Überlappungsgrad beträgt 6, d. h., es liegen jeweils sechs Bögen übereinander, und die Länge des hervorstehenden Endes eines jeden Bogens hat sich auf l/ L verringert. Da das Band 3 weiter mit 60 m/min läuft, wird auf ihm die Überlappung teilweise aufgelöst, d.h., das ankommende Ende eines jeden Bogens wird durch die Rollen 7 und 8 erfaßt und der Bogen teilweise aus der Überlappung herausgezogen, so daß im Bereich des Bandes 3 die Bögen (wie in Fig. 1A) doppelt überlappt sind, wie in Fig. 1B ebenfalls dargestellt. Die Einrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit des Bandes 2 enthält zwei Antriebswellen und eine Kupplung, welche das Transportband wahlweise mit einer der beiden Wellen verbindet. Sie ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da solche Einrichtungen zum Stand der Technik gehören.
  • Wie bereits oben erwähnt, wird im Strom der abzulegenden Bögen vorübergehend eine Lücke geschaffen, indem die Geschwindigkeit des Zwischenförderbandes vorübergehend verringert wird. Um die Entstehung dieser Lücke zu erläutern, sei ein bestimmter Bogen ins Auge gefaßt, der in Fig. 1 A bis 1E durch eine starke Linie dargestellt und mit dem Bezugszeichen 110 bezeichnet ist. Wie aus Fig. 1 zu ersehen, befindet sich die Vorderkante (die in der Zeichnung rechte Kante) des Bogens 110 im Augenblick der Verringerung der Geschwindigkeit der Förderbandes2 gerade zwischen den Walzen 7 und 8.
  • Vor dem Bogen 110 befinden sich die Bögen 109 und 108, hinter ihm die Bögen 112, 113, 114 usw. In Fig. 1B ist der Bogen 110 um eine volle Bogenlänge weitergewandert, d. h., seine hintere Kante befindet sich jetzt zwischen den Walzen 7 und 8. Der Bogen 111, dessen Geschwindigkeit verringert wurde, befindet sich in der in Fig. 1B dargestellten Stellung.
  • Zwischen den Bögen 110 und 111 ist eine Lücke entstanden, die sich noch vergrößert, bis die Vorderkante des Bogens 111 zwischen die Walzen 7 und 8 gelangt.
  • Dieser Augenblick ist in Fig. 1 C dargestellt. Die Lücke zwischen den Bögen 110 und 111 hat sich auf 1/2 L vergrößert. Sobald diese Lücke etwa in der Stellung der Fig. 1 C angekommen ist, wird durch die in Fig. 3 B dargestellte Lichtschleuse 16, 17 ein Kontakt betätigt, der die Vorrichtung zum Vorschieben der Stapelschleuse derart in Gang setzt, daß die Stapelschleuse synchron mit dem Bogen 111 ausgefahren wird. In Fig. 1D ist der Bogen 110 auf den Stapel 4 abgelegt. Der Bogen 111 wird in Richtung auf den Stapel vorgeschoben. Synchron mit dem Bogen 111 wird die Stapelschleuse 5 ausgefahren, d. h. mit gleicher Geschwindigkeit derart, daß die Vorderkante des Bogens 111 sich oberhalb der Vorderkante der Stapelschleuse 5 befindet. Hierdurch wird vermieden, daß die Stapelschleuse die Kante eines der in dem Ablegeschacht herabfallenden Bögen berührt. In Fig. 1E ist die Stapelschleuse voll ausgefahren. Der Bogen 111 sowie die folgenden Bögen 112, 113 usw. fallen auf die Stapelschleuse. Der Stapel 4 kann nach entsprechendem Hochfahren des Ablegerahmens abtransportiert werden. Sobald die Stapelschleuse voll ausgefahren und in die Stellung der Fig. 1 E gelangt ist, wird die Geschwindigkeit des Förderbandes 2 automatisch wieder auf die ursprüngliche Geschwindigkeit von 60 m/min heraufgesetzt. Die sechsfache Überlappung der Bögen 112 bis 121 bleibt bestehen, da die Bänder 2 und 3 jetzt mit gleicher Geschwindigkeit laufen. Diese Bögen werden daher rascher als bei normalem Lauf abgelegt; die darauffolgenden Bögen 122, 123 usw. werden dann wieder in der gleichen Weise abgelegt, wie in Fig. 1 A dargestellt.
  • Sobald der Stapel 4 abgefahren ist, wird der Ablegerahmen gesenkt und die Stapelschleuse 5 zurückgezogen. Das Ablegen erfolgt danach wieder in der normalen Weise.
