DE1211938B - Entwicklungseinrichtung fuer einen photographischen Apparat der Selbstentwickler-kamerabauart - Google Patents

Entwicklungseinrichtung fuer einen photographischen Apparat der Selbstentwickler-kamerabauart

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DE1211938B
DE1211938B DEJ28030A DEJ0028030A DE1211938B DE 1211938 B DE1211938 B DE 1211938B DE J28030 A DEJ28030 A DE J28030A DE J0028030 A DEJ0028030 A DE J0028030A DE 1211938 B DE1211938 B DE 1211938B
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DE
Germany
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liquid
sheet
capillary
strip
channel
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DEJ28030A
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English (en)
Inventor
Edwin Herbert Land
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Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type

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Description

  • Entwicklungseinrichtung für einen photographischen Apparat der Selbstentwicklerkamerabauart Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für einen photographischen Apparat der Selbstentwicklerkamerabauart zur Zuführung einer vorbestimmten Menge von Behandlungsflüssigkeit nach einem photographischen Blatt mit einem Flüssigkeitsspender in Form eines Behälters für die Behandlungsflüssigkeit mit einem Ausflußkanal.
  • Die Erfindung befaßt sich speziell mit einem Apparat zur Behandlung eines belichteten Bildaufzeichnungsblattes mit einer Flüssigkeit vermittels eines Verfahrens, das allgemein als »trocken<; tezeichnet werden kann, weil die Flüssigkeit zwischen dem Bildaufzeichnungsblatt und einem weiteren Blatt eingeschlossen bleibt, das mit diesem zur Deckung gebracht worden ist und demgemäß die Flüssigkeit die äußeren Oberflächen der Blätter oder der Bauteile des Apparates nicht benetzt, welche die Blätter behandeln. Bisher war es üblich, bei der Behandlung von Bildaufzeichnungsmaterial, z. B. einer Gelatine-Silberhalogen-Emulsion mit einer wäßrigen alkalischen Behandlungsflüssigkeit, die einen S;Ibe;"-halogenentwickler enthält, ein Verdickungsmittel in die Flüssickeit einzuliigen und diese viskose Flüssif#, -Lcit zwischen zwei übereinandergefügten Blättern da-
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    der beschriebenen Bauart geschaffen werden, der hrs-
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    einanderi-olgender Flächen vors Bildatazeicltn2.= -3-
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    Aprarates in Gestalt einer #äamera, ._t< c_iY
    Sc'ili;ttebene im wesentlichen in der Mite zv» ,_@.
    den Seitenflächen de= Kamera gepii'a't ist,
    F i c- . ? eüi: i vrspel-tivische, teilweise gesc' La-l;l@:
    Ansicht v-on lJ@?äileilen des Apparates gegl*:£ ` . i
    F i g. j eine perspektivische @-@ns@cia andere _ =t-
    zelC°au.eile der lamera, teilweise im SL, _nitt,
    I' i g. -! eine perspektivische Teilalisica, c cz
    andere @t=s_ül>l'ung@f orm des in F i g ? d«_zesf_@yaW_.J::
    Apparaaes veranschaulicht.
    Apparate der Euari, auf die sicll die EI:r-_d:e i,
    bezieht, sind im allgemeinen als Xamera au@aeiS:iet,
    die manuell b'-LäCigt wird, um die B:aictii:in g
    lehandlung edles liclltempiiiidlicilen Blattes z@-.r,c_ss
    Erzeugung eines fertigen photographischen t@':@z ces
    durch ein DiHusionsübertragungsverfahreri @aur@i@z_.
    führen. Bisher war es üblich, das lichtempfindliche Blatt mittels einer viskosen Flüssigkeit zu behandeln, die zwischen dem Bildaufzeichnungsblatt und einem zweiten Blatt ausgebreitet wurde, welch letzteres als Träger eines positiven übertragungsbildes dienen z;ann. Dabei wurden die beiden Blätter übereinandergefügt und die viskose Flüssigkeit zwischen den Blättern ausgebreitet, indem letztere übereinanderliegend zwischen zwei druckausübenden Organen hindurchgeführt wurden. Die Flüssigkeit wird dabei durch ein Verdickungsmittel viskos gehalten, um die Verteilung und Ausbreitung der Flüssigkeit als Schicht zwischen den Blättern zu erleichtern und um die Begrenzung der Flüssigkeit zwischen den Blättern zu erleichtern. Hierbei ist es jedoch erforderlich, die überschüssige Behandlungsflüssigkeit zu sammeln und zurückzuhalten, insbesondere wenn die Flüssigkeit zwischen den Blättern hauptsächlich zwecks Benetzung eines der Blätter ausgebreitet wird und nicht zwecks Erzeugung einer Schicht, die als solche wirksam ist. Die Behandlungsflüssigkeit enthält gewöhnlich einen Entwickler und ist alkalisch mit verhältnismäßig hohem pH-Wert, der gelegentlich 12 bis 14 betragen kann. Derartige Flüssigkeiten sind nicht nur hoch korrosiv und beschädigen Metallteile des Apparates, wenn sie aus Versehen mit diesen in Berührung gelangen, sondern es ist auch erforderlich, die Flüssigkeit gegen Zutritt atmosphärischer Luft, insbesondere gegenüber dem Kohlendioxyd der Luft, zu schützen, wenn der pH-Wert der Flüssigkeit aufrechterhalten werden soll. Es hat sich gezeigt, daß beträchtliche Kosten eingespart und der Apparat und das lichtempfindliche in diesem benutzten Material einfacher ausgebildet werden können, wenn es nicht notwendig ist, eine viskose Behandlungsflüssigkeit zuzuführen, auszubreiten, zu sammeln und zurückzuhalten.
