DE1213780B - Behandlungskammer zur intermittierenden Herstellung von Blaehton - Google Patents

Behandlungskammer zur intermittierenden Herstellung von Blaehton

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DE1213780B
DE1213780B DED44094A DED0044094A DE1213780B DE 1213780 B DE1213780 B DE 1213780B DE D44094 A DED44094 A DE D44094A DE D0044094 A DED0044094 A DE D0044094A DE 1213780 B DE1213780 B DE 1213780B
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treatment chamber
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/02Treatment
    • C04B20/04Heat treatment
    • C04B20/06Expanding clay, perlite, vermiculite or like granular materials
    • C04B20/066Expanding clay, perlite, vermiculite or like granular materials in shaft or vertical furnaces

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Description

  • Behandlungskammer zur intermittierenden Herstellung von Blähton Zusatz zur Anmeldung: D 36190 VI b/80 c -Auslegeschrift 1199176 Das intermittierende Verfahren zur Herstellung von Blähton nach der Patentanmeldung D 36190 VI b l 80c beruht auf dem Gedanken, die Granalien so zu bewegen und zu führen, daß keine Schichtbindung eintritt und die Granalien nach Möglichkeit nicht in Berührung miteinander kommen, um ein Zusammenbacken zu vermeiden. Das Verfahren wird in der Weise durchgeführt, daß in der Behandlungskammer den einzelnen Granalien durch einen aufsteigenden Gasstrahl, dessen Querschnitt nur ein Bruchteil des Kammerquerschnittes ist, eine senkrechte, in sich zum Eintritt des Gasstrahles zurücklaufende kontinuierliche Zirkulationsströmung aufgezwungen wird, die im aufsteigenden Ast durch den Gasstrahl und im abfallenden Ast außerhalb des Gasstrahles durch Schwerkraft erzeugt wird. Diese Zirkulationsströmung wird so lange aufrechterhalten, bis die gesamte Beschickung gebläht ist. Nach Beendigung des Blähvorganges wird die Charge als Ganzes ausgetragen. Dieses Verfahren ist nach den bisher gewonnenen Erfahrungen anderen Verfahren, insbesondere dem Wirbelschichtverfahren und dem Wirbelbettverfahren, überlegen, weil nämlich auch bei diesen Verfahren die Packung der Granalien noch relativ dicht ist, so daß ein Zusammenbacken schwer vermeidbar ist. Außerdem tritt bei der Behandlung in einer Schicht innerhalb dieser Schicht wieder eine Schichtung nach der Korngröße ein. Die größeren Granalien sammeln sich in einer unteren Zone, die leichteren in einer oberen Zone. Da das Behandlungsgas beim Durchgang durch die Schicht Wärme abgibt, wird die obere Zone von Gas geringerer Temperatur durchströmt als die untere Zone. Die Qualität der Granalien innerhalb der Schicht ist nicht einheitlich. Diese unerwünschten Erscheinungen fallen bei dem Verfahren nach der Hauptpatentanmeldung weg.
  • Um die Granalien aus dem aufsteigenden Gasstrahl herauszubringen und sie umzulenken, ist im oberen Teil der Behandlungskammer eine Prallplatte angebracht oder der Kammerkopf so ausgebildet, daß er die Funktion einer Prallplatte übernehmen kann. Es hat sich nun gezeigt, daß die Umlenkung der Granalien durch eine Prallfläche Unzuträglichkeiten mit sich bringt, Unzuträglichkeiten sowohl für die Prallfläche wie für die Granalien. Die Prall$äche ist nicht nur sehr hohen Temperaturen ausgesetzt, sondern wird auch durch das dauernde Auftreffen der Granalien erodiert, so daß sie schon nach relativ kurzer Betriebszeit ausgebessert oder erneuert werden muß. Das ist die eine Unzuträglichkeit; die andere liegt darin, daß durch das Aufprallen der Granalien auf die Prallfiäche ein starker Abrieb entsteht, der sowohl für die Durchführung des Blähverfahrens wie auch für das Endprodukt, den Blähton, durchaus unerwünscht ist.
