DE1145277B - Roentgenapparat mit als Dosisleistungsmesser verwendetem Belichtungsautomaten - Google Patents

Roentgenapparat mit als Dosisleistungsmesser verwendetem Belichtungsautomaten

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Publication number
DE1145277B
DE1145277B DEK40819A DEK0040819A DE1145277B DE 1145277 B DE1145277 B DE 1145277B DE K40819 A DEK40819 A DE K40819A DE K0040819 A DEK0040819 A DE K0040819A DE 1145277 B DE1145277 B DE 1145277B
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DE
Germany
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ray
ray apparatus
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wedges
beam path
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Pending
Application number
DEK40819A
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English (en)
Inventor
Heinz Rubens
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Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/38Exposure time
    • H05G1/42Exposure time using arrangements for switching when a predetermined dose of radiation has been applied, e.g. in which the switching instant is determined by measuring the electrical energy supplied to the tube
    • H05G1/44Exposure time using arrangements for switching when a predetermined dose of radiation has been applied, e.g. in which the switching instant is determined by measuring the electrical energy supplied to the tube in which the switching instant is determined by measuring the amount of radiation directly

Description

  • Röntgenapparat mit als Dosisleistungsmesser verwendetem Belichtungsautomaten Es ist bekannt, die Aufnahmezeit eines Röntgenapparates mit Hilfe eines Belichtungsautomaten so zu steuern, daß die auf dem Film wirksame Dosis unabhängig von den Patientendicke ist und eine optimale Schwärzung erzeugt. Die Schwärzung kann jedoch über die Aufnahmezeit dann nicht mehr gesteuert werden, wenn an den Röntgenapparat ein Gerät angeschlossen. wird, welches, wie z. B. ein Schichtgerät, eine feste Aufnahmezeit erfordert. In solchen Fällen hat man schon ein Dosisleistungsmeßgerät in den Strahlengang der Röntgenröhre zwischen Patient und Kassette angeordnet und mit der Anzeigegröße dieses Gerätes den Röhrenstrom oder die Röhrenspannung so beeinflußt, daß die von der Röhre gelieferte Dosisleistung in Verbindung mit der feststehenden Aufnahmezeit des Gerätes eine optimale Filmschwärzung ergibt. Eine solche Steuerung weist jedoch verschiedene Nachteile auf. Wird die Dosisleistung über den Röhrenstrom gesteuert, so vergeht, bedingt durch die Wärmeträgheit des Heizfadens, eine gewisse Zeit, bis der erforderliche Röhrenstrom eingestellt ist. Die Aufnahme weist daher nicht die richtige Schwärzung auf. Eine trägheitslose Steuerung der Spannung ist nur mit erheblichem Aufwand durchführbar. Die bekannte Einrichtung läßt sich außerdem an vorhandene Röntgenapparate mit Belichtungsautomaten, die nicht auf die Verwendung einer festen Aufnahmezeit zugeschnitten sind, nachträglich nicht ohne weiteres anbringen..
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie bezieht sich auf einen Röntgenapparat mit als Dosisleistungsmesser verwendetem Belichtungsautomaten und ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strahlengang zwischen Röntgenröhre und Aufnahmeobjekt vom Dosisleistungsmesser gesteuerte strahlenabsorbierende Vorrichtungen angeordnet sind, die bei vorgegebener Aufnahmezeit die Dosisleistung der aus dem Objekt austretenden Röntgenstrahlung auf einen solchen Wert bringen, daß unabhängig von der Stärke des Aufnahmeobjektes sich stets eine optimale Filmschwärzung ergibt. Es ist in der Strahlenmeßtechnik bekannt, in den Strahlengang Filter veränderbarer Absorptionsstärke zur Feststellung der Halbwertschicht zu legen. Es ist weiter eine als Schutzvorrichtung verwendete Anordnung bekannt, die ein keilförmiges Schutzfilter vor dem Röhrenfenster der Röntgenröhre aufweist, welches in Abhängigkeit von der Höhe der diagnostisch notwendigen Spannung im Sinne einer stärkeren oder schwächeren Absorption verstellt wird. Diese Anordnung bezweckt, den auf einen bestimmten Fokalabstand und eine bestimmte Röhrenstrommenge bezogenen Wert der Einfallsdosis bei sich ändernder Röhrenspannung konstant zu halten bzw. eine Zu- oder Abnahme im Verhältnis, in dem die zulässige Röhrenhöchststromstärke mit sich ändernder Röhrenspannung ab- oder Trimmt, automatisch zu erzwingen. Mit dem der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Problem hat dies jedoch ebensowenig zu tun wie bekannte Einrichtungen, welche Ausgleichsfilter bei Aufnahmen mit stark unterschiedlicher Strahlenabsorption einzelner Körperteile benutzen. Letztere Einrichtung bezweckt durch stärkere Filterung der Röntgenstrahlen im Bereich der gut strahlendurchlässigen Partien eine über die ganze Aufnahme gleichmäßige Filmschwärzung.
