DE1214507B - Vorrichtung zum Fuehren eines Streifens mit abwechselnd entgegengesetzten Querfalzen - Google Patents

Vorrichtung zum Fuehren eines Streifens mit abwechselnd entgegengesetzten Querfalzen

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DE1214507B
DE1214507B DEE25720A DEE0025720A DE1214507B DE 1214507 B DE1214507 B DE 1214507B DE E25720 A DEE25720 A DE E25720A DE E0025720 A DEE0025720 A DE E0025720A DE 1214507 B DE1214507 B DE 1214507B
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DE
Germany
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strip
guides
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curved
guiding
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Pending
Application number
DEE25720A
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English (en)
Inventor
Richard Harding Lettan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile
    • B65H45/1015Folding webs provided with predefined fold lines; Refolding prefolded webs, e.g. fanfolded continuous forms

Description

  • Vorrichtung zum Führen eines Streifens mit abwechselnd entgegengesetzten Querfalzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Führen eines Streifens mit abwechselnd entgegengesetzten Querfalzen und zum Stapeln der durch die Querfalzen begrenzten Streifenteile durch Hin- und Herfalten um die Falzen, mit zwischen einem Ausgabespalt und einer Lagerfläche angeordneten Führungen für den Streifen, wobei die Streifenoberfläche parallel zur Lagerfläche abgelegt wird.
  • Eine Vorrichtung der obengenannten Art ist bekannt. Das Stapeln des Streifens erfolgt bei der bekannten Vorrichtung auf einer Lagerfläche, die innerhalb eines Behälters angeordnet ist. Dadurch, daß bei der bekannten Vorrichtung der Streifen innerhalb eines Behälters gestapelt wird, wird zwar im allgemeinen ein einwandfreier Blattstapel erzielt, da dieser im Behälter geführt wird. Es ergibt sich aber der Nachteil, daß der Streifenstapel nur schlecht gehandhabt werden kann. Es ist sehr umständlich, den Stapel jedesmal aus dem Behälter herauszunehmen, wenn der Streifen durch einen anderen Streifen ersetzt werden muß. Der Behälter muß ausreichend groß ausgelegt werden, um auch einen hohen Stapel, der einer größten vorkommenden Streifenlänge entspricht, aufnehmen zu können. Besonders umständlich und unbequem ist es für die Bedienungsperson, wenn sie nun bei Verwendung eines verhältnismäßig kurzen Streifens aus dem großen Behälter einen Stapel geringer Höhe herausnehmen muß, der am Behälterboden des Behälters sitzt. Beim Herausnehmen eines aus einem zusammengefalteten Streifen bestehenden Stapels aus einem Behälter besteht unabhängig davon, ob es sich um einen großen oder kleinen Stapel handelt, immer die Gefahr, daß sich einige Lagen des Stapels auseinanderfalten, da die Lagen in dem Behälter nicht in geeigneter Weise ergriffen werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der obengenannten Art zu schaffen, bei der der Stapel auf einer freien, nicht von Behälterwänden umschlossenen Lagerfläche abgelagert werden kann, so daß der Stapel in bequemer Weise gehandhabt werden kann, da er von allen Seiten zugänglich ist, bei der sich aber nichtsdestoweniger ein einwandfrei ausgerichteter Blattstapel ergibt.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Lagerfläche zum Stapeln des zusammengefalteten Streifens die mit vorbestimmtem Krümmungsradius konkav gekrümmte Oberfläche mindestens eines federnden Gliedes vorgesehen ist und daß der Krümmungsradius derselben durch das Nachgeben des federnden Gliedes unter der Einwirkung des Stapelgewichtes vergrößerbar ist. Dadurch ergibt sich zunächst der Vorteil, daß ein seitliches Verrutschen des Stapels wirksam verhindert wird.
  • Ein aus gefalteten Streifen bestehender Blattstapel neigt allgemein dazu, daß seine Blätter mit zunehmender Stapelhöhe eine konkave Krümmung annehmen, da der Stapel an gegenüberliegenden Außenkanten eine größere Höhe dadurch annimmt, daß die Falzstärke etwas größer ist als die doppelte Blattstärke, aus der der Falz gebildet ist. Dadurch, daß nun erfindungsgemäß als gekrümmte Lagerfläche die Oberfläche eines federnden Gliedes vorgesehen ist, dessen Krümungsradius durch das Nachgeben des federnden Gliedes unter der Einwirkung des Stapelgewichtes vergrößerbar ist, wird auf überraschend einfache Weise erreicht, daß diese Krümmungstendenz durch fortschreitendes Flachdrücken der Lagerfläche ausgeglichen wird. Durch die Erfindung wird es also ermöglicht, Blattstapel verschiedener Höhen zu erzeugen, deren jeweils oberste Blätter im wesentlichen immer die gleiche Krümmung aufweisen, wie sie für ein einwandfreies Stapeln erwünscht ist.
