DE1210231B - Ladewagen fuer landwirtschaftliche Halm- und Blattfruechte - Google Patents
Ladewagen fuer landwirtschaftliche Halm- und BlattfruechteInfo
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- DE1210231B DE1210231B DEH44217A DEH0044217A DE1210231B DE 1210231 B DE1210231 B DE 1210231B DE H44217 A DEH44217 A DE H44217A DE H0044217 A DEH0044217 A DE H0044217A DE 1210231 B DE1210231 B DE 1210231B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
- A01D90/02—Loading means
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOId
Nummer: 1210231
Aktenzeichen: H 44217 TU/45 c
Anmeldetag: 24. November 1961
Auslegetag: 3. Februar 1966
Die Erfindung betrifft einen Ladewagen für landwirtschaftliche Halm- und Blattfrüchte mit stirnseitiger
Zuführung des Ladegutes in den Laderaum und einem aus einer Aufnahmetrommel, einer Fördertrommel
und einem von den beiden Trommeln beschickten, geschlossenen Ladekanal bestehenden
Ladeaggregat, wobei die Fördertrommel mit ihren Greiferarmen in den Ladekanal eingreift und den
Vorschub des Ladegutes im Kanal bewirkt, sowie einem auf der Ladefläche des Laderaumes angeordneten
Fördermittel, z. B. einem Rollboden od. dgl.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird bisher ein senkrecht nach oben geführter, geschlossener
Ladekanal verwendet, der unter bestimmten Umständen unerwünscht ist. Beim Laden von schwerem
Grünfutter belastet dieses schwere, weiche Futter die Greiferarme im senkrechten Ladekanal unter Umständen
in einem so großen Maße, daß das Grünfutter zerschnitten wird. Zum andern tritt der Nachteil
auf, daß durch die Pressung des Futters im Ladekanal, in welchem ja auch eine Vorpressung erfolgen
soll, eine auf- und abgehende Bewegung dieses Futters erfolgt, da die Greiferanne das Futter entsprechend
ihrem Eingriff in den Ladekanal impulsweise anheben. Einmal wird durch diese beiden Nachteile
wiederum ein Zerschneiden des Futters bedingt, welches fraglos unerwünscht ist, zum andern erhält der
Wagen eine wippende Bewegung, die nicht nur für den Wagen selbst, sondern auch für die Zugmaschine
und für die Anhängevorrichtung zwischen Wagen und Zugmaschine schädlich ist und außerdem zu einem
unsicheren Steuern des Wagens bzw. der Zugmaschine führt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile des senkrechten, geschlossenen Ladekanals
zu vermeiden, und es wird nunmehr vorgeschlagen, daß der Ladekanal schräg ansteigend im wesentlichen
in die Stirnwandung des Laderaumes, oberhalb des Rollbodens mündend angeordnet ist. Hierdurch
ist eine schräg ansteigende oder annähernd horizontale Zuführung des Ladegutes in den Laderaum möglich,
wodurch der Vorteil erreicht wird, daß das bereits in dem Laderaum befindliche Ladegut ausschließlich
oder annähernd ausschließlich auf dem Boden des Laderaumes ruht. Außerdem wird erreicht,
daß das sich in dem Ladekanal befindende Ladegut nicht nur ausschließlich auf den in den Ladekanal
vorspringenden Greiferarmen aufruht, sondern auch in einem gewissen Anteil von der Unterseite des
Ladekanals mitgetragen wird. Durch die Verlagerung des Gewichtes des Ladegutes von den Greiferarmen
auf den Boden des Transportwagens bz;Wy; auf,.;den.....-.-;
Ladewagen für landwirtschaftliche Halm- und
Blattfrüchte
Blattfrüchte
Anmelder:
Gebr. Hagedorn & Co.,
Warendorf (Westf.), Münsterweg 18
Als Erfinder benannt:
Heinrich Ortkras, Harsewinkel (Westf.)
Boden, oder die Rückwand des Ladekanals wird eine wesentliche Verringerung des unmittelbaren Anpreßdruckes
der zwischen Greiferarmen und Ladegut besteht, erzielt. Hierdurch wird eine schonendere
Förderung des Ladegutes erreicht, d.h., mit dem Merkmal der Erfindung werden die Nachteile der
bekannten Konstruktionen vermieden.
Vor Einsatz der oben näher erläuterten Ladewagen sind schon bereits Vorschläge für Ladevorrichtungen
gemacht worden. Bei diesen bekannten Vorrichtungen handelt es sich um Einrichtungen, die grundsätzlich
anders aufgebaut, und zwar konstruktiv vollkommen anders aufgebaut sind, als die Vorrichtung,
von der die Erfindung ausgeht. In den meisten Fällen sind die Ladevorrichtungen, d. h. das Ladeaggregat,
grundsätzlich anders aufgebaut, häufig erfolgt keine Vorpressung im Ladekanal und auch keine Pressung
auf der eigentlichen Ladefläche des Wagens, so daß insgesamt gesehen die Bedingungen, die sich für diese
bekannten Vorrichtung stellten, anders sind, als die Bedingungen, die bei der erfindungsgemäßen Einrichtung
gemeistert werden sollen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung erläutert.
