DE3733233A1 - Blattfoerdervorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Blattfördervorrichtung, und im speziellen eine Blattfördervorrichtung für den Ge­ brauch z. B. in Printern wie Laserprinter oder CRT-Printer, in denen zur Ausbildung eines Bildes Licht auf ein fotoempfindliches Blatt projiziert wird.

Bei bislang geschaffenen oder vorgeschlagenen Laser­ printern wird ein transportiertes fotoempfindliches Aufnahmeblatt in einer Richtung rechtwinklig zur Trans­ portrichtung zur Ausbildung eines Bildes auf dem Blatt durch einen entsprechend einem Bildsignal modulierten Laserstrahl abgetastet. Bei derartigen Printern führen Änderungen in der Transportgeschwindigkeit des Blattes zu einer Abweichung des Abtaststrahls relativ zum Blatt, wodurch die Qualität des abzubildenden Bildes verschlechtert wird. Es ist für diese Printer deshalb generell erforder­ lich, daß das Aufnahmeblatt mit hoher Genauigkeit trans­ portiert wird.

Die geprüfte japanische Patentveröffentlichung SHO 61-24 749 beschreibt eine Vorrichtung zum Gebrauch in Bildabtastern oder -lesern, bei der die Blätter mit hoher Genauigkeit transportiert werden können. Die beschriebene Vorrichtung beinhaltet ein Paar halb­ kreisförmige Führungsplatten, die an der Rückseite einer Lesestation zum Lesen des Bildes von einem mit hoher Genauigkeit transportierten Original vorgesehen sind und das Original an seiner Vorder- und Rückseite führen können, wenn es von der Lesestation abgegeben wird, und eine Antriebswalze und eine Andruckwalze, die jeweils in mehreren Zwischenbereichen des durch die Führungsplatten geschaffenen Transportwegs des Originals vorgesehen sind, wobei die Andruckwalze in Kontakt oder außer Kontakt mit der Antriebswalze bewegbar ist. Bei Beendigung der Bildabtastung wird die Andruckrolle in Druckkontakt mit der Antriebsrolle gebracht, um das Original für den weiteren Transport zwischen ihnen fest­ zuklemmen, so daß der Transport durch das Walzenpaar den Transport des Originals an der Lesestation nicht beeinflußt.

Wenn jedoch die Antriebswalze so angeordnet ist, daß sie in den durch die Führungsplatten gebildeten Transport­ weg hineinragt, ist es möglich, daß aufgrund der Steif­ heit des Originals das Vorderende des transportierten Originals von der vorstehenden Walzenfläche erfaßt wird. Dies erzeugt einen zeitweilig erhöhten Widerstand gegen den Transport des Originals und verändert die Transportgeschwindigkeit. Desweiteren vibriert das Original beim Lösen seines Vorderendes von der Walzen­ fläche und bewirkt einen Einfluß auf den Transport.

Diese Nachteile können durch Anordnung der Klemmstelle der Transportwalzen in der gleichen Höhe wie die innere Fläche der den Transportweg bildenden Führungsplatten vermieden werden, wodurch aber andere Nachteile auftreten. Die Oberfläche des Originals kommt in Gleitkontakt mit der Führungsplatte, die das Original beschädigen kann.

Die oben genannten Nachteile sind ebenfalls mit der in der Patentveröffentlichung SHO 61-24 749 beschriebenen Blattfördervorrichtung verbunden, obwohl sie den vorher bekannten Einrichtungen bei den Transportmöglichkeiten überlegen ist. Entsprechende Schwierigkeiten ergeben sich ebenfalls, wenn die Vorrichtung für Laserprinter oder andere Printer wie CRT-Printer zum Transport von Aufnahmeblättern verwendet wird.

Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung eine Blattförder­ vorrichtung zu schaffen, die zum Blatttransport in Printern geeignet ist.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Blatttransport zu schaffen, bei der keine Variationen der Transportgeschwindigkeit auf­ treten.

Der Erfindung liegt desweiteren die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Blatttransport zu schaffen, bei der das Blatt mit einer stabilisierten Geschwindigkeit ohne Beschädigung des Blattes transportiert wird.

Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden durch eine Vorrichtung für den Gebrauch in Printern zum Trans­ port eines Blattes von einer Bilderzeugungsstation, in der ein Bild auf dem Blatt während es transportiert wird erzeugt wird, gelöst, wobei die Vorrichtung auf­ weist ein Paar Führungsplatten zum Führen des Blattes und in einem Zwischenbereich des durch die Führungs­ platten gebildeten Transportweges für das Blatt ange­ ordnete Transportmittel, wobei die Transportmittel zwischen einer Betriebsposition, in der sie das Blatt in klemmenden Eingriff transportieren, und einer vom Transportweg zurückgezogenen Ruhestellung bewegbar sind.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 in teilweise weggebrochener Darstellung einen Laserprinter mit einer erfindungsgemäßen Blatt­ fördervorrichtung,

Fig. 2 in einer Teildarstellung einen in dem Laser­ printer der Fig. 1 enthaltenen Walzenverschiebe­ mechanismus,

Fig. 3 den Walzeverschiebemechanismus der Fig. 2 in der Stellung zum Transport eines Aufnahme­ blattes,

Fig. 4 ein Blockdiagramm der Steuerschaltung des Laser­ printers der Fig. 1, und

Fig. 5 ein Flußdiagramm für den Betriebsvorgang des Laserprinters der Fig. 1.

In folgender Beschreibung sind gleiche Teile in den ver­ schiedenen Zeichnungen mit gleichen Bezugsziffern ver­ sehen.

Mit Bezug auf die Zeichnungen wird im folgenden eine Ausführungsform der Erfindung erläutert.

In Fig. 1 ist teilweise weggebrochen ein Laserprinter dargestellt. Eine Laserbilderzeugungseinheit 1 und eine Entwicklereinheit 2 sind im Hauptgehäuse 3 des Printers vorgesehen. Das Hauptgehäuse 3 ist auf an seinem unteren Teil vorgesehenen Rädern 4 bewegbar.

Am rechten Ende der Laserbilderzeugungseinheit 1 ist ein Vorratsbehälter 7 vorgesehen, in dem eine Rolle von fotoempfindlichem Material 8, z. B. Silbersalzfilm oder durch Silbersalz sensitivisiertes Papier, aufge­ nommen ist. Eine erforderliche Länge von fotoempfind­ lichem Material 8 wird aus dem Vorratsbehälter 7 durch ein Walzenpaar 22 herausgezogen und durch eine Schneid­ einrichtung 9 geschnitten. Das abgeschnittene Blatt 8 wird klemmend zwischen einem Rollenpaar 23 aufgenommen und in einen Raum zwischen einem Förderband 19 und einer Führungsplatte 18, die später beschrieben wird, einge­ bracht. Das Förderband 19 ist um Walzen 20 und 21 ge­ führt und wird durch die Walze 20 in Richtung des dargestellten Pfeils angetrieben. Hebelarme 19 a und 19 a sind an jedem seiner Enden an der äußeren Fläche des Bandes 19 angebracht. Beim Fortschreiten des Förderbandes 19 bewegen sich die Hebelarme 19 a herum und schieben das hintere Ende des durch das Rollenpaar 23 vorwärts bewegten fotoempfindlichen Blattes 8 und transportieren das Blatt 8 entlang der Führungsplatte 18. Sensoren S 1 und S 2 sind in dem durch das Förder­ band 19 und die Führungsplatte 18 gebildeten Trans­ portweg für das Papier 8 angeordnet. Wenn der Sensor S 1 die Vorderkante des bewegten Blattes 8 erfaßt, wird die Bewegung des Förderbandes 19 mit einer hohen Ge­ schwindigkeit gestartet, um das Blatt 8 mit dieser Geschwindigkeit zu transportieren, die höher ist als die Transportgeschwindigkeit in der später zu be­ schreibenden Belichtungsstation. Wenn der Sensor S 2 die Vorderkante des fotoempfindlichen Blattes 8 detektiert, wird das Förderband 19 abgebremst, so daß das Blatt 8 mit einer geringeren Geschwindigkeit als der Transport­ geschwindigkeit an der Belichtungsstation transportiert wird.

