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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System für ineinandergefaltete Bögen, wie
beispielsweise Papierhandtücher
und spezieller ein Ineinanderfaltsystem, das fähig ist, eine Unterbrechung
in einem Stapel aus ineinandergefalteten Bögen auszubilden, um es dem
Stapel zu ermöglichen,
an vorbestimmten Stellen entsprechend einer gewünschten Anzahl an Bögen getrennt
zu werden.
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Herkömmliche
Systeme zum Ineinanderfalten von Bögen trennen ein Paar Bahnen
in Bögen, die
dann einem Klemmpunkt bzw. Spalt zugeführt werden, der von einem Paar
Faltrollen ausgebildet wird. Die Bögen werden den Faltrollen in
zwei zueinander versetzten Strömen
zugeführt
und die Faltrollen sind betätigbar,
um die Bögen
ineinanderzufalten und die ineinandergefalteten Bögen auszutragen,
um einen Stapel zu bilden. Verschiedenste Mechanismen sind bekannt,
um den Stapel entsprechend einer gewünschten Abzählmenge an Bögen stromabwärts der
Faltrollen aufzuteilen bzw. zu trennen. Beispiele derartiger Mechanismen
sind in dem Hathaway U.S.-Patent 4,721,295, erteilt am 26. Januar
1988 und dem Couturier U.S.-Patent 4,770,402, erteilt am 13. September
1998, offenbart. Das '402-Patent
offenbart Zählfinger
am Austrag der Faltrollen, welche die Anzahl an Bögen zählen, die
auf einen vertikal beweglichen Tisch abgegeben werden. Wenn eine vorbestimmte
Anzahl erreicht ist, wird ein Paar Finger in die Abgabebahn für die ineinandergefalteten
Bögen bewegt.
Einer der Finger greift den oberen Bereich des Stapels und wird
zusammen mit dem Tisch nach unten bewegt, um den Stapel aufzuteilen
und zu ermöglichen,
daß er
von dem Tisch abgegeben wird. Der andere Finger trägt die von
der Faltrolle abgegebenen Bögen,
während
der aufgeteilte bzw. getrennte Stapel von dem Tisch ausgetragen
wird und der Tisch wird dann wieder nach oben bewegt, um an dem
unteren Bereich des darauffolgenden Stapels anzugreifen und der
Vorgang wird wiederholt. Das '295-Patent
von Hathaway zeigt ein im allgemeinen ähnliches System. Während Sy steme
dieses Typs so verstanden werden, daß sie im allgemeinen in zufriedenstellender
Weise arbeiten, bringen sie gewisse Nachteile mit sich, wie beispielsweise
die Komplexität
und Kosten in Verbindung mit den vertikal beweglichen Tischen und
Fingern und den Mechanismen zur Einführung der Finger in den Austragbereich
der Faltrollen. Da der Stapel aus ineinandergefalteten Bögen durchgehend
ist, müssen
des weiteren Systeme dieses Typs eine ausreichende vertikale Bewegung
vorsehen, um die ineinandergefalteten Paneele bzw. Seiten unter
den Faltrollen voneinander zu trennen.
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Das
US-Patent 5,088,707 von Stemmler offenbart ein System zur Ausbildung
eines Spalts in einem von einem Paar Faltrollen ausgetragenen Strom an
Bögen.
Das '707-Patent
offenbart eine an einer der Faltrollen angrenzend angeordnete Lagerrolle, die
so betätigbar
ist, daß sie
einen Bogen von einer der Faltrollen entfernt und den entfernten
Bogen auf dem folgenden Bogen plaziert. Auf diese Weise wird in
der Zufuhr an Bögen
von einer der Bahnen ein Spalt ausgebildet und ein Doppelbogen an
dem Spalt angrenzend ineinandergefaltet. Der Spalt vereinfacht die
Trennung bzw. Aufteilung des Stapels nach der Abgabe von den Faltrollen,
da keine vertikale Bewegung des Stapels erforderlich ist, um die
Paneele der ineinandergefalteten Bögen zu trennen. Während diese
Lösung
die Notwendigkeit für
komplizierte Zählfinger
und abwechselnde Haltemechanismen für Stapel ausschaltet, wie sie
in den '402- und '259-Patenten offenbart
sind, ist sie auch in gewisser Weise nachteilig insofern, als der
Stapel einen doppelt gefalteten Bogen aufweist, was dazu führt, daß der Stapel
zwei Bögen
sowohl oben oder unten hat, die erhalten werden, wenn der Stapel
zur Länge
zurechtgeschnitten und schließlich
in einer Abgabevorrichtung angeordnet wird. Des weiteren offenbart
das '707-Patent
eine Entfernung eines Bogens aus einer Faltrolle und darauffolgend
das Ablegen des Bogen wieder auf dem darauffolgenden Bogen, immer
noch auf der Faltrolle, was Modifikationen in Bezug auf die Faltrolle
erfordert und die Möglichkeit
entstehen läßt, daß der entfernte
Bogen nicht mehr fluchtend oder übereinstimmend
mit dem darauffolgenden Bogen plaziert werden kann, wenn der entfernte
Bogen wieder auf der Faltrolle angeordnet wird.
