DE2165525C2 - Bandwickelmaschine - Google Patents
BandwickelmaschineInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H19/22—Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
- B65H19/26—Cutting-off the web running to the wound web roll
- B65H19/265—Cutting-off the web running to the wound web roll using a cutting member moving linearly in a plane parallel to the surface of the web and along a direction crossing the web
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- B65H2301/00—Handling processes for sheets or webs
- B65H2301/40—Type of handling process
- B65H2301/41—Winding, unwinding
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- B65H2301/4148—Winding slitting
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- B65H2301/41486—Winding slitting winding on two or more winding shafts simultaneously
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- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Band /ickelmaschine zum Aufwickeln einer Vielzahl von Bändern, die in zwei
gleich großen Gruppen zwei Wickelaggregaten zugeführt werden, von denen jedes Wickelaggregat zwei an
Schwenkarmen gelagerte Wickelwellen mit Wickelhülsen, eine Anwickeleinrichtung zum Anwickeln der
Bänder auf die Wickelhülsen und eine Querschneideeinrichtung zum Abschneiden der Bänder nach Erreichen
eines vorgegebenen Wickeldurchmessers aufweist, wobei sich eine Wickelwelle zunächst in eingeschwenktem
Zustand am Ort der Anwickeleinrichtung befindet, die abgeschnittenen Bänder aufnimmt und anwickelt,
während gleichzeitig die andere Wickelwelle zur Abnahme der fertigen Wickel und für die Neubestükkung
mit leeren Wickelhülsen mittels der .Schwenkarme ausgeschwenkt ist.
Auf diese Weise können z. B. von Rollenschneidemaschinen geschnittene Bänder automatisch bis zu einem
bestimmten Durchmesser auf Papphülsen aufgewickelt und dann abgeschnitten werden.
Es sind Rollenschneide- und Wickelmaschinen bekannt geworden, bei denen die geschnittenen Bänder
auf zwei horizontal übereinander angeordneten, mit Papphülsen bestückten Wickelwellen aufgewickelt
werden. Die Anordnung dieser Wickelwellen hat den Nachteil, daß die Rüstzeit für das Einrichten der Wellen
in der Größenordnung der Schneide- b/w. Wickclzeit einer ca. 100 m langen Rolle liegt. Ein weiteres
Hindernis für den Betrieb besteht darin, daß die Bänder der fertigen Wickler von Hand abgeschnitten und die
Wickel einzeln von der Wickelwelle abgezogen werden müssen. Auch hierfür ist ein beträchtlicher Zeitaufwand
erforderlich.
Eine weitere Gruppe von Rollcnschncide- und Wickelmaschinen arbeitet nach dem Prinzip der Tragbzw.
Kontaktwalzen. Dabei werden die Papphülsen achslos von zwei Pendelarmen aufgenommen und über
Kontaktwalzen angetrieben. Es ist leicht einzusehen, ■Ί daß diese Technik zum Aufrollen von Bändern mit
empfindlicher Oberfläche ebenfalls ungeeignet ist. Der Kontaktwalzenantrieb würde mit Sicherheit Verkratzungen
und damit eine Beschädigung der Oberfläche hervorrufen.
