DE1207135B - Ruehrwerk fuer Zentrifugal-Duengerstreuer - Google Patents

Ruehrwerk fuer Zentrifugal-Duengerstreuer

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Publication number
DE1207135B
DE1207135B DEA49419A DEA0049419A DE1207135B DE 1207135 B DE1207135 B DE 1207135B DE A49419 A DEA49419 A DE A49419A DE A0049419 A DEA0049419 A DE A0049419A DE 1207135 B DE1207135 B DE 1207135B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
agitator
fertilizer
shaft
fertilizer spreader
centrifugal fertilizer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA49419A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Heinz Dreyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG filed Critical Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority to DEA49419A priority Critical patent/DE1207135B/de
Publication of DE1207135B publication Critical patent/DE1207135B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/005Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
    • A01C15/006Hoppers
    • A01C15/007Hoppers with agitators in the hopper

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
AOIc
Deutsche KL: 45 b -17/00
1 207135
A49419III/45b
26. Juni 1958
16. Dezember 1965
Die Erfindung betrifft ein Rührwerk für Zentrifugal-Düngerstreuer, bei dem ein Rührkörper innerhalb des Vorratsbehälters auf einer Rührwerkswelle drehbar gelagert ist, die derart ausgebildet oder mit der in den Vorratsbehälter hineinragenden Antriebswelle verbunden ist, daß die Mittellinie des den Rührkörper tragenden Teiles der Rührwerkswelle nicht mit der Mittellinie der Antriebswelle zusammenfallen kann. Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Arbeitsweise eines Rührwerkes nach der vorgenannten Bauart zu verbessern.
Es ist bereits ein Rührwerk für Zentrifugal-Düngerstreuer bekannt, das einen drehbar auf dem abgekröpften oberen Teil der Rührwerkswelle gelagerten Rührkörper enthält, dessen starre Rührstäbe vom Rührkörperlager zunächst radial nach außen und dann über eine Biegung in gerader Linie schräg nach oben geführt sind. Während des Betriebes beschreiben die Rührstäbe dieses Rührwerkes kreisende Bewegungen, deren Durchmesser dem doppelten Abstand des abgekröpften oberen Teiles der Rührwerkswelle von der Mittellinie der Antriebsachse, an der die Rührwerkswelle befestigt ist, entspricht. Infolge des durch die Abkröpfung der Rührwerkswelle auf den Rührkörper übertragenen, wenn auch geringen Drehimpuls können die Rührstäbe zusätzlich eine langsame Drehbewegung um die Mittellinie der Antriebsachse ausführen.
Der Nachteil dieses Rührwerkes besteht darin, daß es nur einen verhältnismäßig eng begrenzten Wirkungsbereich besitzt. Diese Tatsache ist darauf zurückzuführen, daß die Rührstäbe mit ihrem größten Querschnitt durch den Dünger geführt werden, so daß ihnen vom Dünger ein verhältnismäßig großer Widerstand entgegengesetzt wird. Vor allem bei feuchten und backenden Düngersorten, für deren Lockerung das Rührwerk eigentlich bestimmt ist, führen sie daher lediglich die kleinen kreisenden Bewegungen aus. Diese Bewegungen haben zur Folge, daß entlang der nach oben geführten Rührstäbe im wesentlichen immer die gleichen Partikeln in schneller Aufeinanderfolge hin- und hergeschoben werden. Infolge der hierdurch entstehenden und fast immer auf die gleichen Düngerpartien einwirkenden Reibungskräfte bilden sich jedoch Düngerverfestigungen, so daß sich die Rührstäbe in Hohlräumen bewegen, während sich vor allem im oberen Teil des Vorratsbehälters zwischen und über den Rührstäben Düngerbrücken bilden, welche eine gleichmäßige und einwandfreie Streuungsarbeit der Maschine verhindern.
Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung dadurch, daß an dem Rührkörper ein oder mehrere nach Rührwerk für Zentrifugal-Düngerstreuer
Anmelder:
Amazonen-Werke H. Dreyer,
Gaste, Post Hasbergen (Kr. Osnabrück)
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Dr. Heinz Dreyer,
Gaste (Kr. Osnabrück)
oben ragende federnde Schneidfinger angeordnet sind. Hierbei besteht der Erfindungsgedanke darin, unabhängig von der Gestaltung der Rührorgane und ohne eine zumindest ins Gewicht fallende Erhöhung des Leistungsbedarfes den Wirkungsbereich des Rührkörpers zu erweitern und Brückenbildungen des Düngers zu verhindern bzw. bereits entstandene Brückenbildungen rechtzeitig vor dem Leerstreuen des Vorratsbehälters zu zerstören. Vorausgesetzt wird allerdings, daß der Rührkörper in bekannter Weise so ausgebildet ist, daß eine ausreichende Durchwühlung des Düngers innerhalb seines Wirkungsbereiches erfolgt. Dieses ist vor allem auch dann möglich, wenn der Rührkörper nach der eingangs geschilderten Anordnung zusätzlich