  • Es ist zwar bei Vorrichtungen für Jacquardtextilmaschinen bekannt, einen abwechselnd quergefalteten Streifen von Jacquardkarten auf einer konkav gekrümmten Oberfläche abzulegen. Hierbei berühren jedoch die Falzkanten die gebogene Lagerfläche, die eine Gleitbahn bildet, auf der die Jacquardkarten gleitend verschoben werden. Derartige Jacquardvorrichtungen, bei denen die Jacquardkarten senkrecht auf der die Gleitbahn bildenden konkav gekrümmten Oberfläche stehen, dienen jedoch völlig anderen Zwecken als der Erfindungsgegenstand und legen die Erfindung in keiner Weise nahe.
  • Bei einer vorteilhaften Ausfuhrungsform der Erfindung ist zum Führen der Vorderkante des Streifens quer zu dessen Bewegungsrichtung und damit zum Einleiten des falzgerechten Stapelns auf die gekrümmte Lagerfläche mindestens an einer Seite der zwischen dem Ausgabespalt und der Lagerfläche verlaufenden Bewegungsbahn des Streifens eine schwenkbare Führung vorgesehen.
  • Dadurch ergibt sich, wie weiter unten im einzelnen erläutert werden wird, der Vorteil, daß eine einwandfreie Führung des ersten Blattes des Streifens und damit eine einwandfreie Stapelbildung gewährleistet ist.
  • Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, ist diese im folgenden in ihrer Anwendung in Verbindung mit einem Mikrofilmkopiergerät beschrieben Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anwendung beschränkt, da sie mit jeder Vorrichtung verwendet werden kann, bei der ein durch Falten gestapelter Streifen von einem Stapel zu einem anderen Stapel geführt wird. Ebenso ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Führen eines aus einer Schreibmaschine, einer Rechenmaschine od. dgl. heraustretenden gefalzten Streifens, z. B. eines Endlosformulars od. dgl., anwendbar. In dem im folgenden zur Erläuterung der Erfindung erwähnten, zum Stand der Technik gehörenden Mikrofilmkopiergeråt mit stetiger Förderung des Filmes und der Kopiervorlage werden diese beiden Streifen gleichzeitig durch die Fotograflerstation geführt, in der der zu fotografirende Streifen beleuchtet und der Film belichtet wird.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 und 2 schematisierte Seitenansichten der Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Handhaben eines gefalteten Streifens in Zusammenhang mit einem Kopiergerät für Schriftstücke, Fig.3,4 und 5 größere Detaildarstellungen des Ausgabespaltes und des Aufnahmebehälters, wobei die Streifenführungen in verschiedenen Stellungen dargestellt sind, F i g. 6 eine perspektivische Detaildarstellung des Aufnahmebehälters, Fig.7 einen Stirnseitenaufriß des in einer Stellung befindlichen Aufnahmebehälters und einer Vorrichtung, mit der er verbunden ist, damit seine Stellung gegenüber der Ausgabeschute verändert werden kann.
  • In F i g. 1 ist ein Mikrorlinkopiergerät 11 zum fortlaufenden Herstellen von fotografischen Kopien von Schriftstücken od. dgl., die einen durch Falten in abwechselnd entgegengesetzt gefalzte Querfalten faltbaren Streifen bilden, dargestellt. Mit diesem Gerät kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung vorteilhaft eingesetzt werden. Das Kopiergerät und seine Wirkungsweise wird im folgenden nicht beschrieben, weil sie allgemein in der Branche bekannt sind. Es genügt, hier festzustellen, daß das Kopiergerät 11 eine Trommel 13 aufweist, die mittels eines nicht gezeigten Motors angetrieben wird, wodurch das zu kopierende Schriftstück durch eine Fotografierstation bewegt wird, wo es beleuchtet wird, und daß das Bild des beleuchteten Schriftstückes in einem anderen Teil des Gerätes auf einem Film aufgenommen wird. Der Film bewegt sich synchron mit der Bewegung des Schriftstückes durch die Fotografierstation, und zwar in entgegengesetzter Richtung wie das Schriftstück.
