DE1181472B - Vorrichtung zum Ausstreuen von koernigem oder pulverfoermigem Material, beispielsweise Duengemitteln - Google Patents
Vorrichtung zum Ausstreuen von koernigem oder pulverfoermigem Material, beispielsweise DuengemittelnInfo
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- DE1181472B DE1181472B DEL36239A DEL0036239A DE1181472B DE 1181472 B DE1181472 B DE 1181472B DE L36239 A DEL36239 A DE L36239A DE L0036239 A DEL0036239 A DE L0036239A DE 1181472 B DE1181472 B DE 1181472B
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- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 45 b-17/00
Nummer: 1181472
Aktenzeichen: L 36239III/45 b
Anmeldetag: 2. Februar 1959
Auslegetag: 12. November 1964
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstreuen von körnigem oder pulverförmigem Material,
beispielsweise Düngemitteln, mit einem das Material aufnehmenden Behälter, in dem ein einen Drahtarm
aufweisendes Wühlglied angebracht ist, das von einer um eine Drehachse bewegbaren Antriebsvorrichtung
angetrieben wird, wobei der Drahtarm mit seinem unteren Ende um eine Achse bewegbar angeordnet
ist, die mit seitlichem Abstand von der Drehachse etwa parallel zu dieser verläuft.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist der Drahtarm exzentrisch an einem Verteilerarm angebracht
und besteht aus einem mit ihm starr verbundenen unteren Teil, der über ein kettengliedartiges
Gelenk mit einem oberen stabförmigen Teil verbunden ist, an dem radiale Verteilerstäbe drehbar
angeordnet sind. Bei dieser Vorrichtung ist der obere stabförmige Drahtarm frei beweglich und nur mit
dem unteren, exzentrisch angeordneten Teil über das Kettengliedgelenk verbunden, derart, daß sich
der obere, längere stabförmige Drahtarm stets schräg in den Behälter legen wird, wobei allerdings die
radial abstehenden Verteilerstäbe verhindern, daß sein freies oberes Ende in unmittelbare Nähe der
Behälterwandung gelangt. Bei der bekannten Konstraktion kann daher der Drahtarm nicht das gesamte
Behältergut, insbesondere nicht das an den Wandungen bzw. in Wandungsnähe liegende Behältergut,
vollständig intensiv durchwühlen.
Bei einer anderen bekannten Ausführung eines Düngerstreuers ist unmittelbar an der Antriebsachse
ein in seiner Gesamterstreckung im wesentlichen gerader, jedoch in seiner Länge mehrfach abgeknickter
Stab befestigt, der von der Antriebswelle gedreht wird. Um zu verhindern, daß bei der Drehbewegung
das freie obere Ende zu stark gegen die Wandung des Behälters schlägt, ist in diesem Bereich
ein Abstandsring an der Innenwandung des Behälters angebracht, der eine Anlagebegrenzung für
das freie obere Ende des Stabes bildet. Infolge seiner zentrischen Anlenkung kann dieser Rührstab auch
in seinem oberen Bereich nur Drehbewegungen ausführen.
Bei einem weiteren bekannten Rührwerk ist der einteilige Rührarm, der mit Stacheln versehene
Hülsen lose trägt, an seinem unteren Ende exzentrisch mit der den Antrieb übertragenden Streuscheibe
verbunden. Das obere Ende ist jedoch nicht gelagert, sondern nur mit einer Abbiegung versehen,
mit der sich der Rührarm an die Gehäusewand anlehnen kann. Wenn der Rührarm in einer
schrägen Lage somit auch eine im unteren Teil vorVorrichtung zum Ausstreuen von körnigem
oder pulverförmigem Material, beispielsweise
Düngemitteln
oder pulverförmigem Material, beispielsweise
Düngemitteln
Anmelder:
C. van der LeIy N. V.,
Maasland (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Boshart
und Dipl.-Ing. W. Jackisch, Patentanwälte,
Stuttgart N, Birkenwaldstr. 213 D
Als Erfinder benannt:
Cornells van der LeIy, Zug (Schweiz),
Ary van der LeIy, Maasland (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 3. Februar 1958 (224 622)
wiegend kreisende, im oberen Teil mehr hin- und hergehende Bewegung ausführen kann, fehlt hier
doch eine geeignete Führung am oberen Ende des Rührarmes.
