DE1211486B - Verfahren und Material zur Herstellung von Schwarzweiss-Masken fuer die Reproduktion von Farbenbildern - Google Patents

Verfahren und Material zur Herstellung von Schwarzweiss-Masken fuer die Reproduktion von Farbenbildern

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DE1211486B
DE1211486B DEA45309A DEA0045309A DE1211486B DE 1211486 B DE1211486 B DE 1211486B DE A45309 A DEA45309 A DE A45309A DE A0045309 A DEA0045309 A DE A0045309A DE 1211486 B DE1211486 B DE 1211486B
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Dr Eberhard Hellmig
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Agfa AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/18Processes for the correction of the colour image in subtractive colour photography

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
G03c
Deutsche Kl.: 57 b-18/08
Nummer: 1211486
Aktenzeichen: A 45309IX a/57 b
Anmeldetag: 22. Februar 1964
Auslegetag: 24. Februar 1966
Zur Herstellung farbverbesserter Reproduktionen von farbigen Aufsichts- und Durchsichtsbildern bedient man sich bekanntlich sogenannter Masken, d. h. photographischer Bilder, die durch Kopie von der zu reproduzierenden Vorlage hergestellt und nach der photographischen Verarbeitung wieder mit dieser paßrichtig vereinigt werden. Die Kombination aus Vorlage und Maske bildet dann die neue Vorlage, von der in üblicher Weise die farbverbesserten Farbauszüge oder Farbkopien gezogen werden.
Von der Vielzahl der Maskierverfahren, die sich durch die Art der angewandten Masken (mehrfarbige Masken in Mehrschichtenfarbmaterialien mit verschiedener Zuordnung von spektraler Empfindlichkeit der Einzelschicht und Bildfarbe; einfarbige Masken, schwarzweiße Masken, unterschieden durch die Lichtfarbe, mit der sie hergestellt werden) unterscheiden, hat wegen seiner Einfachheit, Schnelligkeit und Sicherheit das Verfahren mit einer einzigen Schwarzweißmaske, die bei der Herstellung aller oder zumindest von zwei Farbauszügen mit der Farbvorlage vereinigt bleibt, große Bedeutung erlangt. Die Maske besitzt gegenüber der Vorlage eine gegenläufige Gradation (Negativschicht; einstufige Maske) mit dem 7-Wert etwa 0,4; sie wird mit Hilfe einer panchromatischen Halogensilberschicht erzeugt, für deren Belichtung durch die Vorlage hindurch (oder von der Aufsichtsvorlage her) ungefiltertes, schwach oder auch intensiv gefärbtes gelbes, gelboranges oder gelbgrünes Licht verwendet wird.
Eine solche Maske führt zu einer guten Farbkorrektur, gemessen an der Einfachheit, Schnelligkeit und Sicherheit ihrer Herstellung und Anwendung. Aber es bleiben gewisse Mängel in der Farbkorrekturwirkung bestehen, die auch nicht durch geeignete Wahl der Lichtfarbe bei der Belichtung der Maske beseitigt werden können. So führt z. B. eine mit gelborangem Licht hergestellte Maske zwar zu einer einwandfreien Farbkorrektur des Purpurauszuges, aber der GeJbauszug bleibt mangelhaft korrigiert (Purpurfarbe untermaskiert); Belichtung mit gelbgrünem Licht führt umgekehrt zu einem einwandfrei korrigierten Gelbauszug, dagegen ist der Pi;rpurauszug (in den grünen und blauen Farben) unterkorrigiert.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen, ohne daß die Vorteile der Verarbeitung (Sicherheit, Schnelligkeit Einfachheit) verlorengehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verwendung eines lichtempfindlichen Materials gelöst, daß aus einer im wesentlichen rotempfindlichen Schicht und einer zweiten, im wesentlichen grün-Verfahren und Material zur Herstellung von
Schwarzweiß-Masken für die Reproduktion
von Farbenbildern
Anmelder:
Agfa Aktiengesellschaft,
Leverkusen, Kaiser-Wilhelm-Allee 24
Als Erfinder benannt:
Dr. Eberhard Hellmig, Leverkusen
empfindlichen Schicht besteht. Das Maximum der Grünempfindlichkeit liegt bei 500 bis 600, vorzugsweise bei etwa 530 ηΐμ, das aus der Rotempfindlichkeit bei 600 bis 700, vorzugsweise bei etwa 640 ηΐμ; die Maskierwirkung ist jedoch nicht entscheidend von der genauen Lage des Empfindlichkeitksmaximums abhängig.
