DE2326001A1 - Verfahren und vorrichtung zum behandeln von selbstentwickler-filmeinheiten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum behandeln von selbstentwickler-filmeinheiten

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D9/00Diffusion development apparatus
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf photographische Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen photographischer Übertragungsbilder und betrifft insbesondere Verfahren und Vorrichtungen, die es ermöglichen, eine Behandlungsflüssig-' keit innerhalb einer Filmeinheit in der Kamera zu verteilen, in der die Filmeinheit belichtet worden ist«,
Behandlungsvorrichtungen, insbesondere sogenannte Selbstentwicklerkamaas, zum Belichten und sofort darauf folgenden Behandeln eines lichtempfindlichen Elements zum Zweck des Erzeugens eines sichtbaren Übertragungsbildes sind seit mehreren Jahren bekannt und im Handel erhältlich. Die erwünschte und vorteilhafte Durchführung von Bilderzeugung sver fahr en in einer Kamera wird durch die Verfügbarkeit photographischer Erzeugnisse, Verfahren und Vorrichtungen ermöglicht, die es gestatten, das belichtete lichtempfindliche Bilderzeugungsmaterial mit einer Flüssigkeit derart zu behandeln, daß die Flüssigkeit in einem nur zum einmaligen Gebrauch bestimmten Erzeugnis eingeschlossen bleibt, und daß verhindert wird, daß die Flüssigkeit mit Bauteilen der Kamera in Berührung kommt« In den meisten Fällen, insbe-
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sondere "bei den im Handel befindlichen, vom Benutzer mit- " führ "bar en Kameras hat die zum Erzeugen eines sichtbaren Überträgungsbildes verwendete Behandlungsflüssigkeit eine hohe Viskosität, und sie wird zum Zweck des Einbringens in das belichtete lichtempfindliche Material dadurch verteilt, daß sie in Form einer dünnen Schicht zwischen zwei in Deckung miteinander angeordneten, die Flüssigkeit zusammenhaltenden, Teile einer Filmeinheit bildendenSbbichten ausgebreitet wird,» Eine Flüssigkeit von hoher Viskosität wird in erster linie verwendet, um das gleichmäßige Verteilen der Flüssigkeit innerhalb der. gesamten belichteten Fläche zu erleichtern, bei der es sich gewöhnlich um eine rechteckige Schicht aus einem lichtempfindlichen Material handelt» Die Verwendung einer Flüssigkeit von hoher Viskosität trägt auch dazu bei, daß die, Flüssigkeit in die Filmeinheit eingeschlossen bleibt, sowie dazu, zu verhindern, daß Teile der Flüssigkeit entweichen und das Innere der Kamera verschmutzen oder in Berührung mit dem Körper, der Kleidung uaw, des Benutzers kommen*
Seit mehreren Jahren wird von Fachleuten auf diesem Arbeitsgebiet anerkannt, daß sich verschiedene Vorteile erzielen lassen wurden, wenn es möglich wäre, eine Behandlungsflüssigkeit mit einer geringen Viskosität zu verwenden,' z. B. eine Flüssigkeit, deren Viskosität etwa derjenigen von Wasser entspricht, um eine belichtete lichtempfindliche Schicht in Verbindung mit einer Bildaufnahmeschicht zu behandeln, und ein Diffusionsübertragungsbild zu erzeugen. Die auf diesem Gebiet durchgeführten Entwicklungsarbeiten mit dem Ziel, ein Verfahren zum Bereitstellen und Verteilen einer Behandlungsflüssigkeit von geringer Viskosität zur Anwendung bei einer vom Benutzer mitfuhrbaren Kamera zu schaffen, haben zu mehreren Patenten geführt; als Beispiele seien die U„S«A.Patent schriften 3 194 138, 3 405 617, 3 405 618, 3 485 628 und Ee 26 324 genannt. Die in diesen U.S.A.-Patentschriften
beschriebenen Erfindungen "bieten verschiedene Vorteile "bei einem Verfahren der genannten Art insbesondere dann, wenn Farbstoffubertragungsbilder erzeugt werden sollen, z. B. mit Hilfe eines Farbstoffentwieklungs- und Diffusionsübertragungsver fahr ens „ Zu diesen Vorteilen gehören Verbesserungen bezüglich der Brauchbarkeit der Diffusionsübertragungsverfahren, bezüglich der Qualität der Farbübertragungsbilder, bezüglich des Verbrauchs einer geringeren !Flüssigkeitsmenge •und der Möglichkeit der Herstellung einer engeren Berührung zwischen der üehterfindlichen Schicht und der Bildaufnahmeschicht im Vergleich zu Verfahren, "bei "denen"eine Flüssigkeit von hoher Viskosität verwendet wird« Mehrfarbige Übertragungsbilder, die "bei einer Absorption einer Behandlungsflüssigkeit durch eine "belichtete lichtempfindliche Schicht entstehen, und bei denen die lichtempfindliche Schicht in Plächenberührung in feste Anlage an eine Bildaufnahmeschicht gebracht wird, zeigen eine verbesserte Dichte, eine höhere , Farhqualität und eine höhere Auflösung. Außerdem lassen sich solche Übertragungsbilder innerhalb einer kürzeren Zeit herstellen, man kommt mit einer geringeren Flüssigkeitsmenge aus, und die Behandlungsflüssigkeit enthält eine geringere Anzahl von Bestandteilen unter Einschluß von filmbildenden Stoffen· Somit spielt sich der Bilderzeugungsvorgang nicht nur schneller ab, und man erhält bessere Bilder, sondern es wird auch weniger Flüssigkeit vergeudet, es brauchen nur in einem minimalen Ausmaß Vorkehrungen zum Sammeln der überschüssigen Behandlungsflüssigkeit getroffen zu werden, und es ist möglich, ein verbessertes Erzeugnis bei einem erheblieh geringeren Kostenaufwand herzustellen·
Eine Flüssigkeit von geringer Viskosität, z. B„ eine wäßrige Lösung, fuhrt wegen ihrer Dünnflüssigkeit zu verschiedenartigen Selrwierigekeiten bezüglich der Aufbewahrung, der Handhabung, der Verteilung und ties Sinschließens, wenn sie zum Behandeln einer Filmeinheit in einer Kamera dienen
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sollo Die schwierigste Aufgabe "besteht darin, die Flüssigkeit in eine Filmeinhait so einzuschließen, daß sie nicht· in Berührung mit Teilen der Kamera kommt, in der die FiImeinheit belichtet und behandelt wird,- wobei es gleichzeitig erforderlich ist, die Flüssigkeit so zu verteilen, daß die gesamte belichtete Fläche einer lichtempfindlichen Schicht gleichmäßig mit der Flüssigkeit getränkt wird. Ferner ist es schwierig, dafür zu sorgen, daß sich diu orforderlichen Arbaitsschritte unter einem minimalen apparativen Aufwand und mit Hilfe einer Vorrichtung durchführen lassen, die we-, nig Rauiii beansprucht, mit geringen Kost on herstellbar ist, auf einfache und zuverlässige Weise arbeitet und sich leicht benutzen IaBt0
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges und verbessertes Verfahren zum Verteilen einer dünnflüssigen Behandlungsflüssigkeit in einer photographischen Filmeinheit zu schaffen, das es ermöglicht, eine belichtete Fläche einer lichtempfindlichen Schicht gleichmäßig und vollständig mit der Behandlungsflüssigkeit zu tränken, ein Verfahren zu schaffen, dessen Durchführung wenig Zeit beansprucht, das zuverlässig ist, bei dem Gewähr dafür besteht, daß die Flüssigkeit in die Filmeinheit eingeschlossen bleibt, und das sich auf einfache und bequeme Weise in Verbindung mit einer tragbaren photographischen Kamera durchführen läßt, eine neuartige und verbesserte photographische Behandlungsvorrichtung zu schaffen, die sich in eine tragbare Kamera einbauen läßt, um eine Behandlung belichteter, lichtempfindlicher Materialien innerhalb der Kamera unter Anwendung des genannten Verfahrens zu ermöglichen, und eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, die von kompakter Konstruktion ist8 zuverlässig arbeitet, sich mit relativ geringen Kosten herstellen und zusammenbauen läßt, und auf bequeme und einfache Weise benutzbar ist*
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Zur Lösung der genannten Aufgabe sind durch die Erfindung Verfahren und Vorrichtungen geschaffen worden, die es ^ermöglichen, einen Quetsehdruck auf zwei durch einen Abstand getrennte geradlinige Zonen zweier in Deckung miteinander angeordneter Blätter aufzubringen und zwischen diesen "beiden geradlinigen Zonen eine dünnflüssige Behandlungsflüssigkeit in einen Saum zwischen Teilen der beiden Blätter einzuführen«, Diese geradlinigen Zonen erstrecken sich mindestens von einer Seite zur anderen Seite der zu behandelnden belichteten Fläche, und die beiden Blätter werden im Bereich der Längskanten der belichteten Fläche zusammengehalten, um das Entweichen der Behandlungsflüssigkeit auf dem Raum zwischen den Teilen der beiden Blätter zu verhindern, der auf zwei Seiten durch die geradlinigen Zonen abgegrenzt ist, innerhalb welcher der Quetsehdruck zur Wirkung gebracht wird. Die Einrichtungen zum Zusammendrücken der Blätter innerhalb der durch einen Abstand getrennten geradlinigen Zonen und die Blätter werden relativ zueinander von einem Ende der belichteten Fläche zum anderen Ende bewegt, um die Flüssigkeit in Berührung mit der gesamten belichteten Fläche zu verteilen, damit sie von dieser Fläche absorbiert werden kann. Um eine vollständige Berührung zwischen der Flüssigkeit und der lichtempfindlichen Schicht in der Zone zu gewährleisten, innerhalb welcher die Flüssigkeit zwischen den beiden Blättern eingeschlossen ist, werden die Einrichtungen zum Aufbringen von Druck aufeinander zu so vorgespannt, daß sich der Abstand zwischen den geradlinigen Zonen verringert, damit die Flüssigkeit unter einem hydraulischen Druck gehalten wird, der ausreicht, um die Blätter voneinander getrennt zu halten, während de Flüssigkeit gegenüber dem lichtempfindlichen Material vorgeschoben wird, um von dem Material absorbiert zu werden. Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung lassen sich bei Filmeinheiten der verschiedensten Art anwenden^, und sie sind geeignet, über«-
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tragungsbilder unter Anwendung mehrerer verschiedener Bilderzeugungsverfahren herzustellen·
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert· Es zeigt:
Fig* 1 eine teilweise weggekrochen gezeichnete perspektivische Darstellung einer Filmeinheit zum Gebrauch in Verbindung mit einem Verfahren und einer Vorrichtung nach der Erfindungj
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 2-2 in Fig* I;
Fig· 3 eine teilweise weggebrochen gezeichnete perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer photographischen Behandlungsvorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens nach der Erfindung;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 3ϊ
Fig. 5 und 6 vergrößerte 9 Fig· 4 ähnelnde Teildarstellungen, aus denen der Aufbau und die Wirkungsweise der Vorrichtung ersichtlich sind;
Fig· 7, 8 und 9 vereinfachte Teilschnitte zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Wirkungsweise der Vorrichtung nach Figo 1 bis 6;
Fig. 10 den Grundriß einer weiteren Ausführ-ungsform eines photographischen Filmverbandes zum Gebrauch in Verbindung mit einem Verfahren und einer Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig» 11 einen Längsschnitt, der im wesentlichen in der 309851 /080B
Mitte zwischen den seitlichen Rändern des Filmveräoandes nach Fig· IO verläuft;
Pig» 12 einen verkürzten Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsfoa?m einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, zum Gebrauch in Verbindung mit dem Filmverband nach Fig. 10;
Fig» 13 eine perspektivische Darstellung "bestimmter Teile der Vorrichtung nach Figo 12; und
Fig. 14 und 15 vereinfachte, verkürzte Seitenansichten von Teilen der Vorrichtung nach Figo 12, aus denen die Wirkungsweise dieser Teile und der Ablauf des mit ihrer Hilfe durchgeführten Verfahrens ersichtlich sind.
