DE1206644B - Ruehrwerk fuer Zentrifugal-Duengerstreuer - Google Patents

Ruehrwerk fuer Zentrifugal-Duengerstreuer

Info

Publication number
DE1206644B
DE1206644B DEA29773A DEA0029773A DE1206644B DE 1206644 B DE1206644 B DE 1206644B DE A29773 A DEA29773 A DE A29773A DE A0029773 A DEA0029773 A DE A0029773A DE 1206644 B DE1206644 B DE 1206644B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
agitator
stirring
stirring rods
fertilizer
storage container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA29773A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Dreyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG filed Critical Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority to DEA29773A priority Critical patent/DE1206644B/de
Priority to AT395059A priority patent/AT210194B/de
Priority to FR796620A priority patent/FR1232573A/fr
Priority to CH7409659A priority patent/CH371913A/de
Priority to BE579398A priority patent/BE579398A/fr
Publication of DE1206644B publication Critical patent/DE1206644B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIc
Deutsche KL: 45 b-17/00
Nummer: 1206 644
Aktenzeichen: A 29773 ΠΙ/45 b
Anmeldetag: 26. Juni 1958
Auslegetag: 9. Dezember 1965
Die Erfindung betrifft ein Rührwerk für Zentri-■ fugal-Düngerstreuer, bei dem ein Rührkörper mit mehreren korbartig angeordneten Rührstäben innerhalb des Vorratsbehälters auf einer Rührwerkswelle drehbar gelagert ist, die derart ausgebildet oder mit ' der in den Vorratsbehälter hineinragenden Antriebswelle verbunden ist, daß die Mittellinie des den Rührkörper tragenden Teiles der Rührwerkswelle nicht mit der Mittellinie der Antriebswelle zusammenfallen kann. Der Zweck dieser Erfindung besteht darin, die Arbeitsweise eines Rührwerkes nach der vorgenannten Bauart zu verbessern bzw. seine Funktionssicherheit zu erhöhen.
Es ist bereits ein Rührwerk für Zentrifugal-Düngerstreuer bekannt, das einen drehbar auf dem parallel zur Antriebsachse abgekröpften oberen Teil der Rührwerkswelle gelagerten Rührkörper enthält, dessen Rührstäbe korbartig angeordnet sind. Die Rührwerkswelle dieses Rührwerkes ist starr mit der Antriebswelle verbunden, während die Rührstäbe von dem Lager des Rührkörpers zunächst radial nach außen und dann über eine Biegung in gerader Linie schräg nach oben geführt sind.
Ferner ist für den gleichen Zentrifugal-Düngerstreuer ein Rührwerk bekannt, dessen als Lagerung für den Rührkörper dienender abgekröpfter oberer Teil der ebenfalls starr mit der Antriebsachse verbundenen Rührwerkswelle jedoch nicht eine parallele, sondern eine winkelige Stellung zur Antriebsachse besitzt. Außerdem besteht der Unterschied zu der vorgenannten Ausführung darin, daß die Rührstäbe über eine Biegung nicht in gerader sondern in gebogener Linie nach oben geführt sind.
Bereits durch die Art der Anordnung der Rührwerkswellen besitzen beide Rührwerke den Nachteil, daß die nach oben geführten Teile der Rührstäbe während des Betriebes mit ihrem größten Querschnitt durch den Dünger bewegt werden. Diese Art der Bewegung hat zur Folge, daß zunächst beim Einschalten der Maschine ein verhältnismäßig großes Anlaufdrehmoment entsteht und während des Betriebes entsprechend große Antriebskräfte erforderlich sind. Aus dem gleichen Grunde werden die sich im Bereich der nach oben geführten Rührstabteile befindenden Düngerpartikeln, d. h. im wesentlichen immer die gleichen Partikeln, über eine längere Strecke in schneller Aufeinanderfolge hin- und hergeschoben, wobei sie sich infolge der Reibungskräfte derart erwärmen, daß im Bereich der Stäbe eine Verfestigung statt einer Lockerung des Düngers die Folge ist, besonders dann, wenn sich der Dünger in einem sehr feuchten Zustand befindet.
Rührwerk für Zentrifugal-Düngerstreuer
Anmelder:
Amazonen-Werke H. Dreyer,
Gaste, Post Hasbergen (Kr. Osnabrück)