Zweckmäßigerweise sind die beiden lichtempfindliehen Schichten auf dem gleichen Träger angebracht, entweder je eine Schicht auf verschiedenen Seiten des Trägers oder auch beide Schichten auf der gleichen Trägerseite. Die beiden Schichten werden mit grünem und mit rotem Licht von der zu reproduzierenden Vorlage her belichtet, was zeitlich hintereinander mit Filtern geeigneter spektraler Durchlässigkeit, z. B. mit sogenannten Repro-Auszugsfiltem. oder auch gleichzeitig mit einem Gelbfilter erfolgen kann. Vorteilhafterweise ist das gelbe Filter in Form einer gelbgefärbten, in den photographischen Bädern ausbleichbaren Gelatineschichi auf der obersten lichtempfindlichen Schicht oder auch auf der schichtenfreien Trägerseite angebracht. Zur Einstellung der gegenseitigen Empfindlichkeitslage der rot- und grünempfindlichen Schicht kann der gelben Antihalo-Filterschicht noch eine gewisse Menge grüner, blaugrüner oder auch roter oder purpurner Farbstoff beigefügt sein. Geeignete Farbstoffe sind allgemein bekaont. Auch die Einfärbimg mindestens einer der lichtempfindlichen Schichten mit einem Farbstoff (z. B. Tartrazin, Azilanorange, Pangelb) kommt hierfür in Frage.
609 509/332
3 4
Die Empfindlichkeit der beiden Schichten bei Be- oder beidseitig des Trägers — kann sowohl die rotlichtung mit weißem (ungefiltertem) Licht, gemessen empfindliche oder auch die grünempfindliche Einzelim Schichtverband, muß im wesentlichen gleich sein. schicht zur Lichtquelle gerichtet liegen. Alle genann-Da die Gradation der Einzelschichten sehr flach ist ten Maßnahmen können auch in Kombination mithin der Größenordnung des -/-Wertes von etwa je 0,2) 5 einander angewandt werden.
ist eine Toleranz von 50% in der gegenseitigen Emp- Die Korrekturwirkung kann durch folgende zu-
findlichkeitslage (etwa V2 Blende) der Maskierwir- sätzliche Maßnahmen noch weiter gesteigert werden:
kung nicht abträglich. Die bekannte mit der Anwendung einstufiger
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht zu ver- Maskenverfahren verbundene gelegentliche Übermaswechseln mit dem bekannten Maskierverfahren, bei 10 kierung einer oder mehrerer »Weißfarben«, die sich dem ebenfalls eine mit grünem und eine mit rotem bekanntlich darin zeigt, daß diese Farbe im Auszugsaktinischem Licht hergestellte Maske verwendet wird. negativ eine höhere Schwärzung als Weiß zeigt Bei dem bekannten Maskenverfahren wird nämlich (»über Weiß steht«), läßt sich auf einfache Weise jeweils eine Maske zur Herstellung jeweils eines be- dadurch beseitigen, daß die eine der beiden lichtempstimmten Farbauszuges verwendet, also zeitlich nach- 15 findlichen Schichten des erfindungsgemäßen Maskeneinander, während bei dem erfindungsgemäßen Ver- filmes eine zusätzliche, aber wesentlich geringere fahren beide Masken gleichzeitig (räumlich hinter- Empfindlichkeit als die bereits vorhandene spektrale einander) und zur Herstellung von mehr als einem Empfindlichkeit (Hautempfindlichkeit) in