Wie erwähnt, gehört zu den zahlreichen Vorteilen der Verfahren und Vorrichtungen nach der Erfindung die Tatsache, daß sie sich leicht und in gleich guter Weise in Verbindung mit Filmverbänden oder Filmeinheiten unterschiedlicher Art zum Erzeugen von Übertragungsbildern nach mehreren verschiedenen Bilderzeugungsverfahren anwenden lassen. Der Filmverband bzwe die Filmeinheit kann eine einzige Fläche oder mehrere lichtempfindliche Flächen aufweisen, die belichtet und dann einer Behandlung unterzogen werden können. Zwar ist es erforderlich, daß jede Filmeinheit mindestens' zwei Elemente aufweist, von denen eines ein flexibles Blatt ist, die sich in Deckung miteinander bringen lassen, um die Behandlungsflüssigkeit einzuschließen, doch können die Elemente oder Blätter vor der Belichtung voneinander getrennt sein, oder sie können sich bereits in" Deckung miteinander befinden, sie können dauerhaft oder nur zeitweilig in Flächenberührung miteinander angeordnet und aneinander befestigt sein, sie können als Träger für verschiedene Schichtenaus photographischen Materialien wirken, die bei. der Bilderzeugung eine Rolle spielen, oder eines der Elemente kann le«
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diglich dazu dienen, die Behandlungsflüssigkeit eingeschlossen zu halten,, Allgemein gesprochen wird bei Übertragungsbilderzeugungsverfahren, die sich mit Hilfe von Verfahren und Vorrichtungen nach der Erfindung durchführen lassen, eine Fläche einer Schicht, die ein lichtempfindliches Bilderzeugungsmaterial enthält, belichtet und dann mit der Behandlungsflüssigkeit getränktj hierdurch wird die Erzeugung von bezüglich ihrer Lage einem Bild entsprechenden, übertragbaren BiIderzeugungsstoffen eingeleitet, die durch einen Diffusionsvorgang auf eine Bildaufnahmeschicht überführt werden, welche der lichtempfindlichen Schicht unmittelbar benachbart ist, so daß in der Bildaufnahmeschicht ein sichtbares Bild entsteht· Die Bildaufaahmeschicht kann sich auf einem Träger befinden, der von dem Träger für die lichtempfindliche Schicht getrennt ist, oder sie kann auf dem gleichen Träger angeordnet sein} ferner kann sie so ausgebildet sein, daß sie mit der lichtempfindlichen Schicht in Verbindung bleibt, oder daß sie nach der Beendigung der Erzeugung des Übertragungsbildes von ihr getrennt wird. Zwar gehört zu dem lichtempfindlichen Bilderzeugungsmaterial selbst gewöhnlich ein Silberhalogenid, doch können zu den durch einen Diffusions Vorgang übertragbaren Bilderzeugungsstoffen, aus denen das Übertragungsbild entsteht, mehrere verschiedene Verbindungen gehören, ζ. Ββ lösliche Silberkomplexe, Farbstoffe, Farbstoffentwickler, Farbstoff bildner oder dergleichen, die es ermöglichen, schwarweiße oder farbige Übertragungsbilder herzustellen. Der BHderzeugungsstoff kann anfänglich diffusionsfähig sein, oder er kann während der Behandlung in der Weise diffusionsfähig gemacht werden, daß er sich so anordnen läßt, wie es dem betreffenden Bild entspricht. Die Diffusionsübertragungs-Bilderzeugungsverfahren der vorstehend beschriebenen Art sind allgemein so bekannt;, daß sich eine nähere Erläuterung an dieser Stelle erübrigen dürfte.
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Die Verfahren und Vorrichtungen nach der Erfindung "bieten ihre größten Vorteile vermutlich "bei einem photographischen Verfahren, "bei dem Färbst off entwickler verwen~ det werden, um ein farbiges Übertragungsbild innerhalb einer sehr kurzen Zeit zu erzeugen· Insbesondere läßt sich die Erfindung bei einem Verfahren dieser Art anwenden, bei dem die Flüssigkeit zwischen einer Schicht aus dem lichtempfindlichen Bilderzeugungsmaterial auf einem Blatt und einer Bildaufnahmeschicht auf einem weiteren Blatt verteilt wirdg da es nicht erforderlich ist.; eine zähflüssige Filmbildner schicht zwischen die Blätter zu bringen, um den Di ffusionsübertragungsvorgang zu beeinflussen· Ein typisches Verfahren dieser Art ist ebenso wie die dabei zu verwendenden Materialien ζ» Β· in der schon genannten U,S.A»*J?atentschrift 3 485 628 beschrieben«
Wie erwähnt, befaßt sich die Erfindung grundsätzlich mit Verfahren und Vorrichtungen zum Bewegen einer bestimmten Menge einer dünnflüssigen Behandlungsflüssigkeit zwischen zwei Blättern und in Berührung mit einer belichteten Fläche einer lichtempfindlichen Schicht derart, daß die Flüssigkeit von der lichtempfindlichen Schicht aufgesaugt wird, wobei gleichzeitig die Blätter hinter der sich fort«, schreitend bewegenden Masse der Behandlungsflüssigkeit aufeinander ge drückt werden· Eine besondere Schwierigkeit, die sich beim Ausbreiten oder Vorwärtsschieben einer dünnflüssigen Flüssigkeitsmenge zwischen den einander zugewandten Flächen der in Deckung befindlichen Blätter und insbesondere zwischen bereits vorher zu einem Laminat vereinigten Blättern ergibt, besteht darin, daß gewährleistet sein muß, daß die Flüssigkeit mit allen Teilen der einander zugewandten Flächen innerhalb der Bildfläche in Berührung kommt« Diese Schwierigkeit ergibt sich daraus, daß die Flüssigkeit natürlich dazu neigt, sich zwischen den Blättern dorthin zu
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"bewegen, wo dieser Bewegung der geringste Widerstand ent« gegengesetzt wird, d· h· nicht etwa in Form einer zusammenhängenden Masse, die sich quer zur Ausbreitungsrichtung und von der einen Seite zur anderen Seite der zu "behandelnden "Fläche erstreckt,,
Gemäß der Erfindung wird die gewünschte Ausbreitung einer langgestreckten Masse finer dünnflüssigen Flüssigkeit mit Hilfe zweier Paare von Bauteilen zum Aufbringen von Druck erzielt, die dazu dienen, einen Quetschdruck auf durch einen Abstand getrennte, geradlinige und vorzugsweise par« allele Zone der Blätter aufzubringen, welche sich mindestens von der einen Seite zur anderen Seite der zu behandelnden Fläche erstrecken, wobei die hierzu dienende Vorrichtung eine Einrichtung aufweist, die es ermöglicht, eine Relativbewegung zwischen den Paaren von Bauteilen zum Aufbringen von Druck und den Blättern hervorzurufen» Die Flüssigkeitsmasse wird zwischen den Teilen der Blätter eingeschlossen gehalteng die durch die geradlinigen Zonen und weitere Zonen der Blätter, welche auf beiden Seiten der zu behandelnden Fläche zusammengehalten werden, abgegrenzt wird. Mindestens eines der Bauteile zum Aufbringen von Druck jedes der beiden Paare ist in Richtung auf ein Bauteil zum Aufbringen von Druck vorgespannt, das zu dem anderen Paar gehört, so daß das Bestreben vorhanden ist, den Abstand zwischen den beiden geradlinigen Zonen zu verkleinern und die eingeschlossene Behandlungsflüssigkeit unter einem hydraulischen Druck zu halten8 der ausreicht, um die einander zugewandten Flächen der Blätter in einem Abstand voneinander zu halten und 'zu gewährleisten, daß die Flüssigkeit in allen Teilen der Zone zwischen den geradlinigen Zonen in Berührung mit den Blättern kommt· tShrend die Bauteile zum Aufbringen von Druck und die Blätter relativ zueinander bewegt wird, und während aus der sich vorwärtsbewegenden Flüssigkeitsmasse Flüssig-
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keit durch eine Absorption entnommen wird, bewegen sich mindestens diejenigen Bauteile zum Aufbringen von Druck jedes der "beiden Paare, die aufeinander zu vorgespannt sind, derart, daß die sich einander annähern, um den Abstand zwischen den geradlinigen Zonen verkleinern und den hydraulischen Druck der zwischen den Blättern und zwischen den geradlinigen Zonen eingeschlossenen.Flüssigkeit aufrechtzuerhalten.
Fig„ 1 und 2 zeigen eine typische, zum Herstellen einer einzigen Aufnahme dienende photographische Filmeinheit, die sämtliche Materialien enthält, welche erforderlich sind, um eine Farbphotographie zu erzeugen, und die zum Gebrauch in Verbindung mit dem Verfahren der Vorrichtung nach der Erfindung geeignet ist» Der Aufbau und die Zusammensetzung der verschiedenen Bestandteile dieser FiImeinheit entsprechen in den meisten Punkten, jedoch z« B· , von der Viskosität der Flüssigkeit, abgesehen dem Aufbau und der Zusammensetzung der Filmeinheiten, die beispielsweise in den U.S„Ae~PatentSchriften 3 415 644, 3 594 165, 3 443 500 und 3 473 925 beschrieben sind. Bei solchen FiImeinheiten sind die beiden Blätter, zwischen denen die Behandlungsflüssigkeit verteilt werden soll', in Deckung miteinander angeordnet und dauerhaft aneinander befestigt, und die Belichtung erfolgt durch eines der Blätter hindurch· Mit den Blättern ist eine mit der Behandlungsflüssigkeit gefüllte aufreißbare Tasche verbunden, die ihren flüssigen Inhalt an den Raum zwischen den Blättern nahe einem Rand der zu belichtenden und zu behandelnden Fläche abgeben kann, und die Einrichtung zum Zusammenhalten der aneinander befestigten Blätter dient gleichzeitig dazu, das Entweichen der Behandlungsflüssigkeit aus dem Raum zwischen den Blättern an ihren Rändern zu verhindern· Gemäß der folgenden Beschreibung besteht der Hauptunterschied zwischen den bekannten Verfahren und Vorrichtungen und den durch die vorliegende
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Erfindung geschaffenen Verfahren und Vorrichtungen in der Verwendung einer Behandlungsflüssigkeit von geringer Viskosität sowie in der Konstruktion der Einrichtungen, die dazu dienen, die überschüssige Behandlungsflüssigkeit in der Filmeinheit zu sammeln und eingeschlossen zu halten.