in Die DE-OS 15 74 415 beschreibt eine Mehrfachwickeleinrichtung
bei welcher die zu wickelnde Bahn von unten einem Wickelgestell zugeführt und an beiden
Seiten des Gestelles in schwenkbaren Rahmen so gewickelt wird, daß eine Station wickelt, während an der
i> anderen die gewickelten Rollen abgenommen und Wickeldorne neu bestückt werden. Reiterrollen laufen
hierbei auf dem Wickelgut
Diese Einrichtung ist ebenfalls für das Wickeln hochempfindlicher Ware nicht geeignet, da durch das
><i Führen der Bahn in Bodennähe aufgrund der von der
Bahn mitgeführten elektrostatischen Aufladung sehr leicht Staub angezogen werden kann. Weiterhin führen
die auf dem Wickelgut rollenden Reiterrollen zu Verkratzungen oder Druckstellen. Das Wickeln an
r> 2 Seiten erfordert 2 Bedienungspersonen, wobei wegen der Bahnführung eine Person die Arbeiten auf einem
Trittbrett ausführen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandwickelmaschine zu finden, mit der eine Vielzahl
:» gewickelter und abgelängter Rollen von lichtempfindlichen
Papieren mit empfindlicher Oberfläche (Photopapiere und -filme) hergestellt werden können, und bei der
Schwenkarme so angeordnet sind, daß eine schnelle, sichere und gefahrlose Bedienung der Bandwickelma-
i" schine insbesondere bei Dunkelheit erreicht werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Schwenkarme Einzelhebel sind, die so gelagert sind, daß die Wickel bzw. Wi.ckelhi'lsen beim Ein- oder
■to Ausschwenken ihrer Wickelwellen die Wickel bzw. Wickelhülsen der in einer Schwenkendstellung befindlichen
anderen Wickelwelle nicht berühren und daß die Wickelwellen in der Ausschwenkstellung der Schwenkarme
der gleichen Seite des Maschinengestelles
^ zugeordnet sind, sowie dadurch, daß die Wickelaggregate
übereinander spiegelbildlich angeordnet sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen in erster Linie in einer wesentlich erhöhten Wickelkapazität.
Die Bänder werden dabei schonend behandelt;
ϊ<> Beschädigungen sind praktisch ausgeschlossen. Ein
weilerer Vorteil ist darin zu sehen, daß diese Maschine nicht formatgebunden ist. Es können beliebig breite und
lange Bänder aus einer Bahnrolle verarbeitet werden, ohne daß eine spezielle Umstellung der Maschine
v> erforderlich ist. Die universelle Konstruktion erlaubt
außerdem, daß das Wickelaggregat an jede konventionelle Rollenschneidemaschine angeschlossen werden
kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
M) Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Sie zeigt
den schematischen Aufbau der gesamten Maschine.
Zunächst wird eine auf einer großen Wickelrolle aufgewickelte breite Bahn 1 nit Hilfe einer konventio-
Zunächst wird eine auf einer großen Wickelrolle aufgewickelte breite Bahn 1 nit Hilfe einer konventio-
h'· nellen Rollenschneidemaschine 2 in eine Vielzahl von
schmalen Bändern aufgeteilt.
Diese Bänder werden dann in zwei gleich großen Gruppen 3 abwechselnd einer Bandwickelmaschine 4
zugeführt, die aus zwei Wickelaggregaten 5 aufgebaut ist. Jedes Wickelaggregat 5 besteht dabei aus einem
schwenkbaren Bandantrieb 6 mit einer Querschneideeinrichtung einer Anwickeleinrichtung 8, zwei Wickelwellen
9a, 10a bzw, 9b, 106, auf die Wickelhülsen 11 gesteckt sind und Antriebselementen für die Wickelwellen
und den Bandantrieb (nicht gezeichnet).
Schwenkarme 12 sind in solchen Abständen an den Wangen eines Maschinengestells 13 gelagert, daß sie
sich gegenseitig beim Ein- bzw. Ausschwenken auch dann nicht berühren, wenn die Wickel 14 ihren vollen
Durchmesser erreicht haben. Der Antrieb der Wickelwcllen 9a, 10a; 9Zj, 106 erfolgt durch Elektromotoren
(nicht gezeichnet), die auf den Schwenkarmen 12 montiert sind. Die Wickelwellen 9a, 10a, 9b, iüb können
aber auch über Friktionen von außen her zentral angetrieben werden. In diesem Fall ist es zweckmäßig,
den Antrieb mit der Rollenschneidemaschine 2 zu koppeln. Die Schwenkbewegung der Schwenkarme 12
wird in bekannter Weise von einer Pneumatik gesteuert.
Die Anwickeleinrichtung 8 sorgt dafür, daß die Bänder 3 glatt an den Wickelhülsen 11 an^ewickelt
werden.