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Die
US-A-4 717 135 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
automatischen Ineinanderfalten von Bögen und deren Trennen zu Bündeln.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung, ist ein Verfahren zur Erzeugung einer
Unterbrechung in einem Stapel aus ineinandergefalteten Bögen vorgesehen,
wobei der Stapel bei dem Austrag eines Paares Falzrollen ausgebildet
ist, denen zueinander versetzte erste und zweite Ströme an Bögen über ein Paar
Lagerrollen zugeführt
werden, von denen jede mit einer Trennanordnung zusammenwirkt, um
die Bögen
von Bahnen zu trennen, wobei das Verfahren umfaßt:
Ausbilden eines Spalts
in einem der Ströme
an Bögen
stromaufwärts
der Faltrollen durch Falten wenigstens eines der Bögen in dem
einen Strom an Bögen
auf sich selbst, zur Erzeugung eines gefalteten Bogens in dem einen
Strom an Bögen,
der den Spalt definiert; und
Zuführen des einen Stroms an Bögen einschließlich des
gefalteten Bogens zusammen mit dem anderen Strom an Bögen zu den
Halterollen, derart, daß der Spalt
in dem einen Strom an Bögen
bedienbar bzw. betätigbar
ist, um eine Unterbrechung in dem Stapel aus ineinandergefalteten
Bögen auszubilden,
wenn die Bögen
in dem ersten und zweiten Strom an Bögen durch die Faltrollen ineinandergefaltet
werden, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch das Erzeugen
des gefalteten Bogens, bevor der erste und zweite Strom an Bögen zusammengebracht
werden in einer Zufuhrbahn zwischen den Lagerrollen und Faltrollen;
und Aufrechterhalten einer ununterbrochenen Zufuhr an Bögen in dem
anderen Strom an Bögen.
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Demgemäß kann der
Spalt in dem ersten Strom an Bögen
stromaufwärts
der Faltrollen ausgebildet werden durch Falten wenigstens eines
der Bögen
in dem ersten Strom an Bögen
auf sich selbst, um einen gefalteten Bogen zu erzeugen, welcher den Spalt
in dem ersten Strom an Bögen
definiert, wobei die Zufuhr an Bögen
in dem zweiten Strom an Bögen gleichzeitig
aufrechterhalten bleibt, während
der erste und zweite Strom an Bögen
den Faltrollen zugeführt
werden. Der Spalt funktioniert so, daß er eine Unterbrechung in
dem Stapel aus ineinandergefalteten Bögen ausbildet, die von den
Faltrollen ausgetragen werden. Bei einem Ausführungsbeispiel wird der Schritt
des Faltens des Bogens vorzugsweise auf einer der Lagerrollen durchgeführt durch
Abheben eines vorderen Abschnitts des Bogens von der Lagerrolle,
während
ein hinterer Abschnitt des Bogens auf der Lagerrolle gehalten bleibt.
Die Lagerrolle wird gedreht, um den hinteren Abschnitt des Bogens
relativ zu dem vorderen Abschnitt vorwärtszubewegen und der vordere
Abschnitt des Bogens wird dann zu der Lagerrolle zurückgeführt, um über dem
hinteren Bogen zu liegen. Bei einem Ausführungsbeispiel wird der Schritt
des Abhebens des vorderen Abschnitts des Bogens von der Lagerrolle
durchgeführt
durch Positionieren einer Trennrolle, angrenzend an die Lagerrolle,
und wahlweises Betätigen
der Trennrolle, um den vorderen Abschnitt des Bogens mit der Trennrolle
zu greifen. Bei einem Ausführungsbeispiel wird
der vordere Abschnitt des Bogens gegriffen durch die Trennrolle über ein
Ansaugen an einer Oberfläche
der Trennrolle, die angrenzend an der Lagerrolle angeordnet ist
und darauffolgendes Drehen der Trennrolle und der Lagerrolle in
entgegengesetzte Richtungen. Der hintere Abschnitt des Bogens kann
in Eingriff mit der Lagerrolle gehalten werden durch Saugen bzw.