Zu der in Fig. 1 und 2 dargestellten Filmeinheit gehört ein rechteckiges, "blattähnliches erstes lichtempfindliches Element 12, das in Deckung mit einem rechteckigen zweiten "blattähnlichen Bildaufnahmeelement 14 angeordnet ist, das eine größere Länge hat als das Element 12, und dessen Länge mindestens um die kleinere Abmessung einer die Behandlungsflüssigkeit 18 enthaltenden aufreißbaren Tasche 16 größer ist· Die Tasche 16 ist auf dem überstehenden Teil des Bildaufnahmeelements 14 nahe dem vorderen Ende des lichtempfindlichen Elements 12 so angeordnet, daß sie ihren flüssigen Inhalt an den Raum zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem Bildaufnahmeelement abgeben kann, wenn sie zusammengedrückt wird«, Das lichtempfindliche Element 12 und das Bildaufnahmeelement 14 sind an ihren Längsrändern und ihren hinteren Rändern mit Hilfe eines Einfassungselements 20 aneinander befestigt, das eine rechteckige BeIichtungsöffnung 22 aufweist, und dessen Längsrandabschnitte 24 um die Längskanten der Elemente 12 und 14 herumgelegt sind, und dessen hinterer Randabschnitt 26 ebenfalls um die Hinterkanten der beiden Elemente 12 und 14 herumgelegt ist, wobei diese umgelegten Randabschnitte an der Oberseite des Elements 14 befestigt sind» Ferner gehört zu dem Einfassungselement 20 ein vorderer Endabschnitt 28, der sich mindestens bis zur Vorderkante des Bildaufnahmeelements 14 erstreckt und an der Oberseite dieses Elements befestigt ist. Die Tasche 16 kann an dem Element 14 befestigt sein; alternativ ist gemäß Fig. 1 ein Teil des vorderen Endabschnitts 28 des Einfassungselements 20 nach unten um die
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Vorderkante des Elements 14 herumgelegt und an einem Hand« abschnitt 30 der Tasche 16 bej^stigt, um die Tasche gegenüber dem Bildaufnahmeelement festzulegen. Ferner ist gemäß Pig· 1 ein Verbindungsstreifen vorhanden, der an der FiImeinheit so befestigt ist, daß er die Vorderkante des lichtempfindlichen Elements 12 und den benachbarten Rand der Tasche 16 überlappt, damit die Behandlungsflüssigkeit aus der Tasche in den Raum zwischen dem lichtemfpindlichen Element und dem Bildaufnahmeelement geleitet wird·
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Filmeinheit gehört zu dem lichtempfindlichen Element eine Schicht, die ein lichtempfindliches Bilderzeugungsmaterial enthält, und zu dem Bildaufnahmeelement gehört eine Bildaufnahmeschicht, die einen Träger für ein Übertragungsbild bildet, das dadurch entsteht, daß der lichtempfindlichen Schicht Bilderzeugungsstoffe durch einen Diffusionsvorgang entnommen werden· Alternativ kann die Bildaufnahmeschicht auch einen Bestandteil des ersten Elements 12 bilden,' und in diesem Pail kann das zweite Element 14 lediglich dazu dienen, zur Verteilung der Behandlungsflüssigkeit zwischen den beiden Elementen und in Berührung mit ihren einander zugewandten Flächen beizutragen· Mindestens eines der Elemente 12 und 14 und vorzugsweise das zweite Element 14 ist durchsichtig, damit das lichtempfindliche Material belichtet werden kann, während sich die Blätter in Deckung miteinander befinden, und damit eine Betrachtung des zwischen den Blättern erzeugten Übertragungsbildes möglich ist« Bei diesem Aufbau ist es möglich, die beiden Blätter mindestens an ihren Rändern und vorzugsweise innerhalb ihrer gesamten einander zugewandten Flächen aneinander zu befestigen^ so daß sie eine zusammenhängende Einheit bilden, und zwar schon vor dem Einführen der Filmeinheit in die Kamera; hierbei bleibt diese Verbindung während d«r Belichtung und der Behandlung sowie danach erhaltene
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Tasche 16 ist ζ. Β» so ausgebildet, wie es in der U.SοA.-Patentschrift 2 543 l8l, beschrieben ist, de ho, sie ist aus einem rechteckigen Zuschnitt aus einem für Flüssigkeiten undurchlässigen Flachmaterial hergestellt; der Zuschnitt ist zusammengefaltet, und die "benachbarten Ränder des Zuschnitts sind so miteinander verbunden, daß der Zuschnitt einen Hohlraum zum Aufnehmen der Behandlungsflüssigkeit 18 abgrenzt. Die Naht zwischen den Längsrändern 34 der Tasche ist schwächer als die Nähte an den Stirnkanten, so daß beim Aufbringen einer vorbestimmten Druckkraft auf die Wände der Tasche im Bereich des mit der Flüssigkeit gefüllten Hohlraums in der Flüssigkeit ein hydraulischer Druck erzeugt wird, der ausreicht, um die Längsränder 34 über einen Teil ihrer Länge voneinander zu trennen, damit eine Öffnung zum Abgeben der Behandlungsflüssigkeit entstehto Die Tasche 16 ist an den Blättern so befestigt, daß die Längskanten der Ränder 34 der Vorderkante des lichtempfindlichen Elements 12 unmittelbar benachbart sind. Die Filmeinheit kann einen Bestandteil eines Erzeugnisses bilden, zu dem ein Behälter oder eine Kassette gehört, die mehrere Filmeinheiten enthält, welche zu einem Stapel vereinigt und so angeordnet sind, daß die oberste oder vorderste Filmeinheit die richtige Lage zum Belichten einnimmt« Bei einer solchen Kassette muß das äußerste Element lichtundurchlässig oder mit einem lichtundurchlässigen Überzug oder einer Schicht versehen sein, um ein unerwünschtes Belichten der darunter liegenden Filmeinheit zu verhindern.
Fig. 3 bis 6 zeigen eine Vorrichtung, die es ermöglicht, aufeinanderfolgende belichtete Filmeinheiten, z. B. Filmeinheiten 10 nach Fig. 1 und 2, aus ihrer Belichtungsstellung in einer Kassette oder dem Behälter eines Filmpacks zu entfernen und eine dünnflüssige Behandlungsflüssig-
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keit von geringer Viskosität innerhalb jeder Filmeinheit zwischen "beiden Enden der "belichteten Fläche zu verteilen«. Die dargestellte Vorrichtung ist dazu bestimmt, in eine mit der Hand zu betätigende, vom Benutzer mitführbare Kamera eingebaut zu werden, zu der die gebräuchlichen Teile gehören, Zo Bo ein Objektiv, ein Verschluß und ein Gehäuse oder dergleichen, das den Filmpack aufnimmt und ihn gegen unerwünschten Lichteinfall schützt, so daß die in dem Filmpack bzw« der Kassette enthaltenen Filmeinheiten nacheinander belichtet werden können, um Bilder zu erzeugen. Die Vorrichtung nach Fig. 3 bis 6 ist zum Gebrauch in Verbindung mit einem Filmpack bestimmt, zu dem ein Behälter oder eine Kassette gehört, die in Fig. 4 bei 40 mit gestrichelten Linien angedeutet ist« Der Behälter 40 hat die Form eines relativ niedrigen rechteckigen Kastens einer BeIichtungsöffnung in seiner Vorderwand, einem Schlitz an einem Ende, durch den hindurch jeweils eine Filmeinheit dem Behälter entnommen werden kann, sowie mit in der Vorderwand an ihrem entgegengesetzten Ende ausgebildeten Sehlitzen, über die die Hinterkante der vordersten Filmeinheit für eine in der Kamera vorhandene Einrichtung zum Herausschieben des vorderen Endes der. Filmeinheit aus dem Behälter zugänglich ist·
Derartige Filmpacks sind z. B. in den TJ0S.A.-Patentschriften 3 607 279 und 3 607 283 sowie in der UoS.A.-Patentanmeldung 878 747 vom 21« November 1969 beschrieben.
Zu der Behandlungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung gehören zwei Paare von einander jeweils benachbarten Bauteilen zum Aufbringen von Druck, welche mit zwei parallelen, durch einen Abstand getrennten geradlinigen Zonen der Filnielnheit zusammenarbeiten, um auf diese Zonen einen Quetsehdruek aufzubringen. Gemäß Figo 3 bis 6 sind diese Bauteile als Walzen ausgebildet, zu denen ein erstes Paar
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von Walzen 42 und 44 gehört, die übereinander und einander "benachbart in einer ersten Unterstützung 46 so gelagert sind, daß ihre Achsen im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen. Zu der Unterstützung 46 gehören ein vorderer Abschnitt 48 und ein hinterer Abschnitt 50, die an ihren Enden durch Querabschnitte 52 miteinander verbunden sind. Die obere Walze 42 weist an jedem Ende einen Achsstummel 54 auf, und diese Achsstummel sind in den beiden Querabschnitten 52 drehbar gelagert; die Walze 44 ist ebenfalls an jedem Ende mit einem Achsstummel 56 versehen, und diese Achsstummel sind in Schlitzen 58 der Querabschnitte 52 drehbar gelagert. Diese Konstruktion ermöglicht es der Walze 44, sich auf die Walze 42 zu und von ihr weg zu bewegen; die Walze 44 ist gegen die Walze 42 durch eine Torsionsfeder 60, die in der Mitte zwischen ihren Enden durch einen Ansatz 62 des Abschnitts 50 der Unterstützung 46 in ihrer Lage gehalten wird, gegen die Walze 42 vorgespannt. Somit hat die Torsionsfeder 60 die Aufgabe, die Walze 44.so gegen die Walze 42 vorzuspannen, daß durch beide Walzen ein Druck auf eine geradlinige Zone einer Filmeinheit aufgebracht wird, mit der die Walzen in Eingriff stehen.
Die Walzen 42 und 44 haben die doppelte Aufgabe, die Behandlungsflüssigkeit zwischen dem ersten Element 12 und dem zweiten Element 14 einer Filmeinheit zu verteilen und gleichzeitig die Filmeinheit zu transportieren, so daß diese zwischen den Walzen hindurchläuft<, Damit die Filmeinheit transportiert werden kann, ist eine Einrichtung zum Drehen der Walze 42 vorhanden, zu der gemäß Fig. 3 ein mit einem der Achsstummel 54 verkeiltes Ritzel 64 gehört. Ferner ist in der Kamera ein Motor oder eine mit der Hand betätigbare Antriebseinrichtung bekannter Art vorhanden; zu dieser hier nicht dargestellten Antriebseinrichtung gehört ein Zahnrad, das mit dem Hitzel 64 zusammenarbeitet, um die Walze 42 anzutreiben,,
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Ferner gehört zu der Behandlungsvorrichtung ein zweites Paar von Bauteilen zum Aufbringen von Druck in Form zweier Walzen 66 und 68, die bezüglich ihrer Konstruktion und Lagerung den Walzen 42 und 44 ähneln und dazu dienen, einen Quetschdruck auf eine zweite geradlinige Zone einer Filmein-» heit aufzubringen, um das Ausbreiten der Behandlungsflüssig-, keit zwischen den sich deckenden Elementen der Filmeinheit zu hemmen oder zu verhindern, und die mit den Walzen 42 und 44 des ersten Paars zusammenarbeiten, um die Behandlungsflüssigkeit 18 einem hydraulischen Druck auszusetzen,» Die Walzen 66 und 68 sind übereinander in einer zweiten Unterstützung 70 gelagert, zu der ein vorderer Abschnitt 72 und ein hin« terer Abschnitt 74 (Fige 7) gehören, die an ihren EJaden durch Querabschnitte 76 verbunden sind} die Querabschnitte 76 weisen Schlitze 78 auf, in denen Achsstummel 80 an den Enden der Walze 68 drehbar gelagert sind» Die Walze 66 ist in den Querabschnitten mit ebenfalls mit Hilfe zweier Achs·» stummel 82 drehbar gelagerte An einem von dem hinteren Un« terstützungsabschnitt 74 aus nach oben bzw· nach vorn ragenden Ansatz 82 ist eine Torsionsfeder 8l befestigt, die abgewinkelte Endabschnitte aufweist, welche mit den Achsstummeln 80 zusammenarbeiten, um die Walze 68 nach vorn gegen die Walze 66 vorzuspannen« Die Abstände zwischen den Längsabschnitten 72 und 74 sowie zwischen den Querabschnitten 76 der zweiten Unterstützung 70 sind größer als die entsprechenden Abstände zwischen den Längsabschnitten 48 und 50 bzw» den Querabschnitten 52 der ersten Unterstützung 46, so daß sich die erste Unterstützung in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise in die zweite Unterstützung 70 einschieben läßt, und daß es möglich ist, die beiden Unterstützungen mit den in ihnen gelagerten Walzen aufeinander zu und voneinander weg zu bewegeno
Ferner ist eine Einrichtung vorhanden, die dazu dient, die erste Unterstützung 46 und die zweite Unterstützung 70
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relativ zueinander zu führen, und die beiden Walzeiipaare so vorzuspannen, daß sie bestrebt sind, sich einander zu nähern«, Zu dieser Führungseinrichtung gehören gemäß Pig» 3 zwei Winkelprofile 84, auf denen die zweite Unterstützung 70 gleitend geführt iste Die vorderen Längsabschnitte 48 und 72 und die hinteren Längs abschnitte 50 und 74 der "beiden Unterstützungen 46 und 70 weisen gemäß I1Ig, 3 sich überlappende Zungen 86 auf, die gegeneinander verschiebbar sind, um die beiden Unterstützungen bei jeder Relativbewegung zu führen. Gemäß Figfl 3 sind Schraubenfedern 88 vorhanden, die mit ihren Enden an Zapfen 90 verankert sind, welche in die vorderen und hinteren Längsabschnitte der beiden Unterstützungen eingebaut sind, und diese Federn dienen dazu, die Unterstützungen mit den Druckwalzen so aufeinander zu vorzuspannen, daß sie bestrebt sind, den Abstand zwischen den geradlinigen Zonen"zu verkleinern, innerhalb welcher die Druckwalzenpaare einen Quetschdruck auf die Elemente einer zwischen ihnen hindurchlaufenden Filmeinheit aufbringen»
Das Verfahren nach der Erfindung wird durch Fig· 7 bis 9 veranschaulicht» In Fig· 7 sind die Elemente 12 und 14 einer Filmeinheit von den Walzen des ersten und des zweiten Walzenpaars erfaßt worden, und eine bestimmte Menge der Behandlungsflüssigkeit 18 befindet sich zwischen den Teilen
e der Elemente 12 und 14, welche sich zwischen den geradlinigen Zonen erstrechen, an welchen die Walzen 42, 44 und 66, 68 einen Druck auf die Filmeinheit ausüben· Es gibt mehrere verschiedene Möglichkeiten, die Behandlungsflüssigkeit in den Baum zwischen den Elementen der Filmeinheit einzuführen) beispielsweise kann man zu diesem Zweck eine Spritze benutzen,, Wird jedoch eine Filmeinheit 10 nach Fig· I verwendet, werden die Walzen 66 und 68 zunächst voneinander abgehoben, und der Teil der Filmeinheit 10, der mit der Tasche 16 versehen ist, wird zwischen den voneinander abgehobenen Walzen 66 und 68 hindurch dem Spalt zwischen den Walzen 42 und 44
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zugeführt, wie es in Pig, 6 gezeigt ist; dann werden die Walzen 66 und 68 freigegeben, so daß sie durch die Torsionsfeder 8l aufeinander zu "bewegt werden· Während sich das vordere Ende der Filmeinheit mit der Tasche 16 zwischen den Walzen 66 und 68 hindurch zu dem Spalt zwischen den Walzen 42 und 44 "bewegt, werden "beide Walzenpaare entgegen der Vor-, Spannkraft der Federn 88 in einem Abstand voneinander ge-» halten. Nachdem die Walze 68 freigegeben worden ist, um mit der Walze 66 zusammenzuarbeiten und einen Qaetschdruok auf die Filmeinheit aufzubringen, werden die Unterstützungen 46 und 70 für die "beiden Walzenpaare freigegeben, so daß sie durch die Federn 88 aufeinander zu "bewegt werden, und daß sich der Abstand zwischen den geradlinigen Zonen der Filmeinheit verringert, auf die der Druck durch die Walzenpaare aufgebracht wird· Die durch die verschiedenen Federn aufgebrachten Vorspannkräfte sind so gewählt, daß die Annäherungsbewegung der beiden Walzenpaare durch den relativ dicken Abschnitt der Filmeinheit unterbrochen wird, der zwischen den Walzenpaaren liegt, da die unter Brück stehende Behandlungsflüssigkeit in dem Raum zwischen den Elementen 12 und 14 eingeschlossen ist· Zu diesem Zweck sind die Torsionsfedern 60 und 81 so ausgebildet3 daß der durch sie über die Walzen auf die geradlinigen Zonen der Filmeinheit aufgebrachte Druck ausreicht, um zu verhindern, daß die Behandluhgsflüssigkeit aus dem Baum zwischen den beiden geradlinigen Zonen entweicht. An den Enden dieses Raums wird ein Entweichen der Behandlungsflüssigkeit dadurch verhindert, daß die Elemente 12 und 14 der Filmeinehit duuii die Längsrandabschnitte 24 des Einfassungsteils 20 zusammengehalten werden· Da sich die Walzen der beiden Paare mindestens bis zu den Längskanten der Filmeinheit und vorzugsweise darüber hinaus erstrecken, kann es bei der Verwendung einer Filmeinheit nach Fig., 1 mit einer äußeren Einfassung;, die eine bestimmte Dicke hat, zweckmäßig sein, die Umfangsflachen der Walzen so abzustufen, daß sie der un-
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t er schiedliehen lücke der Filmeinheit über ihre Breite an-* gepaßt sind und daher das Entweichen von Flüssigkeit an den geradlinigen Zonen vorbei verhindern, innerhalb welcher die Walzen einen Druok auf die Filmeinheit ausüben.
Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich auch bei anderen Pilmeinheiten benutzen, ζ ο Ββ bei solchen, bei denen die blattförmigen Elemente nahe ihren lärigskahten miteinander verbunden sind, so daß es möglich ist, auf die Verwendung von die Dicke der Filmeinheiten vergrößernden Einfassungselementen zu verzichten· Alternativ kann zu der Vorrichtung eine Einrichtung gehören, die es ermöglicht, einen Druck auf die längsrandabschnitte der Elemente der Filmeinheit zwischen den geradlinigen Zonen aufzubringen, mit denen die Walzen zusammenarbeiten, um das Entweichen der Behandlungsflüssigkeit zu verhindern und den erforderlichen hydraulischen Druck aufrechtzuerhalten·
fahrend die Filmeinheit zwischen den Walzen der beiden Paare hindurchläuft, hält der durch die Behandlungsflüssigkeit ausgeübte hydraulische Druck die Teile der beiden Elemente voneinander getrennt, die sich zwischen den Zonen erstrecken, auf welche die Walzen einen Druck ausüben, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. Somit besteht Gewähr dafür, daß alle Teile der einander zugewandten Flächen der Elemente 12 und 14 in Berührung mit der Behandlungsflüssigkeit gebracht werden, während die Elemente zwischen den Walzen hindurchlaufen. Während der Relativbewegung zwischen der Filmeinheit und den Walzen werden Teile des Flüssigkeitsvorrats von der das lichtempfindliche Material entsprechenden Schicht absorbiert, so daß sich so die Flüssigkeitsmenge,' 'die sich zwischen den Teilen der Elemente befindet, welche zwischen den Walzenpaaren liegen, allmählich verringert, wie es in Fig» 8 gezeigt ist. Da jedoch die beiden Walzenpaare gegeneinander vorgespannt sind, wird auch die sich verkleinernde Menge der Be«
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handlungsflüssigkeit weiterhin unter einem hydraulischen Brück gehalten, der ausreicht, um die einander zugewandten Flächen der Elemente 12 und 14 voneinander getrennt zu halteno '
IM ein vollständiges Benetzen der das lichtempfindliche Material enthaltenden Schicht innerhalb der gesamten belichteten Fläche zu gewährleisten, wird zunächst eine überschüssige Menge der Behandlungsflüssigkeit zwischen die Elemente 12 und 14- der Filmeinheit gebracht. Jedoch sind Maßnahmen getroffen, um die überschüssige. Flüssigkeit in einer Zone der Filmeinheit zu sammeln und einzuschließen, die jenseits des hinteren Randes der zu behandelnden belichteten Fläche dient· Bei der in Fige 1, 2 und 9gezeigten Ausführungsform der Filmeinheit gehören zu der zu diesem Zweck vorhandenen Einrichtung Teile von Bestandteilen der Filmeinheit sowie ein zum Aufnehmen und Festhalten der überschüssigen Flüssigkeit dienendes Element 92, das aus einem saugfähigen Material, z. B· einem schwammfSrmigen Material, Löschpapier oder einem anderen Fasermaterial besteht und an den Hinterkanten der Elemente 12 und 14 in einem Raum befestigt ist, der durch den hinteren Randabschnitt 26 des Einfassungselements 20 abgegrenzt wird. Außerdem weist die Filmeinheit keilförmige Abstandhalter 94 (Fig· 1) auf, die nahe den Längsrändern der Filmeinheit in dem gleichen Raum angeordnet sind wie das Auffangelement 92 oder gegebenenfalls auf der Außenseite der Filmeinheit. Biese Abstandhalter 94 sind dazu bestimmt, zwischen den Walzen 66 und 68 in der aus Fig. 9 ersichtlichen Weise hindurchzulaufen, um den Druck zu beseitigen, der durch diese Walzen auf den Teil der Filmeinheit aufgebracht wurde, der sich zwischen den Abstandhaltern erstreckt und das Auffangelement 92 enthält, damit die überschüssige Flüssigkeit zu dem Auffangelement fließen kann, um aufgesaugt zu werden.
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Die Abstandhalter 94 erfüllen auf eine noch zu erläuternde Weise eine weitere Aufgabe, die darin "besteht, die Walzen 66 und 68 voneinander abzuheben, damit der vordere Endabschnitt einer Filmeinheit mit der Tasche 16 zwischen diesen Walzen durchgeführt werden kann, ohne daß die Tasche aufge« rissen wird·
Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß sie es ermö'glichtj eine belichtete Pilmeinheit nach dem Belichten der Filmeinheit in dem Behälter bzw· der Kassette aus der Kassette zu entfernen und die BehanfBmgsflüsaigkeit zwischen den Elementen 12 und 14 zu verteilen. Zu der Vorrichtung gehört eine Einrichtung, die dazu dient, jeweils die belichtete Pilmeinheit zu erfassen, das vordere Ende der Filmeinheit zwischen den Walzen 66 und 68 hindurch dem Spalt' zwischen den Walzen 42 und 44 zuzuführen und dann die Walze 68 freizugeben, damit sie durch die Feder 8l in feste Anlage an der Walze 66 gebracht wird, um die Filmeinheit einzuklemmen und außerdem die beiden Paare von Druckwalzen freizugeben, so daß sie einander durch die Federn 88 genähert werden kön— neno Figo 4 und 5 zeigen die Vorrichtung in ihrer Stellung unmittelbar nach dem Belichten einer Filmeinheit und vor der Bewegung des vorderen Endes der belichteten Filmeinheit zwischen den zweiten Walzen 66 und 68 hindurch zu dem Spalt zwischen den ersten Walzen 42 und 44»
Zu der einen Einrichtung zum Bewegen einer belichteten Filmeinheit aus der Belichtungsat ellung in dem Filmpackbehälter 40 zwischen den Druckwalzen des einen Paars hinduroh zu dem Spalt zwischen den Druckwalzen des anderen Paars gehören zwei Antriebsglieder 96, die Hn- und herbewegbar auf Zapfen 98 geführt werden, welche mit Längsschlitzen 100 der Antriebsglieder 96 zusammenarbeiten» Die Kamera weist eine Rahmenkonstruktion 102 (Fig· 3) auf, zu der seitliche Bauteile 104 gehören, die einen Raum abgrenzen, in dem sich ein
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Filmpackbehälter 40 anordnen läßt, der eine Vorderwand mit einer BeIichtungsöffnung aufweist. Die Zapfen 98 sind in diese sittlichen Bauteile 104 eingebaut und arbeiten mit den Schlitzen 100 zusammen, so daß es möglich ist, die Antriebsglieder 96 geradlinig in der Richtung hin- und herzubewegen, in der die betreffende Filmeinheit aus dem Behälter herausgeschoben wird, um zwischen die beiden Druckwalzenpaare geführt zu werden· .
Weiterhin gehört zu der Vorrichtung eine Einrichtung, die mit der Hand betätigt oder durch den gleichen, nicht dargestellten Motor angetrieben werden kann, der dazu dient, die Antriebewalze 42 über das Bitζel 64 anzutreiben, so daß es möglich ist, die hin- und herbewegbaren Antriebsglieder 96 zu betätigen, um die betreffende Filmeinheit aus dem Behälter herauszubewegen und sie zwischen die Walzen zu bringen; außerdem betätigt diese Einrichtung verschiedene Einrichtungen zum Steuern der Relativbewegung der Druckwalzen· Zu der Einrichtung zum pin- und Herbewegen der Antriebsglieder 96 gehören zwei Nocken oder Kurvenecheiben 108, die auf einer gemeinsamen Antriebswelle 105 sitzen und jeweils mit einem Kurvenschlitz 112 versehen sindf jeder Kurvenschlitz arbeitet mit einem Bewegungsabnahmeglied 114 zusammen, das auf einem Arm 116 angeordnet ist, welcher einen Bestandteil eines Zahnradsegments 118 bildet, das mit einer an dem zugehörigen Antriebeglied 96 ausgebildeten Zahnstange 120 zusammenarbeitet. Die Kurvenschlitze 112 sind so geformt, daß während einer vollständigen Umdrehung der Antriebswelle 110 die Zahnradsegmente 118 in einer solchen Richtung gedreht werden, daß die betreffende Filmeinheit zwischen die Walzen geführt wird, daß eine Verweilzeit eingehalten wird, um die Behandlung zu ermöglichen, und daß die Zahnradsegmente dann in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden, um die Antriebsglieder 96 ' in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen., Somit werden die An-
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triebsglieder 96 gegenüber ihrer Ausgangsstellung nach !ig. 3, 4 und 5 heraus "bis zu der in Pig© 6 gezeigten Stellung "bewegt und dann wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt. Während dieser Bewegung der Antriebsglieder 96 aus ihrer Ausgangsstellung in ihre Endstellung wird die "betreffende FiImeinheit Yorgescho"ben und zwischen die Druckwalzen geführt, und die Walzen 66 und 68 werden freigegeben, so daß sie die Filmeinheit einklemmen und sich gegenüber den Walzen 42 und 44 unter der Wirkung der Vorspannkraft der Federn88 "bewegen, die "bestrebt sind, die beiden Walzenpaare einander zu nähern» Während der durch die Kurvenschlitze 112 bestimmten Verweilzeit wird die falze 42 gedreht, um die Behandlung der Filmeinheit einzuleiten, und danach werden während der Rückstellbewegung der Antriebsglieder 96 die beiden Walzenpaare voneinander entfernt und in ihre relative Ausgangsstellung nach Figo 3 bis 5 zurückgeführt, um zur Behandlung der nächsten Filmeinheit bereit zu sein.
Auf jedem der Antriebsglieder 96 sind Einrichtungen angeordnet, die dazu dienen, das hintere Ende der belichteten vordersten Filmeinheit zu erfassen, um die Filmeinheit zwischen den Walzen 66 und 68 hindurch vorzuschieben und sie in den Spalt zwischen den Walzen 42 und 44 einzuführen, sobald die Antriebsglieder 96 vernalaßt werden, sich gegenüber ihrer Ausgangsstellung geradlinig in Eichtung auf die Walzen 42 und 44 zu zu bewegen· Zu jeder dieser Einrichtungen gehört ein I-förmiger Ansatz 122, der einen festen Bestandteil des betreffenden Antriebsgliedes 96 bilden kann» An. jedem der unförmigen Ansätze 122 schließt sich ein länglicher federnder Arm 124 an, an dessen freiem Ende ein Filmgreifer 126 ausgebildet ist, der in einen Schlitz in der ■Vorderwand des Filjabehälters 40 eingreifen kann, um die Hinterkante der belichteten vordersten Filmeinheit zu erfassen und diese Filmeinheit in Richtung auf das andere Ende des Filmpackbehälters zu bewegen, so daß die Filmeinheit über die
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■beschriebene Öffnung des Behälters nach außen bewegt und zwischen den Walzen 66 raid 68 hindurch in den Spalt zwischen den Walzen 42 und 44 eingeführt wird«,
Auf der zweiten Unterstützung 70 ist eine Einrichtung angeordnet, die dazu dient, die Druckwaisen 66 und 68 in einem Abstand voneinander zu halten und eine Relativbewegung zwischen der ersten Unterstützung 46 und der zweiten Unterstützung 70 unter der Wirkung der Vorspannfedern 88 zu verhindernd Gemäß Pig» 3 bis 6 gehören zu der Einrichtang zum auslösbaren Festhalten der Druckwalzen 66 und 68 in einem Abstand voneinander zwei Verriegelungshebel 128 9 die jeweils auf einem in dem zugehörigen Qizerabsehnitt 76 der Unterstützung 70 eingebauten Zapfen 156 drehbar gelagert sinds und von denen jeder eine Schulter 130 aufweist9 die mit dem zugehörigen Achsstummel 80 der Walze 68 zusammenarbeiten kann, um diese Walze entgegen der Yorspannkraft der Torsionsfeder 8l in einem Abstand von der Walze 66 zu halten· Jeder der Verriegelungshebel 128 weist einen Endabschnitt 132 auf, der durch eine Feder 134 mit der Unterstützung 70 verbunden istf die leder 134 spannt den Verriegelungshebel 128 gemäß Fig« 5 entgegen dem Uhrzeigersinne vor, um die Schulter 130 in Anlage an dem Achsstummel 80 zu halten· Das andere En.de 134a des Verriegelungshebels 128 ragt in die Bewegungsbalm einer Rastfeder 136 hinein^ fixe mit dem betreffenden Antriebsglied fest verbunden ist« Jede Rastfeder 136 weist einen langgestreckten freitragenden Abschnitt auf9 der an dem Antriebsglied befestigt ist, und einen Endafoschnittg der mit dem zugehörigen Verriegelraigshebel 128 ziisamiaenarbaiten kannf um diesen Hebel im Uhrzeigersinne zu drehen, sobald das An-. triebsglied 96 aus seiner Ruhestellung nach Fige 5 in seine Endsteilung nach Fig«, 6 gebracht wird« Whrend der KüclEstellbewegung wird die Rastfeäer 136 naeh innen gedrückt, so daß sich ihr Endabschnitt an dem benaelibartsn Ende 134a &®b
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riegelungshebels 128 vorbei "bewegt« Der Endabschnitt der Hastfeder 13β9 der axt dea Verriegelungshebel 128 zusammen-* arbeitetf um die Schulter 130 außer Eingriff mit dem Achsstummel 80 zu "bringen,, ist so angeordnet, daß die Walze 68 freigegeben wird, so daß aie 'durch die Torspannfeder 8l gegen die mit einer Ülmeinheit zusammenarbeitende Walze 66 gedrückt wird, und zwar im wesentlichen gleichzeitig da-* mit, daß das vordere Ende der Pilmeinheit 10 in den Spalt zwischen den Walzen 42 und 44 eingeführt wird, zwischen denen gemäß Fig. 6 schon vorher ein Spalt vorhanden sein kann? um das Einführen des vorderen Endes der Ifilmeinheit zu er-• leishtern·
Die Einrichtung j, die dazu dient, die beiden Walzenpaare in einem Abstand voneinander zu halten, ist ebenfalls auf der gleichen Unterstützung 70 angeordnet und dient da-» ZUj eine Bewegung der zweiten Unterstützung gegenüber der ersten Unterstützung 46 zu verhindern, die bei dem hier beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel in dia Kamera - ortsfest eingebaut ist© Zu dieser linrlelrfcung gehören zwei Verriegelungsglieder 138 9 von denen jedes zwischen seinen Enden auf einem jyasatz 140 des zugehörigen Querabschnitts 76 der Unterstützung 70 schwenkbar gelagert ist» Jedes Verriegelungsglied ' 138 weist einen Endabschnitt 142 auf, der im Uhrzeigersinne durch eins Torsionsfeder 144 so nach oben vorgespannt ist, daß er mit dem benachbartes Ende eines Führungswinkelstücks 84 zusammenarbeitet9 im die zweite Unterstützung 70 so festzuhalten, daß sie sich, nicht gegenüber dem ortsfesten Füh« r'angswinkelstück land der ersten Unterstützung 46 bewegen kann* Das Verriegelungsglied 138 nird während des letzten Stadiums der Bewegung dar Antriebsglieder 96 unmittelbar nach dem Freigeben der Achsstumiael 80 durch die Verriegelungshebel 128 außer Eingriff mit- dem Führungswinkelstück 84 gebracht» Zum Ausrasten jedes Verriegelungsgliedes I38 dient ein Nocken 14ßs der einen Beatandteil d©s
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Antriebsgliedes 96 bildet und mit dem unteren Endabsehnii
riegelungsglied entgegen der Kraft der Torsionsfeder 142 so zu schwenken«, daß es außer Eingriff mi-δ dem lührmi kelstück 84 2EOiHsj.to Ba.β V©rri@geliHigsgli©d©r I.38 wenden im«=' mitieLbar nach dem Abheben der Yerriegelungshebel I8O τοπ den Achsstummeln 80 außer Eingriff mit den führungswinkel« stücken 64 gebracht, damit die beiden Walzenpaare und die filmeinheit 10 relativ zueinander die in Fig® 6 gezeigte Stellung einnehmen könnens bei der die Walzen 42 imd 44 den vorderen Hand der filmeinheit nahe der ©in@n Seite des mit der Behandlungsflüssigkeit gefüllten Hohlraums der Tasche erfaßt haben, während di© Walzen 66 und 68 unmittelbar hinter der anderen Seite der lasche an der Pilmeinheit anliegen· Die Walzen 66 und 68 werden durch die zusätzliche Dikke der Tasche 169 deren Wand© duroli die unter Druck stehende Behandlungsflüssigkeit in einem Abstand voneinander gehalten werden, daran gehindert9 sich den Walzen 42 12nd 44 zu nähern»
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Walze 42 land die die Kurvenseheiben 108 tragende Welle 110 kontinuierlich gedreht, und z^sr während des gesamten Behandlungsarbeitsspiels und eines Ruckstellarbeitsspiels, in dessen Verlauf die Antriebsglieder 96 und die zweite Unterstützung 70 wieder in ihre Ausgangsstellung nach J1Ig. 5 zurückgeführt werden0
Während des letzten Stadiums der Bev/egung der i*ilmeinheit 10 zwischen den beiden Paaren von Druckwalzen werden die Walzen 66 und 68 gemäß Eigo 9 durch die Abstandshalter 94 der Filmeinheit voneinander abgehobeng während das hin=» •tere Ende der Piliaeinheit zwischen den Walzen 66 und 68 hindurchläuft· Wenn dies geschieht 9 bewegen sich die Verriegelungshebel 128 gemäß Figo 5 entgegen dem Uhrzeigersinne,
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so daß ihre Schultern 130 "die Walze 68 in einem Abstand yon der Walze 66 halten, wie es erforderlich, ist, damit das vordere Ende der Filmeinheit mit der Tasche 16 zwisehen diesen Walzen hindurchlauf en. kann» Während des anderen IEBiIs des Rückführungsarbeitsspiels werden die "beiden Walzenpaare voneinander entfernt, d. &· die zweite Unterstützung 70 mit den Walzen 66 und 68 wird in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt· TJm dies zu ermöglichen, ist gemäß Pig· 3 vocLd. 4 auf jeder Seite eine Betätigungskurbel 150 vorhanden, die zwischen ihren Armen auf einem nach oben ragenden Ansatz des zugehörigen Antriebsgliedes 96 drehbar gelagert ist« Jede Kurbel 150 weist einen Arm 154 auf, an dem ein Haken ausgebildet ist, der mit dem Zapfen 156 zusammenarbeitet, welcher in den betreffenden Querabsehnitt 76 der Unterstützung 70 eingebaut ist und einen Lagerzapfen für den Yerriegelungshebel 128 bildet· Während der Rück-Stellbewegung der Antriebsfeder 96 erfassen die hakenförmigen Enden der Arme 154 der beiden Kurbeln 150 die Zapfen 156, um die zweite Unterstützung 70 entgegen der Vorspannkraft der Federn 88 gegenüber der ersten Unterstützung 56 zu bewegen und sie in ihre Ausgangslage naeh 3?ig· 5 zurück-, zuführen» Während dieser Eückstellbewegung der Unterstützung 70 bewegen sich, die Enden 142 der Verriegelungsglieder 138 an den Enden der Mhrungswinkelstücke 84 vorbei und sie werden durch die Torsionsfedern 144 zur Anlage an den Führungswinkelstücken gebracht, um zu verhindern, daß die Federn 88 die zweite Unterstützung 70 auf die Unterstützung 46 zu bewegen,, Sobald sich die Verriegelungsglieder I38 im Uhrzeigersinne gedreht haben, um mit den Führungswinkelstücken 84 zusammenzuarbeiten und eine Bewegung der zweiten Unterstützung 70 zu verhindern, kommt ein zweiter Arm 158 ;jeder Kurbel 150 zur Anlage an einem Ansatz 160 (Fige 3), der in das nicht gezeigte Gestell der Kamera eingebaut ist, um den Arm 154 außer Eingriff mit dem zugehörigen Zapfen 156 zu bringen,
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der in den "betreffenden Querabschnitt 76 der Unterstützung 70 eingebaut ist. Die Bewegungsstrecke der Antriebsglieder 96 ist so gewählt, daß die Kurbeln 150 die zweite Unterstützung 70 über ihre Ausgangsstellung nach Fig. 5 hinaus "bewegen, so daß dann, wenn die Arme 154 der Kurbeln 150 außer Eingriff mit den Zapfen 156 stehen, die zweite Unterstützung durch die Federn 88 in der entgegengesetzten Bichtung bewegt wird, bis eine weitere Bewegung durch die Verriegelungsglieder 138 verhindert wird» Bei dieser Stellung sind die hakenförmigen Enden der Arme 154 der Kurbeln 150 außer Eingriff mit den Zapfen 156, so daß sich die zweite Unterstützung unter der Wirkung der Federn 88 tmgehindert bewegen kann, sobald die Verriegelungsglieder 138 so geschwenkt werden, daß sie die Führungswinkelstücke 84 freigeben.
10 und 11 zeigen eine weitere Ausfuhrraigsform eines FilmverbandeSj der zum Gebrauch in Verbindung mit dem Verfahren nach der Erfindung geeignet ist» Zu diesem Filmverband 166 gehören mehrere Flächen aus lichtempfindlichem Flachmaterial, die nacheinander belichtet und behandelt werden können; ferner ist der Filmverband 166 so ausgebildet, daß er sich zu einer Spule aufwickeln läßt, von der die aufeinanderfolgenden Flächen abgewickelt werden können, im "belichtet und behandelt zu werden» Gemäß Fig. 10 und 11 gehören zu dem Filmverband 166 mehrere Filmeinheiten 168, von denen jede sämtliche Materialien enthält, die benötigt werden, um ein sichtbares photographicehes Bild mit Hilfe eines ISffusionsübertragungsverfahrens zu erzeugen, und einander benachbarte Filmeinheiten sind jeweils durch einen Verfoindungsstreifen l?o miteinander verbunden» Zu jeder Filmeinheit 168 gehören ein erstes bzw« ein lichtempfindliches Blatt 172 mit einer Schicht der beschriebenen Art aus einem lichtempfindlichen Bilderzeugungsmaterial sowie ein zweites bzw· ein Bildaufnahmeblatt 174, das in Flächenberührung mit
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dem lichtempfindlichen Blatt 172 steht und mindestens längs seiner Ränder daran befestigt ist. Das zweite Blatt 174 ist durchsichtig und kann eine Schicht aus einem Bildaufnahmematerial aufweisen, oder as kann lediglich dazu dienen, das Verteilen einer Behandlungsflüssigkeit zwischen den beiden Blättern zu ermöglichen* Das zweite Blatt 174 ist mit dem lichtempfindlichen Blatt 172 innerhalb der mit Kreuzen bezeichneten Flächen verbunden, um das Entweichen der Behändlungsflüssigkeit auf dem Rttum zwischen den beiden Blättern an den Längskanten und am hinteren Rand zu verhindern. An den vorderen Rändern jedes Paars von Blättern 172 und 174 ist aine aufreißbare Tasche 176 der beschriebenen Art befestigt, die mit der Behandlungsflüssigkeit gefüllt ist, und es ist ein Flüssigkeitsauffangelement 178 aus einem saugfähigen Material vorhanden, das zwischen den beiden Blättern nahe ihren hinteren Enden befestigt ist und dazu dient, die überschüssige Behandlungsflüssigkeit zu sammeln und festzuhalten«, Jeder Verbindraigsstreifen 170 ist mit dem hinteren land eines zweiten Blatts 174 und dem vorderen Rand der Tasche 176 der nächsten Filjaeinheit 168 verbunden* Diese Verbindungsstreifen, können mit den einander benachbarten Filmeinheiten mit Hilfe eines ein Abziehen ermöglichenden Klebstoff verbunden und/oder geschwächt oder -auf eine solche Weise mit Einschnitten versahen sein, daß sich die !Filmeinheiten leicht voneinander trennen lassen«
Der FÜjaverband. 166 weist eine Folge von Flächen auf, die belichtet und behandelt werden können, raid das vorzugsweise mittels einer nachstehend beschriebenen Vorrichtung, in der der Pilmverband sowohl während der Belichtung als auch während der Behandlung seine Lage beibehält« In Verbindung mit dieser Vorrichtung lassen sieh auch andere Aus« führungsformen von Filmverbänden dieser allgemeinen Art benutzen, die entweder im gefalteten oder im aufgewickelten Zustand zum Gebrauch bereitgehalten werden» Beispielsweise
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können die Verbindungsstreifen 170 eine solche Länge erhalten, daß es möglich ist, die einzelnen Filmeinheiten in einem Behälter oder einer Filmkassette ähnlich de'r weiter oben beschriebenen Art in Deckung miteinander anzuordnen, so daß sie einen Stapel bilden· Alternativ kann entweder das lichtempfindliche Flachmaterial oder das zum Aufnehmen der Bilder dienende Flachmaterial in Form eines zusammenhängenden Streifens anstelle getrennter Blätter ausgebildet sein, so daß man die Verbindungsstreifen fortlassen kann; in diesem Fall wurden die aufreißbaren Taschen 176 auf der zusammenhängenden Flachmaterialbahn angeordnet sein, und jede Tasche würde nahe dem vorderen Ende eines der zusammenhängenden Bahn zugeordneten einzelnen Flachmaterialstücks befestigt sein· Bei dem Bilderzeugungsverfahren kann es sich um ein Verfahren handelns bei dem es erforderlich ist, das erste und das zweite Blatt vor dem B@lichten9 während des Beliehtens sowie während und nach der Behandlung in Berührung miteinander zu halten, oder jedes Blatt oder beide Blätter können von der Art sein, die das lichtempfindliche Blatt und das Bildaufnahmeblatt nach der Behandlung voneinander trennen.
Bei Ausführungsformen, bei denen eines der Blätter jeweils einen Abschnitt einer zusammenhängenden Flachmaterial— bahn bildet, und/oder bei der die das Bild enthaltende Fläche eines der Blätter von einem anderen Blatt getrennt wird, kann die zusammenhängende Flachmaterialbahn zum Aufnehmen der Bilder mit Einschnitten versehen sein, um das Abtrennen jeweils des gewünschten Abschnitts von der Flachmaterialbahn zu erleichtern«)
Figo 12 bis 15 zeigen eine photographisehe Vorrichtung zum Einbau in eine vom Benutzer mitführbare Kamera, die zum Gebrauch in Verbindung mit einem Filmverband der anhand von Fig. IO und 11 beschriebenen Art bestimmt isti
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Wie erwähnt, dient diese Behandlungsvorrichtung dazu, eine Behandlungsflüssigkeit zwischen dem ersten und dem zweiten Blatt einer Filmeinheit in Berührung mit einer "belichteten fläche einer Schicht aus lichtempfindlichem Material zu verteilen, ohne daß die Pilmeinheit selbst bewegt wird. Zu dieser Vorrichtung gehört ein allgemein ebenes Stützglied l80, das als eines der Bauteile zum Aufbringen von Druck von zwei Paaren von Bauteilen zum Aufbringen von Brück zur Wirkung kommt· Die anderen Bauteile der beiden Paare von Bauteilen zum Aufbringen von Druck werden durch eine erste Walze 182 und eine zweite Walze I84 gebildet, von denen die eine in einer ersten Unterstützung 186 und die andere in einer zweiten Unterstützung I88 drehbar gelagert ist· Die Unterstützungen I86 und 188 sind allgemein U-förmig ausgebildet und ähneln den weiter oben beschriebenen Unterstützungen 46 und 70 nach Pig, 3· Zu der ersten Unterstützung I86 gehören zwei Querglieder 190, die durch ein Verbindungsglied 192 verbunden sind, und bei der zweiten Unterstützung 188 sind zwei Querglieder 194- vorhanden, die durch ein Verbindungsglied'196 verbunden sinde Die beiden Unterstützungen sind so dimensioniert, daß sich die erste Unterstützung I86 in die zweite Unterstützung I88 einschieben läßt. Die beiden Unterstützungen sind gegeneinander durch Federn 198 vorgespannt, die mit ihren Enden an in die Verbindungsglieder 192 und 196 eingebauten Zapfen 200 befestigt sind·
Die Walze 182 weist an jedem Ende einen Achsstummel 202 auf, und diese Achsstummel sind in Schlitzen 204 der Querglieder 190 drehbar gelagert» An einem Ansatz 208 des Verbindungsgliedes 192 ist eine Torsionsfeder 206 befestigt, deren abgewinkelte Enden 206 mit den Achsstummeln 202 zusammenarbeiten, um die Walze 182 gegen das Stützglied I80 vorzuspannen, um einen Quetschdruck auf eine zwischen dieser Walze und dem Stützglied liegende Pilmeinheit 168 auf-
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zubringen» Die Walze I84 ist auf ähnliche Weise mit Hilfe von Achsstummeln 210 in Schlitzen 212 der Querglieöer 194 der zweiten Unterstützung 188 drehbar gelagert und gegen das Stützglied I8O durch eine Torsionsfeder 214 vorgespannt, die an einem Ansatz 216 des Verbindungsgliedes 196 "befestigt ist. Die erste Unterstützung I86 und die zweite Unterstützung 188 sind so gelagert, daß sie hin« und hergehende Bewegungen1 parallel zur Ebene der Oberseite des Stützgliedes I80 zwischen einer Ausgangsstellung, bei der die Walzen und 184 gemäß Fige 12 vor bzw· hinter einer Tasche 176 liegen8 die mit der Behandlungsflüssigkeit gefüllt und auf der Oberseite des Stützgliedes I8O angeordnet ist, und einer Endstellung am entgegengesetzten bzwo hinteren Ende der Filmeinheit 168 ausführen könneno Zu diesem Zweck ist die Kamera mit zwei l-fQrmigen Führungsteilen versehen, die mit der gleichen Unterstützung I88 an ihren Ecken zusammenarbeiten, wo die Querglieder 194 in das Verbindungsglied 196 übergehen» Ferner weist die Kamera -zwei kombinierte Führungs- und HOekenteile 220 auff von denen ;Je&es einen allgemein L«fsrmigen Abschnitt 222 besitzt, der gleitend mit den benachbarten Flächen der Qaerglieder 194 und den Kanten der Querglieder 190 und 194 zusammenarbeitet« Gemäß Fig« 13 ist die zweite Unterstützung 188 mit ihren Qaergliedern 194 zwischen den Führungsteilen 23.8 unä den L«fo"rmigen Abschnitten 222 der Führungs- und loekenteile 220 gleitend geführte
Beim Gebrauch der Vorrichtung nach Fig· 12 und 13 wird zunächst eine Fläche des lichtempfindlichen Blatts in der üblichen Weise belichtet. Die Filmeinheit 168, zu der das lichtempfindliche Element gehört, kann sum Belichten entweder auf dem Stützglied 18O angeordnet sein, odersen kann es innerhalb der Kamera an einer anderen Stelle belichten und ea dann in die in Fig» 12 gezeigte Lage bringen, in der es behandelt wird« Hach dem Belichten und während die
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Filmeinheit 168 die in Pig· 12 gezeigte Lage einnimmt, werden die Unterstützungen 186 und 188 aus ihrer Ausgangsstellung in liclitung auf das hintere ikide der Pilmeinheitf de h·, gemäß Fig. 12 von links nach rechts bewegt· Bei ihrer Ausgangsstellung sind die beiden Walzen 182 und 184 von dem Stützglied 180 abgehoben, damit sich eine Tasche 176 und/oder der Teil der Filmeinheit, der mit der Flüssigkeitsfalle 178 versehen ist, zwischen einer Walze oder beiden Walzen und dem Stützglied bewegen kann, ohne zusammengedrückt zu werden«, Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung nach fig, 12 und 13 mit drei Paaren von Nocken 224, 22β und 228 versehen, die feste Bestandteile der Fiihrungs«- und Wockenteile 220 bilden« Bei der Ausgangsstellung nach Figo 12 arbeiten die BTocken 224 und 226 mit den Achsstummeln 202 bzw» 210 zusammen, um die Achsstummel entgegen den Torsionsfedern 206 und 214 vorzuspannen und so die Walzen 182 und I84 von dem Stützglied 18Ο abzuhe-. "beiij damit es möglich ist, eins Filiaeinheit in die aus Fig« 12 ersichtliche Lage zu bringen und sie aus dieser Lage zu entfernen, in der sie behandelt wird, ohne daß die Tasche 176 odsr das Flüssigkeitsauffangelement 178 zusammengedrückt
Die Rocken 224 und 226 sind so geformt, daß die Achsstummel 202 und 210 unmittelbar nach dem Beginn der Bewegung der Unterstützungen I86 und 188 längs jeder Hocken nach unten bewegt werden, um es den Torsionsfedern zu ermöglichen, die Walzen 182 und I84 an eine JTilmeinheit anzudrücken· Zu den Fiihrungs- und Nockenteilen 220 gehört auch eine Einrichtung zum Festhalten der Unterstützungen I86 und I88 mit den darin gelagerten Walzen in ihrer Ausgangsstellung nach Fig. 12, in der sie am weitesten voneinander entfernt sind. Oiese Einrichtung weist gemäß Fig. 12 Anschläge 230 auf, die mit den Achsstummeln 210 zusammenarbeiten, um eine ¥i?eitere Bewegung jeder Achsstummel nach links über die in Fig» 12 gezeigte
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Ausgangsstellung Mnaus verhindern« Wenn die Unterstützungen und die Walzen "beginnen, sich gegenüber ihrer Ausgangsstellung nach rechts zu "bewegen, werden die Walzen somit von den Nocken 224 und 226 freigegeben, so daß sie durch die Federn aufeinander zu "bewegt werden und sich gleichzeitig in Sichtung auf das Stützglied l80 "bewegen, um einen Druck auf eine Filmeinheit 168 auszuüben.
Ferner gehört zu der Vorrichtung nach Fig. 12 und 13 eine Einrichtung zum Hin- und Herbewegen der Unterstützungen mit den Walzen zwischen der Ausgangsstellung nach Fig. 12 und der in Fig. k2 "bezüglich der Walzen mit gestrichelten Linien angedeuteten Endstellung. Biese in Fig. 14 und 15 dargestellte Einrichtung weist zwei Antrie"bsglieder oder Mitnehmer 232 auf, die mit Öffnungen 234 und 236 versehen sind, in welche die Aehsstunnel 202 imd £13.0 der beiden Walzen hineinragen« Diese Öffnungen sind so "bemessen^ daß sich die Mitnehmer gegenüber ·άβπ Aelasstiramelii 202 lind 210 sowohl in der Richtung ihrer hin«=» und hergehenden Bswegmig als auch im rechten Winkel dazu "bewegen können· Jeder der Mitnehmer 232 ist an seinen Enden mit den "benachbarten Endes eines flexiblen, antrei"b"baren Elements 238, Z0 B. einer Kette einer Schnur oder dergleichen .verbunden, die um"zwei durch einen Längsa"bstand getrennte drehbare Bauteile 240 herumgelegt ist, von denen mindestens eines angetrieben werden kann, um die Mitnehmer 232 zu "bewegen«, Während die Druckwalzen 182 und I84 zum Verteilen der Behandlungsflüssigkeit nach rechts "bewegt werden, arbeiten die Achsstummel 210 mit den öffnungen 236 zusammen, wie es in Fig. 14 gezeigt ist, um die Walze 184 und die zweite Unterstützung 188 nach rechts zu "bewegen, so daß die Walze 182 dieser Bewegung folgt, da die Unterstützung 186 mit der Unterstützung I88 durch die Federn 198 verbunden ist. Hierbei ist die Walze 182 bestrebt, die Walze I84 einzuholen, während sich die Menge der Behände lungsflüssigkeit in der Zone zwischen den Blättern-172 und
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174 und zwischen den beiden Walzen 182 und 184, die einen Druck auf die Blätter ausüben, verringert, bis die Walzen ihre in Fig. 12 mit gestrichelten Linien angedeutete End-. stellung erreicht haben· Bei dieser Endstellung sind die Walzen einander, am nächsten benachbart, und die Walze I84 hat sich über den Pfeil der 3?ilmeinheit hinweg bewegt, der das Element 178 zum Auffangen überflüssiger flüssigkeit enthält«, Während des letzten Stadiums der Bewegung der Walzen arbeiten die Nocken 228 mit den Achsstummeln 210 zusammen, um die Walze 184 von dem Stützglied I80 abzuheben und so die 3?ilmeinheit von dem Druck zu entlasten, damit die überschüssige Behandlungsflüssigkeit von dem Element 178 aufgesaugt werden kanne Gemäß Pig· 15 kann ein Ansehlag 242 vorhanden sein, der die Bewegung der Achsstummel 210 beendet, doch ist es möglicherweise nicht erforderlich, einen solchen Anschlag vorzusehen, vorausgesetzt, daß die Bewegung der flexiblen Elemente 238 im richtigen Zeitpunkt beendet wird.
Sobald das Verteilen der Behandlungsflüssigkeit beendet wird, wird die Bewegungsrichtung der Mitnehmer 232 umgekehrt, so daß die Achsstummel 202 mit den Öffnungen 234 der Mitnehmer zusammenarbeiten, um die Walzen und ihre Unia?stützungen in ihre Ausgangsstellung nach links zurückzuführen. Während dieser Kuckstellbewegung der Walzen und Unterstützungen arbeiten die Achsstummel 202 und 210 mit den Nocken 222 und 226 zusammen, so daß sie von dem Stützglied I80 entfernt werden und die Eiickstellbewegung der Walze 182 dadurch früher beendet wird, als die Bückstellbewegung der Walze 182, da die Achsstummel 210 zur Anlage an den Anschlägen 230 kommene Auf diese Weise werden die Andruekswalzen wieder voneinander entfernt und von dem Stützglied 180 abgehoben, damit die behandelte Pilmeinheit zwischen den Walzen einerseits und dem Stützglied anderer-
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seits "bewegt und die Tasche 176 der nächsten Filmeinheit 168 in den Raum zwischen den Walzen 182 und 184 eingeführt werden kann«
Bei den vorstehend beschriebenen Behandlungsvorrichtung en nach der Erfindung handelt es sieh natürlich nur um Ausführungsbeispiele, denn gemäß der Erfindung könnten weitere Ausführungsformen geschaffen werden. Beispielsweise "braucht keine der Bauteile jedes Paars zum Aufbringen von Druck in Form einer Walze ausgebildet zu sein, sondern es kann sich auch um ein starres Bauteil handeln, das die FiImeinheit im wesentlichen längs einer geraden Linie berührt und gegen das andere Bauteil vorgespannt ist, wobei!eines der beiden Bauteile gedreht oder auf andere Weise bewegt wird, um die Filjmeinheit zu transportieren. Zum Gebrauch in Verbindung mit einer solchen Vorrichtung kann die Filmeinheit mit einem Vorspannstreifen versehen sein, der es ermöglicht, die Filmeinheit in den Baum zwischen den beiden Paaren von Bauteilen zum Aufbringen von Brück hineinzuziehen. Alternativ können die Bauteile, z. B. Walzen, zum Auf« bringen von Druck anstelle harter bzw· starrer Flächen mit z. B. aus einem Slastomermaterial oder dergleichen bestehenden nachgiebigen Flächen versehen sein, die sich der Filmeinheit anpassen. Ferner ist es möglich, in Verbindung mit Verfahren und Vorrichtungen nach der Erfindung die verschiedensten anderen Filmeinheiten zu verwenden8 z. 3© auch im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen solche, die eine Behandlungsflüssigkeit von hoher Viskosität enthalten.