  • In einem Vorratsbehälter 15 befindet sich ein Stapel des gefalteten Streifens F, der in jenen vor Beginn des Kopierens gelegt wurde. Der Streifen F läuft über eine Führungl7 in das Kopiergerät 11, wo seine vordere Kante von der Trommel 13 erfaßt und durch das Kopiergerät bewegt wird.
  • Ein von einem nicht gezeigten Motor angetriebener Treibriemen 19 im Kopiergerät 11 treibt Ausgaberollen 21 und 23 an, wodurch der Streifen F in der nachstehend beschriebenen Weise in einen eine Lagerfläche bildenden Aufnahmebehälter 51 befördert wird. Der Treibriemen 19 und die Rollen 21 und 23 bilden zusammen mit einer unteren Führungsplatte 25 und einer oberen Führungsplatte 27 den Formularauswurfmechanismus des Kopiergerätes.
  • Ein Paar von Führungen 29 und 31, (die in den Fig. 3. bis 5 deutlich zu sehen sind), sind schwenkbar an Teilen 33 und 35 (Fig.3,5) der Führungsplatten 25 und 27 gelagert, so daß sie um feststehende Achsen geschwenkt werden können. Die Führungen 29 und 31 sind vorzugsweise aus leichten Federdrähten oder -stäben hergestellt, die gebogen und an den äußeren Enden der Führungen abgerundet sind, damit sie für den Streifen F glatte Flächen bilden.
  • Die Führungen 29 und 31 weisen Gegengewichte 37 und 39 auf. Diese halten die Führungen durch ihr Gewicht in einer mit der Biegung nach oben zeigenden Stellung, in der sie Anschläge41 bzw. 43 berühren, oder in einer mit der Biegung nach unten zeigenden Stellung auf der anderen Seite ihrer Schwenkachsen, wenn sie in eine solche Stellung bewegt wurden. Die nach oben zeigenden Stellungen der Führungen 29 und 31 sind in den Fig. 1, 2 und 5 dargestellt, während die Führung 31 in den Fig.3 und 4 in der anderen Stellung gezeichnet ist. Beide Führungen 29 und 31 können wahlweise in eine ihrer beiden Stellungen geschwenkt werden.
  • Der AufnahmebehälterS1 weist eine Grundplatte 53 und eine Anzahl von federnden flexiblen konkaven Teilen 55,55',55" usw. auf, die an der Grundplatte 53 mittels Schrauben oder Nieten 57 (s. Fig. 3 bis 5) befestigt sind und die Lagerfläche bilden. Die Grundplatte 53 liegt auf einem bewegbaren Träger 59, der durch eine dreieckige Platte gebildet wird, die an den drei Ecken Gewindebuchsen 61,63 und 65 aufweist. Diese Gewindebuchsen nehmen angetriebene Gewindespindeln 67, 69 bzw. 71 auf. Die Spindel 69 wird durch einen Hilfsmotor M über ein Untersetzungsgetriebe73, eine Antriebskette 75 und ein an der Spindel befindliches Sprossenrad 77 angetrieben. Natürlich könnte die Spindel 69 an Stelle durch den Motor M auch durch den nicht gezeigten Motor des Kopiergerätes angetrieben werden. Die Spindeln 67, 69 und 71 stehen senkrecht und sind in einem Basisteil79 drehbar gelagert. Sie weisen jeweils an ihrem unteren Ende je ein Sprossenrad auf, um die eine Kette 81 gelegt ist, welche bewirkt, daß alle Spindeln gleichzeitig und mit gleicher Drehzahl angetrieben werden. Dadurch ist sichergestellt, daß der Träger 59 und mit ihm der Aufnahme-Behälter51 gleichmäßig bewegt werden. Die Spindeln sind auch an ihren oberen Enden in geeigneter Weise, wie z. B. bei 79', gelagert. Als andere Möglichkeit könnten an Stelle des Motors ausbalancierte Federn, die nicht gezeigt sind, verwendet werden, die im Zusammenwirken mit dem Gewicht des Streifens F die Einstellung der Grundplatte 53 bewirken.