Ansaugen an einer Oberfläche der
Lagerrolle, die unter dem hinteren Abschnitt des Bogens liegt, wobei
der vordere Abschnitt des Bogens darauffolgend zu der Lagerrolle
zurückgeführt wird,
nachdem die Trennrolle eine vorbestimmte Drehstellung relativ zu
der Lagerrolle erreicht hat durch Abschneiden bzw. Abschalten des
Ansaugens an der Oberfläche
der Trennrolle.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist ein System zum Ineinanderfalten
von Bögen
zur Ausbildung eines Stapels aus ineinandergefalteten Bögen aus
einem Paar Bahnen vorgesehen, wobei das System umfaßt:
ein
Paar Faltrollen mit einem Austrag;
ein Paar Lagerrollen, denen
die Bahnen zugeführt werden;
und
eine Trennanordnung, welche mit jeder Lagerrolle zusammenwirkt,
um die Bahnen in zueinander versetzte Ströme an Bögen zu trennen,
dadurch
gekennzeichnet, daß
das
Paar Faltrollen derart angeordnet ist, daß es die Bögen von dem Paar Lagerrollen
empfängt
und die Bögen
ineinanderfaltet, um den Stapel aus ineinandergefalteten Bögen bei
dem Austrag auszubilden;
das System derart angeordnet ist,
daß die
Bögen einer
Zuführbahn
zwischen den Lagerrollen und Faltrollen folgen;
eine Anordnung
zur Ausbildung eines wahlweise betätigbaren bzw. erzeugbaren Spaltes
stromaufwärts der
Faltrollen angeordnet ist, wobei die Anordnung zur Ausbildung des
Spalts betätigbar
ist, um wahlweise wenigstens einen vorderen Abschnitt wenigstens eines
Bogens in der Zufuhr an Bögen
von einer der Lagerrollen aus der Zuführbahn herauszubewegen und
einen hinteren Abschnitt desselben Bogens stromabwärts in die
Zuführbahn
zu bewegen und darauffolgend den vorderen Abschnitt des Bogens in die
Zuführbahn
zurückzuführen, derart,
daß der
Bogen gefaltet wird, um einen Spalt zu definieren;
das System
derart angeordnet ist, daß es
die Zufuhr an Bögen
von der anderen der Lagerrollen während der Ausbildung des Spaltes
aufrechterhält
und die Bögen
in der Zuführbahn
nach der Ausbildung des Spalts zusammenbringt; und
der Spalt
bedienbar bzw. erzeugbar ist, um eine Unterbrechung in dem Stapel
aus ineinandergefalteten Bögen
auszubilden, wenn die Bögen
in den Strömen an
Bögen von
den Faltrollen ineinandergefaltet werden.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Anordnung zur Ausbildung eines wählbar betätigbaren Spaltes ein Paar entgegengesetzt
drehende Rollen, die einen Klemmpunkt bzw.
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Spalt
definieren, durch den ein Strom an Bögen von einer der Lagerrollen
stromaufwärts
der Faltrollen durchgelangt. Der vordere Abschnitt des wenigstens
einen Bogens wird aus der Zuführbahn
herausbewegt durch Eingriff des vorderen Abschnitts des Bogens,
stromabwärts
der Klemmpunkts, mit einem ersten Rollenpaar, wobei ein zweites
der Rollenpaare betätigbar
ist, um einen hinteren Abschnitt des Bogens durch den Klemmpunkt
vorwärtszubewegen, während der
vordere Abschnitt des Bogens mit der ersten Rolle in Eingriff steht.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
hat die zweite Rolle die Form einer Lagerrolle bzw. Bettrolle und
die Trennanordnung die Form einer Schneidrolle, die mit der Lagerrolle zusammenwirkt,
um die Bahn in Bögen
zu trennen, wobei das Paar Rollen betätigbar ist, um den Bogen auf
sich selbst zu falten. Um dies zu bewerkstelligen, kann der vordere
Abschnitt des Bogens in Eingriff stehen mit der ersten Rolle, stromabwärts des Klemmpunkts,
während
der hintere Abschnitt des Bogens durch den Klemmpunkt über die
Drehung der zweiten Rolle vorwärtsbewegt
wird. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
und wenn der hintere Abschnitt des Bogens zumindest teilweise durch
den Klemmpunkt gelangt ist, wird der Eingriff des vorderen Abschnitts
des Bogens mit der ersten Rolle gelöst, während die Drehung der zweiten
Rolle fortgesetzt wird. Bei fortgesetzter Drehung der zweiten Rolle,
wird der vordere Abschnitt des Bogens auf den hinteren Abschnitt
zurückgefaltet,
um einen gefalteten Bogen auszubilden, der unmittelbar stromabwärts des
Spaltes angeordnet ist, der ausgebildet wird durch Entfernen des
vorderen Abschnitts des Bogens aus der Zuführbahn. Der gefaltete Bogen wird
dann ausgetragen und mit den verbleibenden Bögen ineinandergefaltet und
der Spalt wirkt so, daß er
eine Unterbrechung in dem Stapel aus Bögen ausbildet, der von den
Faltrollen ausgetragen wird.
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Verschiedenste
andere Merkmale, Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen offensichtlich.