  • Um die Anordnung nach der Erfindung mit verschiedenen, unterschiedliche Aufnahmezeiten erfordernden Geräten koppeln zu können, soll die Aufnahmezeit frei wählbar und am Belichtungsautomaten einstellbar sein. In Weiterbildung der Erfindung besteht die in den Strahlengang gebrachte Vorrichtung aus einem Filter veränderbarer Absorptionsstärke. Dieses Filter besteht aus zwei, vorzugsweise metallischen Keilen, die derart angeordnet und gegenläufig bewegbar sind, daß sich über den gesamten Strahlenquerschnitt eine gleichmäßige, durch Verschieben der Keile veränderbare Absorptionsstärke ergibt. Die Keile sind durch Elektromagnete verschiebbar, die gegen die Kraft einer Feder arbeiten und deren Strom durch den Belichtungsautomaten gesteuert wird. Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß diese an jeden vorhandenen Röntgenapparat ohne Schwierigkeit nachträglich angebracht werden kann, da die eingestellten Aufnahmedaten während der Aufnahme nicht verändert zu werden brauchen. Da das Filter bei Anbringung nahe am Strahlenaustrittsfenster der Röhre nur geringe Abmessungen aufzuweisen braucht, sind auch nur geringe Massen zu bewegen, so daß die Anordnung nach der Erfindung nahezu trägheitslos arbeitet. Ein weiterer Vorteil gegenüber der bekannten Anordnung liegt darin, daß durch die zusätzliche Filterung zwischen Röhre und Patient die Strahlenbelastung des Patienten herabgesetzt wird, da die weichen Strahlenanteile absorbiert werden. Die durch das Filter bedingte Aufhärtung der Strahlung spielt aufnahmetechnisch keine große Rolle, weil z. B. bei Schichtaufnahmen ohnehin mit einem Streustrahlenraster gearbeitet wird. Eine wesentliche Rufhärtung tritt auch praktisch nur dann auf, wenn bei vorgegebenen Aufnahmedaten ein dünner Patient durchstrahlt wird, ein solcher verursacht jedoch nur eine geringe Streustrahlung, so daß die Rufhärtung kaum eine Verschlechterung der Aufnahme ergibt.
  • Eine andere Möglichkeit, bei Röntgenapparaten mit vorgegebener Aufnahmezeit unabhängig von der Patientenstärke eine optimale Filmschwärzung zu erreichen, besteht nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung darin, daß strahlenabsorbierende Vorrichtungen kurzzeitig periodisch in den Strahlengang eingeschaltet werden, wobei das Verhältnis von Einschaltzeiten zu Öffnungszeiten vom Belichtungsautomaten gesteuert wird. Als derartige strahlenabsorbierende Vorrichtungen können z. B. Schwingblenden oder rotierende Blenden mit veränderbaren Sektoren verwendet werden. Auch diese Blenden können nahezu trägheitslos eingestellt werden und lassen sich mühelos an jeden vorhandenen Röntgenapparat nachträglich anbringen.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die von der Röntgenröhre 1 ausgehende, vom Filter 2 und Objekt 3 beeinfiußte Röntgenstrahlung wird mittels des Röntgenstrahlendetektors 4 eines Dosisleistungsmessers 5 gemessen und in einen der Dosisleistung proportionalen Strom umgesetzt. Dieser steuert über eine Verstärkereinrichtung 6 einen gegen die Kraft einer Feder 7 arbeitenden Elektromagneten 8, der die Filterkeile 9 derart verschiebt, daß sich bei dem gemessenen Objekt für eine optimale Schwärzung des Films die erforderliche Absorptionsstärke ergibt.
  • Die Filterkeile samt Steuereinrichtung sind im Ausführungsbeispiel zur Verdeutlichung stark vergrößert gezeichnet.
  • An die Stelle der Filterkeile können die obererwähnten, kurzzeitig periodisch in den Strahlengang einschaltbaren strahlenabsorbierenden Vorrichtungen treten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Röntgenapparat mit als Dosisleistungsmesser verwendetem Belichtungsautomaten, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strahlengang zwischen Röntgenröhre und Aufnahmeobjekt vom Dosisleistungsmesser gesteuerte strahlenabsorbierende Vorrichtungen angeordnet sind, die bei vorgegebener Aufnahmezeit die Dosisleistung der aus dem Objekt austretenden Röntgenstrahlung auf einen solchen Wert bringen, daß unabhängig von der Stärke des Aufnahmeobjekts sich stets eine optimale Filmschwärzung ergibt.
  2. 2. Röntgenapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmezeit frei wählbar und am Belichtungsautomaten einstellbar ist. 3. Röntgenapparat nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Strahlengang gebrachte Vorrichtung aus einem Filter veränderbarer Absorptionsstärke besteht. 4. Röntgenapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter aus zwei, vorzugsweise metallischen Keilen besteht, die derart angeordnet und gegenläufig bewegbar sind, daß sich über den gesamten Strahlenquerschnitt eine gleichmäßige, durch Verschieben der Keile veränderbare Absorptionsstärke ergibt. 5. Röntgenapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile durch Elektromagnete verschiebbar sind, dis gegen die Kraft einer Feder arbeiten und deren Strom durch den Belichtungsautomaten gesteuert wird. 6. Röntgenapparat nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlenabsorbierendem. Vorrichtungen kurzzeitig periodisch in den Strahlengang einschaltbar sind, wobei der Belichtungsautomat das Verhältnis von Einschaltzeiten zu Öffnungszeiten steuert. 7. Röntgenapparat nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Schwingblende. B. Röntgenapparat nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Verwendung einer rotierenden. Blende mit veränderbaren Sektoren. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 717 768, 739 973; »Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen«, Bd. 85, 1956, Nr.
  3. 3, S. 344 und 345.
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