  • In die in der F i g. 3 dargestellten Stellungen werden die Führungen von Hand bewegt, damit sie die vordere Kante des gefalzten Streifens dem Anschlag 41 zuführen. Diese Richtung wurde gewählt, weil der erste Falz im Streifen F in die in den Zeichnungen dargestellte Richtung weist. Wenn der erste Falz in die entgegengesetzte Richtung weist, dann müssen die Führungen von Hand so eingestellt werden, daß die vordere Kante des Streifens F an den Anschlag 43 geführt wird. In diesen Stellungen liegt die Führung 31 am Anschlag 43 an, und die Führung 29 befindet sich in einer Stellung, die der Stellung der Führung 31 in Fig.3 entspricht. In diesem Fall würde der Streifen F durch die Führung 29 zum Anschlag 43 geführt werden, und die Führung 29 wurde, nachdem der Streifen F an den Anschlag 43 gestoßen ist, durch die Bewegung des Streifens F in die nach oben zeigende Stellung, in der sie den Anschlag 41 berührt, zurückgeschwenkt und dort durch das Gegengewicht 37 am Anschlag 41 gehalten werden.
  • Die Führungen 29 und 31 haben die Aufgabe, die vordere Kante des Materials F an den gewählten Anschlag 41 oder 43 zu leiten. Danach wird die Führung, die die in der Fig. 3 dargestellte nach unten zeigende Stellung der Führung 31 einnimmt, aus der Bahn des Streifens F bewegt. Während der weiteren Förderung des Streifens werden die Führungen nicht mehr angewendet.
  • Nachstehend folgt die Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung. Ein im Behälter 15 gefalteter Streifen wird mit seiner vorderen Kante durch die Führung 17 an die Trommel 13 und die übrigen zur Transportvorrichtung des Kopiergerätes 11 gehörenden Teile geführt. Die Trommel 13 wirkt auf den Streifen F durch Reibungskraft. Nach Einschalten des Kopiergerätes wird der Streifen F durch die Fotografierstation des Kopiergerätes, wo er fotografiert wird, gefördert und anschließend durch den Ausgabemechanismus über die Rollen 21 und 23 in den Aufnahmebehälter 51 geleitet. Damit die Führungen 29 und 31 ihre Funktion richtig ausüben können, müssen sie, bevor die Streifen F durch die Rollen 21 und 23 transportiert wird, so eingestellt werden, daß sie die vordere Kante des Materials F in die gewünschte Richtung lenken. Wenn man annimmt, daß die Führung31 in ihrer nach unten zeigenden Stellung eingestellt wurde, die in der F i g. 3 dargestellt ist, dann läuft die vordere Kante des Streifens F, geführt durch die Führung 31, an den Anschlag41, und das Gewicht und die Bewegung des Streifens beginnen, die Führung 31 um ihre Achse zu schwenken, wie es in der F i g. 4 dargestellt ist. Wenn der Streifen F weiter durch die Rollen 21 und 23 läuft, wird die Führung31 so lange durch den Streifen F bewegt, bis sie schließlich über ihre Mittelstellung hinausschwenkt und unter Einwirkung des Gegengewichtes in ihre nach oben gerichtete Stellung umkippt, in der sie am Anschlag 43 anliegt (s. F i g. 5). Schließlich liegt der erste Abschnitt des gefalzten Streifens F auf den gekrümmten Teilen 5S und hat sich deren Krümmung angepaßt. Infolge des Falzes legt sich nun der zweite Abschnitt des Streifens F über den ersten, bereits im Aufnahmebehälter 51 liegenden Abschnitt.
  • Gleichzeitig treibt der Motor 73 die Gewindespindeln67, 69 und 71 an, wodurch der Aufnahmebehälter 51 von dem Ausgabespalt, der von den Rollen 21 und 23 gebildet wird, fortbewegt wird. Diese Bewegung ist mit dem Streifentransport synchronisiert, so daß die oberste Schicht des Streifens F im Aufnahmebehälter51 immer den gleichen Abstand von den Rollen 21 und 23 beibehält, während der Stapel im Behälter immer höher wird. Dadurch wird der Weg des Streifens F von dem Ausgabespalt bis zum Stapel immer gleich lang gehalten, wodurch ein ordentliches Aufschichten gewährleistet ist. Die Teile 55, 55', 55" usw. sind aus einem federnden Material, vorzugsweise einem leichten Federstahl, hergestellt, und sind ausreichend biegsam, so daß sie durch den auf ihnen gestapelten Streifen F flachgedrückt werden, d. h., daß der Radius der Krümmung der Teile 55 usw. vergrößert wird. So haben die Teile 55, 55', 55" usw. in der Fig. 2 einen viel größeren Radius als in der Fig. 1, was durch das Gewicht des Streifens F bewirkt ist. Es ist bekannt, daß die übereinanderliegenden Falze entlang der Seiten des gefalteten Streifens, wenn dieser locker in einen Behälter transportiert wird, eine Verdickung des Stapels an diesen Seiten bewirken, wodurch eine zunehmende Verringerung des Radius der Krümmung der obersten Schicht bei zunehmender Stapelhöhe eintritt.