An den Laufrädern 1 ist der mit hohen Begrenzungswänden versehene Laderaum angeordnet, dessen
Boden in an sich bekannter Weise entweder mit einer endlos umlaufenden Kratzerkette 3 versehen
oder als insgesamt endlos umlaufender Rollboden ausgebildet ist. Der Tragrahmen 4 des Laderaumes
ist in ebenfalls bekannter Weise so ausgebildet, daß die seitlichen Rahmenholme in horizontaler Ebene
nach vorn über die Stirnwand 5 des Laderaumes hinausragen und die Anordnung der Aufnahmetrommel?
unter dem Tragrahmen 4 sowie der Fördertrommel 17 über bzw. zwischen den Rahmenholmen
möglich ist. Nach vorn sind die Rahmenholme zu einer Deichsel 6 vereinigt. Die Aufnahme
des Ladegutes vom Boden erfolgt durch die Auf-.nahmetrommel7,
die in ebenfalls bekannter Weise
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teilweise von Führungsblechen 8 umgeben ist, durch die die Zinken 9 hindurchgreifen. Ein nicht dargestellter
Tragrahmen für die Aufnahmetrommel 7 ist auf einer Welle 10 in vertikaler Ebene schwenkbar
gelagert. Die beiden Enden der Führungsbleche 8 sind in den Anlenkpunkten 11 und 12 befestigt. Um
ein Zurückschwenken der Aufnahmetrommel 7 zwecks Ausheben derselben für den Transport zu
ermöglichen, sind die Führungsbleche aus je zwei Teilen zusammengesetzt, die sich an der Verbindungsstelle
13 gegenseitig überdecken. Zur Erzielung einer möglichst großen Arbeitsbreite für die Aufnahmetrommel
ist das Längenmaß dieser Trommel größer als das Breitenmaß des Tragrahmens 4. Die Seitenwände
sind so angeordnet, daß der Ladekanal in Richtung auf die Einfüllöffnung 15 zu seitlich verengt
ist. rc.^1
Auf dem Tragrahmen 4 ist die Fördertrommel 17 mit den Greiferarmen 18 gelagert. Die Greiferarme
18 sind nach dem Ausführungsbeispiel starr mit der Fördertrommel 17 verbunden, es besteht jedoch auch
die Möglichkeit, die Greiferarme in an sich bekannter Weise zu steuern, so daß diese sich etwa senkrecht
zur Förderrichtung aus dem Ladegut herausziehen. Das Abdeckblech 19 ist entweder mit Längsschlitzen
versehen, durch die die Greif erarme 18 hindurchgreifen, oder ist ähnlich wie die Führungsbleche 8
aus einzelnen nebeneinander angeordneten Streifen gebildet. Die Länge der Fördertrommel 17 ist kleiner
als "die Länge der Aufnahmetrommel 7, so daß sie in dem gegenüber der Länge der Aufnahmetrommel 7
enger gehaltenen Rahmen 4 und damit in bzw. über den nach rückwärts verjüngten Ladekanal angeordnet
werden kann.
Wie aus der Darstellung ersichtlich, ist die Fördereinrichtung für das Erntegut ein schräg ansteigender,
geschlossener Ladekanal, der in die Stirnwand des Wagens oberhalb des Rollbodens od. dgl. mündet.
Diese Ausführung vermeidet den bereits erwähnten Nachteil, daß durch das in dem Laderaum befindliehe
Ladegut die Greif erarme 18 zu sehr belastet werden bzw. das Ladegut schnell verletzt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Ladewagen für landwirtschaftliche Halm- und Blattfrüchte mit stirnseitiger Zuführung des Ladegutes in den Laderaum und einem aus einer Aufnahmetrommel, einer Fördertrommel und einem von den beiden Trommeln beschickten, geschlossenen Ladekanal bestehenden Ladeaggregat, wobei die Fördertrommel mit ihren Greiferarmen in den Ladekanal eingreift und den Vorschub des Ladegutes im Kanal bewirkt, sowie einem auf der Ladefläche des Laderaumes angeordneten Fördermittel, z.B. einem Rollboden od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Ladekanal schräg ansteigend im wesentlichen in die Stirnwandung des Laderaumes oberhalb des Rollbodens mündend angeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschrift Nr. 833 723;britische Patentschrift Nr. 570 422;französische Patentschrift Nr. 1192 976;USA.-Patentschriften Nr. 2 986 863, 2 944 350,
729 047, 2 622 386, 2 564 234;Landmaschinenmarkt Würzburg, H. 3, Jg. 1961,
S. 100;Internat. Landmaschinenmarkt H. 10, Jg. 1961,
S. 345.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen«09503/95 1.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH44217A DE1210231B (de) | 1961-11-24 | 1961-11-24 | Ladewagen fuer landwirtschaftliche Halm- und Blattfruechte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH44217A DE1210231B (de) | 1961-11-24 | 1961-11-24 | Ladewagen fuer landwirtschaftliche Halm- und Blattfruechte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1210231B true DE1210231B (de) | 1966-02-03 |
Family
ID=7155433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH44217A Pending DE1210231B (de) | 1961-11-24 | 1961-11-24 | Ladewagen fuer landwirtschaftliche Halm- und Blattfruechte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1210231B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT393931B (de) * | 1990-04-03 | 1992-01-10 | Schoeller Textil Hard Ges M B | Erosionsschutz- und pflanzmatte |
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-
1961
- 1961-11-24 DE DEH44217A patent/DE1210231B/de active Pending
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