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In
den Zeichnungen:
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1 ist
eine schematische Seitenansicht eines Systems zum Ineinanderfalten
von Bögen
zur Durchführung
des Bogenfaltverfahrens und das die Bogenfaltanordnung nach der
vorliegenden Erfindung beinhaltet;
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2 ist
eine vergrößerte teilweise
Seitenansicht des Systems zum Ineinanderfalten von Bögen nach 1 in
Darstellung eines anfänglichen Zustands
der Bewegung des vorderen Abschnitts eines Bogens aus der Bogenzuführbahn zum
Einleiten eines Faltens des Bogens zwecks Ausbildung eines Spalts
in den zugeführten
Bögen;
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3 ist
eine Ansicht ähnlich
der 2 und zeigt eine darauffolgende Position der Bauteile
des Systems zur Vorwärtsbewegung
des vorderen Abschnitts des Bogens;
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4 ist
eine ähnliche
Ansicht zu 2 und 3 und zeigt
das Lösen
bzw. Freigeben des vorderen Abschnitts des Bogens zwecks Ausbildung
einer Falte in dem Bogen;
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5 ist
eine Ansicht ähnlich
den 2-4 und zeigt den gefalteten Bogen,
wie er von der Lagerrolle ausgetragen wird; und
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6 ist
eine Seitenansicht, die einen Abschnitt eines Stapels zeigt, der
von den Faltrollen ausgetragen wird und eine Unterbrechung darin
beinhaltet, die erzeugt wurde durch Zufuhr der gefalteten Bögen zu den
Faltrollen, wie es in den 2-5 dargestellt
ist.
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1 stellt
den Gesamtaufbau eines Systems 10 zum Ineinanderfalten
von Bögen
zur Verwendung bei der Erzeugung eines Stapels 12 aus ineinandergefalteten
Bögen aus
einem Paar Bahnen 14a, 14a dar. Das System 10 ist
im allgemeinen um eine Mittellinie symmetrisch und viele Bauteile
auf einer Seite haben denselben Aufbau und Betrieb bzw. Funktionsweise
wie diejenigen auf der anderen. Derartige gemeinsame Bauteile werden
mit einem gleichen Bezugszeichen bezeichnet, das modifiziert ist unter
Verwendung der Bezeichnung "a" auf einer Seite
und "b" auf der anderen.
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Die
Bahn 14a ist um ein Paar Zugrollen 16a, 18a geführt, die
in entgegengesetzte Richtungen drehen und gelangt durch einen Klemmpunkt
bzw. Spalt, der dazwischen definiert ist. Die Bahn 14a wird
von der Zugrolle 18a aus einer unteren Druckrolle 20a zugeführt. Die
Bahn 14a ist um die untere Druckrolle 20a geführt und
verläuft
durch einen Klemmpunkt bzw. Spalt, der zwischen der unteren Druckrolle 20a und
einer angrenzenden Oberfläche
definiert ist, die durch eine Lagerrolle bzw. Bettrolle 22a definiert
ist, welche oberhalb und einwärts
der unteren Druckrolle 20a angeordnet ist. Eine Schneidrolle 24a ist
an der Lagerrolle 22a angrenzend angeordnet. In einer zu erläuternden
Weise arbeitet die Schneidrolle 22a so, daß sie die
Bahn 14a in einer Reihe aufeinanderfolgender Bögen trennt,
von denen jeder durch einen Klemmpunkt bzw. Spalt gelangt, der durch
die Lagerrolle 22a in Kombination mit einer oberen Druckrolle 26a definiert
ist, die einwärts
der Schneidrolle 24a angeordnet ist.
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In ähnlicher
Weise ist die Bahn 14b um die Zugrollen 16a, 18b,
eine untere Druckrolle 20b und eine Lagerrolle 22b geführt, um über eine
Schneidrolle 24b in eine Reihe aufeinanderfolgender Bögen getrennt
zu werden, die durch einen Klemmpunkt gelangen, die über eine
obere Druckrolle 26b in Kombination mit der Lagerrolle 22b definiert
ist.
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Eine
Reihe von Führungsfingern 28a und 28b sind
entlang der Länge
der Lagerrollen 22a und 22b bei dem dazwischen
definierten Austragsbereich, beabstandet. Die oberen Enden der Führungsfinger 28a, 28b sind
innerhalb von Ausnehmungen bzw. Nuten (nicht gezeigt) aufgenommen,
die jeweils in den Lagerrollen 22a, 22b ausgebildet
sind. Die von der Bahn 14a abgeschnittenen, aufeinanderfolgenden
Bögen bilden
einen ersten Strom an Bögen,
welcher dem Raum zwischen den Führungsfingern 28a und 28b zugeführt wird
und die Bögen
von der Bahn 14b bilden einen zweiten Strom an Bögen, die
in herkömmlicher
Weise relativ zu dem von der Bahn 14a zugeführten Strom
an Bögen
versetzt angeordnet sind.