  • Dieses führt oft zu unordentlicher Faltung und Stapelung. Durch Verwendung der Teile 55, 55', 55" usw., die sich mit zunehmendem Gewicht des Materialstapels strecken, wird die Krümmung der obersten Schicht beibehalten, und das Material wird mit hoher Geschwindigkeit aufgenommen und gleichmäßig gestapelt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung erleichtert das schnelle Handhaben gefalzter Formularstreifen und ermöglicht deren gleichmäßiges Stapeln, so daß sie ordnungsgemäß für eine weitere Verwendung in anderen Geräten entnommen werden können.

Claims (12)

  1. Die in den Ansprüchen in Klammern eingefügten Bezugszahlen stellen lediglich einen das Verständnis der Ansprüche erleichternden Hinweis auf das Ausführungsbeispiel, nicht aber eine Beschränkung auf dieses dar.
    Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Führen eines Streifens mit abwechselnd entgegengesetzten Querfalzen und zum Stapeln der durch die Querfalzen begrenzten Streifenteile durch Hin- und Herfalten um die Falzen, mit zwischen einem Ausgabespalt und einer Lagerfläche angeordneten Führungen für den Streifen, wobei die Streifenoberfläche parallel zur Lagerfläche abgelegt wird, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß als Lagerfläche(55,55', 55") zum Stapeln des zusammengefalteten Streifens (F) die mit vorbestimmtem Krümmungsradius konkav gekrümmte Oberfläche mindestens eines federnden Gliedes (55, 55', 55") vorgesehen ist und daß der Krümmungsradius derselben durch das Nachgeben des federnden Gliedes (55, 55', 55") unter der Einwirkung des Stapelgewichtes vergrößerbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als federndes Glied mindestens eine bogenförmig gekrümmte Blattfeder (55, 55', 55") vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (55, 55', 55") in seinem untersten Punkt (57) abgestützt ist
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere konkav gebogene Glieder (55, 55', 55") in Abständen voneinander auf einem Träger (53) befestigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsmittelpunkte der einzelnen federnden Glieder (55, 55', 55") auf einer gemeinsamen Geraden liegen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgabespalt (21, 23) etwa über der Mitte der konkaven Lagerfläche (55, 55', 55") angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Führen der Vorderkante des Streifens (F) quer zu dessen Bewegungsrichtung und damit zum Einleiten des falzgerechten Stapeln auf die gekrümmte Lagerzaäche (55, 55', 5R') mindestens an einer Seite der zwischen dem Ausgabespalt (21, 23) und der Lagerfläche (55, 55', 55") verlaufenden Bewegungsbahn des Streifens (F) eine schwenkbare Führung (29, 31) vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Bewegungsbahn je eine schwenkbare Führung (29 und 31) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Führungen (29, 31) zum Führen der Streifenvorderkante nach jeder Seite der Streifenbahn wahlweise schwenkbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede schwenkbare Führung (29, 31) mit einem Gegengewicht (37, 39) versehen ist, das die Führungen wahlweise in einer in die Streifenbahn eingreifenden oder außerhalb dieser liegenden Stellung hält.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Führungen als gebogene Stäbe (29, 31) ausgebildet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Teil der Fördereinrichtung für den zu kopierenden Streifen (F) eines Mikrofilmkopiergerätes (11) bildet. ~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 537351; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 026271; britische Patentschrift Nr. 491 867.
DEE25720A 1962-10-22 1963-10-19 Vorrichtung zum Fuehren eines Streifens mit abwechselnd entgegengesetzten Querfalzen Pending DE1214507B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0152505A1 (de) * 1984-02-22 1985-08-28 Ibm Deutschland Gmbh Vorrichtung zum Ablegen von Zickzack-Endlosbahnen

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GB491867A (en) * 1937-03-10 1938-09-12 Arthur Thomas Improvements in or relating to paper feeding mechanism for statistical machines
DE1026271B (de) * 1955-09-24 1958-03-20 Richard Holzhaeuer Dr Ing Vorrichtung zum Behandeln von bahnfoermigem Textilgut

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