DE1213084B - Einstell- und Strahlenschutzvorrichtung fuer Roentgenaufnahmen - Google Patents

Einstell- und Strahlenschutzvorrichtung fuer Roentgenaufnahmen

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Publication number
DE1213084B
DE1213084B DEM49792A DEM0049792A DE1213084B DE 1213084 B DE1213084 B DE 1213084B DE M49792 A DEM49792 A DE M49792A DE M0049792 A DEM0049792 A DE M0049792A DE 1213084 B DE1213084 B DE 1213084B
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DE
Germany
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radiation protection
film
rays
stand
setting
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Pending
Application number
DEM49792A
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English (en)
Inventor
Dr Zoltan Hrabovszky
Laszlo Huszar
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Medicor Rontgen Muvek
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Medicor Rontgen Muvek
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/10Application or adaptation of safety means
    • A61B6/107Protection against radiation, e.g. shielding

Description

  • Einstell- und Strahlenschutzvorrichtung für Röntgen aufnahmen Die Erfindung betrifft eine Einstell- und Strahlenschutzvorrichtung für Röntgenaufnahmen, insbesondere Lungenaufnahmen.
  • Bei den Aufnahmen sind hinsichtlich des Strahlenverlaufs zwei Bedingungen zu erfüllen. Einerseits soll der waagerecht eingestellte Hauptstrahl der Röntgenröhre gegen die Mitte der Filmkassette gerichtet sein, weil hierbei die beste Bildprojektion erhalten wird.
  • Andererseits soll für den Gonadenschutz das Strahlenbündel nur so weit nach unten reichen, wie es für die Lungenaufnahme erforderlich ist.
  • Bei den üblicherweise für Lungenfemaufuahmen benutzten Vorrichtungen wird zunächst die Filmkassette auf den Patienten eingestellt, indem der obere Kassettenrand in Kinnhöhe des Patienten gebracht wird. Sodann wird durch Verstellen der Röntgenröhre deren Hauptstrahl gegen die Mitte der Filmkassette gerichtet. Schließlich wird eine Strahlenschutzplatte zum Schutz der Gonaden nahe am Patienten eingestellt, um das Strahlenbündel zu begrenzen.
  • Diese dreifache Einstellung ist ziemlich umständlich. Es kommt daher vor, daß das genaue Einstellen der Strahlenschutzplatte unterlassen wird, so daß kein ausreichender Gonadenschutz gewährleistet ist.
  • Es ist bekannt, eine zwischen Röntgenröhre und Bildträger angebrachte verstellbare Blende zusammen mit dem Abstand zwischen Röhre und Bildträger zu verstellen, damit das durch die Blende durchgehende Strahlenbündel mindestens ungefähr nur den Bildträger trifft und keine Röntgenstrahlen außerhalb des Bildträgers gelangen. Eine solche Einrichtung ist für einen sicheren Gonadenschutz unbrauchbar, weil die fokusnahe Blende beim Patienten keine scharfe Strahlenbegrenzung ergibt. Vielmehr bildet sich eine Halbschattenzone.
  • Ferner ist es bekannt, die senkrechte Verstellung der Röntgenröhre mit einer entsprechenden Verstellung der Blende zu kuppeln. Auch hier kann kein sicherer Gonadenschutz gewährleistet werden.
  • Schließlich ist es bekannt, für den Gonadenschutz bei Röntgenuntersuchungen der Lungen die Blende in Abhängigkeit von der Bewegung der Hebebühne des Röntgengeräts einzustellen, die zum Heben und Senken der zu untersuchenden Personen vor der Blendenöffnung dient.
  • Obwohl hier eine automatische Anpassung der Blende an die Personengröße erfolgt, kann ein sicherer Gonadenschutz auch in diesem Fall nicht erhalten werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, die ein- gangs erwähnte Einstell- und Strahlenschutzvorrichtung zu vereinfachen, bei der durch eine körpernahe Strahlenschutzplatte eine scharfe Abgrenzung des Strahlenbündels erreicht wird.
  • Gemäß der Erfindung sind Strahlenschutzplatte nnd ein damit fest verbundener und im Abstand davon angeordneter Ständer für einen an dem Ständer höhenverstellbaren Filmkassettenträger gemeinsam höhenverstellbar.
  • Hierdurch wird ohne eine eigene Einstellung der Strahlenschutzplatte beim Einstellen des Strahlenbündels und der Filmkassette ein voll wirksamer Gonadenschutz erzielt, weil am Körper des Patienten eine scharfe Begrenzung des Strahlenbündels entsteht, die genau auf den unteren Rand des Films ausgerichtet ist. Die Zeichnung zeigt in F i g. 1 eine schematische Darstellung zur weiteren Erläuterung der Erfindung und in F i g. 2 den grundsätzlichen Aufbau einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Abgesehen von der erwähnten zweifachen Einstellung muß bei der praktischen Ausführung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung noch berücksichtigt werden, daß bei den Aufnahmen verschiedene Filmformate benutzt werden. Andert sich das Filmformat von 1' in Fig.1, linker Teil, zu 1" in Fig.1, rechter Teil, so ändert sich auch der Neigungswinkel a' in a", den der horizontale Hauptstrahl c' bzw. c", welcher den Röhrenbrennpunkt F' bzw. F" verläßt und gegen den Mittelpunkt des senkrecht stehenden Filmformats 1' bzw. 1" gerichtet ist, mit der gedachten Geraden 7, die den Brennpunkt und den unteren Rand des Filmes verbindet, einschließt.