eine langsam sich um die Mittellinie der Antriebsachse drehende Bewegung ausführt. Bei dem vorgenannten bekannten Rührwerk ist dieses beispielsweise in der Weise zu erreichen, daß die nach oben geführten Rührstäbe verkürzt werden. Bei der Anordnung eines oder mehrerer nach oben ragender federnder Schneidfinger werden nun im Zusammenwirken mit der zusätzlichen Drehbewegung die gegebenenfalls entstandenen Düngerbrücken vor der Entleerung des Vorratsbehälters gleichsam abgeschnitten, worauf diese Düngerpartien ebenfalls in den Wirkungsbereich des Rührkörpers gelangen. Hierbei kommt der federnden Ausbildung der Schneidfinger die Bedeutung zu, daß sie nicht starr jeder Bewegung des Rührkörpers folgen müssen, sondern Düngerklumpen ausweichen und diese lediglich aus ihrem Verband mit dem übrigen Dünger herausschälen, so daß sie anschließend durch den Rührkörper aufgelöst werden können. Aus dieser Ausweichmöglichkeit erklärt sich auch der geringere Leistungsbedarf für die Bewegung der Schneidfinger durch den Dünger. Außerdem ist hierfür von Bedeutung, daß die federnden Schneidfinger bei gleicher Haltbarkeit einen wesentlich geringeren Querschnitt
509 758/50
besitzen als starre Rührstäbe und daß zur Erzielung der vorgenannten Wirkung ein bis zwei Schneidfinger im allgemeinen ausreichen.
Es ist ein Schleuderstreuer bekannt, bei dem das Rührwerk allein aus einer federnden Stange gebildet ist, die nach einigen zur Antriebsachse konzenrischen Windungen radial nach außen und dann mit einer Abknickung nach oben geführt ist. Die Erfindung wird daher in der zusätzlichen Anordnung eines oder mehrerer nach oben ragender federnder Schneidfinger zu einem in seinem Bereich wirksamen Rührkörper gesehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt . ... .. . .
F i g. 1 ein auf einer Seite eines im Querschnitt dargestellten Zweischeiben-Zentrifugal-Düngerstreuers eingebautes Rührwerk in Seitenansicht und
F i g. 2 den Rührkörper des gleichen Rührwerkes in perspektivischer Ansicht schräg von oben.
Im Vorratsbehälter 1 eines Zweischeiben-Zentrifugal-Düngerstreuers befindet sich der Dünger 2, welcher durch die Auslauföffnungen 3 gleichmäßig den Streuorganen der Maschine zugeführt werden soll. Zu diesem Zwecke ist an der von unten in den Vorratsbehälter 2 hineinragenden Antriebswelle 4 ein Kreuzgelenk 5 angeordnet, dessen obere Achse von der abgewinkelten Rührwerkswelle 6 gebildet wird.
Auf dieser Rührwerkswelle 6 ist der Rührkörper 7 drehbar gelagert. Hierbei entlädt der Rührkörper 7 den Ring 8, welcher mit Hilfe der Streben 9 am Rührkörperlager 10 befestigt ist. Am Ring 8 sind wiederum der nach oben ragende federnde Schneidfinger 11 und die nach unten geführten Rührstäbe 12 angebracht.
Der Vorteil dieser Anordnung und Gestaltung der Rührwerkswelle 6 besteht darin, daß das Rührwerk während des Betriebes eine schwankende Bewegung ausführt, welche nach Lockerung des Düngers im Laufe des Ausstreuungsvorganges von einer langsam kreisenden Bewegung überlagert wird. Diese besondere Art der Bewegung erhöht noch zusätzlich die Wirkung des Schneidfingers 11, da dieser hierdurch gleichsam sägend durch den Dünger geführt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rührwerk für Zentrifugal-Düngerstreuer bei dem ein Rührkörper innerhalb des Vorratsbehälters auf einer Rührwerkswelle drehbar gelagert ist, die derart ausgebildet oder mit der in den Vorratsbehälter hineinragenden Antriebswelle verbunden ist, daß die Mittellinie des den Rührkörper tragenden Teils der Rührwerkswelle nicht mit der Mittellinie der Antriebswelle zusammenfallen kann, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rührkörper ein oder mehrere nach oben ragende federnde Schneidfinger (11) angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 2 369 508.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509 758/50 12.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEA49419A 1958-06-26 1958-06-26 Ruehrwerk fuer Zentrifugal-Duengerstreuer Pending DE1207135B (de)

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DEA49419A DE1207135B (de) 1958-06-26 1958-06-26 Ruehrwerk fuer Zentrifugal-Duengerstreuer

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DE1207135B true DE1207135B (de) 1965-12-16

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DE (1) DE1207135B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2589314A1 (fr) * 1985-11-01 1987-05-07 Laursen As Agitateur pour epandeur d'engrais

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2369508A (en) * 1941-01-31 1945-02-13 Deere & Co Fertilizer distributor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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