Schließlich ist ein Düngerstreuer bekannt, bei dem das Rührwerk aus einem dicht an der Behälterwandung
entlangstreifenden, im wesentlichen geraden Arm besteht, dessen unteres und oberes Ende
in radialer Richtung auf die Antriebsachse hin zurückgeführt und an dieser gelagert ist. Bei dieser bekannten
Streuvorrichtung kann der in unmittelbarer Nähe der Behälterwandung entlangstreifende Arm
lediglich die an der Behälterwandung festbackenden Teilchen abstreifen, ohne daß dadurch eine Lokkerung
des im Innern des Behälters befindlichen Streugutes erzielt wird.
Bei einer Mischvorrichtung für Mehl oder ähnliche Güter ist im Innern des .Mischergehäuses eine
Schnecke als Mischorgan vorgesehen, die langsam an der Gefäßwandung vorbeilaufen soll. Diese
Mischschnecke soll jedoch eine innige Vermischung verschieden gekörnter Güter in dem Behälter bewirken.
Weiterhin nimmt diese Mischschnecke einen
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F i g. 3 zeigt in größerem Maßstab eine Ansicht auf den Befestigungsteil, mit dem das Wühlglied an
der Antriebsvorrichtung befestigt ist, gesehen in der Richtung nach der Linie III-III in F i g. 2.
Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung nach der Erfindung hat einen Behälter 1, der aus
einem konischen Teil 2 und einem zylindrischen Teil 3 besteht. Unterhalb des Behälters 1 ist eine
Verteilvorrichtung in Form einer Scheibe 4 anScheibe 4, die einen etwas größeren Durchmesser
aufweist als der Ring 6, den an der Scheibe 4 befestigten Streuarmen 8 zugeführt.
Um eine gute Zufuhr von Material aus dem Behälter zu den Ausstreuöffnungen 7 zu sichern, ist in
dem Behälter ein Wühlglied 9 angebracht. Um das Wühlglied 9 mit Bezug auf den Behälter 1 in Bewegung
versetzen zu können, ist es auf der unteren
großen Raum innerhalb des Behälters ein und ist in ihrem konstruktiven Aufbau außerordentlich kompliziert.
Durch die Erfindung soll demgegenüber eine Vorrichtung zum Ausstreuen von streubarem Gut geschaffen
werden, bei der ein im Aufbau einfaches
Wühlglied mit genügender Eigenfederung auch bei
größerer radialer Auslegung und Längserstreckung
innerhalb des Behälters eine ausreichende Stabilität
aufweist, so daß die Gefahr des Verbiegens des aus io geordnet, die sich um eine nahezu senkrechte Dreheinem einfachen Drahtarm bestehenden Wühl- achse 5 drehen kann und den Behälterboden bildet, gliedes vermieden ist. Zwischen dem Behälter 1 und der Scheibe 4 ist ein
Wühlglied mit genügender Eigenfederung auch bei
größerer radialer Auslegung und Längserstreckung
innerhalb des Behälters eine ausreichende Stabilität
aufweist, so daß die Gefahr des Verbiegens des aus io geordnet, die sich um eine nahezu senkrechte Dreheinem einfachen Drahtarm bestehenden Wühl- achse 5 drehen kann und den Behälterboden bildet, gliedes vermieden ist. Zwischen dem Behälter 1 und der Scheibe 4 ist ein
Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich die Vor- Ring 6 angebracht, dessen oberes Ende den Teil 3
richtung zum Ausstreuen von körnigem oder pulver- des Behälters umschließt. Der Ring 6 ist mit Ausförmigem
Material mit einem das Material auf- 15 Streuöffnungen 7 versehen. Das durch die Ausstreunehmenden
Behälter, in dem ein einen Drahtarm öffnungen 7 abgeführte Material wird über die
aufweisendes Wühlglied angebracht ist, das von
einer um eine Drehachse bewegbaren Antriebsvorrichtung angetrieben wird, wobei der Drahtarm
mit seinem unteren Ende um eine Achse bewegbar 20
angeordnet ist, die mit seitlichem Abstand von der
Drehachse etwa parallel zu dieser verläuft, dadurch,
daß der Drahtarm in der Nähe seines oberen Endes
beweglich gelagert ist, wobei er bogenförmig gegen