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Heinz Dreyer,
Post Hasbergen (Kr. Osnabrück)
Bei einem anderen bekannten Rührwerk sind die Rührstäbe in ähnlicher Weise wie bei dem zuerst genannten Rührwerk angeordnet, jedoch in halber Höhe der nach oben geführten Rührstabteile zusätzlich mit Hilfe von Querstreben miteinander verbunden. Außerdem ist der Rührkörper auf einem exzentrisch zur Antriebswelle angeordneten Kugelgelenkbolzen gelagert, so daß er während des Betriebes relativ zur Antriebswelle kreisende und zugleich schwenkende Bewegungen ausführen kann. Wenn auch durch die Möglichkeit des gelenkigen und nicht, wie beim zweiten der vorgenannten Rührwerke, starr geführten Kippens des Rührkörpers die langen, schräg nach oben geführten Rührstabteile nicht mit ihrem größten Querschnitt durch den Dünger bewegt zu werden brauchen, so wird dieser Vorteil durch die eingebauten Querverbindungen zwischen den Rührstäben wieder aufgehoben, so daß sich auch bei diesem Rührwerk verhältnismäßig große Anlaufdrehmomente und Antriebskräfte während des Betriebes ergeben. Zusätzlich wirkt sich nachteilig aus, daß sich vor allem bei leerer werdendem Vorratsbehälter das Rührwerk zur Seite neigt und hierbei die oberen spitzen Rührstabenden gegen die Behälterwand schlagen bzw. an ihr hin- und herreiben und Beschädigungen an der Behälterwand oder den Rührstäben selbst hervorrufen. Die zum Schutz gegen diese Beschädigungen angebrachten Schutzkappen aus Gummi oder Kunststoff werden hierbei im Hinblick auf die Vielzahl der Schläge bzw. die Häufigkeit der reibenden Bewegungen nach kurzer Zeit verschlissen, so daß sie praktisch wirkungslos sind.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß sich die korbartig angeordneten Rührstäbe im wesentlichen auf der Oberfläche einer gedachten Halbkugel befinden, deren nach unten liegende Kuppel abgeschnitten ist. Infolge dieser Ge-
509 757/34
staltung des Rührkörpers wird zunächst der Vorteil erreicht, daß die Rührstäbe während ihrer sich durch die Gestaltung oder Anordnung der Rührwerkswelle an der Antriebswelle ergebenden schwankenden Bewegungen grundsätzlich nur mit ihrem kleinsten Querschnitt durch den Dünger bewegt werden, wobei diese Bewegungen in natürlicher Nachflußrichtung des Düngers auf die Auslauföffnungen erfolgt. Hierdurch wird eine ausreichende Lockerung des Düngers bei gleichzeitiger Vermeidung von Verfestigungen gewisser Düngerpartien erreicht.
Wenn sich nun bei leerer werdendem Vorratsbehälter das Rührwerk zur Seite neigt, kommt ferner nie ein spitzer oder scharfkantiger Teil, sondern nur der weiche Bogen eines oder zweier Rührstäbe mit der Behälterwand in Berührung, auf welchem der Rührkörper bei seinen schwankenden Bewegungen gleichsam an der Behälterwand gleitend abrollen kann. Hierdurch werden sowohl Beschädigungen der Behälterwand bzw. des Rührwerkes als auch harte und klopfende Geräusche vermieden.
Um ferner die Anzahl der zur Bewegungsrichtung des Rührkörpers querliegenden Bauteile, welche zur Befestigung der Rührstäbe am Rührkörperlager unerläßlich sind, auf ein Minimum zu beschränken, enthält der Rührkörper einen dünnwandigen, am Lager des Rührkörpers abgestützten Ring, an dem die Rührstäbe mit ihren oberen Enden befestigt sind. Durch diese Maßnahme können vor allem die zum Antrieb des Rührwerkes erforderlichen Kräfte niedrig gehalten werden.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 ein auf einer Seite eines im Querschnitt dargestellten Zweischeiben-Zentrifugal-Düngerstreuers eingebautes Rührwerk in Seitenansicht und
Fig. 2 den Rührkörper des gleichen Rührwerkes in perspektivischer Ansicht schräg von oben.