einem wei-Farbauszug verwendet werden. Ein Auswechseln der teren Spektrumsdrittel erhält. Sie liegt in der Größenerfindungsgemäßen Maske, wie es bei dem bekannten 20 Ordnung von etwa 10 bis 30 °/o der Hauptempfind-Maskenverfahren nach der Herstellung jedes Färb- lichkeit der betreffenden Schicht und richtet sich nach auszuges erforderlich ist, wird hier nicht vorgenom- dem Maße der festgestellten Übermaskierung. Die men. Das ist ein großer Vorteil der Erfindung. spektrale Lage (das Spektrumsdrittel) dieser Zusatz-
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die empfindlichkeit und die Entscheidung, welche Einzel-Gradationen der beiden Einzelmasken des Zwei- 25 schicht die Zusatzempfindlichkeit erhalten muß, wird Schichtenmaterials eingestellt nach der Größe der auf folgende einfache Weise bestimmt: Die Zusatz-Nebendichten der zu maskierenden Farben der Vor- empfindlichkeit liegt im gleichen Spektrumsdrittel lage (Farbdia) oder den Wiedergabefarben (Druck- wie der Durchlässigkeitsbereich des Auszugsfilters, farben) und außerdem nach dem gewünschten Maße mit dem der Auszug mit der übermaskierten Farbe der Korrektur. Die Gradationen der einzelnen 30 hergestellt wurde. Die Schicht, welche die Zusatz-Schichten sollen im Bereich der y-Werte von 0,1 bis empfindlichkeit erhalten muß, bestimmt sich nach 0,4 liegen, wobei die Summe beider 7-Werte 0,6 nicht der Hauptdichte der übermaskierten Farbe. Ist z. B. überschreiten soll. Bevorzugt ist ein Material mit Cyan im Blaufilterauszug übermaskiert, so muß die einem Gesamt-y-Wert von etwa 0,4, wobei die Einzel- Zusatzempfindlichkeit im blauen Spektrumsdrittel der y-Werte etwa je 0,2 betragen. Da aber die Farbstoffe, 35 rotempfindlichen Einzelschicht (Cyan hat im Roten gleichsgültig ob es Bildfarbstoffe in Einzelschichten seine Hauptdichte) angebracht werden. Entsprechend eines Farbdias sind oder Druckfarben, sich in spek- muß bei der Übermaskierung von Purpur im Rottraler Hinsicht (Größe der Nebendichten) sehr ahn- filterauszug die grünempfindliche Schicht eine zulich sind, stellen obige y-Werte einen guten Durch- sätzliche Rotempfindlichkeit erhalten,
schnitt dar. Auf der anderen Seite bedeutet es für 40 Auf diese einfache Weise gelingt es in jedem Fall, den Durchschnittsfachmann keine Schwierigkeit, bei eine übermaskierte Weißfarbe mit »Weiß« (oder auch Bedarf für einen besonderen Fall die genauen Grada- einer anderen Weißfarbe) auf gleiche Dichte im tionen durch ein paar Versuche selbst zu ermitteln. Farbauszug zu bringen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungs- Bei konsequenter Anwendung dieser Regel kann
gemäßen Materials ist in der Abbildung dargestellt. 45 auch der Fall eintreten, daß die eine lichtempfind-