die Behälterwandung hin verläuft. Vorteilhaft ist die 25 Seite in einem Abstand von der Drehachse 5 mit der Lagerstelle des oberen Endes des Drahtarmes so an- Scheibe 4 verbunden. Hierzu ist die Scheibe 4 mit geordnet, daß sie etwa in der Verlängerung der einem Achsstummel 10 versehen, um den eine Drehachse des Antriebes liegt. Nach einem weiteren Büchse 11 angebracht ist. Die Büchse 11 ist mit zwei Merkmal der Erfindung kann das untere Ende des Zungen 12 und 13 versehen, die Löcher haben, Drahtarmes durch eine federnde Verbindung mit 30 durch welche ein eine Achse 14 bildender erster Teil dem Antrieb verbunden sein. Wühlglieder, die des Wühlgliedes 9 geführt ist. Die Achse 14 wird bogenförmig gegen die Behälterwandung hin ver- gegen Verschiebung in den Löchern der Zungen 12 laufen, sind, wie erwähnt, an sich bekannt. Diese und 13 durch auf der Achse 14 angebrachte Ringe Ausbildung in Verbindung mit den Einzelheiten der 15 und 16 gesichert. Die Achse 14 ist derart in die Lagerung des Wühlgliedes am unteren und oberen 35 ein Lager für das Wühlglied bildenden Löcher der Ende ermöglicht, daß das Wühlglied in an sich be- Zungen 12 und 13 eingeführt, daß sie sich in diesen kannter Weise eine teils kreisende, teils hin- und her- Löchern drehen kann und sich vom Boden her senkgehende Bewegung ausführt, so daß eine intensivere recht aufwärts erstreckt. Das Wühlglied 9, das aus Lockerung des gesamten im Behälter befindlichen einem einzigen Stück nachgiebigen Materials her-Gutes erreicht wird, wobei jedoch das Wühlglied 40 gestellt ist, hat einen zweiten Teil 17, der sich in der stärker als bei der eingangs erläuterten bekannten Höhenrichtung im Behälter erstreckt und durch eine Ausführung geführt ist. Biegung 28 mit dem ersten Teil 14 verbunden ist.
einer um eine Drehachse bewegbaren Antriebsvorrichtung angetrieben wird, wobei der Drahtarm
mit seinem unteren Ende um eine Achse bewegbar 20
angeordnet ist, die mit seitlichem Abstand von der
Drehachse etwa parallel zu dieser verläuft, dadurch,
daß der Drahtarm in der Nähe seines oberen Endes
beweglich gelagert ist, wobei er bogenförmig gegen
die Behälterwandung hin verläuft. Vorteilhaft ist die 25 Seite in einem Abstand von der Drehachse 5 mit der Lagerstelle des oberen Endes des Drahtarmes so an- Scheibe 4 verbunden. Hierzu ist die Scheibe 4 mit geordnet, daß sie etwa in der Verlängerung der einem Achsstummel 10 versehen, um den eine Drehachse des Antriebes liegt. Nach einem weiteren Büchse 11 angebracht ist. Die Büchse 11 ist mit zwei Merkmal der Erfindung kann das untere Ende des Zungen 12 und 13 versehen, die Löcher haben, Drahtarmes durch eine federnde Verbindung mit 30 durch welche ein eine Achse 14 bildender erster Teil dem Antrieb verbunden sein. Wühlglieder, die des Wühlgliedes 9 geführt ist. Die Achse 14 wird bogenförmig gegen die Behälterwandung hin ver- gegen Verschiebung in den Löchern der Zungen 12 laufen, sind, wie erwähnt, an sich bekannt. Diese und 13 durch auf der Achse 14 angebrachte Ringe Ausbildung in Verbindung mit den Einzelheiten der 15 und 16 gesichert. Die Achse 14 ist derart in die Lagerung des Wühlgliedes am unteren und oberen 35 ein Lager für das Wühlglied bildenden Löcher der Ende ermöglicht, daß das Wühlglied in an sich be- Zungen 12 und 13 eingeführt, daß sie sich in diesen kannter Weise eine teils kreisende, teils hin- und her- Löchern drehen kann und sich vom Boden her senkgehende Bewegung ausführt, so daß eine intensivere recht aufwärts erstreckt. Das Wühlglied 9, das aus Lockerung des gesamten im Behälter befindlichen einem einzigen Stück nachgiebigen Materials her-Gutes erreicht wird, wobei jedoch das Wühlglied 40 gestellt ist, hat einen zweiten Teil 17, der sich in der stärker als bei der eingangs erläuterten bekannten Höhenrichtung im Behälter erstreckt und durch eine Ausführung geführt ist. Biegung 28 mit dem ersten Teil 14 verbunden ist.