Das auf diese Weise transportierte Blatt 8, wird der Belichtungs­ station zugeführt, in der ein Transportwalzenpaar 13 und ein weiteres Transportwalzenpaar 14 vorgesehen sind, wobei die Paare mit der gleichen Geschwindigkeit an­ getrieben werden. Diese Walzen nehmen das durch die Hebel 19 a vorwärts geschobene Blatt 8 auf und trans­ portieren das Blatt in klemmendem Eingriff zwischen sich weiter. Da die Transportgeschwindigkeit durch die Walzenpaare 13, 14 in der Belichtungsstation größer ist als die Transportgeschwindigkeit durch die Hebelarme 19 a mit der das Blatt, wie bereits beschreiben, der Be­ lichtungsstation zugeführt wird, bewegt sich die Hinter­ kante des Blattes 8 vom Hebelarm 19 a weg, wenn das Transportwalzenpaar 13 die Förderung des Blattes 8 durch Einklemmen der Vorderkante beginnt. Der Transportarm 19 a übt anschließend keine Wirkung auf das Blatt 8 aus, so daß nur die Walzenpaare 13 und 14 den Transport des Blattes mit hoher Präzision, frei von anderen Einflüssen durchführen.

Während es durch die Walzenpaare 13, 14 transportiert wird, wird das fotoempfindliche Blatt 8 zwischen diesen Paaren 13, 14 einem Laserstrahl 11 von einem optischen System 10 im oberen Bereich des Printergehäuses 3 aus­ gesetzt. Der Laserstrahl 11 wird von einer Laserlicht­ quelle 12 des optischen Systems 10 entsprechend eines an die Quelle abgegebenen Bildsignals emittiert, linear durch eine nicht dargestellte Abtasteinrichtung wie einem Polygonspiegel abgelenkt und durch eine fR-Linse 15 und einem Spiegel 16 auf das Blatt projiziert. Das fotoempfindliche Blatt 8, das durch die Walzenpaare 13, 14 mit konstanter Geschwindigkeit in einer Nebenabtast­ richtung transportiert wird, wird in einer Hauptabtast­ richtung, rechtwinklig zu der Nebenabtastrichtung von dem Laserstrahl 11, der entsprechend einem Bildsignal moduliert ist, abgetastet, wodurch das Bild auf dem Blatt 8 ausgebildet wird.

Das nun das auf diese Weise an der Belichtungsstation erzeugte bildtragende Blatt 8 wird entlang eines durch Transportführungsplatten 31, 32 gebildeten, im wesent­ lichen halbkreisförmigen Weges 33 tranportiert und über ein Paar Transportwalzen 61 der Entwicklungseinheit 2 zugeführt, in der das Bild auf dem Blatt 8 entwickelt wird. Das Blatt 8 wird anschließend auf einer Austrags­ ablage 41 abgelegt. Das Transportwalzenpaar 61 dient dem Transport des Blattes 8 mit einer Geschwindigkeit, die gleich der Transportgeschwindigkeit des Blattes 8 inner­ halb der Entwicklereinheit 2 ist. Diese Transportge­ schwindigkeit ist entsprechend den Entwicklungsbe­ dingungen variabel.

In Zwischenbereichen sind im Transportweg 33 Transport­ walzen 34 und 35 vorgesehen, die aufeinander zu oder voneinander weg bewegbar sind und die sich über dem Transportweg 33 einander gegenüberstehen. Wenn in der Belichtungsstation das Bild auf dem fotoempfindlichen Blatt 8 ausgebildet ist, bewegen sich die Walzen 34, 35 in den Transportweg 33 und klemmen das Blatt 8 zum weiteren Transport zwischen sich ein.

Die Fig. 2 und 3 sind Teildarstellungen einer Vorrichtung zum Verschieben der Walzen 34, 35 aufeinander zu oder voneinander weg.