Hierin ist 1 der transparente Träger; auf ihm ist liehe Schicht nicht nur in einem, sondern auch in die rotempfindliche Schicht 2, darüber die grünemp- dem dritten Spektrumsdrittel eine'Zusatzempfindlichfindliche Schicht 3 angebracht. Auf der gegenüber- keit erhalten muß (wenn z. B. Cyan im Gelbauszug liegenden Seite des Trägers ist eine gelbgefärbte, in und gleichzeitig Grün im Purpurauszug übermaskiert den photographischen Verarbeitungsbädern aus- 50 sind, aber Grün weniger stark als Cyan),
bleichbare Gelatineschicht 4 aufgegossen, die gleich- Das erfindungsgemäße Verfahren und das Zweizeitig die Rollneigung des Films beseitigt. Der Film Schichtenmaterial können weiterhin durch Hinzuwird durch die gefärbte Gelatineschicht 4 bei der fügen einer dritten, im wesentlichen blauempfind-Herstellung der Maske belichtet. Selbstverständlich liehen Schicht bei Bedarf noch weiter verbessert werkann die gefärbte Schicht auch über der obersten 55 den. Eine solche Verbesserung ist aber nur in den lichtempfindlichen Schicht angebracht werden; nur seltenen Fällen nötig, wo als gelbe Wiedergabefarbe ist man dann in der Wahl der Farbstoffe wegen ihrer nicht ein reines Gelb, sondern ein rötliches, d. h. im photographischen Wirkung auf die benachbarten grünen Spektrumsdrittel absorbierendes Gelb, verlichtempfindlichen Schichten stark eingeschränkt; wendet wird. In allen Fällen der Praxis, insbesondere außerdem kann die Diffusion des Farbstoffes in die- 60 in denen, wo mit den Druckfarben nach DIN 16508 sen Schichten Störungen hervorrufen. Dann ist es und 16509 die Reproduktion gedruckt wird, ist die zweckmäßiger, die eine oder beide lichtempfindlichen genannte dritte Schicht entbehrlich.
Schichten gleich in der Masse mit einem Farbstoff Der Erfindungsgedanke ist nicht auf die angeführgeeigneter Farbe einzufärben. Geeignet hierfür ist ten Ausführungsformen beschränkt, sondern auch z. B. Tartrazin oder Acilanorange. 65 anderweitiger Gestaltung und Variation fähig. Das
Die beiden lichtempfindlichen Schichten können gleiche gilt für die Anwendung. So ist das erfindungs-
weiterhin auch auf entgegengesetzten Seiten des Trä- gemäße Verfahren nicht auf die Anwendung in der
gers angebracht sein. In beiden Fällen — ob ein- Reproduktionstechnik beschränkt, vielmehr können

Claims (1)

  1. 5 6
    die erfindungsgemäß hergestellten Masken mit Vor- Beispiel 2
    teil z. B. auch im Farbnegativ-Positiv-Kopierprozeß Das nach obiger Vorschrift hergestellte Material oder auch bei der Herstellung von Duplikaten im wird mit der Emulsionsschicht nach unten auf der Farbumkehr- oder Farb-Direktpositivverfahren ein- Saugwand einer Reproduktionskamera befestigt, wogesetzt werden. 5 bei also die Antihaloschicht des Materials dem Ob- _ . . jektiv der Kamera zugekehrt ist. Von der zu repro- B e ι s ρ ι e 1 duzierenden mehrfarbigen Aufsichtsvorlage her wird
    Auf eine transparente Folie von Polyester auf der das Material in der Kamera mit ungefiltertem Licht
    Basis von Polyäthylenterephthalat der Dicke 0,15 mm belichtet, wie oben entwickelt, fixiert, gewässert und
    wird eine Isopan-Feinkorn-Coloremulsion (s. BIOS io zum Trocknen aufgehängt.