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Die
Führungsfinger 28a, 28b verlaufen
von dem Austrag der Lagerrollen 22a, 22b zu einem
Ort, der vertikal geringfügig
oberhalb eines Klemmpunkts bzw. Spalts beabstandet ist, der durch
ein Paar herkömmliche
Faltrollen 30a, 30b definiert ist. Die von den
Lagerrollen 22a und 22b zugeführten Ströme an Bögen gelangen zwischen den Führungsfingern 28a und 28b durch
und eine Abwärtsbewegung
der Bögen
wird durch Hilfsrollen 32a, 32b unterstützt, die sich
in Räume
zwischen angrenzenden Führungsfingern 28a und 28b erstrecken,
um die Bögen
in Richtung des Austrags der Führungsfinger 28a und 28b nach
unten zu bewegen. Sind sie einmal von zwischen den Führungsfingern 28a und 28b nach
unten ausgetragen, so werden die versetzten Ströme an Bögen in einer herkömmlichen
Weise durch Faltrollen 30a und 30b ineinandergefaltet
und einem Austragsmagazin 34 zugeführt, das vertikal unterhalb des
Austrags der Faltrollen 30a, 30b angeordnet ist, wo
der Stapel 12 zum Zwecke einer darauffolgenden Trennung
ausgebildet wird.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 2 weist
die Lagerrolle 22a ein Paar gegenüberliegende Ausnehmungen 34a, 34b auf,
und die Lagerrolle 22b weist ein Paar gegenüberliegende
Ausnehmungen 34b, 36b auf. Ein Paar Messer 38a und 40a sind
einander gegenüberliegend
auf der Schneidrolle 24a montiert. Eine Drehung der Lagerrolle 22a und
der Schneidrolle 24a in entgegengesetzte Richtungen führt zu einem
Eintritt des Messers 38a in die Ausnehmung 34a und
des Messers 40a in die Ausnehmung 36a, um die
Bahn 14a in eine Reihe von Bögen aufzutrennen.
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In
gleicher Weise sind Messer 38b und 40b an der
Schneidrolle 24b montiert und ausgelegt, um in den jeweiligen
Ausnehmungen 34b, 36b in der Lagerrolle 22b aufgenommen
zu werden, um die Bahn 14b in eine Reihe aufeinanderfolgender
Bögen aufzutren nen.
Die Position der Ausnehmungen 34a und 36a der
Lagerrolle 22a ist winkelmäßig relativ zu derjenigen der
Ausnehmungen 34b und 36b der Lagerrolle 22b versetzt,
wie auch die Positionen der Messer 38a und 40a der
Schneidrolle 24a relativ zu den Messern 38b und 40b der
Schneidrolle 24b. Auf diese Weise befinden sich aus den
Bahnen 14a und 14b gebildete Bögen in einer zueinander versetzten
Beziehung, wobei die Trennung zwischen angrenzenden Bögen in einem
der Ströme
an Bögen
zu der Trennung zwischen angrenzenden Bögen in dem anderen Strom an
Bögen vorzugsweise
um eine halbe Bogenlänge
versetzt ist.
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Die
Lagerrolle 22b weist eine Reihe von Vakuumkanälen 42b entlang
ihrer Länge
auf und eine Reihe von Ansaugöffnungen 44b sind
entlang der Länge
jedes Vakuumkanals 42 angeordnet, um ein Ansaugen jedes
Vakuumkanals 42b an der Oberfläche der Lagerrolle 22 zu
bewirken. Die Vakuumkanäle 42b sind
radial gleichmäßig um das
Innere der Lagerrolle 22b beabstandet und in gleicher Weise öffnen sich
die Ansaugöffnungen 44b an
der äußeren Oberfläche der
Lagerrolle 22b in gleichmäßigem radialen Abstand um den
Umfang der äußeren Oberfläche der
Lagerrolle 22b.
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In
bekannter Weise wird ein Unterdruck in den Vakuumkanälen 42b bei
der unteren Druckrolle 20b vorgesehen, um zwangsweise die
Bahn 14b an der äußeren Oberfläche der
Lagerrolle 22b bei der Abgabe der Bahn 14b von
der unteren Druckrolle 20b zu greifen. Die Beaufschlagung
der Vakuumkanäle 42b mit
Unterdruck wird während
einer Drehung der Lagerrolle 22b entgegen dem Uhrzeigersinn
von etwa ihrer Fünf-Uhr-Stellung
bis etwa ihrer Zehn-Uhr-Stellung aufrechterhalten, so daß die Bahn 14b in
Eingriff gehalten wird, wobei die Bahn 14b, während sie
in individuelle Bögen
durch die in die Ausnehmungen 34b bzw. 36b gelangenden
Messer 38b und 40b bei Drehung der Lagerrolle 22b und
der Schneidrolle 24b aufgetrennt wird. Wenn die Lagerrolle
etwa ihre Zehn-Uhr-Stellung während
ihrer Drehung erreicht hat, wird der Unterdruck auf die Vakuumkanäle 42 abgeschnitten,
um es dem vorderen Rand jedes Bogens zu ermöglichen, wie dies bei 46 in 2 gezeigt
ist, von der Lagerrolle 22b gelöst zu werden und sich auf den
Führungsfinger 28b zu
zu bewegen.
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Nachdem
der vordere Rand des Bogens von der Lagerrolle 22 abgegeben
wurde, verbleibt der Unterdruck an/in den Vakuumkanälen 42b abgeschnitten
und wird dann wieder ausgeübt,
wenn die äußere Oberfläche der
Lagerrolle 22b sich wieder der Kontaktstelle mit der Bahn 14b,
angrenzend an der unteren Druckrolle 20b bei etwa der Fünf-Uhr-Stellung
der Lagerrolle 22b nähert.