  • Bei einem dieser Verfahren, das durch diese Bauart von Apparaten durchgeführt wird, erhält man nach Belichtung eines lichtempfindlichen Bildaufzeichnungselementes und durch nachfolgende Behandlung des Elementes zwecks Erzeugung eines Übertragungsbildes einen farbigen Abzug. Das Bildaufzeichnungselement besitzt die Gestalt eines mehrschichtigen Blattes. Dieses lichtempfindliche Element wird zwecks Erzeugung eines latenten Bildes belichtet und dann zusammen mit einer Bildaufnahmeschicht durch eine wäßrige Lösung behandelt, die Natriumhydroxyd enthält. Dadurch wird ein Diffusionsübertragungsbild auf dem Bildaufnahmeblatt in Farben erzeugt. Es hat sich gezeigt, daß ein solches Verfahren schneller hergestellt werden kann und daß qualitiv bessere Übertragungsbilder herstellbar sind, wenn ein Verdickungsmittel, z. B. Hydoxyl-Äthyl-Zellulose, der Flüssigkeit nicht zugesetzt wird und wenn die Flüssigkeit eine Viskosität in der Größenordnung von Wasser hat. Bei diesem Verfahren wird die Flüssigkeit so angewandt, daß sie von dem lichtempfindlichen Element absorbiert wird oder in dieses eindringt, und zwar in das Bildaufzeichnungsmaterial dieses Blattes, und/oder daß die Flüssigkeit in das zweite oder Bildaufnahmeblatt eindringt, wobei die beiden Elemente dann gegeneinandergepreßt und in dieser Lage während einer vorbestimmten Zeitdauer gehalten werden, während der vermittels des Übertragungsverfahrens das farbige Bild erzeugt wird. Die nichtviskose Behandlungsflüssigkeit wird in jene Seite des Elementes eindringen, die mit dem anderen Element zur Deckung gebracht wird. Die für die Behandlung einer belichteten Fläche eine; lichtempfindlichen Elementes erforderliche Flüssigkeitsmenge ist sehr klein und beträgt nur einen geringen Bruchteil eines Kubikzentimeters bei eines Fläche von ungefähr 75 qcm.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges und verbessertes Gerät, durch welches eine geringe, gleichmäßig verteilte, genau vorbestimmte Menge einer nichtviskosen wäßrigen alkalischen Flüssigkeit auf einer Seite eines photographischen Blattes, insbesondere eines Mehrfarben-Negativs, verteilt wird. Das Gerät ist derart ausgebildet, daß die Flüssigkeitsmenge zur Behandlung mehrerer belichteter Flächen von mehrfarbigen Negativen ausreicht, wobei die Flüssigkeit einzeln in jede Fläche nacheinander in beliebigen Zeitabständen aufeinanderfolgend eindringen kann.
  • Im folgenden wird auf F i g. 1 der Zeichnung Bezug genommen. In dieser ist ein photographischer Apparat in Gestalt einer durch Hand zu bedienenden Kamera dargestellt. Diese Kamera besteht aus einem Gehäuse 10 mit einer Rückwand 12 und einer Vorderwand 14, die durch Stirnwände 16 und 18 und Seitenwände 20 verbunden sind. Die Vorderwand 14 weist einen zurückspringenden Abschnitt 22 auf, der eine öffnung 24 besitzt, durch welche das Licht in das Gehäuse zwecks Belichtung des dort angeordneten lichtempfindlichen Materials eindringen kann. Die Kamera kann eine geeignete Belichtungseinrichtung, z. B. eine übliche Linsen- und Verschlußeinrichtung, besitzen, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Außerdem kann ein Faltbalg 26 benutzt werden, der an einem Ende an dem zurückspringenden Abschnitt 22 befestigt ist und einen lichtdichten Pfad zwischen dem Verschluß und dem Gehäuse bildet.
