DE1213864B - Magnetische Druckfarbe - Google Patents

Magnetische Druckfarbe

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Publication number
DE1213864B
DE1213864B DEI17394A DEI0017394A DE1213864B DE 1213864 B DE1213864 B DE 1213864B DE I17394 A DEI17394 A DE I17394A DE I0017394 A DEI0017394 A DE I0017394A DE 1213864 B DE1213864 B DE 1213864B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glycol
printing ink
magnetic
oleic acid
insoluble
Prior art date
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Pending
Application number
DEI17394A
Other languages
English (en)
Inventor
Norman Mcdowell Callaghan Jun
Lewis Franklyn Miller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1213864B publication Critical patent/DE1213864B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/14Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for applying magnetic films to substrates
    • H01F41/16Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for applying magnetic films to substrates the magnetic material being applied in the form of particles, e.g. by serigraphy, to form thick magnetic films or precursors therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)

Description

  • Magnetische Druckfarbe Die Erfindung betrifft eine direkt trocknende, Oleinsäure enthaltende Druckfarbe mit bis zu 70% hydrophoben, magnetischen Teilchen in Pulverform und mit einem wasserunlöslichen Bindemittel, das in einem aliphatischenUykol fein verteilt ist.
  • Es ist bereits eine magnetische Druckfarbe bekannt, die etwa aus 50 bis-.7011/9 ferromagnetischer Teilchen mit einer Größe kleiner .als -5 #t und 50 bis 3011/o eines flüssigen Trägers in- organischen Estern, Glykolen oder einer Mischung aus Ölsäure und Laurylsäure besteht.
  • Es sind weiter nichtmagnetische Druckfarben bekannt, die beim Auftragen auf einen Aufzeichnungsträger durch Anwendung von Wasserdampf augenblicklich fixiert werden können. Solche Druckfarben werden durch Feuchtigkeit fixierbare Farben genannt.
  • Die Erfindung bezweckt, eine durch Feuchtigkeit fixierbare Druckfarbe mit einem hohen Prozentsatz an magnetischen -Farbstoffteilchen zu schaffen, die sich dadurch auszeichnet, daß sie einen nichtschmierenden, scharf abgegrenzten magnetischen Druck ermöglicht, der durch Anwendung von Wasserdampf fixierbar ist. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Druckfarbe 35 bis 60% magnetische Teilchen und 4 bis 511/0 Di- oder Triäthanolamin im Lösungsverhältnis von etwa 30. 70 mit der Oleinsäure enthält, daß sie fernerhin 20 bis 33 % Kolophonium oder Kondensatharz im Lösungsverhältnis von 50: 50 bis 60: 40 mit dem Glykol und 6 bis 811/o Zeinharz im Lösungsverhältnis von etwa 25:75 mit Glykol enthält.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der harzartige Bindestoff im Glykol unter atmosphärischen Bedingungen löslich, jedoch bei Anwendung von Wasserdampf unlöslich.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich. aus den Unteransprüchen.
  • Die Farbstoffe gemäß der Erfindung enthalten als Grundbestandteile ein Bindemittel aus einem harzartigen Stoff, der in Wasser unlöslich ist, einen mit Wasser mischbaren Flüssigkeitsträger, in dem das harzartige Material verteilt oder aufgelöst ist, ein Festigungsmittel, das die Wasserverträglichkeit unter atmosphärischen Bedingungen, jedoch nicht unter Dampf, erhöht, und einen magnetischen Farbstoff aus gleichmäßig verteiltem ferromagnetischem Material kleiner Teilchengröße, das entweder hohe magnetische Remanenz aufweist bei einer Tinte, die zur Remanenzabfühlung verwendet wird, oder eine hohe magnetische Leitfähigkeit für den Fall der Reluktanzabfühlung.
  • Die magnetischen Farbstoffteilchen besitzen eine hohe magnetische Remanenz bzw. eine hohe magnetische Leitfähigkeit. Die Farbstoffteilehen weisen eine Teilchengröße von vorzugsweise 10 #t oder weniger in nadelförmiger, kubischer oder runder Form auf und können z. B. aus Eisenoxyd in gammakristalliner Form, natürliche oder künstliche Magneteisensteine, Hämatite und Ferrite bestehen. Mischungsverhältnisse bis zu 65 Gewichtsprozent wurden mit Erfolg verwendet.
  • Als Bindemittel kann ein eingedickter Lack verwendet werden. Diese Lacke können zwischen etwa 20 und etwa 60 Gewichtsprozent Flüssigkeitsträger und als Rest einen harzartigen Stoff enthalten. Der Träger kann aus der Reihe der monomeren oder polymeren Glykole, z. B. aus dem Bereich von Athylenglykol bis zu den Glykolen mit etwa 8 Kohlenstoffatomen, wie Oktylenglykol, und darüber, genommen werden. Der harzartige Bindestoff ist unter atmosphärischen Bedingungen im Flüssigkeitsträger löslich, jedoch unlöslich bei Anwendung von Wasserdampf.
  • Es können auch organische harzartige polymere Stoffe, wie Phenolharze, alkohollösliches Naturharz mit etwa 8511/o Harzsäuren und 15% phenolischen Produkten, Kolophonium, Betanaphtholteere u. dgl., verwendet werden. Als Festigungsmittel können in geringen Mengen von etwa 5 bis 8 Gewichtsprozent, z. B. Polyäthylenglykolfette, Polyäthanolamine, Glykole mit höherem Molekulargewicht, wie Oktylen, Wachsverbindungen und spezielle Lösungsmittel, verwendetwerden. Als geeignete Lösungsmittel sind zu nennen: Nopco 1825-C, ein der Fa. Nopco Chemical Company, Inc., geschütztes Warenzeichen für ein äthoxyliertes fettes Aminoamid mit einer Destillationstemperatur von 200° C, die Igepalgruppe (Igepale sind Kondensationsprodukte von Alkylphenolen mit Äthylenoxyden), Alkylphenoläthylenoxyd-Kondensationsprodukten und besonders Lärchenterpentin.
  • Zusätzlich kann dem Lösungsmittel eine filmbildende Zusammensetzung, wie Proteinharze, d. h., Zero, aufgelöst in Äthylenglykol, beigefügt werden.
  • Als Färbemittel können Kohlenruß, Farben und Lacke verwendet werden.
  • Die Bestandteile der Druckfarbe werden vorbereitet und in herkömmlicher Weise vermischt, wobei besondere Sorgfalt darauf gelegt wird, daß der magnetische Farbstoff in der Masse gleichmäßig verteilt wird. Beispiele für die Zusammensetzung einiger Druckfarben Beispiel 1
    Druckfarbe mit hoher magnetischer Remanenz .:
    Material Funktion
    35% Gammaeisenoxydpuder, Teilchengröße 0,2 bis 20 1, magnetischer Farbstoff
    Hohe magnetische Remanenz
    50% Diäthanolamino-Oleinsäure-Mischung 30:70 Festigungsmittel
    319/o Kolophonium, aufgelöst in Äthylenglykol 60: 40 stark dickendes Lackbindemittet#
    17% Kolophonium, aufgelöst in Äthylenglykol 50: 50 - mittelmäßig dickendes Lackbinde-
    mittel
    80./0 Zeinharz,- aufgelöst in Diäthylenglykol 25: 75 .filmbildendes Mittel
    411/o Kohleruß Färbemittel
    Beispiel 2
    Druckfarbe mit hoher magnetischer Leitfähigkeit
    Material Funktion
    6011/o Reiner Eisenstaub, kugelförmige Teilchen der Größe hohe magnetische Leitfähigkeit
    0,2 bis 10 F,
    20ro/o Kolophonium, aufgelöst in Diäthylenglykol 60: 40 stark dickendes Lackbindemittel
    4% Triäthanolamino-Oleinsäure 30: 70 Festigungsmittel
    4% Wachs-Kolophonium-Mischung, verdünnt mit Oktylen- Festigungsmittel
    glykol
    4% Kohlegasruß Färbemittel
    811/o Zeinharz, aufgelöst in Diäthylenglykol 25: 75 filmbildender Bestandteil
    Beispiel 3
    Material Funktion
    509/o Nadelförmiger synthetischer Magneteisenstein - magnetischer Bestandteil
    33% Kondensatharz 150° C in Dipropylenglykol 50: 50 stark dickendes Lackbindemittel
    5% Triäthanolamine in Oleinsäure 30. 70 Festigungsmittel
    611/o Zein-A-Harz in Diäthylenglykol 25: 75 filmbildender Bestandteil
    39/o Kohlegasruß Färbemittel
    3% Nopco 1825-C (ein der Fa. Nopco Chemical Comp., Inc., Lösungsmittel
    geschütztes Warenzeichen für ein äthoxyliertes fettes
    Aminoamid mit einer Destillationstemperatur von 200° C)