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Die
obere Druckrolle 26b hat eine äußere Oberfläche, die mit Gummi oder einem
anderen ziehenden Material beschichtet ist und arbeitet so, daß sie den
Zug auf die Bahn 14b aufrechterhält, wenn sie auf der Lagerrolle 22b durch
die Messer 38b und 40b getrennt bzw. geschnitten
wird. Auch arbeitet die obere Druckrolle 26a so, daß sie Druck
auf den Bogen ausübt,
nachdem der Bogen getrennt wurde und vor der Abgabe, um den Bogen
zu glätten
und Verformungen des Bogens zu verhindern, bevor er von der Lagerrolle 22b abgeführt bzw.
ausgetragen wird.
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Wie
oben beschrieben, arbeiten die Bauteile auf der rechten oder "b"-Seite des Systems so, daß sie eine
durchgehende, ununterbrochene Versorgung an Bögen zu dem Raum zwischen den
Führungsfingern 28a und 28b in
bekannter Weise vorsehen.
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Der
Aufbau der Lagerrolle 22a ist unterschiedlich zu demjenigen
der Lagerrolle 22b. Wie in 2 gezeigt,
hat die Lagerrolle 22a ein Paar Vakuumkanäle 48, 50 für den vorderen
Rand, die an den jeweiligen Ausnehmungen 34a, 36a angrenzend
angeordnet sind. Ansaugöffnungen 52, 54 für das vordere
Ende verlaufen zwischen den jeweiligen Vakuumkanälen 48, 50 und
die äußere Oberfläche der
Lagerrolle 22a öffnet
sich an den jeweiligen angrenzenden Ausnehmungen 34a, 36a an
der Außenoberfläche der
Lagerrolle. Ein Paar Vakuumkanäle 56 für den hinteren
Abschnitt sind in Rotationsrichtung stromaufwärts des Vakuumkanals 48 für den vorderen
Rand angeordnet und ein Paar Vakuumkanäle 58 für den hinteren
Abschnitt sind in Rotationsrichtung stromaufwärts des Vakuumkanals 50 für die vordere Kante,
angeordnet. Ansaugöffnungen 60, 62 erstrecken
sich von den jeweiligen Vakuumkanälen 56, 58 für den hinteren
Abschnitt und öffnen
sich hin zu der äußeren Oberfläche der
Lagerrolle 22a in Rotationsrichtung stromaufwärts der
Stelle, bei welcher sich die jeweiligen Ansaugöffnungen 52, 54 bei
der äußeren Oberfläche der
Lagerrolle 22a öffnen.
Wie die Vakuumkanäle 42b,
sind die Vakuumkanäle 48, 50, 56 und 58 über die
Länge der
Lagerrolle 22a ausgebildet und die Ansaugabschnitte 52, 54, 60 und 62 sind
entlang der Länge
ihrer jeweiligen Vakuumkanäle
beabstandet, um ein Ansaugen an dem Außenbereich der Lagerrolle 22a durchzuführen.
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Die
obere Druckrolle 26a führt
beim Trennen der Bögen
von der Bahn 14a dieselben Funktionen durch wie die obere
Druckrolle 22b. Zudem ist die obere Druckrolle 26a mit
einem Paar gegenüberliegender
Vakuumkanäle 64 versehen,
die über
ihre Länge
ausgebildet sind, wobei Ansaugöffnungen 66 entlang
der Länge
der oberen Druckrolle 26 beabstandet sind und sich an ihrer
oberen Oberfläche öffnen. Die
Vakuumkanäle 46 und
Ansaugöffnungen 66 sind
um 180° voneinander
beabstandet.
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Im
Betrieb funktioniert die linke oder "a"-Seite
des Systems 10 wie folgt: Wie in 1 gezeigt,
ist ein Bogen 72 so dargestellt, daß er von dem Messer 40a geschnitten
wurde. Die Vakuumkanäle 56 für den hinteren
Abschnitt sind AN, derart, daß ein
Unterdruck über
die Kanäle 56 und Öffnungen 60 auferlegt wird,
um den hinteren Teil des Bogens 72 in Eingriff mit der
Lagerrolle 22a zu halten. Der Vakuumkanal 48 für den vorderen
Rand ist AUS, derart, daß der vordere
Rand des Bogens 72 von der Lagerrolle 22a in den
Raum zwischen den Führungsfingern 28a und 28b abgegeben
wird. Der Betrieb sowohl der "a"- wie auch der "b"-Seite des Systems 10 gemäß Darstellung
in 1 erfolgt weiter ununterbrochen, derart, daß die beiden
Ströme
an zueinander versetzten Bögen
den Faltrollen 30a und 30b zugeführt werden. Ein
Umdrehungsmesser ist mit der oberen Druckrolle 26 verbunden,
um deren Umdrehungen zu zählen, was
dazu verwendet wird, eine Zählung
in Bezug auf die Anzahl von den Faltrollen 30a und 30b zugeführten Bögen zu liefern.
