DE121219C - - Google Patents

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DE121219C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nachstehend beschriebene Erfindung betrifft eine Sperr- und Auslösevorrichtung an selbstthätig wiegenden Gleiswaagen, welche durch an der Abfahrtsseite befindliche Riegel die Wagen während der Wägungszeit festhält und erst nach erfolgter Wägung vermittelst eines Zeitpendels die Riegel auslöst, so dafs die Wagen abfahren können.
Da für die selbstthätige Wägung eine gewisse Zeit erforderlich ist und ein vorzeitiges Abfahren des Wagens von der Waagenbrücke das Gewichtsergebnifs beeinflussen würde, so mufs der zu wiegende Wagen bis zum Schlufs der Wägung auf der Waagenbrücke stehen bleiben, ohne dafs er abgefahren werden kann.
Damit ein Doppelwiegen eines Wagens vermieden wird, ist an jedem Ende der Waagenbrücke je ein Sperrriegel in den Schienenstrang eingebaut, welche bei einem aufgefahrenen Wagen eine Absperrung der Zufahrt und Freigabe der Ausfahrt bezw. eine Absperrung der Ausfahrt und Freigabe "der Zufahrt bewirken.
Der Zweck dieser Erfindung ist, nach der Auffahrt eines Wagens beide Sperrriegel eine bestimmte Zeit in gehobener Stellung zu halten, damit der Wagen während der Wägung weder auf- noch abgefahren werden kann, und dementsprechend den Riegel auf der Abfahrtsseite erst dann auszulösen bezw. zu senken und somit die Abfahrt des Wagens zu ermöglichen, wenn die Wägung beendet ist.
In der Zeichnung stellt:
Fig. ι eine Ansicht des Mechanismus dar,
Fig. 2 einen Schnitt Und
Fig. 3 einen Grundrifs.
Ist der Wagen auf die Waagenbrücke aufgefahren, so senkt sich infolge der Belastung der Hebel α und mit ihm die Lasche d, welche in dem Bolzen b des Riegels c geführt wird, während der Riegel c durch die Klinke e hochgehalten wird. Gleichzeitig" wird durch den Hebel α und die Lasche / der Hebel g, welcher ein Schiebegewicht h hochhält, nach unten bewegt. Das Gewicht h ist vermittelst einer Zahnstange und dazu geeigneter Zahnradübersetzung mit einer Ankerhemmung und einem Pendel i verbunden, welches nur eine langsame Abwärtsbewegung des Gewichtes h zuläfst.
Kurz vor der tiefsten Stellung des Gewichtes h drückt dasselbe auf den Hebel K, wodurch vermittelst der Lasche / und der Klinke e der Riegel c freigegeben wird, so dafs er nach unten fällt. Es ist somit die Ausfahrt frei und der Wagen kann von der Waagenbrücke abgefahren werden. Nachdem der Wagen von der Waagenbrücke entfernt ist, hebt sich der Hebel α und bringt dadurch sämmtliche Theile in die Anfangsstellung zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sperrvorrichtung an selbstthätigen Gleiswaagen, dadurch gekennzeichnet, dafs der auf der Abfahrtseite befindliche Sperrriegel (c) nach der Auffahrt des Wagens vermittelst einer Sperrklinke (e) so lange festgehalten wird, bis ein mit einem Zeitpendel (i) verbundenes, bei der Belastung der Waagenbrücke abwärts sinkendes Gewicht (h) nach einem bestimmten Zeitraum, welcher der zur selbstthätigen Wägung nothwendigen Zeit angepafst ist, die Auslösung des Riegels (c) bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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