DE1209901B

DE1209901B - Verschlusskappe aus Kunststoff

Info

Publication number: DE1209901B
Application number: DE1960P0025840
Authority: DE
Inventors: Milton Kessler
Original assignee: DuPont Canada Inc
Current assignee: DuPont Canada Inc
Priority date: 1959-10-12
Filing date: 1960-10-12
Publication date: 1966-01-27
Also published as: NL139911B; LU39273A1; GB925647A

Description

Verschlußkappe aus Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf Verschlußkappen, wie sie für den Verschluß von Flaschen, verschraubbaren Metallbehältern u. dgl. verwendet werden, und hat als Hauptziel die Schaffung einer einstückigen Kunststoffkappe, die in einem einzigen Arbeitsgang zur Bildung eines völlig flüssigkeits- und gasdichten Verschlusses für solche Behälter formgepreßt werden kann.
Es sind Kunststoff-Verscillußkappen bekannt, bei welchen aus der Innenseite des Kappenbodens eine kegelstumpfförmige Dichtungslippe vorspringt. Diese Dichtungslippe kommt beim Aufsetzen oder Aufschrauben auf einen Behälter auf dessen Mündungsrand zu liegen und wird infolge ihrer Reibung auf diesem Rand sehr leicht in sich verdreht und runzelt oder faltet sich daher infolge ihrer Elastizität, wodurch eine absolute Abdichtung nicht gewährleistet werden kann.
Die Erfindung verbessert die bekannte Verschlußkappe dadurch, daß die Dichtungslippe an der Stelle mit der Innenfläche der Kappe verbunden ist, an welcher die Innenflächen des Kappenbodens und des Kappenmantels zusammenstoßen. Es hat sich herausgestellt, daß bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung in jedem Fall eine absolut sichere Dichtung gewährleistet wird. Offensichtlich erhält die Dichtungslippe trotz ihrer Elastizität, welche ja zur Erzeugung der Dichtung noüvendig ist, eine größere Stabilität, welche sie gegen die Reibungskräfte unempfindlicher macht, wenn die in ihr auftretenden Kräfte gleichzeitig vo-n Kappenboden und vom Kappenmantel aufgenommen werden. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung tritt daher beim allmählichen Niederschrauben der Kappe kein Verfalten oder Verrunzeln in tangentialer ll.chtung auf.
Auch bei einer nicht schraubbaren, sondern aufsteckbaren Verschh; appe ergeben sich bessere Elastizitätsverhältnisse, weil die Dichtungslippe einerseits vom Kappenboden und andererseits vom Kappenmantel gestützt wird.
An Hand der Figuren wird der Erfindungsgegenstand näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht des Oewindehalses einer Flasche mit fest aufgeschraubter Kappe, F i g. 2 eine ähnliche Ansicht, welche die Anwendung einer Schraubkappe bei einem Metallbehälter veranschaulicht, und F i g. 3 einen Schnitt durch eine nicht schraubbare Kappe.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, wird die Dichtung lippe 4 der KunststotTkappe 2 von einem dünnwandigen hohlen Kegelstumpf gebildet, der in bekannter Weise aus einem Stück mit der Kappe besteht und von der inneren Verbindungsstelle des Kappenbodens 6 und des Kappenmantels 7 ausgeht. Die Kappe ist mit Innengewinde versehen, das dem Außengewinde 8 der Flasche 3 entspricht.
Die Kappe kann beispielsweise aus hartem Polyäthylen oder einem Vinylplast bestehen, wobei die erforderliche Elastizität der Dichtungslippe 4 dadurch sichergestellt wird, daß sie ausreichend dünn ist.
F i g. 2 zeigt den Erfindungsgegenstand in Anwendung bei einem mit Gewinde versehenen Hals 9 eines Metallbehälters ii. Diese Art von Behälter wird gewöhnlieh mit einem schräg nach innen gerichteten Mündungsrand 12 hergestellt, an dem die Dichtungslippe 4' bei festgeschraubter Kappe flach und dicht anliegt.
Fig. 3 zeigt eine andere Kappenform ohne Gewinde, statt dessen jedoch mit einem Innenwulst 41, welcher mit dem Müildungswl.llsL .2 der Flaschen zusammenwirkt. Die Dichtungslippe 44 hat die gleiche Ausbildung wie vorangehend beschrieben und wirkt mit dem Flasdienmündungsrand in der gleichen Weise zusammen. Um das Abnehmen der Kappe zu erleichtern, ist eine Lasche 45 vorgesehen.
Die Dicke der Dichtungslippe 44 kann zur Basis des Kegels hin zunehmen.

Claims

Patentanspruch: Verschlußkappe aus Kunststoff für Behälter, an welcher eine kegelstumpfförmig aus der Innenfläche des Kappenbodens vorspringende und mit diesem einen spitzen Winkel einschließende Dichtungslippe angeformt ist, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Dichtungslippe (4) an der Stelle mit der Innenfläche der Kappe (2) verbun- den ist, an welcher die Innenflächen des Kappenbodens (6) und des Kappenmantels (7) zusammenstoßen.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 786 355, 1 787 891; französische Patentschrift Nr. 1 187 260.