Wenn die Bogenzählung
einen vorbestimmten Wert erreicht hat, treten die in den 2-5 dargestellten
Schritte in der Abfolge auf, um eine Unterbrechung in dem von den
Faltrollen 30a und 30b abgegebenen bzw. ausgetragenen
Stapel aus Bögen
zu erzeugen.
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Bezugnehmend
auf 2, wird das Ansaugen über den Vakuumkanal 50 für den vorderen Rand
aufrechterhalten, wenn der vordere Rand 74 der Bahn 14a stromaufwärts des
Bogens 72 an dem Klemmpunkt bzw. Spalt zwischen der oberen
Druckrolle 26a und der Lagerrolle 22a durchgelangt.
Bei dem Klemmpunkt wird ein Ansaugen über den Vakuumkanal 64 in
der oberen Druckrolle 26a durchgeführt, der über dem vorderen Rand 75 der
Bahn 14a angeordnet ist. Das Ansaugen über den Vakuumkanal 64 wird
weitergeführt über die
Ansaugöffnungen 66 an
der äußeren Oberfläche der
oberen Druckrolle 26a und ist größer als das Ansaugen an der
Bahn 14a über
den Vakuumkanal 50 für
den vorderen Rand und dessen dazugehörige Ansaugöffnungen 54. Das Ansaugen über die
Ansaugöffnungen 66 der oberen
Druckrolle 26a überschreitet
daher das über die
Ansaugöffnungen 54 der
Lagerrolle 22a erfolgende, um den vorderen Abschnitt der
Bahn 14a in Eingriff mit der oberen Druckrolle 26a zu
ziehen. Die obere Druckrolle 26a funktioniert daher wie
eine Trennrolle, um einen Teil der Bahn 14a, die dazu vorgesehen
ist, zu getrennten Bögen
zu werden, aus der normalen Zuführbahn
der Bögen
von der Bahn 14a, zu bewegen. Ein Ansaugen findet über die
Vakuumkanäle 58 für den hinteren
Abschnitt in der Lagerrolle 22a statt, um einen hinteren
Abschnitt der Bahn 14a, der dazu vorgesehen ist, das hintere
Ende eines von der Bahn 14a abgetrennten Bogens zu werden,
in Eingriff mit der Lagerrolle 22a zu halten.
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Die
Drehung der Lagerrolle 22a und der oberen Druckrolle 26a fährt in entgegengesetzte
Richtungen fort, so daß die
Lagerrolle 22a und die obere Druckrolle 26a die
in 3 gezeigte Position einnehmen. In dieser Position
wird ein Zug auf die Bahn 14a aufrechterhalten durch den
Eingriff der Bahn 14a in dem Klemmpunkt zwischen der unteren
Druckrolle 20a und der Lagerrolle 22a und in dem
Klemmpunkt zwischen der oberen Druckrolle 26a und der Lagerrolle 22a.
Die Schneidrolle 24a wird derart gedreht, daß das Messer 38a in
der Ausnehmung 34a aufgenommen wird, um die Bahn 14a zur
Ausbildung eines Bogens zu durchtrennen, wie dies bei 75 gezeigt
ist. Das Ansaugen über
die Vakuumkanäle 58 für den hinteren
Abschnitt wird fortgeführt,
um einen Eingriff des hinteren Abschnitts des Bogens 75 mit
der Lagerrolle 22a aufrechtzuerhalten. Wenn das Messer 38a die
Bahn 14a durchtrennt, um einen Bogen 75 auszubilden,
befindet sich etwa die halbe Länge
des Bogens 75 auf der Lagerrolle 22a und etwa
die halbe Länge
des Bogens 75 befindet sich auf der oberen Druckrolle 26a.
Unmittelbar nachdem der Bogen 75 durch die Einwirkung des
Messers 38a unter Durchtrennung der Bahn 14a ausgebildet
wurde, wird das Ansaugen über
den Vakuumkanal 64 der oberen Druckrolle abgeschnitten,
um den Eingriff des vorderen Randes 74 des Bogens 75 mit
der oberen Druckrolle 26a aufzulösen. Das Ansaugen über die
Vakuumkanäle 58 für den hinteren
Abschnitt in der Lagerrolle 22a wird aufrechterhalten,
wenn die vordere Ansaugöffnung 62 in
der Lagerrolle 22a an dem Klemmpunkt zwischen der Lagerrolle 22a und
der oberen Druckrolle 26a vorbeigelangt ist.
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Wie
in 4 gezeigt, funktioniert die Freigabe des vorderen
Rands 74 des Bogens 75 von der oberen Druckrolle 26a während des
Aufrechterhaltens des Ansaugens über
die Ansaugöffnungen 62 für den hinteren
Abschnitt so, daß sich
eine Falte in dem Bogen 75 bei der vorderen Ansaugöffnung 62 ausbildet,
und eine Drehung der Lagerrolle 22 wird fortgeführt, um
die Falte in dem Bogen 75 in Richtung des durch die Führungsfinger 28a, 28b definierten Austrags,
vorwärtszubewegen.
