DE1214357B - Verfahren und Vorrichtung zum Abklemmen von Blutgefaessen od. dgl. Hohlkoerpern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abklemmen von Blutgefaessen od. dgl. Hohlkoerpern

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DE1214357B
DE1214357B DEW27076A DEW0027076A DE1214357B DE 1214357 B DE1214357 B DE 1214357B DE W27076 A DEW27076 A DE W27076A DE W0027076 A DEW0027076 A DE W0027076A DE 1214357 B DE1214357 B DE 1214357B
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DE
Germany
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blood vessels
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grooves
hollow bodies
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DEW27076A
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English (en)
Inventor
Sswjatoslaw J Babkin
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INSTR
WISSENSCHAFTLICHES FORSCHUNGSI
Original Assignee
INSTR
WISSENSCHAFTLICHES FORSCHUNGSI
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/128Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord for applying or removing clamps or clips

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abklemmen von Blutgefäßen od. dgl. Hohlkörpern Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Abklemmen von Blutgefäßen oder dergleichen glatten, schlüpfrigen, schlauchförmigen Hohlkörpern mittels U-förmiger Metallklammern.
  • Bei einem bekannten Verfahren zam Abklemmen von Blutgefäßen wird eine U-förmige Klammer durch eine entsprechend ausgebildete Zange zu einem Ring verformt, der das Blutgefäß allseitig einengt und damit verschließt. Dieses Verfahren weist Nachteile auf. Zur Rundverformung der Klammer ist eine wesentliche Kraftleistung erforderlich, so daß dabei Verzögerungen eintreten können. Bei der Abklemmung von Blutgefäßen, in denen das Blut pulsiert, ist dabei meist ein Herausrutschen der glatten und schlüpfrigen Adern zu befürchten. Es muß daher die zu schließende Ader vorsorglich weit freigelegt werden.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch behoben, daß die beiden Klammerschenkel gegen den Steg mit einem derartigen Krümmungsradius zwischen Schenkel und Steg und so tief eingeschwenkt werden, daß das dazwischengelegte Blutgefäß oder der Hohlkörper zwischen den unverformten Enden der Schenkel und dem unverformten Steg in Dreieckform eingeklemmt ist.
  • Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
  • F i g. 1 und 2 zeigen das Gerät in zwei Ansichten (teilweise im Schnitt); F i g. 3 zeigt einen Teil des Stützhakens, das Ende eines Stoßteils und die das Gefäß abbindende umgebogene Klammer; Fig. 4 zeigt die Ansicht der Stützhakenrillen in Richtung des Pfeiles A nach Fig. 1.
  • Das Gerät setzt sich aus dem Gehäuse 4, dem Griff 1, dem Rohr 2, dem als Stützhaken ausgebildeten Amboß 3 mit zwei zu den Rillen schräg zulaufenden (trapezförmigen) Flächen und zwei Doppelrillen B zum Umbiegen der U-Klammern zusammen. Am Gehäuse 4 sind zwei mit Stiften 6 befestigte Flachfedern 5 und die Magazine 7 angebracht, die in zwei gegenüberliegenden U-förmigen Führungsschlitzen des Gehäuses 4 angebracht sind.
  • Die Magazine 7 haben Anschläge 8, gegen die die freien Enden der Flachfedern 5 wirken. Der Schieber 9 ist mit Stoßteilen 10 versehen, deren Stoßflächen gerade sind. Diese Stoßteile 10 bewegen sich in den Nuten E, die im Stützhaken 3 gegenüber dem Rillenpaar B liegen.
  • Für die Rückbewegung des Schiebers 9 in seine Ausgangsstellung sorgt die Rückstellfeder 11. Die mit dem Schieber 9 durch ein Gewinde verbundene Stange 12 weist einen Knopf F und eine Rückstellfeder 13 zum Zurückführen des Gehäuses 4 und der Schieberstange 12 in deren Ausgangsstellungen auf.
  • Um ein unbeabsichtigtes Ausstoßen der U-förmigen Metallklammern aus den Nuten E des Gehäuses 4 zu verhindern, ist eine Sperrvorrichtung eingebaut, die aus der an der Schieberstange 12 befestigten flachen Feder 14 und dem an der Feder 14 befestigten Sperrnocken 15 besteht.