Im folgenden wird die Funktion der Bandwickelmaschine
anhand der Zeichnung beschrieben. Zunächst wird die von der Abwicklung kommende breite Bahn 1
von der Rollenschneidemaschine 2 in eine Vielzahl von schmalen Bändern geschnitten. Diese Bänder werden
dann in die Bändergruppen 3 aufgeteilt, die dann den Wickelaggregaten 5 zugeführt werden. Die Bändergruppen
3 werden dann vom Bandantrieb in die Anwickeleinrichtungen 8 eingefädelt, in denen sich die
Wickelwellen 9a, 9b befinden. Nach wenigen Windungen sind die Bändergruppen 3 an den Wickelhülsen 1!
fest angewickelt und der Anwickelvorgang ist beendet. < Danach öffnen sich die Anwickeleinrichtungen 8, die
Wickelwellen 9a, 9Z> werden herausgeschwenkt und die
Wickel 14 bis zum endgültigen Durchmesser fertig gewickelt.
Während dieser Zeit stehen die beiden anderen
Während dieser Zeit stehen die beiden anderen
in Wickelwellen 10a, 10ώ so weit abgeschwenkt, daß hier
die fertigen Wickel 14 entnommen und neue Wickelhülsen 11 aufgesteckt werden können. Vor dem Entfernen
der fertigen Wickel 14 müssen die Bänder abgeschnitten werden.
η Die Bandwickelmaschine arbeitet halbautomatisch.
Während bei den Wickelwellen 9a, 96 an- und fertiggewickelt wird, befinden sich die Wickelwellen
10a, 10ό gerade im Stillstand und werden umgerüstet. Dieser halbautomatische Betrieb ermöglicht eine
-'" erhebliche Rationalisierung. Die Qualitätsanforderung
bezüglich der Schneidequalität, wie glattes staubfreies
Schneiden und die schonende Behandlung der hochempfindlichen Oberflächen werden erreicht. Auch ist
die Handhabung der Bandwickelmaschine sehr einfach
-"i und gefahrlos für das Bedienungspersonal, wobei dieses
hinter ;ler Bandwickelmaschine steht, und nur vor den
stehenden vorgeschwenkten Wickelwellen die fertigen Wickel entnehmen und die Wickelwellen mit Wickelhülsen
neu bestücken muß, eine Arbeit die auch gut bei
ι» völliger Dunkelheit ausgeführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Bandwickelmaschine zum Aufwickeln einer Vielzahl von Bändern, die in zwei gleich großen Gruppen zwei Wickelaggregaten zugeführt werden, von denen jedes Wickelaggregat zwei an Schwenkarmen gelagerte Wickelwellen mit Wickelhülsen, eine Abwickeleinrichtung zum Anwickeln der Bänder auf die Wickelhülsen und eine Querschneideeinrichtung zum Abschneiden der Bänder nach Erreichen eines vorgegebenen Wickeldurchmessers aufweist, wobei sich eine Wickelwelle zunächst in eingeschwenktem Zustand am Ort der Anwickeleinrichtung befindet, die abgeschnittenen Bänder aufnimmt und anwickelt, während gleichzeitig die andere Wickelwelle zur Abnahme der fertigen Wickel und für die Neubestückung mit leeren Wickelhülsen mittels der Schwenkarme ausgeschwenkt ist,dadurch gekennzeichnet,daB die Schwerkarme (12) Einzelhebel sind, die so gelagert sinJ, daß die Wickel (14) bzw. Wickelhülsen (11) beim Ein- oder Ausschwenken ihrer Wickelwellen (9a, 9b)d\e Wickel bzw. Wickelhülsen der in einer Schwenkendstellung befindlichen anderen Wickelwelle (10a, tOh) nicht berührten und daß die Wickelwellen (9a, 9b, 10a, lOb) in der Ausschwenkstellung der Schwenkarme (12) der gleichen Seite des Maschinengestelles (13) zugeordnet sind, sowie dadurch, daß die Wickelaggregate übereinander spiegelbildlich angeordnet sind.
Priority Applications (8)
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ID=5829684
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |