DE121186C - - Google Patents
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- DE121186C DE121186C DENDAT121186D DE121186DA DE121186C DE 121186 C DE121186 C DE 121186C DE NDAT121186 D DENDAT121186 D DE NDAT121186D DE 121186D A DE121186D A DE 121186DA DE 121186 C DE121186 C DE 121186C
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- door
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- 210000003128 Head Anatomy 0.000 claims description 15
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 15
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
- E05B63/20—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schlofs, bei welchem das Verschliefsen nicht
von der eintretenden Person abhängig gemacht ist, sondern beim Andrücken und Einklinken
der Thür selbstthätig erfolgt, so dafs eine Person nur nöthig hat, die Thür aufzuschliefsen
und hinter sich zuzumachen, falls kein ThUrschliefser
vorhanden ist.
Das Schlofs unterscheidet sich von bereits bekannten, demselben Zwecke dienenden
Schlössern durch die Art der Auslösung der Zuhaltung, bezw. durch die zur Auslösung der
Zuhaltung benutzten Mittel, sowie durch die Art der Abstellung der selbstthätigen Verschlufsvorrichtung.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform eines derartigen Schlosses in
Fig. ι und 2 im Aufrifs veranschaulicht, während Einzeltheile desselben in Fig. 3 und 4 im
Grundrifs, in Fig. 5 bis 8 im Seitenrifs und in Fig. 9 im Aufrifs dargestellt sind.
An dem Schenkel α der Zuhaltung b ist eine Nase c angeordnet (Fig. 6), die beim Andrücken
der Thür durch eine in dem Bereich des Anschlages stehende Klinke d zurückgedrängt,
das Ausheben der Zuhaltung aus den Rasten e des Riegels f veranlafst und dadurch
dessen Vorschnellen in die Verschlufsstellung durch die Feder g ermöglicht.
Der Klinke d ist in einer Aussparung der Anschlagleiste der Thür Spielraum gegeben,,
aus der sie nur so weit heraussteht, als nöthig ist, um durch Zurückdrängen des vorstehenden
Theiles (Fig. 3 punktirt) das Auslösen der Zuhaltung bewirken zu können.
Dieses Auslösen wird dabei durch einen an der in dem Schlofskasten in einem Kloben h
gelagerten Klinke angeordneten Kopf / (Fig. 5) bewirkt, welcher zweckmäfsig zur Nase c
passend abgeschrägt ist (Fig. 7) und diese bei seiner Bewegung unter Ueberwindung der Feder
j zurückdrängt, so dafs die Zuhaltung b, aus der betreffenden Rast e herausgehoben, den
Riegel unter sich weggleiten lassen rrmfs, ähnlich als wenn zwecks Verschliefsens die Zuhaltung
durch den durch k eingeführten Schlüssel mittelst des Hebels / ausgelöst würde.
Ist nun auf diese Weise der Verschlufs durch die Verriegelung hergestellt, so ist dabei der
vorher vor der Nase c liegende Kopf nach ihrer Zurückdrängung hinter diese geschnappt
aus Stellung Fig. 7 in Stellung Fig. 8, um die Zuhaltung wieder einklinken lassen zu können,
und bleibt auch, so lange der Verschlufs besteht, in dieser Lage.
Wird der Verschlufs jedoch wieder durch Zurückziehen des Riegels mit dem Schlüssel
gelöst, so nimmt eine an dem Riegel einseitig gesperrte Nase m (Fig. 9) den Kopf i mit nach
rückwärts bis über die Nase c (Fig. 2), und sobald dies erfolgt und die Thür geöffnet wird,
drückt die die Klinke d bethätigende Spreizfeder η (Drehfeder) durch geringe Drehung
der Klinke den Kopf i wieder seitlich von der Nase m ab, so dafs der Kopf? wieder in seine
Ursprungsstellung vor die Nase c treten kann
(Fig. ι und 7), während die Klinke selbst eben auch auf Veranlassung der Feder η die ausgezogene
Stellung Fig. 3 einnimmt.
Das Mitnehmen des Kopfes i nach rückwärts durch die Nase m ist dadurch ermöglicht,
dafs der den Kopf i tragende Arm der Klinke zweitheilig und ausziehbar eingerichtet ist, wobei
der eine Theil 0 einen Stift p, der durch
einen Schlitz des anderen, den ersteren röhrenförmig umgreifenden Theiles q hindurchragt
und einer gegen einen Bund r des Theiles q drückenden Feder s als Stützpunkt dient (Fig. 1
und 3).
Diese Feder ί wird bei Mitnahme des Kopfes nach rückwärts zusammengedrückt (Fig. 2) und
führt ihn nach Freigabe desselben -wieder zurück (Fig. i, 2 und 4).
Wird der Riegel in die Verschlufsstellung geschnellt (Fig. 1 und 3 punktirte Stellung),
so gleitet die einseitig bewegliche und federnde Nase m unter den Kopf i weg, so dafs der
• Riegel ungehindert in die Verschlufsstellung treten kann, welche dem zweimaligen Herumschliefsen
des Schlüssels entspricht, da der die Nase c zurückdrängende Kopf i ein Einfallen
der Zuhaltung in die mittlere Rast nicht zuläfst, beziehentlich das Vorschnellen des Riegels
derart schnell erfolgt, dafs ein Eingreifen der Zuhaltung in der Mittelstellung nicht stattfinden
kann.
Soll das Verschliefsen nicht jedesmal stattfinden, wenn die Thür geöffnet war und wieder
angelegt oder angedrückt wird, z. B. tagsüber, so kann man dies einfach dadurch verhindern,
dafs man den Riegel unter Vorlegen des Fingers vor dessen Austrittsstelle in dem Stülp t
zurückhält und die Klinke aus dem Bereich des Anschlages der anderen Thür, oder bei
einfachen Thüren des Thürgewändes drückt, so dafs der Kopf i hinter die Nase c zu stehen
kommt (Fig. 8).
In dieser Stellung verharrt dann der Kopf i, während die Zuhaltung wieder in den Riegel
einklinkt, so lange, bis der Riegel durch erstmaliges Verschliefsen am Abend wieder in die
Verschlufsstellung gebracht ist, um dann beim erstmaligen Wiederaufschliefsen erst wieder
durch die Nase m für den nächsten selbsthätigen Verschlufs freigegeben zu werden".
Damit auch das selbstthätige Verschliefsen bei weniger gut anliegenden Thüren sicher
stattfindet, kann an dem anderen Flügel oder dem Thürgewände ein federnder Knopf angeordnet
werden, welcher ähnlich der Klinke dieser gegenüber aus seiner Anschlagfläche
etwas heraustritt, um die Klinke sicher zurückdrücken zu können, und dann mit dieser in
deren Endstellung selbst zurückgedrückt zu werden.
Die Drückereinrichtung u des Schlosses und die Falle ν können wie allgemein üblich angeordnet
sein.
Claims (3)
1. Beim Zuwerfen der ThUr selbsttätig
schliefsendes Schlofs, dadurch gekennzeichnet, dafs die in bekannter Weise im Bereiche
des Thüranschlages stehende Auslöseklinke (d) für die Zuhaltung in waagerechter
Ebene drehbar im Schlosse gelagert ist und einen beweglichen abgeschrägten Kopf (i) trägt, mittelst dessen die mit einem
schrägen Ansätze (c) versehene Zuhaltung (a b) beim Zuwerfen der ThUr ausgehoben
wird, so dafs der von einer Feder beeinflufste Riegel in bekannter Weise in die
Schlufsstellung geworfen wird, während der bei der Aushebung der Zuhaltung hinter deren Ansatz (c) getretene Kopf (i)
der Klinke (d) beim Oeffnen der Thür wieder vor den Absatz (c) der Zuhaltung
tritt, um beim nächsten Anlegen der Thür die Zuhaltung wieder zurückdrängen zu können.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten
Schlosses, dadurch gekennzeichnet, dafs der Kopf (i) der Klinke (d) in
deren Längsrichtung beweglich angeordnet ist, so dafs er beim Zurückziehen des Riegels
von einem an diesem einseitig drehbar befestigten Anschlag (m) über die Nase (c)
der Zuhaltung mitgenommen werden kann, um beim Oeffnen der Thür durch die Wirkung der die Klinke (d) drehenden
Feder (n) wieder vor die Nase (c) treten zu können, während er durch Zurückdrängen
der Klinke (d) unter Festhalrung
. des Riegelkopfes hinter die Nase (c) schnappt
und tagsüber den selbsttätigen Verschlufs der Thür ohne weitere Vorkehrungen verhindert.
3. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten
Schlosses, gekennzeichnet durch einen an der Zarge angeordneten, nachgiebigen
Anschlag zum Zurückdrängen der Klinke (d) beim Anlegen der Thür, der auch bei schlecht eingepafsten Thüren eine
genügende Drehung der Klinke (d) gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE121186C true DE121186C (de) |
Family
ID=390200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT121186D Active DE121186C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE121186C (de) |
-
0
- DE DENDAT121186D patent/DE121186C/de active Active
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