Diese vorteilhafte Wirkung läßt sich insbesondere Der zweite Teil 17 erstreckt sich von dem ersten
dadurch erreichen, daß der Drahtarm infolge seiner Teil 14 her bis an die Behälterwand und ist durch
Ausbildung und Lagerung eine gewisse Federung 45 eine Biegung 19 mit einem dritten Teil 18 verhat,
die ihrerseits zur Verbesserung der Wühlarbeit bunden. Das Ende 20 des geraden dritten Teiles 18
beiträgt. Weiterhin besteht der Vorteil, daß der ist abgebogen und in einem Lager 21 gelagert, das
Drahtarm jeder Behälterform und -größe angepaßt zentral im Behälter und in einem Abstand von der
werden kann, ohne daß eine zu große Hebellänge Befestigungsstelle des Wühlgliedes 9 an der Scheides
Drahtarmes dabei nachteilig wäre. Damit bei 5° be 4 liegt und durch Stäbe 22 und 23 an der Beden
üblichen Behältern mit nach oben zunehmender hälterwand befestigt ist. Die Achse 14 bildet mit den
Verbreiterung auch eine intensive Durchwühlung Teilen 17 und 18 ein Ganzes, wobei die Achse 14,
des gesamten Behälterinneren erzielt wird, liegen die senkrecht zur Scheibe 4 steht, wie erwähnt, über
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die den gekrümmten Teil 28 in den Teil 17 übergeht, der
Teile des Drahtarmes, die den größten radialen Ab- 55 einen stumpfen Winkel mit der Achse 14 bildet. Die
stand von der Mittelachse des Behälters haben, in Mittellinie des Lagers 21 deckt sich mit der Drehan
sich bekannter Weise in dessen oberem Teil. achse S, während der gerade Teil 18 in der in F i g. 1
Die Erfindung wird nachstehend an einem vorteil- dargestellten Lage die Drehachse 5 unter einem
haften Ausführungsbeispiel näher erläutert. Winkel von 90 oder nahezu 90° schneidet und der
F i g. 1 zeigt im Schnitt einen Behälter einer Vor- 6° Teil 17 sich in dieser Lage des Wühlgliedes im
richtung nach der Erfindung, in dem ein Wühlglied wesentlichen parallel längs der Wand des Behälters 1
erstreckt. Der Teil 17 ist mit zwei Ringen 24 und 25 versehen, zwischen denen eine Büchse 26 angebracht
ist, die um den Teil 17 drehbar ist und eine 65 größere Länge hat, als die Hälfte der Länge des
Teiles 17 ausmacht.
In der in F i g. 1 dargestellten Lage des Wühlgliedes 9 erstreckt sich die Büchse über eine Höhe
angeordnet ist, das mit dem oberen Ende in einem fest im Behälter angebrachten Lager gelagert und
mit dem unteren Ende an eine Scheibe angeschlossen ist;
F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch den Behälter nach Fig. 1, wobei das Wühlglied eine andere Lage
einnimmt;
29, die etwa der halben Höhe 30, über welche sich das ganze Wühlglied erstreckt, gleich ist. Die Länge
der Büchse 26 ist etwas kleiner als der Abstand zwischen den Ringen 24 und 25, so daß die Büchse
sich zwischen den Ringen 24 und 25 in einer zu dem Teil 17 parallelen Richtung bewegen kann. Die
Büchse 26 ist mit Stiften 27 versehen, die zur Längsrichtung des Teiles 17 senkrecht und bei der Bewegung
des Wühlgliedes 9 das Material in dem Behälter gut locker machen.
Im Betrieb der Vorrichtung dreht sich die Scheibe 4 um die Achse 5, wobei die Zungen 12 und 13
und die Achse 14 dieser Bewegung um die Achse 5 folgen, da die Büchse 11 fest mit dem Achsstummel
10 verbunden ist. Wenn der Behälter mit dem auszustreuenden Material gefüllt ist, kann das ganze
Wühlglied 9 der Drehbewegung der Achse 14 in dem Behälter nicht folgen, da der Widerstand des Materials
auf das Wühlglied zu groß ist. Wenn die Teile 17 und 18 des Wühlgliedes 9 der Drehung der Achse
14 um die Achse 5 nicht folgen können, werden sich diese Teile, weil sich die Lage der Achse 14
ändert, verformen. Diese Formveränderungen treten zwischen den in F i g. 1 einerseits und F i g. 2
andererseits dargestellten Extremlagen auf. Während der Bewegung der Achse 14 um die Achse 5 kann
sich die Achse 14 in den Löchern der Zangen 12 und 13 drehen, während die Teile 17 und 18 nach
oben hin zunehmend eine hin- und hergehende Bewegung in einer im wesentlichen senkrechten Riehtung
vollführen. Infolge dieser Bewegung, bei der die Stifte 27 der Büchse 26 eine Kratzbewegung im
Material vollführen können, wird das Material in konstantem Fluß zu den öffnungen 7 strömen. Da
sich das obere Ende der Büchse 26 mit den Stiften 27 immer längs der Wände des Behälters bewegt,
wird einem Festbacken des Materials an der Behälterwand entgegengewirkt.
