DE121123C - - Google Patents
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- milk
- carbon dioxide
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23C—DAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
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- A23C3/005—Storing or packaging in a vacuum or in inert or sterile gaseous atmosphere
Landscapes
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Carbon And Carbon Compounds (AREA)
- Non-Alcoholic Beverages (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich ist die Milch bei einer Temperatur von 18 bis 300C. raschem Verderben
ausgesetzt, das einmal durch die grofse Vermehrung der in der Milch enthaltenen Bakterien
und ferner durch die Umwandlung des Milchzuckers in Säure verursacht wird. Eine solche Veränderung, welche einen längeren
Transport der Milch ausschliefst, ist namentlich dann unerwünscht, wenn letztere als
frische Milch Verwendung finden soll. Die Veränderung wird wesentlich hintangehalten,
wenn man die Milch sofort nach dem Melken auf eine niedrige Temperatur herunterkühlt
und auf derselben erhält. Steht an der Erzeugungsstelle Eis zur Verfügung, so lä'fst sich
dies leicht durch einen Berieselungskühler und nachheriges Einstellen der Milchkanne in Eiswasser
bewirken.
Gemäfs vorliegender Erfindung soll nun ein Kühlhalten der Milch selbst in der Sommerhitze,
namentlich bei weiteren Transporten, ■ermöglicht werden. Zu diesem Zwecke wird
in jede mit gut gekühlter Milch gefüllte Transportkanne d eine Stahlflasche e mit flüssiger
Kohlensäure eingehängt. Die Stahlnasche ist durch ein oberes Armaturstück α geschlossen,
welches den Einfüllstutzen b und ein Auslafsventil / (Fig. 1) aufweist. Durch die Spindel k
läfst sich das Ventil / so genau einstellen, dafs der Kohlensäure nur ein sehr kleiner Austritt
ermöglicht wird. Bei der minimalen Gröfse des Auslasses gebraucht die in der Flasche e
enthaltene Kohlensäure etwa 6 bis 8 Stunden, um in Gasform vollständig zu entweichen. Die
Gröfse der Oeffnung wird durch einen Versuch festgestellt,^ und durch einen Anschlag kann die
Drehung der Spindel k begrenzt werden. Von unten ist in die Bohrung g ein Stahlnippel h
mit einem feinen centralen Loch i (Fig. 1) eingeschraubt, und zwar kann die Oeffnung i
durch die Spitze / verschlossen werden. Die Kohlensäure, welche der Flasche e entströmt,
tritt durch eine seitliche Oeffnung in den Kanal in an der Seite der Flasche e und aus
diesem am unteren Ende aus. Sie durchstreicht nunmehr in kleinen Bläschen die Milch
und entweicht schliefslich durch ein kleines Ventil im Deckel der Transportkanne.
Auf die Beschaffenheit der Milch hat die Kohlensäure keinen, jedenfalls keinen schädlichen
Einflufs. Die aufsteigenden Bläschen halten die Milch in einiger Bewegung und verzögern
so die Aufrahmung derselben.
Die ganze Kohlensäureflasche e ist an ihrer Aufsenseite gut verzinnt..
Das Verfahren des Milchtransports mit den Kohlensäurekühlflaschen spielt . sich nun in
folgender Weise ab:
An der Erzeugungsstelle der Milch werden gefüllte Kohlensäureflaschen in genügender Anzahl
auf Lager gehalten. Die Einfüllöffnung b und das Auslafsventil i sind fest geschlossen,
so dafs sich die Kohlensäure in der Flasche e unverändert lange Zeit erhalten kann. ' Kurz
vor der Versendung hängt man nun in jede mit gekühlter Milch gefüllte Transportkanne
eine wohlgereinigte Kohlensäureflasche ein und öffnet dann an derselben das Auslafsventil i.
Die Kanne wird darauf durch den Deckel verschlossen.
Ist die Milch nach 6 bis 8 Stunden an ihre Verwendungsstelle gelangt, so kann die Kanne
entweder sofort entleert, oder wieder in Eiswasser eingestellt werden. Der Empfänger der
Milch kann auch die ganz oder nahezu geleerte Kohlensäureflasche durch eine gefüllte
ersetzen und durch die letztere eine weitere Kühlhaltung der Milch bewirken.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Verfahren, Milch während des Transportes oder des Aufbewahrens kühl zu halten und ihre Aufrahmung zu verzögern, dadurch gekennzeichnet, dafs man einen mit flüssiger Kohlensäure gefüllten -Behälter, dem die Kohlensäure in gasförmigem Zustande langsam entströmt, derart in die Milch einhängt, dafs das Gas die Milch durchstreicht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE121123C true DE121123C (de) |
Family
ID=390142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT121123D Active DE121123C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE121123C (de) |
-
0
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