  • Mehrere lichtempfindliche Büdaufzeichnungsblätter, wie sie z. B. in der vorgenannten USA.-Patentschrift beschrieben sind, sind streifenförmig hintereinander auf einer Spule 28 aufgewickelt, die im Kameragehäuse benachbart zu der Stirnwand 16 eingebracht werden. Die mit 30 bezeichneten Bildaufnahmeblätterbestehen aus im wesentlichen ebenen Blättern ohne Masken, Behältern, Löchern, Indexmitteln oder Flüssigkeitsauffangelementen, die daran befestigt sind, wie dies bisher erforderlich war, wenn der Film mit einer viskosen Behandlungsflüssigkeit benetzt wurde. Der Bildaufzeichnungsstreifen 30 wird von der Spule 28 um ein Führungsorgan 32 in Berührung mit der Innenseite der Rückwand 12 nach dem gegenüberliegenden Ende des Kameragehäuses geführt. Die Rückwand dient bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Träger des lichtempfindlichen Blattes in der Belichtungsstellung, in der Licht durch die Öffnung 24 vom Verschluß her eindringt.
  • Bei dem Behandlungsverfahren, das durch die in der Zeichnung dargestellte Kamera durchgeführt wird, wird jeweils eine belichtete Fläche des lichtempfindlichen Streifens mit einer entsprechenden Fläche eines zweiten oder Bildaufnahmestreifens zusammengebracht. Zu diesem Zweck sind zwei Walzen 34 und 36 hinten in der Kamera in der Nähe der Stirnwand 18 gelagert. Die Konstruktion und Lagerung der Walzen 34 und 36 ist ganz einfach und viel weniger kompliziert, als es bei der Lagerung von Walzen der Fall ist, die bei den herkömmlichen Selbstentwicklerkameras die Verteilung einer viskosen Behandlungsflüssigkeit zwischen den Blättern bewirken, weil die im vorliegenden Fall vorgesehenen Walzen die Blätter nur in Berührung miteinander bringen müssen. Demgemäß können die Walzen mit festen Achsen relativ zueinander gelagert und mit einer nachgiebigen oder aus Elastomeren bestehenden Oberfläche ausgestattet sein, wodurch die Reibung zwischen Walzen und Blättern erhöht wird.
  • Auf einem Bildaufnahmestreifen 38, der auf einer Spule 40 innerhalb des Vorderabschnittes des Kameragehäuses in der Nähe der Stirnwand 18 aufgewickelt ist, befinden sich mehrere Bildaufnahmeelemente. Das zweite Blatt 38 ist ebenfalls ohne Masken, ohne Flüssigkeitsaufnahmelemente und ohne Indexmittel od. dgl. hergestellt, die sonst vorzusehen waren. Demgemäß ist auch dieses Bildübertragungsblatt wie das lichtempfindliche Blatt billiger in der Herstellung. Der zweite die Bildübertragungselemente enthaltende Streifen 38 wird von der Spule 40 abgezogen und zur Deckung mit dem Bildaufnahmestreifen 30 zwischen den Walzen 34 und 36 gebracht. Die beiden Blätter werden, nachdem sie übereinandergefügt sind, direkt zwischen die Walzen 34 und 36 vorgeschoben und aus dem Kameragehäuse durch einen Schlitz 42 in der Stirnwand 18, der auf den Einlauf der Walzen 34 und 36 ausgerichtet ist, herausgezogen. Hierbei kann das lichtempfindliche Material des Bildaufzeichnungsstreifens 30 während eines Teils des Behandlungsverfahrens lichtempfindlich bleiben, während jenes Teils nämlich, in dem die beiden Blätter übereinandergefügt bleiben. Demgemäß besteht jedes der Blätter aus einem Träger, der entweder aktinischem Licht gegenüber undurchlässig ist oder mit einem undurchlässigen Überzug versehen ist, der sich außerhalb des lichtempfindlichen Materials befindet, wenn die Blätter übereinandergefügt sind.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung innerhalb des Gehäuses zum Aufspeichern einer Behandlungsflüssigkeit in einer Menge, die ausreicht, mehrere Flächen des Bildaufzeichnungsstreifens zu behandeln, wobei diese Einrichtung jeweils eine vorbestimmte Menge dieser Flüssigkeit auf das Bildaufzeichnungsblatt derart aufbringt, daß diese Flüssigkeit in das Blatt eindringt oder gleichmäßig von diesem absorbiert wird, bevor das Bildaufnahmeblatt in Berührung mit dem angefeuchteten Bildaufzeichnungsblatt gebracht wird. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese Einrichtung zur Aufspeicherung der Flüssigkeit und zur Aufbringung dieser Flüssigkeit auf die Blätter aus einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 44 bestehenden Einrichtung, die einen Flüssigkeitsvorratsbehälter und Mittel zur Aufbringung der Flüssigkeit auf die Blätter besitzt. Die Einrichtung 44 kann entweder einen festen Bestandteil des photographischen Apparates oder ein auswechselbares Element darstellen, daß so viel Flüssigkeit enthält, daß die Behandlung einer vorbestimmten Zahl von Flächen des Negativmaterials möglich wird. Die im einzelnen in F i g. 2 dargestellte Einrichtung besteht aus einem Bauteil mit einer im wesentlichen rechteckigen Basis 46, zwei hochgezogenen Stirnwänden 48, einer äußeren Seitenwand 50, die sich längs einer Seite zwischen den Stirnwänden 48 erstreckt und einen Randabschnitt 52 aufweist. Die innere Oberfläche der Seitenwand 50 und des Randabschnittes 52 ist im wesentlichen glatt und eben ausgebildet und entspricht in der Länge der Breite der Fläche des zu behandelnden Bildaufzeichnungsblattes. Eine innere Seitenwand 54, die eine gleiche glatte ebene Oberfläche besitzt, ist --w.;-scheu den Stirnwandungen 48 angeordnet, wobei die ebene Oberfläche parallel zu der ebenen inneren Oberfläche der Wand 50 und dicht benachbart z:?. dieser verläuft. Die benachbarten Oberflächen der Wände 50 und 54 sind so relativ zueinander ang 0 -eordnet, daß ein Zwischenraum bzw. ein Durch trittsschlitz 56 mit einer, eine Kapillarwirkung zulassenden Stärke in der Größenordnung von 0,025 bis 0,125 mm gebildet wird, je nach den physikalischen Eigenschaften der benutzten Flüssigkeit und der Menge der Flüssigkeit, die in jede belichtete Fläche des Bildaufzeichnungsblattes eindringen muß. Der Randabschnitt 52 und die innere Seitenwand 54 enden in im wesentlichen in geradlinig verlaufenden Randoberflächen, die sich in Längsrichtung erstrecken, im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen und einen Rand des Kapillarschlitzes 56 bilden. Die gegenüberliegenden Enden des Kapillarschlitzes stehen mit einem Vorratsbehälter in Verbindung, dessen eine Wandung von der Basis 46 gebildet wird. Der Kapillarschlitz erstreckt sich zwischen den Seitenwänden 50 und 54 und zwischen der letzteren und dem Basisabschnitt 46.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform können entweder eine oder beide die Wände des Kapillarschlitzes bildenden, gegenüberliegenden Oberflächen mit feinen Nuten oder Kanälen ausgestattet sein, die sich in der Richtung erstrecken, in der die Flüssigkeit durch den Schlitz strömen soll. In diesem Fall ist die Seitenwand 50 mit der inneren Wand 54 so zusammengebaut, daß eine Vielzahl aneinander anstoßender oder dicht benachbart zueinander liegender Kapillaren gebildet wird, von denen jede einen Kanal oder eine Nut darstellt, und die zusammen in genau der gleichen Weise wirksam sind, wie ein einziger Kapillarschlitz, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Der Vorratsbehälter für die Behandlungsflüssigkeit wird durch ein dünnes flexibles luft- und wasserundurchlässiges Blatt oder eine Membran 58 gebildet, die an den Stirnwänden 48, der Basis 46 und der inneren Seitenwand 54 befestigt ist, um eine Kammer zu bilden, die mit dem Bezugszeichen 60 versehen ist, und die Behandlungsflüssigkeit aufnimmt. Die Behandlungsflüssigkeit wird von der Kammer 60 über den Kapillarschlitz 56 durch Kapillarwirkung nach außen geleitet. Dies bedingt, daß die Flüssigkeit in der Kammer 60 unter dem Umgebungsdruck steht. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Blatt 58 eines sehr dünnen flexiblen Materials auf die Basis 46, die Stirnwände 48 und die Seitenwände 54 in der Weise aufgebracht wird, daß der durch das Blatt 58 gebildete Teil der Kammer den Umgebungsdruck auf die Flüssigkeit dadurch überträgt, daß das Elatt zusammenfällt bzw. nachgibt, wenn die Flüssigkeit aus der Kammer abgezogen wird. Es wäre an sich einfacher, den Umgebungsdruck in der Kammer dadurch aufrechtzuerhalten, daß man Luft in die Kammer einführt. Dies ist aber unerwünscht, weil es wichtig ist, daß das Kohlendioxyd von der Flüssigkeit ferngehalten wird, wenn der hohe pH-Wert der Flüssigkeit erhalten bleiben soll.