Bei Drehung der Scheibe 4 wird das Wühlglied 9 stets bestrebt sein, seine relative Lage beizubehalten
und sich somit mit der Scheibe 4 um die Achse 5 zu drehen versuchen. Infolgedessen wird, wenn das Material
im Behälter festbacken sollte und das Wühlglied 9 eine Höhlung in dem Material gegraben hat,
das Wühlglied 9 stets gegen die Wand dieser Höhlung gedrückt, so daß sich das Wühlglied 9 weiter
durch das Material hindurchgräbt und langsam am inneren Umfang des Behälters entlang herumbewegt,
wodurch ein konstanter Zufluß des Materials zu den öffnungen 7 gesichert wird.
Um das Wühlglied 9 schnell aus dem Behälter entfernen zu können, ist die Büchse 11 durch einen
Stift 31 mit der Achse 10 verbunden. Dieser Stift 31 hat einen abgebogenen Teil 32, der hinter einen die
Büchse 11 umgebenden Nocken 33 eingeschwenkt wird. Wenn das Wühlglied 9 aus dem Behälter entfernt
werden soll, kann der Stift 31 leicht weggenommen werden, indem der Teil 32 aus seiner
Lage hinter dem Nocken 33 herausgeschwenkt und der Stift 31 aus der Büchse 11 und der Achse 10 gezogen
wird, worauf die Büchse 11 mit dem Wühlglied 9 aus dem Behälter entfernt werden kann.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Ausstreuen von körnigem oder pulverförmigem Material, beispielsweise
Düngemitteln, mit einem das Material aufnehmenden Behälter, in dem ein einen Dreharm
aufweisendes Wühlglied angebracht ist, das von einer um eine Drehachse bewegbaren Antriebsvorrichtung
angetrieben wird, wobei der Drahtarm mit seinem unteren Ende um eine Achse bewegbar angeordnet ist, die mit seitlichem Abstand
von der Drehachse etwa parallel zu dieser verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtarm (17,18,19, 20, 28) in der Nähe
seines oberen Endes (20) beweglich gelagert ist, wobei er bogenförmig gegen die Behälterwandung
hin verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle (21) des oberen
Endes (20) des Drahtarmes (17,18,19, 20, 28) etwa in der Verlängerung der Drehachse (5) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des
Drahtarmes durch eine federnde Verbindung (28) mit dem Antrieb verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile des Drahtarmes, die den größten radialen Abstand von der Mittelachse
des Behälters haben, in an sich bekannter Weise in dessen oberem Teil liegen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drahtarm in an sich bekannter Weise elastisch ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 017 836;
deutsche Patentschriften Nr. 707 621, 447 782;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 756 924,
746 268.
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 017 836;
deutsche Patentschriften Nr. 707 621, 447 782;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 756 924,
746 268.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 727/50 11.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1181472X | 1958-02-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1181472B true DE1181472B (de) | 1964-11-12 |
Family
ID=19871132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL36239A Pending DE1181472B (de) | 1958-02-03 | 1959-02-02 | Vorrichtung zum Ausstreuen von koernigem oder pulverfoermigem Material, beispielsweise Duengemitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1181472B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE447782C (de) * | 1924-12-19 | 1927-08-09 | Rene Bergerioux | Sae- und Duengerstreumaschine mit Ruehrwerk, Verteilervorrichtung und horizontaler Schleuderscheibe |
DE707621C (de) * | 1939-11-13 | 1941-06-27 | Johannes Ewardus Nauta | Vorrichtung zum Mischen von pulverfoermigen Stoffen |
DE1746268U (de) * | 1957-03-26 | 1957-06-06 | Gruse Fa August | Schleuder-duengerstreuer. |
DE1017836B (de) * | 1954-09-20 | 1957-10-17 | Christen Jensen | Vorrichtung an Apparaten zum Streuen von festen Stoffen |
DE1756924U (de) * | 1957-09-25 | 1957-11-28 | Kurt Petzold | Duenger- und kalkstreuer. |
-
1959
- 1959-02-02 DE DEL36239A patent/DE1181472B/de active Pending
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