  • Die Mängel dieser Art lassen sich gemäß der Erfindung dadurch vermeiden, daß der Behandlungskammer eine solche Höhe gegeben wird, daß ihre obere Begrenzung höher liegt als der natürliche Kulminationspunkt des Zirkulationsmaterials. Der Verlauf, der in der Behandlungskammer gebildeten senkrechten Zikulationsströmung der Granalien ist bestimmt durch die Auftriebskraft am Gaseintritt, die Abnahme des Auftriebes in Richtung der Gasströmung und die Größe und spezifische Masse der Granalien. Beim Arbeiten mit der Prallplatte wird die Aufwärtsbewegung der Granalien unterbrochen, ihre Geschwindigkeit vernichtet. Dafür werden sie aus ihrer Bahn in Richtung auf die Kammerwand umgelenkt. überläßt man die Strömung sich selbst, d. h., unterbricht man sie nicht durch ein Hindernis, so wird ein Punkt erreicht, in dem die auf das Korn wirkende Auftriebskraft nicht mehr die Schwerkraft überwindet. Die aufsteigende Bewegung des Korns kommt in einem Kulminationspunkt zur Ruhe, ähnlich wie der Wasserstrahl einer Fontäne. Da die Strömung nicht wirbelfrei ist, ändern die Granalien ihre Richtung, verlassen den aufsteigenden Gasstrom und können frei unter der Wirkung der Schwerkraft herunterfallen. Wenn man gemäß der Erfindung die Decke der Behandlungskammer oder die Prallplatte so hoch legt, daß sie noch über dem Kulminationspunkt des Zirkulationsmaterials liegt, so wird damit das Auftreffen der Granalien auf die obere Begrenzung vermieden. Es können weder Erosionserscheinungen noch Abrieb auftreten. Allgemein gültige Regeln für die Höhe der Behandlungskammer lassen sich verständlicherweise nicht geben. Für die Bemessung ist eine Reihe von Einflußfaktoren zu berücksichtigen, Art des Materials, Größe der Körnung, Temperatur, Gasgeschwindigkeit, Gasmenge u. dgl. Diese Einfiußfaktoren lassen sich jedoch für die Erzielung eines bestimmten - Produktes aus einem vorgegebenen Material von vornherein festlegen, so daß an Hand dieser Werte die Höhe der Brennkammer, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Vorversuchen, ohne Schwierigkeiten entwickelt werden kann. Bei der großen Zahl der Variablen läßt sich infolgedessen auch ein allgemein gültiges Ausführungsbeispiel der Erfindung nicht. geben. Es kann sich vielmehr nur um eine schematische Darstellung entsprechend der Zeichnung handeln.
  • 1 ist die Behandlungskammer, 2 die Brennkammer, 3 die Eintrittsdüse des Gasstrahles. Die Zirkulationsströmung der Granalien ist durch die gestrichelten Linien 4 angedeutet. S ist der Gasabzug, 6 ein Verschlußtrichter zum intermittierenden Abziehen des geblähten -Gutes, der am Ende eines Halsansatzes 7 liegt. Wie auch immer die Abmessungexi der Behandlungskammer 1 sein mögen, eines ist in jedem Fall im Sinne der Erfindung wesentlich, daß nämlich der Kulminationspunkt 8 der-Zirkülationsbewegung 4 der Granalien in einem gewissen Abstand h von der Decke 9 der Behandlungskammer 1 oder von der Prallplatte 10 entfernt ist,- so _däß die Granalien.#nicht auf die Decke 9 oder die Prallplatte 10 auftreffen. Die eingezeichnete Prallplatte 10 vor dem Gasabzug 5 dient dazu, etwaiges Feinkorn am Austritt aus der Behandlungskammer zu hindern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Behandlungskammer zur intermittierenden Herstellung von Bl'ähtonmittels. eines aufsteigenden. Gasstrahles, der in Verbindung mit dem Gewicht des Blähtons diesem eine aufsteigende und. zum Eintritt des Gasstromes in die Kammer zurücklaufende senkrechte Zirkulationsbewegung auf, zwingt, nach Patentanmeldung -D 36190 VIb / 80 c; dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzung (9,10) des Behandlungsraumes - der Kammer höher liegt als der natürliche Kulminationspunkt (8) des Zirkulationsmaterials (4).
DED44094A 1964-04-07 1964-04-07 Behandlungskammer zur intermittierenden Herstellung von Blaehton Pending DE1213780B (de)

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AT295465A AT280129B (de) 1964-04-07 1965-04-01 Anlage zum Erzeugen von granuliertem Blähton im heißen Gasstrom in einer Behandlungskammer
NL6504185A NL6504185A (de) 1964-04-07 1965-04-02
US445659A US3432155A (en) 1964-04-07 1965-04-05 Method and apparatus for heat-treating granulated expansible materials
GB14392/65A GB1048505A (en) 1964-04-07 1965-04-05 Method and apparatus for heat-treating granulated expansible materials
CH466165A CH479498A (de) 1964-04-07 1965-04-05 Anlage zum Blähen von granuliertem Tonmaterial im heissen Gasstrom
LU48336A LU48336A1 (de) 1964-04-07 1965-04-06
ES0311505A ES311505A1 (es) 1964-04-07 1965-04-06 Procedimiento e instalacion para el tratamiento termico de material hinchable, granulado.
NO157546A NO117192B (de) 1964-04-07 1965-04-06
DK175165AA DK112270B (da) 1964-04-07 1965-04-06 Anlæg til opblæring af granuleret lermateriale i en varm gasstrøm.
SE4485/65*[A SE307826B (de) 1964-04-07 1965-06-07

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