  • Um ein Blutgefäß abzuklemmen, umfaßt man es mit dem Stützhaken 3 und zieht das Gerät leicht zu sich heran. Dabei gleitet das Gefäß auf den Schrägflächen des Hakens ab, faltet sich zusammen und nimmt die zum Klammern bestimmte Stellung an dessen Rillen ein. Durch einen Druck auf den Knopf der Schieberstange 12 wird das Gehäuse 4 zum Stützhaken 3 vorbewegt. Nach dem Eindrücken des Sperrnockens 15 mit dem Daumen wird der Druck auf den Knopf weiter fortgesetzt. Bei diesem Druckvorgang stoßen die Stoßteile 10 des Schiebers 9 zwei Klammern aus den Nuten heraus, die mit ihren Enden in die Rillen des Hakens eintreten.
  • Beim Umbiegen der Klammern im Stützhaken 3 wird die Außenfläche des Gefäßes 16 durch das Zusammendrücken von den drei Seiten, dem Steg a und den beiden Schenkeln b und d, abgeklemmt. Jetzt erst wird das Gefäß zwischen den beiden Klammern durchgeschnitten.
  • Nach dem Rückgang des Schiebers 9 in seine Ausgangsstellung werden die Nuten E von den Stoßteilen 10 freigegeben und vom nächsten Klammernpaar besetzt, die von den Magazinen 7 aus den Schlitzen von den Flachfedem 5 ausgestoßen werden. Diese neuen Klammern werden beim nächsten Druck auf den Knopf der Schieberstangel2 aus den Nuten E ausgestoßen und biegen sich in dem RillenpaarB des Stützhakens 3 um. Der Vorrat von fünfzehn Klammern in jedem Schlitz ermöglicht das Ausführen mehrerer Operationen ohne Nachladen des Gerätes.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Abklemmen von Blutgefäßen oder dergleichen glatten, schlüpfrigen, schlauchförmigen Hohlkörpern mittels U-förmiger Metallklammern, dadurch gekeunzeichnet, daß die beiden Klammerschenkel (b, d) gegen den Steg (a) mit einem derartigen Krümmungsradius zwischen Schenkel und Steg und so tief eingeschwenkt werden, daß das dazwischengelegte Blutgefäß (16) oder der Hohlkörper zwischen den unverformten Enden der Schenkel (b, d) und dem unverformten Steg (a) in Dreieckform eingeklemmt ist.
  2. 2. Gerät zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Amboß, der Rillen zum Einschwenken der Klammerenden hat, einem Klammermagazin und einem Schieber als Zubringer und Stoßteil für die Klammern, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß nach Art eines sich trapezförmig öffnenden Stützhakens (3) ausgebildet ist, in den mindestens eine an sich bekannte schräge Doppelrille eingearbeitet ist, während die Stoßfläche der Stoßteile (10) des Schiebers (9) flach ist.
  3. 3. Gerät zum Abbinden von Blutgefäßen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) des Klammermagazins (7) über eine Rückstellfeder (13) mit der Schieberstange (12) zusammenwirkt.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberstange (12) an ihrem oberen Ende mit einer Sperrvorrichtung versehen ist, die aus einer Flachfeder (14) und einem an dieser befestigten Sperrnocken (15) besteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 569 169, 618 922, 627 970; französische Patentschrift Nr. 325 704.
DEW27076A 1960-01-18 1960-01-18 Verfahren und Vorrichtung zum Abklemmen von Blutgefaessen od. dgl. Hohlkoerpern Pending DE1214357B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2744816A1 (de) * 1976-10-08 1978-04-13 Robert Koffler Dr Jarvik Patrone fuer gefaessklemmen und instrument zum applizieren von gefaessklemmen unter verwendung der patrone
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FR325704A (fr) * 1902-10-20 1903-05-06 Michel Paul Dispositifs pour ligatures et sutures par agrafage métallique
DE569169C (de) * 1930-06-24 1933-01-28 Heinrich C Ulrich Instrument zum Ansetzen von Metallklammern, insbesondere fuer chirurgische Zwecke
DE618922C (de) * 1931-04-08 1935-09-19 Heinrich C Ulrich Instrument zum Ansetzen von Metallklammern, insbesondere fuer chirurgische Zwecke
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