Die Transportwalzen 34 und 35 sind wie dargestellt dreh­ bar an den oberen Enden von Hebeln 38 bzw. 39 befestigt, die an Drehzapfen 36, 37 gelagert sind. Die Hebel 38, 39 sind durch Federn 50, 51 in Druckkontakt mit Exzentern 52, 53 für eine Schwenkbewegung der Hebel 38 bzw. 39 vorge­ spannt. Eine mit einer nicht dargestellten Antriebs­ quelle verbundene Riemenscheibe 54 liefert über einen Treibriemen 55 eine Antriebskraft an die Transport­ walze 35, die dadurch drehbar angetrieben wird und in Kontakt mit der Hinterfläche des Blattes 8 ge­ bracht wird. Der Hebel 39 ist durch die Feder 51 in einer Richtung vorgespannt (Uhrzeigersinn in Fig. 2 und 3) in der die Walze 35 sich außerhalb des Trans­ portweges 33 befindet. Der Drehwinkel des Hebels 39 um den Drehzapfen 37 wird durch Steuern des Drehwinkels des an einer Seitenfläche 39 a des Hebels 39 anliegenden Exzenters 53 gesteuert. Wenn ein Oberteil 53 a der ex­ tentrischen Steuerwelle, in dem die Welle 53 ihren größten Durchmesser aufweist, in Kontakt mit der Seiten­ fläche 39 a des Hebels 39 kommt, wird der Hebel 39 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Feder 51 gedreht, wodurch die Walze 35 in den Weg 33 durch eine in der Führungsplatte 32 ausgebildete Öffnung 32 a hin­ durchtritt. Die in dieser Position befindliche Welle 35 verhindert, daß der Hebel 39 im Uhrzeigersinn rotiert und hält die Walze 35, wie in Fig. 3 dargestellt ist, in einer Position innerhalb des Transportweges 33. Wenn der Wellenunterteil 53 b, in dem die Welle 53 ihren geringsten Durchmesser aufweist, in Kontakt mit der Seitenfläche 39 a des Hebels 39 steht, wird der Hebel 39 im Uhrzeigersinn durch die Kraft der Feder 51 in die in Fig. 2 dargestellte Position gedreht, wodurch die Walze 35 aus dem Transport­ weg 33 gezogen wird.

Andererseits ist die Transportwalze 34, die in Kontakt mit der sensitivierten Oberfläche, d. h. der das Bild tragenden Oberfläche, des fotoempfindlichen Blattes 8 gebracht wird, drehbar am oberen Ende des Hebels 38 gelagert und beim Transport des Blattes 8 durch die Drehung der Walze 35 angetrieben. Der Hebel 38 ist durch die Feder 50 in einer Richtung vorgespannt (Uhrzeiger­ sinn in Fig. 2 und 3), in der die Walze 34 sich durch eine in der Führungsplatte 31 ausgebildeten Öffnung in den Förderweg 33 erstreckt. Der Drehwinkel des Hebels 38 um den Drehzapfen 37 ist durch Steuerung des Drehwinkels der exzentrischen Welle 52, die an einer Seitenfläche 38 a des Hebels 38 anliegt, gesteuert. Wenn der Oberteil 52 a, in dem die Welle 52 den größten Radius aufweist, in Kontakt mit der Seiten­ fläche 38 a des Hebels 38 kommt, wird der Hebel 38 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 50 gedreht, wodurch die Walze 34, wie in Fig. 2 dargestellt ist, aus dem Transportweg 33 gezogen wird. Wenn der Wellen­ unterteil 52 b, in dem die Welle 52 den geringsten Durch­ messer aufweist der Seitenfläche 38 a des Hebels 38 gegenüberliegt, wird der Hebel 38 im Uhrzeigersinn durch die Kraft der Feder 50 in die in Fig. 3 dar­ gestellte Position gedreht. Wenn die Welle 52 in dieser Weise positioniert ist, ist die Walze 34 wie ange­ geben innerhalb des Weges 33 angeordnet und liegt an der Walze 35 an, wobei das Blatt 8 zwischen ihnen angordnet ist.