  • Statt dessen kann der Kapillarschlitz selbst so ausgebildet sein, daß er als Reservoir für die Behandlungsflüssigkeit dient, und er kann im größeren Volumen so gestaltet sein, daß er die gewünschte Flüäsigkeitsmenge aufnimmt. Ein Reservoir in Form einer Kapillare oder einer Vielzahl von Kapillaren kann in der verschiedensten Weise ausgebildet werden, wobei die Kapillare gebogen, gefaltet oder in anderer Weise gestaltet sein kann, um den erforderlichen Raumbedarf so niedrig als möglich zu halten.
  • Die in der Kammer 60 eingeschlossene Flüssigkeit wird dem Bildaufzeichnungsblatt 30 dadurch zu.. geführt, daß die Längsränder des Randabschnittes 52 und die innere Seitenwand 54 am Rand des Kapillarschlitzes 56 in Berührung mit dem Bildaufzeichnungsblatt gebracht werden und indem das Blatt relativ zu der Einrichtung 44 bewegt wird. Bei der in der Zeichnung dargestellten Kamera wird die Einrichtung 44 gegenüber derjenigen Fläche des Blattes 30 gehalten, die an der inneren Oberfläche der Rückwand belichtet worden ist, und das Bildaufnahmeblatt bleibt während der Bewegung der Einrichtung 44 und der Aufbringung der Behandlungsflüssigkeit stationär. Damit die Flüssigkeit ohne Unterbrechung von dem Reservoir auf das Blatt durch die Kapillarwirkung gelangen kann, sollten die entgegengesetzten Enden des Kapillarschlitzes ständig in die Flüssigkeit eintauchen, und um diese Bedingungen zu gewährleisten, wird die Kamera während der Aufbringung der Flüssigkeit mit der Rückwand 12 nach oben gehalten. In dieser Lage der Kamera wird jegliche Flüssigkeit in dem Reservoir in den Kapillarschlitz gelangen, und die Flüssigkeitsleitung nach den Blättern durch die Kapillarwirkung wird vonstatten gehen, ohne daß eine Schwerkraftwirkung erforderlich wäre.
  • Um eine Belichtung einer maximalen Länge des Bildaufzeichnungsstreifens 30 in einem kompakten Apparat möglichst kleiner Abmessungen durchführen zu können, ist Vorsorge dafür getroffen, die Einrichtung 44 an einem Ende und seitlich der f u belichtenden Fläche anzuordnen, wobei die Lage -für alle aufeinanderfolgenden Belichtungen gleichbleibt. Bei dem dargestellten Apparat steht die Einrichtung 44 außer Berührung mit dem Blatt 30 am Ende des Gehäuses benachbart der Wand 18 zwischen der Spule 40 und den Walzen 34 und 3E3. Die Ei-,irichtung wird in diescr Lage durch einen Bauteil 62 gehaltert, der zur @üx@rung des iveifens 38 von der Spule 40 nach de: vValze 36 dient ;:-irl a uf die ränder des Seitenabschnittes 52 und Jie i= .-e Seitenwand 54 am Kapillarspa't 56 eiav@ir:a, inn den Zv:ischenraum zu schließen und dadurch eine Str;imuüg der Flüssigkeit von dem Kapillaräp alt @y?'aivC:e ein;, Verdampfung der darin enth_@ltene?i Flüss:glr#@it zi.-.@isc:äer@ zwei Beretzungsvorg=ngei_ @y@ver.ic:_:ea. Eire Kppillare ergibt den zusätzl ic'._er. -i% :@r teil ei:@er ve-j@ältri-mähig einfachen Abdichtung, und derjenige Ab_ clmitt de, Bauteiles 62, der auf diü Ohr :zu d'2s:.m Zweck einwirkt, 1#:a@`:i aus Ke-san:Lrn Material sein, um die Abdichtung C'er Kapillare zu vereinfachen. Nach der Belichtung einer Flache des lichtennpflrdlichen Streifens 30, der von der P,üc@rwand 12 getragen wird, wird die Einrichtung 44 nach hinten in Berührung mit dem Streifen '0 in der Näi,e des Randes der Fläche gebracht, die ceiii Bauteil 62 am nächsten liegt, und dann erfolgt eine Bewegahn dem Bauteil 32, in die ip_ F i g. 1 strichlien dargestellte Stellung, wobei die Längsr<<=.:ler des Abschnittes 52 find die innere Seitenwand 54 in Berührung mit dem Streifen stehen. Der Streifen 30 wird durch die Kamera zwischen den Walzen 34 und 36 vorgeschoben, um die belichtete und befeuchtete Fläche des Streifens mit einer Fläche des Streifens 38 zur Deckung zu bringen, Gleichzeitig mit dem Vorschub des Blattes, durch welchen die nächstfolgende Fläche des Streifens in die Belichtungsstellung übergeführt wird, wird die Einrichtung 44 mit dem Blatt in die Anfangsstellung gemäß F i g. 1 zwischen Spule 40 und Bauteil 62 übergeführt, wobei der Kapillarschlitz gegen eine Strömung der Behandlungsflüssigkeit geschlossen ist.