    Final Report, Nr. 1355, S. 35), die durch Zugabe einer Währenddessen wird in der Kamera der Rotfilter-3 °/oigen wäßrigen Gelatinelösung im Verhältnis 1:1 auszug ohne Verwendung der Maske in bekannter verdünnt ist, von 3,5 u Stärke gezogen. Der Emulsion Weise hergestellt, ebenfalls entwickelt, fixiert, gesind außer den üblichen Zusätzen (Härte-, Netz- wässert und zum Trocknen aufgehängt,
    mittel) vor der Verwendung noch 40 mg des Rot- 15 Daraufhin wird die währenddessen getrocknete sensibilisators Rr 1953 (s. FIAT Final Report, 943, Maske mittels Paßösen registerhaltig mit dem Strah-S. 53) und 4 g Acilanorange GX (Color Index Nr. lengang wieder auf der Saugebene befestigt und 16230) in wäßriger Lösung pro Kilogramm der Aus- durch diese Maske hindurch mittels eines grünen gangsemulsion beigefügt. Farbauszugsfilters der Purpurauszug auf einen zwi-
    Über diese Emulsionsschicht wird eine zweite, 20 sehen Maske und Saugebene aufgebrachten umbeebenfalls 3,5 μ dicke Schicht der obigen verdünnten lichteten Farbauszugsfilter belichtet. In analoger Isopan-Feinkorn-Coloremulsion gezogen, der vor der Weise wird der Gelbauszug durch ein blaues AusVerdünnung der Grünsensibilisator Rr 340 (s. FIAT zugsfilter hergestellt. Beide Auszüge werden an-Final Report, 943, S. 46) und die gleiche Menge Acilan- schließend gemeinsam entwickelt, fixiert, gewässert orange beigegeben sind. Die Menge an Sensibilisator 25 und getrocknet. Die drei Farbauszüge werden dann ist so bemessen, daß beide Emulsionen die gleiche in bekannter Weise weiterverarbeitet.
    Empfindlichkeit aufweisen, wenn sie im Schichtverband durch die Antihaloschicht (s. unten) belichtet Patentansprüche:
    und dann in dem untenstehenden Entwickler 2Va
    Minuten entwickelt werden. Über die oberste Emul- 30 1. Verfahren zur Herstellung von Schwarzweißsion wird dann eine gehärtete 1 μ dicke Gelatine- masken für die Reproduktion von Farbbildern, schicht zum Schutz gegen mechanische Verletzungen dadurch gekennzeichnet, daß man ein gezogen. lichtempfindliches Material verwendet, das auf
    Auf der anderen Seite des Trägers wird eine 3 μ einem durchsichtigen Filmträger eine nur für
    dicke gefärbte, klare und gehärtete Antihaloschicht 35 grünes und eine nur für rotes Licht sensibilisierte
    auf Gelatine aufgebracht, der je einer der bekannten, Schicht mit ^-Werten von je 0,1 bis 0,4 enthält,
    in den photographischen Bädern ausbleichbaren wobei das lichtempfindliche Material durch das
    Farbstoffe in gelber, roter und grüner Farbe beige- zu reproduzierende Farbbild nur mit grünem und
    geben ist. Die Farbdichte dieser Schicht beträgt hin- rotem Licht gleichzeitig oder zeitlich hinterein-
    ter Blaufilter (»Agfa Reproauszugsfilter 352 L«) 40 ander so belichtet wird, daß in den Einzelschich-
    gleich 1,5, hinter Grünfilter (»Agfa Reproauszugs- ten bezüglich der Grauwerte Bilder gleicher Emp-
    filter 54 L«) 0,6 und hinter Rotfilter (»Agfa-Repro- findlichkeit entstehen, worauf das lichtempfind-
    auszugsfilter 45 L«) 0,3. liehe Material zu einem schwarzweißen Bild ent-
    Das Material wird mit der gefärbten Antihalo- wickelt wird.
    schicht mit der zu maskierenden transparenten Mehr- 45 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gefarbenvorlage in Kontakt gebracht und mit unge- kennzeichnet, daß das lichtempfindliche Material filtertem Licht durch diese Schicht hindurch be- an mindestens einer der Außenseiten eine Filterlichtet. Es wurde 21Zi Minuten lang in dem folgenden schicht enthält, die im wesentlichen blaues Licht Entwickler behandelt: absorbiert, wobei in der Weise belichtet wird,
    50 daß die Filterschicht der Lichtquelle zugekehrt
    Monomethyl-p-aminophenolsulfat.. 7,5 g jst; so daß die beiden effektiv gleichempfindlichen
    Natriumsulfit 40,0 g Halogensilberemulsionsschichten durch die FiI-
    Hydrochinon 3,5 g terschicht hindurch belichtet werden, worauf das
    Soda (sicc ) 30 0 a lichtempfindliche Material zu einem schwarz-
    .'" ' 55 weißen Bild entwickelt wird.