Der Radius der Welle 52 ist so festgelegt, daß der Wellenunterteil 52 b der Welle 52 dabei außer Kontakt mit der Hebelseitenfläche 38 a gehalten wird. Dies ermöglicht, daß das Blatt 8 unter der Wirkung der Feder 50 zuverlässig zwischen den Walzen 34 und 35 fest­ geklemmt wird und daß das Blatt 8 stabil transportiert wird.

Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm der Steuerschaltung des oben beschriebenen Laserprinters. Eine Mikrocom­ puter-Zentraleinheit (CPU) erhält von in verschiedenen Bereichen des Printers angeordneten Sensoren und Schal­ tern Signale zur Erfassung des Zustandes des Printers und gibt Steuersignale zur Steuerung des Betriebs des Printers an verschiedene Elemente des Printers, ent­ sprechend dem erfaßten Zustand. Die Mikrocomputer- Zentraleinheit CPU erhält an ihren Eingängen die Aus­ gangssignale von Sensoren S 1 bis S 5 und von Schaltern SW 1 und SW 2. Wie bereits beschrieben wurde, erfassen die Sensoren S 1 und S 2 die Vorderkante des fotoempfindlichen Blattes 8, während das Blatt zwischen dem Förderband 19 und der Führungsplatte 18 transportiert wird. Der Sen­ sor S 3 detektiert, daß der Unterteil 52 b der Welle 52 gegenüber der Hebelseitenfläche 38 a angeordnet ist. Der Sensor S 4 detektiert, daß der Oberteil 53 a der Welle 53 in Kontakt mit der Hebelseitenfläche 39 a angeordnet ist. Jeder der Sensoren S 3 und S 4 ist z. B. ein Foto­ sensor, bei dem die Position der Welle 52 oder 53 durch Erfassen einer in einem speziellen Bereich der Welle ausgebildeten Öffnung festgestellt wird. Die Art der Erfassung ist nicht im einzelnen begrenzt. Der Sensor S 5 detektiert das zwischen dem Transportwalzenpaar 61 eingeklemmte fotoempfindliche Blatt 8. Der Schalter SW 1 ist ein Mikroschalter, der durch den Hebel 38 be­ tätigt wird, zur Erfassung der aus dem Transportweg 33 zurückgezogenen Walze 34 durch die Drehung im Gegen­ uhrzeigersinn (Fig. 2) des Hebels 38. Der Schalter SW 2 ist ein Mikroschalter, der durch den Hebel 39 betätigt wird, wenn der Hebel 39 in Fig. 2 im Uhrzeigersinn ge­ dreht wird, wodurch die Walze 32 aus dem Weg 33 ge­ zogen wird. Die Mikrocomputer-CPU hat Ausgänge zur Zuführung von Steuersignalen und Kupplungen CL 1-CL 4 zur Übertragung des Drehmomentes eines Motors an das Walzenpaar 22, die Walze 20, das Walzenpaar 13, 14 bzw. die Walze 35, zur Zuführung von Steuersignalen an die Kupplungen CL 5, CL 6 für die Zuführung eines Dreh­ momentes an die Wellen 52 bzw. 53 und zur Zuführung von Steuersignalen an andere Elemente wie der Ent­ wicklereinheit 2 und dem optischen System 10.

Fig. 5 ist ein Flußdiagramm für den von der oben be­ schriebenen Steuerschaltung durchgeführten Steuervor­ gang.

Zunächst führt, nach einem im Schritt #1 empfangenen Startsignal, die Mikrocomputer-CPU den Schritt #2 zur Zuführung des fotoempfindlichen Materials 8 aus. Im einzelnen wird die Kupplung CL 1 zum Antrieb des Trans­ portwalzenpaares 22 und zum Abziehen einer vorgegebenen Länge des Materials 8 aus dem Vorratsbehälter 7 be­ tätigt; anschließend wird zum Abschneiden der vorge­ gebenen Länge des Materials 8 die Schneideinrichtung 9 betätigt. Als nächstes wird im Schritt #3 die Kupplung CL 2 in Eingriff gebracht, wodurch die Walze 20 ange­ trieben wird und durch den Hebel 19 a der Transport des abgeschnittenen fotoempfindlichen Blattes 8 be­ gonnen wird. Die Kupplung CL 3 wird ebenfalls in Ein­ griff gebracht, um die Transportwalzenpaare 13, 14 in der Belichtungsstation anzutreiben. Im Schritt #4 wird der entsprechend einem Bildsignal erzeugte Laserstrahl auf den in den oben beschriebenen Schritten geförderte Blatt 8 zur Ausbildung eines Bildes auf dem Blatt pro­ jiziert. Im Schritt #5 wird festgestellt, ob die Bild­ erzeugung beendet ist. Bei der Beendigung der Bilder­ zeugung, werden in den Schritten #6, #7 die Kupplungen CL 4 und CL 6 in Eingriff gebracht, wodurch die Drehung der Walze 35 begonnen und der Antrieb der Welle 53 zur Bewegung der Walze 35 in den Transportweg 33 be­ wirkt wird. Im Schritt #8 wird festgestellt, daß der Sensor S 3 im eingeschalteten Zustand ist, wodurch ange­ zeigt wird, daß die Walze 35 wie angegeben im Transport­ weg 33 angeordnet ist. Im nun folgenden Schritt #9 wird die Kupplung CL 6 zum Anhalten der Welle 53 außer Eingriff und die Kupplung CL 5 zum Antrieb der Welle 52 in Eingriff gebracht, wodurch die Walze 34 in den Transportweg 33 bewegt wird. Im Schritt #10 wird festgestellt, ob der Sensor S 4, der anzeigt, daß die Walze 34 im Transportweg 33 angeordnet ist, eingeschaltet ist, wodurch die Kupplung CL 5 im Schritt #11 außer Eingriff gebracht wird, um die Welle 52 anzuhalten. Die auf diese Weise in die in den Trans­ portweg 33, wie in Fig. 3 dargestellt ist, herein­ ragenden Walzen 34, 35 transportieren das Blatt 8 zwischen sich in klemmenden Eingriff. Im Schritt #12 wird festgestellt, ob der Sensor S 5 im eingeschalteten Zustand ist, wodurch angezeigt wird, daß die Vorder­ kante des Blattes 8 zwischen dem Transportwalzenpaar 61 eingeklemmt ist, wodurch die Kupplungen CL 5, CL 6 zum Antrieb der Wellen 52, 53 und zum Zurückziehen der Walzen 34, 35 aus dem Transportweg 33 im Schritt #13 in Eingriff gebracht werden. Falls die Schalter SW 1, SW 2 im Schritt #14 eingeschaltet sind, wodurch angezeigt wird, daß die Walzen 34, 35 in ihrer zurück­ gezogenen Position, außerhalb des Transportweges 33 sind, werden die Kupplungen CL 5, CL 6 im Schritt #15 außer Eingriff gebracht, um die Drehung der Wellen 52, 53 zu beenden. Die Kupplung CL 4 wird im Schritt #16 zum Beenden der Drehung der Walze 35 außer Eingriff gebracht.

Durch diese Schritte werden die Walzen 34, 35 voll­ ständig aus dem Transportweg 33 zurückgezogen, und es wird ermöglicht, daß die Transportwalzen 61 das fotoempfindliche Blatt zu der Entwicklungseinheit transportieren. Das Blatt 8 wird in der Einheit 2 einem Entwicklungsvorgang unterworfen, wodurch ein sichtbares Bild auf dem Blatt 8 ausgebildet wird. Durch die oben beschriebenen Schritte #1 bis #17 erzeugt der Laserprinter ein sichtbares Bild auf dem fotoempfindlichen Blatt 8.