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Magnetische, Oleinsäure enthaltende Druckfarbe mit bis zu 70% hydrophoben, magnetischen Teilchen in Pulverform und mit einem wasserunlöslichen Bindemittel, das in einem aliphatischen Glykol fein verteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie 35 bis 60% magnetische Teilchen und 4 bis 5 0% Di- oder Triäthanolamin im Lösungsverhältnis von etwa 30:70 mit der Oleinsäure enthält, daß sie fernerhin 20 bis 33 % Kolophonium oder Kondensatharz im Lösungsverhältnis von 50: 50 bis 60: 40 mit dem Glykol und 6 bis 8 % Zeinharz im Lösungsverhältnis von etwa 25: 75 mit Glykol enthält.
  2. 2. Druckfarbe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der harzartige Bindestoff im Glykol unter atmosphärischen Bedingungen löslich, jedoch bei Anwendung von Wasserdampf unlöslich ist.
  3. 3. Druckfarbe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchengröße des magnetischen Materials kleiner als 10 I, beträgt.
  4. 4. Druckfarbe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger ein monomeres oder polymeres Glykol vorzugsweise aus dem Bereich von Äthylenglykol bis zu den Glykolen mit etwa 8 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Oktylenglykol, dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 748 763; USA. Patentschriften Nr. 2 678 278, 2 816 874, 2820710.
DEI17394A 1958-12-19 1959-12-17 Magnetische Druckfarbe Pending DE1213864B (de)

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