  • Hierbei ist vorausgesetzt, daß der Abstand k zwischen Brennpunkt und Film konstant bleibt. Dieser Abstand ist nach den herrschenden Auffassungen in emzelnen Staaten verschieden festgelegt und wird einmal eingestellt und beibehalten. Bei Änderung der Filmgröße muß also das trigonometrische Verhältnis zur Anpassung an die zweifache Einstellung korrigiert werden, und zwar so, daß die dem Winkel os' bzw. a" gegenüberliegende Kathete immer mit der halben Filmhöhe (l'/2 bzw. 1"/2) gleich groß ist.
  • Wird nun eine zwischen Röntgenröhre und Film senkrecht stehende Strahlenschutzplatte (in Fig. 1 nicht eingezeichnet) derart angeordnet, daß ihr oberer Rand genau an die Gerade 7 reicht, so wird der Schutzschatten immer alles überdecken, was unterhalb des unteren Filmrandes liegt.
  • Aus Fig.2 ergibt sich, daß beim Aufbau der Vorrichtung gemäß der Erfindung ein senkrecht einstellbarer Filmkassettenträger 1 und eine ebenfalls senkrecht einstellbare Strahlenschutzplatte 2 durch ein Gestänge 3 verbunden sind. Unabhängig von der gemeinsamen Höhenverstellung kann die Höhenlage des Fihnkasseftenträgers 1 gegenüber der Strahlenschutzplatte 2 geändert und festgelegt werden. Diese Einstellung wird entsprechend dem benutzten Filmformat vorgenommen und ist durch Markierungen 4 a, 4 b, 4c festgelegt. Entsprechend sind auch die Brennpunktindexlinien 5 a, 5 b, 5c markiert, mit deren Hilfe die einzustellende Fußbodenhöhe des Röntgenröhrenbrennpunktes von der Längenmaßskala 6 der gemeinsamen vertikalen Bewegung von Filmkassettenträger 1 und Strahlenschutzplatte 2 abgelesen werden kann. Die nicht dargestellte Röntgenröhre, die sich an ihrem Ständer unabhängig bewegen läßt, fällt, falls sie der abgelesenen Angabe entsprechend eingestellt wird, mit ihrem Brennpunkt in den Schnittpunkt von dem gegen die Filmkassettenmitte gerichteten horizontalen Hauptstrahl und von der Verlängerung der gedachten Geraden 7, welche den unteren Rand des Films und den oberen Rand der Strahlenschutzplatte verbindet. Somit wird die obere Schattengrenze der Strahlenschutzplatte gerade auf den unteren Rand des Films projiziert. Wenn also die Vorrichtung zum Patienten so eingestellt wird, daß der untere Rand des Films auf den unteren Rand des aufzunehmenden Lungenfeldes fällt, befinden sich die unter dem Lungenfeld liegenden Körperteile unbedingt im Strahlenschatten. Der Gonadenschutz wird somit ohne eigenes Einstellen der Strahlenschutzplatte gewährleistet.
  • Es ist zweckmäßig, wenn zur Erleichterung der richtigen Filmkassetteneinstellung die Lage des unteren Randes des Films durch einen am Filmkassettenträger angebrachten, gut sichtbaren Index angezeigt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einstell- und Strahlenschutzvorrichtung für Röntgenaufnahmen, dadurch gekennz e i c h n e t, daß eine Strahlenschutzplatte (2) und ein damit fest verbundener und im Abstand davon angeordneter Ständer für einen an dem Ständer höhenverstellbaren Filmkassettenträger (1) gemeinsam höhenverstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ständer für den Filmkassettenträger und an der Vorrichtung zur gemeinsamen Verstellung des Ständers und der Strahlenschutzplatte einander entsprechende Markierungen (4, 5) vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 553 841, 550 527; deutsche Auslegeschrift Nr. 1059 616; »Fortschr. a. d. Geb. d. Röntgenstrahlen«, 1958, Heft 3, S. 272.
DEM49792A 1960-07-29 1961-07-24 Einstell- und Strahlenschutzvorrichtung fuer Roentgenaufnahmen Pending DE1213084B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE550527C (de) * 1932-05-19 Siemens Reiniger Veifa Ges Fue Vorrichtung zur Untersuchung mit Roentgenstrahlen
DE553841C (de) * 1932-07-04 Siemens Reiniger Veifa Ges Fue Einrichtung zur Roentgenstrahlenanwendung
DE1059616B (de) * 1957-11-09 1959-06-18 Mueller C H F Ag Einrichtung zur Untersuchung mit Roentgenstrahlen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1059616B (de) * 1957-11-09 1959-06-18 Mueller C H F Ag Einrichtung zur Untersuchung mit Roentgenstrahlen

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