    Kaliumbromid 3,0 g 3_ verfahren gemäß Ansprach 2, dadurch ge-
    Mit Wasser auf 11 auffüllen kennzeichnet, daß man ein lichtempfindliches
    1 Teil Entwickler mit 1 Teil Wasser verdünnen Material verwendet, das auf der einen Seite des
    transparenten Filmträgers die grün- und die rot-
    Es wird entwickelt, bis ein Gesamt-;'-Wert von 0,40 60 empfindliche Schicht mit den «-Wert von je 0,2,
    erreicht ist. Dann wird in einem der üblichen sauren auf der anderen Seite des Trägers eine in den
    Fixierbäder fixiert. Nach der Trocknung wird die photographischen Bädern ausbleichbare gefärbte
    Maske paßrichtig mit der Farbvorlage vereinigt. Die Gelatineschicht enthält, die im wesentlichen
    Kombination stellt die neue, farbkorrigierte Vorlage blaues Licht absorbiert.
    dar, von der in bekannter Weise Kopien oder Ver- 65 4. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, da-
    größerungen auf Mehrschichtenfarbmaterialien her- durch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
    gestellt werden können, z. B. Dupkopien im Direkt- beiden lichtempfindlichen Schichten mit einer
    positivverfahren. schwachen, bis maximal 30% der Hauptbeiich-
    tung betragenden Zusatzbelichtung mit aktinischem Licht aus mindestens einem anderen Spektrumsdrittel belichtet wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die grünempfindliche Schicht mit einer schwachen Belichtung mit aktinisch rotem Licht zusätzlich belichtet wird.
    6. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rotempfindliche Schicht zusätzlich mit schwachem blauen und/oder grünem Licht belichtet wird.
    7. Lichtempfindliches Material zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem transparenten Träger eine nur für grünes und eine nur für rotes Licht sensibilisierte Halogensüberemulsionsschicht gleicher Empfindlichkeit und den «/-Werten 0,1 bis 0,4, vorzugsweise etwa 0,2, übereinander angeordnet sind und auf der anderen Seite des Trägers eine in den photographischen Bädern ausbleichbare gefärbte Gelatineschicht aufgebracht ist, die im wesentlichen blaues Licht absorbiert.
    8. Lichtempfindliches Material gemäß Anspruch 7 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden lichtempfindlichen Schichten noch in geringem Maße für aktinisches Licht aus mindestens einem weiteren Spektrumsdrittel empfindlich ist.
    9. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 7, zur Durchführung des Verfahrens gemäß Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die grünempfindliche Schicht in schwachem Maße noch für rotes Licht empfindlich ist und/ oder daß die rotempfindliche Schicht in geringem Maße noch für blaues und/oder grünes Licht empfindlich ist.
    10. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der grün- und der rotempfindlichen Schicht eine im wesentlichen für blaues Licht, oder auch zusätzlich in geringem Maße für rotes Licht empfindliche Schicht kombiniert ist, die zu einem 7-Wert von maximal 0,3, vorzugsweise 0,1, entwickelt wird und die gleiche Empfindlichkeit wie die beiden anderen lichtempfindlichen Schichten aufweist.
    11. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 8, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit einer weiteren, im wesentlichen für blaues Licht, oder zusätzlich in geringem Maße für rotes Licht empfindlichen Halogensilberschicht der y-Werte 0,05 bis 0,3, vorzugsweise 0,1, und der gleichen Empfindlichkeit wie die beiden anderen Schichten kombiniert ist, wobei diese zusätzliche Schicht auf dem gleichen Träger zwischen Lichtquelle und der obengenannten Schicht blaues Licht absorbierenden Filterschicht angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 509/332 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
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