Im Vorratsbehälter 1 eines Zweischeiben-Zentrifugal-Düngerstreuers befindet sich der Dünger 2, weleher durch die Auslauföffnungen 3 gleichmäßig den Streuorganen der Maschine zugeführt werden soll. Zu diesem Zwecke ist an der von unten in den Vorratsbehälter 2 hineinragenden Antriebswelle 4 ein Kreuzgelenk 5 angeordnet, dessen obere Achse von der abgewinkelten Rührwerkswelle 6 gebildet wird. Auf dieser Rührwerkswelle 6 ist der Rührkörper 7 drehbar gelagert. Hierbei enthält der Rührkörper 7 den Ring 8, welcher mit Hufe der Streben 9 am Rührkörperlager 10 befestigt ist. Am Ring 8 sind wiederum der nach oben ragende federnde Schneidfinger 11 und die nach unten geführten Rührstäbe 12 angebracht, welche derart gebogen sind, daß sie die Oberfläche einer gedachten Halbkugel einschließen, deren nach unten liegende Kuppel abgeschnitten ist.
Infolge der Verbindung der Rührwerkswelle 6 mit der Antriebswelle 4 über das Kreuzgelenk 5, der Abknickung der Rührwerkswelle 6 und der drehbaren Lagerung des Rührkörpers 7 auf der Rührwerkswelle 6 werden sowohl der Schneidfinger 11 als auch die Rührstäbe 12 während des Betriebes im Dünger im wesentlichen eine auf und «ab schwingende Bewegung ausführen, während sie mit ihrem jeweils kleinsten Querschnitt in schneller Aufeinanderfolge in den Dünger hineinstoßen. En Falle der mittigen Anordnung des Kreuzgelenkes 5 entsprechend dem Ausführungsbeispiel ist diese Bewegung bei jeder Neigung des Rührwerkes im Vorratsbehälter-gleich groß, so daß kein Zwang für das Rührwerk zu einer bestimmten Stellung im Vorratsbehälter besteht. Diese zwanglose Führung ermöglicht in Verbindung mit den zumindest annähernd halbkreisförmig gebogenen Rürstäben 12 eine ruhige Anlage des Rührkörpers an der Behälterwand, wobei der Rührkörper 7 ohne schlagende und stoßende Bewegungen gleitend mit seinen gebogenen Rührstäben 12 an der Behälterwand auf und ab schwingen kann.
Um jeden Druck auf den Dünger und damit eventuell unverwünschte Düngerverfestigungen im unteren Teil des Vorratsbehälters 2, d. h. im Bereich der Auslauföffnungen 3 zu vermeiden, besitzen die Rührstäbe 12 eine solche Länge, daß sie die Oberfläche der gedachten Halbkugel nur bis zu ungefähr 2/s umfassen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rührwerk für Zentrifugal-Düngerstreuer, bei dem ein Rührkörper mit mehreren korbartig angeordneten Rührstäben innerhalb des Vorratsbehälters auf einer Rührwerkswelle drehbar gelagert ist, die derartig ausgebildet oder mit der in den Vorratsbehälter hineinragenden Antriebswelle verbunden ist, daß die Mittellinie des den Rührkörper tragenden Teiles der Rührwerkswelle nicht mit der Mittellinie der Antriebswelle zusammenfallen kann, dadurch gekennzeichnet, daß sich die korbartig angeordneten Rührstäbe (12) im wesentlichen auf der Oberfläche einer gedachten Halbkugel befinden, deren nach unten liegende Kuppel abgeschnitten ist.
2. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührkörper (7) einen dünnwandigen, am Lager des Rührkörpers abgestützten Ring (8) enthält, an dem die Rührstäbe (12) mit ihrem oberen Ende befestigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1770 834;
britische Patentschrift Nr. 683 299.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 757/34 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEA29773A 1958-06-06 1958-06-26 Ruehrwerk fuer Zentrifugal-Duengerstreuer Pending DE1206644B (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA29773A DE1206644B (de) 1958-06-26 1958-06-26 Ruehrwerk fuer Zentrifugal-Duengerstreuer
AT395059A AT210194B (de) 1958-06-06 1959-05-27 Rührwerk für Zentrifugal-Düngerstreuer
FR796620A FR1232573A (fr) 1958-06-06 1959-06-04 Agitateur pour distributeur centrifuge d'engrais
CH7409659A CH371913A (de) 1958-06-06 1959-06-05 Zentrifugaldüngerstreuer mit einem den Zufluss des Streugutes aus einem Vorratsbehälter auf ein Verteilerorgan regelnden Rührwerk
BE579398A BE579398A (fr) 1958-06-06 1959-06-05 Mécanisme agitateur pour épandeur centrifuge d'engrais

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA29773A DE1206644B (de) 1958-06-26 1958-06-26 Ruehrwerk fuer Zentrifugal-Duengerstreuer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1206644B true DE1206644B (de) 1965-12-09

Family

ID=6927009

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA29773A Pending DE1206644B (de) 1958-06-06 1958-06-26 Ruehrwerk fuer Zentrifugal-Duengerstreuer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1206644B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB683299A (en) * 1950-02-06 1952-11-26 Lloyd Gentle Improvements in or relating to agricultural spreading or distributing machines
DE1770834U (de) * 1958-05-30 1958-07-24 Fr Burkert & Co Maschinenfabri Anbau-schleuderduengerstreuer.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB683299A (en) * 1950-02-06 1952-11-26 Lloyd Gentle Improvements in or relating to agricultural spreading or distributing machines
DE1770834U (de) * 1958-05-30 1958-07-24 Fr Burkert & Co Maschinenfabri Anbau-schleuderduengerstreuer.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1507391C3 (de) Kreiselheuwerbungsmaschine
DE1458602B1 (de) Rundeindicker
DE2205510A1 (de) Vorrichtung zum Ausstreuen von körnigem oder pulverigem Material
DE1782091A1 (de) Heuwerbungsmaschine
DE1206644B (de) Ruehrwerk fuer Zentrifugal-Duengerstreuer
DE1407677A1 (de) Streugeraet,vorzugsweise Kunstduengerstreuer
CH371913A (de) Zentrifugaldüngerstreuer mit einem den Zufluss des Streugutes aus einem Vorratsbehälter auf ein Verteilerorgan regelnden Rührwerk
AT257235B (de) Heuwerbungsmaschine
DE1457876A1 (de) Streugeraet fuer koerniges oder pulverfoermiges Gut
DE1184136B (de) Heuwerbungsmaschine
DE1482773C3 (de) Kreiselzettwender
DE823058C (de) Ruebenhack- und Verhackmaschine
DE1482773B2 (de) Kreiselzettwender
DE338583C (de) Schubstange fuer Maehmaschinen
DE252472C (de)
DE6606779U (de) Kreiselheuer.
DE1482149C (de) Kreiselzettwender
AT217059B (de) Vorrichtung zum Einstellen eines kugelförmigen Druckkopfes
DE7603423U1 (de) Ruehrvorrichtung
DE95999C (de)
DE1207135B (de) Ruehrwerk fuer Zentrifugal-Duengerstreuer
DE1181472B (de) Vorrichtung zum Ausstreuen von koernigem oder pulverfoermigem Material, beispielsweise Duengemitteln
DE568119C (de) Vorrichtung zum maschinellen Einsetzen von aussergewoehnlich langen Borstenbuendeln in einen Buerstenkoerper
AT372572B (de) Heuwerbungsmaschine
DE1277609B (de) Ruehrwerk fuer Zentrifugalstreuer, insbesondere zum Ausstreuen von Mineralduengemitteln