Die Verfahren und Vorrichtungen nach der vorliegenden Erfindung lassen sich leicht von denjenigen nach der UeS»Ao-Patentschrift 3 264 969 unterscheiden, bei denen zwar ebenfalls zwei Paare von Bauteilen zum Aufbringen von Druck vorhanden sind, bei denen sich der Abstand zwischen den Paaren jedoch während des Verteilens der Behandlungsflüssigkeit nicht ändert©
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—, 38 «■·
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist die Aufgabe der Erfindung durch die Schaffung neuartiger und verbesserter Verfahren und Vorrichtungen gelöst worden, die es ermöglichen, eine dünnflüssige Flüssigkeit von geringer Viskosität innerhalb einer rechteckigen belichteten Fläche» zwischen zwei in Deckung befindlichen photographischen Elementen zu verteilen, wobei mit dem Verteilen an einem Rand der !Fläche begonnen wird und di-e Verteilung in Richtung auf den gegenüberliegenden Rand fortschreitet. Zu diesem Zweck wird die Filmeinheit zwischen zwei ersten einander benachbarten Bauteilen zum Aufbringen von Druck hindurchbewegt, um eine Flüssigkeitsmasse zwischen den Blättern vorzuschieben, während die feuchten Blätter gleichzeitig zu einem Laminat vereinigt werden«, Gleichzeitig wird die Filmeinheit durch ein zweites Paar von Bauteilen zum Aufbringen von Druck zusammengedrückt, die mit der Filmeinheit vor der sich bewegenden Flüssigkeitsmasse zusammenarbeiten, um die Flüssigkeit ständig einem Druok auszusetzen, und während die Flüssigkeit absorbiert wird$ so daß sich ihre Menge verringert, werden die beiden Paare von Bauteilen zum Aufbringen von Druck einander genähert, um den hydraulisch, en !Druck der Behandlungsflüssigkeit aufrechtzuerhalten«. Dieser neuartige Grundgedanke ermöglicht es , eine fortschreitende Verteilung und Absorption einer Flüssigkeit von geringer Viskosität innerhalb einer kurzen Zeit zu bewirken, und das mit Hilfe einer Vorrichtung von relativ einracher Konstruktion, die zuverlässig arbeitet·
Ansprüchei
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Claims (1)

  1. Κ/vM
    Patentansprüche
    (I J Verfahren zur Behandlung einer belichteten Fläche einer lichtempfindlichen Schicht zwecks Erzeugung eines photographischen Bildes, wobei die lichtempfindliche Schicht zwischen zwei übereinandergefügten Blättern angeordnet und eine 'Behandlungsflüssigkeit zwischen die Blätter eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet,' daß Paare gegenüberliegender Qu'etschorgäne einen Quetschdruck auf zwei im Abstand zueinander liegenden, quer verlaufenden, linearen Abschnitten der Blätter ausüben, wodurch die Seiten eines Bereichs -zwischen den Blättern definiert werden, wobei die eine Seite das Ende der belichteten Fläche darstellt', daß die Behandlungsflüssigkeit in jenen Bereich eingeführt wird, daß die Blätter am Ende des Bereichs zusammengehalten werden, um ein Entweichen von Behandlungsflüssigkeit zu vermeiden, daß die Paare von gegenüberliegenden Quetschorganen relativ zu den Blättern in Eingriff mit diesen nach dem gegenüberliegenden Ende der BeIichtungsfläche bewegt werden und alle Abschnitte der Fläche mit der in dem Bereich zwischen den Blättern enthaltenen Flüssigkeit berühren, und daß während der Bewegung der Quetschorgan-Paare relativ zu der lichtempfindlichen Schicht eines der Paare auf das andere Paar hin bewegt wird, um einen Hydraulikdruck innerhalb der Flüssigkeit in dem Bereich zu erzeugen und aufrechtzuerhalten, der ausreicht, um die einandeijgegenüberliegenden Oberflächen der Blätter in dem Bereich distanziert voneinander zu halten.
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschorganpaare gegeneinander vorgespannt sind.
    J. Verfahren nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannkraft während der Bewegung konstant gehalten wird.
    309851/0806
    4. Verfahren nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschorgane eines jeden Paares gegeneinander vorgespannt sind.
    5. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzei chnet , daß die Behandlungsflüssigkeit in den BeMch zwischen den Blättern aus einem Behälter zugeführt wird, der mit den Blättern in der Nähe des einen Endes der BeIiehtungsfläche verbunden ist, und daß das Einführen der Flüssigkeit dadurch bewirkt wird, daß die Quetschorgane einen Kompressivdruck an im Abstand zueinander liegenden Querlinien auf den Behälter ausüben und daß die Quetschorgaiie relativ zu dem Behälter und zu den Blättern so bewegt werden, daß die Flüssigkeit aus dem Behälter zwischen die Blätter ausgequetscht wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschorgane des einen Paares voneinander gespreizt werden.
    7. Verfahren nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Qutschbrgane als Quetschwalze ausgebildet ist.
    8. Verfahren nach Anspruch 7*
    dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine Quetschwalze gedreht wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung der Quetschorganpaare wenigstens solange fortgesetzt wird, bis beide Paare über das hintere Ende der belichteten Fläche hinweggelaufen sind.
    -30985 1/080.6 m/'
    10. Verfahren nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet , daß die QuetSehorgane des vorderen Quetschorganpaares gespreizt werden, wenn sie am gegenüberliegenden Ende der belichteten Fläche vorbeilaufen, um überschüssige Flüssigkeit zwischen den Blättern vor den Organen des folgenden Quetschorganpaares zu sammeln.
    11. Verfahren nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Quetschorgane des nachfolgenden Paares als Quetschwalze ausgebildet' ist und gedreht wird, um eine Relativbewegung zwischen den Quetschorganen und den Blättern zu bewirken.
    12. Verfahren nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Blätter in gegenseitiger Berührung während einer vorbestimmten Zeitdauer nach der Relativbewegung der Quetschorgan-■ paare gehalten werden, bis diese über das gegenüberliegende Ende der Bellehtungsflache gelaufen sind, und daß am Ende dieser Periode wenigstens die die BeIiehtungsflache aufweisenden Abschnitte der Blätter voneinander getrennt werden.
    Ij5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzei chnet , daß. die Behandlungsflüssigkeit eine Viskosität besitzt, die der von Wasser etwa gleich ist.
    14. Photographischer Apparat zur Durchführung des BehändlungsVerfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Quetschorganpaar (42,44; 1x2,l80) vorgesehen ist, die einen Kompressivdruck auf eine erste Querlinie einer photographischen Filmeinheit (10;168) ausüben, daß ein zweites
    309851/0806
    O Q O C Π Π 1
    Quetschorganpaar (66,68; l84,l8o) vorgesehen ist,*~um einen Kompressivdruck auf eine zweite Querlinie der Filmeinheit auszuüben, daß die Lager (47,70;186,188) das erste Quetschorganpaar derart tragen, daß es relativ zu dem zweiten Quetschorganpaar beweglich ist, um den Abstand zwischen den quer verlaufenden Quetschlinien zu ändern, und daß Mittel (16, 108, 110, 112,114, 116,118,120,122, 124,126) vorgesehen sind, um eine Bewegung einer Filmeinheit relativ und in Eingriff mit dem ersten Quetschorganpaar und dem zweiten Quetschorganpaar zu bewegen.
    15· Photographischer Apparat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Quetschorganpaar (42,44) und das zweite Quetschorganpaar (66,68) vom Lager (46,70) so getragen werden, daß ein Kompressivdruck auf parallele lineare Abschnitte der Filmeinheit (10) ausgeübt wird.
    16. Photographischer Apparat nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eines der Quetschorgane als Quetschwalze (22) ausgebildet ist und daß Mittel (64,54) vorgesehen sind, um die Quetschwalze in Eingriff minder Filmeinheit (10) zu drehen und letztere relativ zu den Quetschorganen zu bewegen.
    17· Photqgraphischer Apparat nach Anspruch 14, dadurch gekennzei chnet , daß eine erste Feder (88) das erste Quetschorganpaar (42,44) gegen das zweite Quetschorganpaar (66,68) vorspannt, um den Abstand zwischen den linearen Quetschbereichen zu vermindern.
    18. Photographischer Apparat nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß Mittel (150,154,156,96) vorgesehen sind, um eine Relativbewegung zwischen dem ersten Quetschorganpaar (42,44) und dem zweiten Quetschorganpaar (66,68) zu bewirken und diese voneinander wegzubewegen.
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    19· Photographischer Apparat nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ferner Mittel (142,84,144) vorgesehen sind, um das erste Quetschorganpaar (42,44) und das zweite Quetschorganpaar (66,68) im Abstand zueinander zu halten.
    20. Photographischer Apparat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Quetschorganpaar aus einem Quetschwalzenpaar (66,68 ;l84,l8o) besteht, die gegeneinander beweglich und durch eine Feder (81.;214) gegeneinander vorgespannt sind, um einen- Kompressivdruck auf einen linearen Abschnitt einer FiImeinheit (10,168) auszuüben, die zwischen den Walzen vorgeschoben -wird, und daß außerdem Rückhaltemittel (128,126) vorgesehen sind, um die Quetschorgane gespreizt zu halten,
    21. Photographischer Apparat nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß weiter eine Vorrichtung (228) vorgesehen ist, um die Quetschorgane im Anstand zueinander anzuordnen.
    22. Photographischer Apparat nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (88,19.8) das erste Quetschorganpaar (42,44s 182,18O) gegen das zweite Quetschorganpaar (66,68; I84,l8o) vorspannt, um den Abstand zwischen den linearen Quetschbereichen während der Bewegung zu verringern.
    2J. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 14 bis 22, dadurch gekennzei chnet , daß Vorschubmittel (96) vorgesehen sind, um eine Relativbewegung zwischen dem ersten Quetschorganpaar und dem zweiten Quetschorganpaar und einer Filmeinheit zu bewirken, um das Vorderende der Filmeinheit relativ zu den Quetsehorganen und zwischen diesen hindurch in Eingriff mit den ersten Quetsch« organen (42,44) zu bewegen.
    ./. 30 9 8 51/0806
    24. Photographischer Apparat nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubmittel (128,130,80,172,174,134a,176) die Quetschorgane zwecks Ermöglichung einer Relativbewegung zwischen den beiden Paaren in Eingriff mit der Filmeinheit freigegeben und daß Mittel(I78 ,146,148) das erste und zweite Quetschorganpaar hinsichtlich einer gegenseitigen Bewegung freigeben.
    25. Photographischer Apparat nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
    . daß die Vorschubmittel eine Einrichtung (150,154,156,96) aufweisen, um die Quetschorgane des ersten und zweiten Paares gegeneinander zu spreizen.
    309851/U80b
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