  • In Fig. 2 A ist die Endansicht des Ablegers (von rechts der Fig. 1 A gesehen) dargestellt. Fig. 2 B ist eine schematische Seitenansicht des Ablegers. In Fig. 2 A und 2 B ist die Stellung der Fig. 1 A dargestellt. Fig. 2 A zeigt, wie mehrere Bogenstapel 4 nebeneinander auf einem Förderer 12 abgelegt werden, dessen Tragfläche aus einer Reihe vorspringender Leisten 13 besteht. Durch die Leisten 13 wird es ermöglicht, daß die Stäbe der Stapelschleuse 5 in die Zwischenräume der Leisten 13 eintreten. Aus Fig. 2 A sind ferner die Seitenteile 14 und 15 des heb- und senkbaren Ablegerahmens erkennbar, welcher die Ablegeorgane (die Bänder 1, 2 und 3 und die Stapelschleuse 5) enthält. Außer den besprochenen Organen sind in Fig. 2 B noch die Beleuchtungslampe 17 und die Photozellel6 zur automatischen Steuerung des Ausfahrens der Stapelschleuse 5 zu erkennen. In Fig. 2 A und 2 B laufen die Bänder 1, 2 und 3 mit normaler Geschwindigkeit, d. h. Bandl mit 132 m/min und die Bänder 2 und 3 mit 60 m/min.
  • Fig. 3 A und 3 B zeigen diejenige Stellung der Teile, die der Fig. 1 B entspricht. Das Förderband 2 ist auf langsame Geschwindigkeit (20 m/min) umgeschaltet.
  • Gleichzeitig mit dem Umschalten des Transportbandes 2 wurde die Lichtschleuse mit den Teilen 16 und 17 eingeschaltet. Beim normalen Ablegen gemäß Fig. 1 A sind die abzulegenden Bögen überlappt, so daß kein Licht auf die Photozelle 16 auftrifft. Sobald die Lücke zwischen den Bögen 110 und 111 (Fig. 1 C) an der Stelle des Strahls der Lampe 17 er- scheint, erhält die Photozelle 16 Licht und bewirkt, daß über ein etwas verzögert ansprechendes Relais die Vorrichtung zum Vorschieben der Stapelschleuse 5 eingeschaltet wird, so daß die letztere in der aus Fig. 1 D ersichtlichen Weise synchron mit dem Bogen 111 vorgeschoben wird.
  • In Fig. 4A und 4 B ist ein Augenblick dargestellt, der etwas später liegt als die in Fig. 1 E gezeigte Stellung. Die Stapelschleuse 5 ist ausgefahren, jedoch ist das Bogenpaket 112 bis 121 gegenüber Fig. 1E so weit vorgerückt, daß gerade der Bogen 112 abgelegt wird. Es erfolgt hierbei die rasche Ablage der stark überlappt angesammelten Bögen. Der Ablegerahmen 14, 15 ist so weit hochgefahren, daß die Bogenstapel4, wie aus Fig.4A zu ersehen, seitlich abgefahren werden können.
  • In Fig. 5A und 5 B ist die Stellung der Teile dargestellt, die sie etwas später, nach dem Absenken des Ablegerahmens 14, 15 und der übrigen Ablegeorgane, einnehmen. Der Ableger ist so weit abgesenkt, daß die auf der Stapelschleuse 5 angesammelten Bögen auf den Leisten 13 des Förderers 12 aufliegen. Das Ablegen des neuen Bogenstapels 4 vollzieht sich also in normaler Weise. Die Stapelschleuse 5 ist unbelastet und wird zurückgezogen.
  • Die Schaffung der Lücke kann auch auf andere Weise erfolgen, wenngleich die beschriebene Lösung bevorzugt wird, da sie die zur Zeit einfachste und beste Lösung darstellt. Beispielsweise kann eine Lücke auch dadurch geschaffen werden, daß man vorübergehend ein Hindernis in den Weg der Bögen bringt oder daß man die Bögen vorübergehend auf einem Umgehungsweg befördert, der länger ist als der direkte Weg. In dem letztgenannten Falle kann eine vorübergehende Verzögerung der Geschwindigkeit der abzulegenden Bögen entbehrt werden.

Claims (4)

  1. PATENTAN SPRÜCHE: 1. Verfahren zum Ablegen der durch einen Hochleistungsquerschneider geschnittenen Bögen, insbesondere von Bögen, die aus einer kontinuierlich vorgeschobenen Zellstoffbahn geschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Strom der überlappt ankommenden, abzulegenden Bögen vorübergehend eine Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden, vorrückenden Bögen geschaffen und dann eine an sich bekannte Stapelschleuse synchron mit dem auf diese Lücke folgenden Bogen vorgeschoben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Geschwindigkeit der vom Querschneider kommenden Bögen mittels zweier oder mehrerer aufeinanderfolgender Förderbänder abgebaut wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit eines Zwischenförderbandes vorübergehend verringert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante des auf die Lücke folgenden Bogens dazu benutzt wird, um den synchronen Vorschub der Stapelschleuse zu steuern.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung durch eine Lichtschleuse erfolgt. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 959 732.
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