  • Die Einrichtung zum Vorschub und zur übereinanderfügung der Streifen, zur Bewegung der Einrichtung in Berührung mit dem Bildaufzeichnungs-Matt 30 und zur Bewegung dieser Einrichtung relativ zu dem Bildaufzeichnungsblatt zwecks Befeuchtung desselben sind in den F i g. 1 und 3 dargestellt. Diese Einrichtung besteht aus einem Kanal oder Schienen 64 in beiden Seiten des Kameragehäuses, um den Träger 66 gleitbar in den Kanälen zu führen. Jeder der Kanäle 64 steht vor dem Führungsbauteil 32 im wesentlichen parallel zur Rückwand 12 nach der Stirnwand 18 vor, wo er von der Stirnwand weg gekrümmt ist und als Führung für den Träger 66 längs eines Pfades parallel zur Rückwand 12 dient, der dann von der Rückwand divergiert. Die Einrichtung 44 wird zwischen den Bauteilen 66 getragen und in der beschriebenen Weise bewegt. Ein Zusammenwirken der Einrichtung 44 mit den Bauteilen 66 wird dadurch erreicht, daß die Stirnwände 48 mit Ausnehmungen 63 für die Teile 66 ausgestattet sind.
  • Die Streifen werden durch den Apparat bewegt, und die Teile 66 werden über eine Handkurbel 70 innerhalb des Kanals 64 bewegt. Die Handkurbel 70 ist über Zahnräder 73 und 75 mit der Walze 36 gekoppelt. Zur geradlinigen Bewegung der beiden Teile 66 in beiden Richtungen ist ein endloser Riemen 72 vorgesehen, der um ein Antriebsrad 74 und eine Umlenkrolle 76 geführt ist, die an gegenüberliegenden Enden jedes Kanals 64 angeordnet sind. Jeder dieser Tragteile 66 ist an einem endloser Riemen 72 so angeordnet, daß die Drehung des Antriebsrades 74 die Träger 66 von einem Ende des Kanals 64 nach dem anderen überführen, je nach Drehrichtung des Antriebsrades 74. Zur Behandlung einer belichteten Fläche des Streifens 30 wird nach der Belichtung die Handkurbel 74 im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 3 betrachtet gedreht, wodurch die Ei.^.-richtung 44 von der Anfangsstellung gemä 3 k- i g. -!- im Zusammenwirken mit dem Dauteil62 in äie in F i g. 1 strichliert dargestellte Stellung an der gegeaübeiliegenden Seite der Kam-Cra in der Nähe des Führungsbauteiles 232 übergeführt wird. Das Zahnrad 75 ist über eine Freilaufkupplung 78 mit der WülzP 36 verblinden, so daß die Walze 36 stationär verbleibt und sich während der Drehung des Rades `74 und der Handkurbel 70 im Uhrzeigei-sinn nicht dreht, so daß nur die Einrichtung 44 auf den Bauteil 32 hinbewegt wird; wenn die Einrichtung diese Lage erreicht hat und zur Ruhe kommt, wird die Handkurbel 70 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch die Einrichtung 44 in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird und wobei gleichzeitig die Rolle 36 dreht wird, um den Streifen 30 in der gleichen Richtung zwischen die Walzen 34 und 36 vorzuschieben. Die Getriebeanordnung und die Durchmesser der Räder 74 und der Walze 36 sind vorzugsweise so, daß die Einrichtung und der Streifen mit der gleichen linearen Geschwindigkeit bewegt werden, so daß keine Behandlungsflüssigkeit auf die bereits vorher befeuchteten Flächen des Bildaufzeichnungsblattes oder auf unbelichtete Abschnitte des Streifens gelangen kann. Es ist klar, daß ein zusätzliches Stück des Bildaufzeichnungsstreifens zwischen den Walzen 34 und 36 nach Beendigung der Bewegung der Einrichtung 44 vorgeschoben werden muß, um die belichtete und befeuchtete Fläche des Bildaufzeichnungsblattes aus der Kamera durch den Schlitz 42 vorzuschieben. Dies wird dadurch erreicht, daß die Drehung der Handkurbel 70 im Gegenuhrzeigersinn fortgesetzt wird, nachdem die Bewegung der Einrichtung 44 aufgehört hat, und zu diesem Zweck ist das Rad 74 über eine Schlupfkupplung oder eine geeignete andere Getriebeanordnung mit der Handkurbel 70 verbunden, derart, daß die Handkurbel gedreht werden kann, ohne das Antriebsrad 74 zu drehen.