Wie durch die obige Beschreibung ersichtlich ist, ist der für die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendete Laserprinter so ausgestaltet, daß während der Ausbildung des Bildes auf dem fotoempfindlichen Blatt 8 die Walzen 34 , 35 in einer aus dem Transportweg 33 zurückge­ zogenen Position gehalten werden mit dem Ergebnis, daß die Transportkraft der Walzen 34, 35 keinen Ein­ fluß auf das in der Belichtungsstation transportierte Blatt ausüben. Insbesondere verhindert die beschriebene Anordnung die Möglichkeit, daß die Vorderkante des fotoempfindlichen Blattes durch die Walze 34 oder 35 erfaßt wird, was ansonsten zu einer Änderung der Transportge­ schwindigkeit des Blattes 8 in der Belichtungsstation führen würde. Der Printer erzeugt deshalb Bilder von zufrieden­ stellender Qualität.

Bei dem oben beschriebenen Printer werden die Walzen 34, 35 nach der Beendigung der Bilderzeugung auf dem Blatt 8 in den Transportweg 33 bewegt und klemmen das Blatt 8 für den Transport sicher fest. Die Walze 34 ist durch die Feder 50 in Richtung auf den Kontakt mit der bildtragenden Fläche des Blattes 8 vorge­ spannt. Dies vermeidet den Nachteil, daß die Walze die bildtragende Fläche des Blattes 8 beschädigt.

Obwohl die Transporteinrichtung mit den Walzen 34, 35, die aufeinander zu oder voneinander weg bewegbar sind, erfindungsgemäß in einem Zwischenbereich des Transport­ weges 33 vorgesehen ist, können auch mehrere Transport­ einrichtungen in verschiedenen Zwischenbereichen des Transportweges 33, abhängig von der Länge des Weges 33, vorgesehen sein.

Die Länge des Transportweges 33, die abhängig ist von der Länge des fotoempfindlichen Blattes 8, muß größer sein als die Maximallänge der verwendeten Blätter 8, um den nachteiligen Einfluß auf den Transport des Blattes 8 bei der Belichtungsstation zu vermeiden, der auftreten kann, wenn die Vorderkante des Blattes 8 von dem Walzenpaar 61 eingeklemmt wird, während die Hinterkante des Blattes 8 in der Belichtungsstation dem Laserstrahl ausgesetzt wird.

Obwohl das oben beschriebene Ausführungsbeispiel ein Laserprinter ist, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch in anderen Printern wie in CRT-Printern, in denen Licht zur Bilderzeugung auf ein bewegtes fotoempfindliches Blatt projiziert wird, verwendet werden.

Claims (3)

1. Printer mit einer Bilderzeugungseinrichtung zur Be­ lichtung eines transportierten fotoempfindlichen Blattes und zur Ausbildung eines Bildes auf ihm und mit Trans­ portmitteln zur Aufnahme des Blattes von der Bilder­ zeugungseinrichtung und zum Transport des Blattes, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel ein Paar Führungsplatten zur Führung des Blattes und in einem Zwischenbereich des durch die Führungsplatten gebildeten Blattweges angeordnete Klemmittel aufweisen, wobei die Klemmittel zwischen einer Betriebsposition, in der sie das Blatt in klemmenden Eingriff zwischen sich transpor­ tieren und einer vom Transportweg zurückgezogenen Ruhe­ position bewegbar sind und nach der Erzeugung eines Bildes auf dem Blatt durch die Bilderzeugungseinrichtung in die Betriebsposition gebracht werden.

2. Printer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klemmittel eine Antriebs­ walze und eine Andruckwalze aufweisen, die an den Enden von entsprechenden Hebeln befestigt sind, wobei die Hebel beidseitig des Weges einander gegenüber dreh­ bar gelagert sind und die Antriebswalze und die Andruck­ walze durch Drehung der Hebel in die Betriebsposition in den Weg hinein bewegt werden.

3. Printer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Entwicklerstation zur Entwicklung des Bildes auf dem Blatt und zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes durch den Transport über einen vorgegebenen Weg in der Entwicklerstation mit variabler Geschwindigkeit ent­ sprechend den Entwicklungsbedingungen, wobei die Klemm­ mittel das Blatt von der Bilderzeugungeinrichtung in die Entwicklerstation bewegen.