Eine Drehung der Lagerrolle 22a läuft wie in 5 gezeigt
weiter und ein Ansaugen über
die Vakuumkanäle 58 für den hinteren
Abschnitt wird aufrechterhalten. Dies hält den hinteren Abschnitt des
Bogens 75 in Kontakt mit der Lagerrolle 22a, während der vordere
Abschnitt des Bogens 74 auf den hinteren Abschnitt des
Bogens 75 zurückgefaltet
wird. Wenn der gefaltete Bogen 75 sich den Führungsfingern 28a und 28b nähert, wird das
Ansaugen über
die Vakuumkanäle 56 für den hinteren
Abschnitt abgeschnitten bzw. unterbrochen, um es dem gefalteten
Bogen 75 zu ermöglichen,
auf die Führungsfinger 28a abgeführt zu werden.
Die Falte des gefalteten Bogens 75 ist stromaufwärts der Stelle
der Trennung zwischen den angrenzenden Bögen der Bahn 14b angeordnet,
welche in den Raum zwischen den Führungsfingern 28a und 28b unmittelbar
stromabwärts
von dem gefalteten Bogen 75, eintreten. Das heißt, daß die Falte
des gefalteten Bogens 75 derart von dem hinteren Ende des
Bogens 46 derart beabstandet ist, daß die hintere Hälfte des Bogens 46 keinen
sie überlappenden
Bogen der Bahn 14a hat.
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Bei
dem wie in 2-5 gezeigten
und oben beschriebenen Betrieb des Systems 10, bildet die
Zufuhr des gefalteten Bogens 75 zu den Faltrollen 30a und 30b eine
Unterbrechung in dem Stapel 12 aus ineinandergefalteten
Bögen,
wie dies in 6 gezeigt ist. Die hintere Hälfte des
Bogens 46 überlappt
keinen Teil des Bogens 75 derart, daß ein Spalt G zwischen der
hinteren Hälfte
des Bogens 46 und der vorderen Hälfte des nächstangrenzenden, gefalteten
Bogens, erzeugt mit Sb1, ausgebildet wird.
Ein Ineinanderfalten folgender Bögen,
die beispielsweise mit Sb1, Sa1,
Sb2, Sa2 und Sb3 gezeigt sind, erfolgt weiter über dem
Spalt G, um ein Paar getrennter Abschnitte des Stapels auszubilden,
das mit P1 und P2 gezeigt
ist.
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Die
Unterbrechung im Stapel 12, die durch den Spalt G gebildet
wird, kann daher ausgenutzt werden, um den Stapel 12 leicht
zu trennen, da die angrenzenden Seiten bei der Unterbrechung nicht verblockt
oder ineinandergefaltet sind. Jede Unterbrechung oder jeder Spalt
G wird bei der geeigneten Bogenzählung
ausgebildet, derart, daß der
Stapel in individuelle "Blöcke" unterteilt werden
kann, wie sie über
die Abschnitt P1 und P2 definiert
sind, die dann zur Verpackung und zum Schneiden ausgetragen werden.
Verschiedenste bekannte Me chanismen können angewandt werden, um eine
Trennung des Stapels zu bewerkstelligen, wie dies beispielsweise in
Stemmlers US-Patent 5,088,707 gezeigt ist oder in jeglicher anderen
Weise, wie sie im Stand der Technik bekannt ist.
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Nachdem
der gefaltete Bogen 75 ausgebildet und den Faltrollen 30a und 30b zugeführt wurde, wird
der normale Betrieb sowohl auf der "a"-
wie auch der "b"-Seite des Systems 10 wieder
aufgenommen, um damit fortzufahren, die separaten Ströme an zueinander
versetzten Bögen
zum Zwecke normalen Ineinanderfaltens zuzuführen. Ist die gewünschte Zählung wieder
einmal erreicht, wird der wie in den 2-5 dargestellte
Faltvorgang wieder durchgeführt,
um eine Unterbrechung in dem Stapel auszubilden.
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Die
Zeichnungen zeigen eine spezialisierte obere Druckrolle 26a an
lediglich einer Seite des Systems 10 zum Durchführen des
Bogenfaltvorgangs nach der Erfindung zwecks Ausbildung einer Unterbrechung
in dem Stapel. Es ist jedoch selbstverständlich, daß eine einer oberen Druckrolle 26a entsprechende
Rolle auch anstelle der herkömmlichen Druckrolle 26b auf
der "b"-Seite des Systems 10 Verwendung
finden kann und die Lagerrolle 22b kann ersetzt werden
durch eine Lagerrolle, die einen Aufbau und eine Funktionsweise
wie diejenigen der Lagerrolle 22a hat. Auf diese Weise
kann der Bogenfaltvorgang auf beiden Seiten des Systems 10 auftreten, was
erforderlich sein kann, wenn ein Stapel mit einer geraden Anzahl
an Bögen
auszubilden ist.
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Es
ist vorgesehen, daß verschiedenste
Alternativen und Ausführungsbeispiele
innerhalb des Bereichs der folgenden Ansprüche liegen, die insbesondere
den als die Erfindung anzusehenden Gegenstand ausführen und
konkret beanspruchen.