  • Die benetzte Oberfläche der belichteten Fläche des Bildaufzeichnungsstreifens wird gegen Berührung mit anderen Teilen, außer mit dem Bildaufnahmeblatt zwischen den Walzen 34 und 36 geschützt. Es kann Vorsorge innerhalb der Kamera getroffen werden, um den Bildaufnahmestreifen zwischen der Vorderkante der Belichtungsfläche und den Walzen 34 und 36 festzuklemmen, um die Halterung des Streifens gegen die Rückwand 12 in der Belichtungsstellung zu unterstützen. Während der Belichtung und zwischen den Belichtungen ist der Kapillarschlitz 56 geschlossen, außer wenn sich die Einrichtung 44 in Bewegung befindet, so daß die Kamera nicht in irgendeiner speziellen Lage benutzt werden muß, um ein Entweichen der Behandlungsflüssigkeit zu verhindern.
  • Die Oberflächen der Längsrandabschnitte des Randabschnittes 52 und der inneren Seitenwand 54, die das Bildaufzeichnungsblatt berühren, sind in F i g. 2 als konvex gekrümmt dargestellt, d. h. zylindrisch und glatt. Durch diese Konstruktion soll die Absorption der Flüssigkeit unmittelbar vom Kapillarschlitz 56 in die lichtempfindliche Schicht des Streifens 30 erleichtert werden. Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen dieser Berührungsoberflächen möglich, z. B. ebene Oberflächen, wodurch die Bildung einer Kapillare zwischen der Berührungsoberfläche und dem Streifen 30 geschaffen wird, wobei diese Kapillare eine Fortsetzung des Kapillarschlitzes 56 bildet und zur Leitung der Flüssigkeit von dem Kapillarschlitz in Berührung mit dem Blatt dient. Eine andere Ausführungsform dieser Oberflächen zur Erleichterung der Strömung und Verteilung der Flüssigkeit von dem Kapillarschlitz auf die Oberfläche des Streifens 30 ist in F i g. 4. dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind die in Längsrichtung verlaufenden Berührungsoberflächen im wesentlichen gerade, und sie können im Querschnitt zylindrisch sein (in einer Schnittebene parallel zur Bewegungsrichtung der Einrichtung 44). Sie können mit kleinen Zähnen 80 ausgestattet sein, die mit der Oberfläche des Streifens 30 zusammenwirken und Kapillaren bilden, die sich in Bewegung der Einrichtung 44 erstrecken und die Flüssigkeit von dem Zwischenraum zwischen Streifen 30 und Längsoberflächen des Randabschnittes 52 und der inneren Seitenwand 54 leiten. Im vorstehenden wurde als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Konstruktion beschrieben, bei welcher die Flüssigkeitsbenetzungseinrichtung gegenüber einem stationär gehaltenen Streifen bewegt wurde, wobei die Benetzungseinrichtung nach jedem Benetzungsvorgang in die Anfangsstellung zurückgeführt wird. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, die Flüssigkeitsbenetzungseinrichtung stationär zu halten und den Bildaufzeichnungsstreifen relativ zu der Benetzungsvorrichtung zu bewegen, um den Streifen während der Wegzugsbewegung des Blattes zu befeuchten. Bei einer solchen Anordnung würde auch eine Vorrichtung erforderlich sein, um den Kapillarschlitz zwischen zwei Benetzungsvorgängen zu schließen, obgleich es unnötig wäre, die Benetzungsvorrichtung von den Streifen zu trennen, da der Streifen in diesem Fall selbst zum Verschluß des Kapillarschlitzes zwischen zwei Benetzungsvorgängen dienen könnte.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung könnte die Benetzungseinrichtung in ihrer Anfangslage benachbart zum Vorderrand der belichteten Fläche angeordnet und die Berührung mit dem Bildaufzeichnungsstreifen bewegt werden, um eine Benetzung durchzuführen. Hierbei kann die Flüssigkeit während der Bewegung der Benetzungseinrichtung in beiden Richtungen aufgebracht werden, so daß es möglich wird, eine größere Flüssigkeitsmenge bei einer bestimmten Tiefe des Kapillarschlitzes aufzubringen. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann zwecks Aufbringung einer größeren Flüssigkeitsmenge eine Mehrzahl von Kapillaren ähnlich der Kapillaren 56 vorgesehen werden, die sämtlich als Teil der Einrichtung 44 gestaltet sind und mit dem Vorratsbehälter 60 in Verbindung stehen. Diese Konstruktion macht es möglich, Flüssigkeit von zwei oder mehreren Kapillaren gleichzeitig und während einer einzigen Bewegung der Einrichtung 44 über die belichtete Fläche des Bildaufzeichnungsstreifens aufzubringen.
  • Der erfindungsgemäße Apparat ermöglicht die Befeuchtung aufeinanderfolgender belichteter Flächen eines lichtempfindlichen Bildaufzeichnungsstreifens mit einer nichtviskosen, wäßrigen, alkalischen Flüssigkeit innerhalb einer handbetätigten Kamera. Dieses Verfahren kann, obgleich eine frei strömende Flüssigkeit Anwendung findet, im wesentlichen als »trocken« bezeichnet werden. Der pH-Wert der Flüssigkeit wird aufrechterhalten, und die Kamera kann, außer während der Befeuchtung des Bildaufzeichnungsblattes, in jeder gewünschten Lage benutzt werden, ohne daß die Gefahr eines Austretens der Flüssigkeit besteht. Das benutzte Bildmaterial ist im wesentlichen eben, die Streifen weisen keinerlei Zierat, keine Masken, Behälter, Auffangvorrichtungen, Löcher, Kerben oder andere Anordnungen auf, die der Steuerung, der Verteilung und dem Auffangen der Behandlungsflüssigkeit dienen oder für den Vorschub der Behälter durch den Apparat erforderlich sind. Tatsächlich braucht jeder Streifen nach der Herstellung nur aufgespult zu werden, um ihn zum Einlegen in die Kamera bereitzumachen. Der Apparat ist, soweit es die LUbereinanderführung der Streifen betrifft, sehr einfach und erfordert keine der komplexen und teueren Flüssigkeitsvorrichtungsausbreitungen, die bisher bei derartigen Selbstentwicklerkameras unentbehrlich waren.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Entwicklungseinrichtung für einen photographischen Apparat der Selbstentwicklerkamerabauart zur Zuführung einer vorbestimmten Menge von Behandlungsflüssigkeit nach einem photographischen Blatt mit einem Flüssigkeitsspender in Form eines Behälters für die Behandlungsflüssigkeit mit einem Ausflußkanal, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kanal die Breite eine Kapillare (56) hat und die Flüssigkeit durch Kapillarwirkung von dem Behälter (58) nach dem Blatt gelangt, das gegen das Ende des Kapillarkanals zur Anlage gebracht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsspender (44) in Berührung mit dem lichtempfindlichen Blatt beweglich ist, um die belichtete Fläche zu benetzen.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (56) zwei gegenüberliegende Wände (52, 54) aufweist, deren Oberflächen den Kapillarschlitz (56) zwischen sich bilden, und dessen Breite der Breite der zu behandelnden Flächen entspricht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Kapillarschlitzes (56) in Verbindung mit einem Vorratsbehälter (58) steht.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsinhalt des Vorratsbehälters (58) für das flüssige Behandlungsmittel ständig unter Atmosphärendruck steht.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Transporteinrichtungen vorgesehen sind, um den Flüssigkeitsspender und den Vorratsbehälter relativ zu dem lichtempfindlichen Blatt in Längsrichtung einer Kante desselben zu bewegen, und der Kapillarschlitz (56) quer zur Bewegungsrichtung des Flüssigkeitsspenders angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis i dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder d( Wände (52, 54), die das eine Ende des Kapilla schlitzes bilden, gezahnt (80) sind. B.
  8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis ' dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vo: gesehen sind, um den Flüssigkeitsspender un den Flüssigkeitsvorratsbehälter nach erfolgter B( feuchtung des lichtempfindlichen Streifens in d: Anfangsstellung zurückzubewegen.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis ! dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtun vorgesehen ist, um die Wandungen des Flüssi= keitsspenders von dem lichtempfindlichen Bla zu entfernen, wenn sich dieser Flüssigkeitssper der in der Ausgangsstellung befindet, und da eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Kapi: larschlitz (56) abzusperren, wenn sich de Flüssigkeitsspender in der Ausgangsstellung b( findet.
  10. 10. Einrichtungen nach Anspruch 9, dadurc gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vei schließen des Kapillarschlitzes (56) Mittel aui weist, die das lichtempfindliche Blatt gegen ei zweites Blatt pressen.
  11. 11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 1( dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeit Behälter von dünnem, durch Atmosphärendruc flexiblem Blattmaterial umschlossen ist, das ge genüber Luft und Flüssigkeit undurchlässig un zusammenfaltbar ist.
  12. 12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis l l dadurch gekennzeichnet, daß die Transportein richtung einen Kanal oder Schienen (64) au jeder Seite des Gehäuses aufweist, die Träge (66) aufnehmen, welche gleitbar in den Kanäle laufen, und daß diese Teile (66) innerhalb de Kanäle (64) mittels einer Handkurbel (70) be weglich sind, die über Zahnräder (73 und 75) mi einer (36) der druckausübenden Walzen ge kuppelt ist.
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