DE1206350B - Vorrichtung zur Befestigung von Etiketten an Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von Etiketten an Gegenstaenden

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DE1206350B
DE1206350B DEW32483A DEW0032483A DE1206350B DE 1206350 B DE1206350 B DE 1206350B DE W32483 A DEW32483 A DE W32483A DE W0032483 A DEW0032483 A DE W0032483A DE 1206350 B DE1206350 B DE 1206350B
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DE
Germany
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label
electrode
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anvil
bridging electrode
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DEW32483A
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Bernard Lerner
Milton Rothstein
Martin Kaplan
Georg Hramoff
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Willcox and Gibbs Sewing Machine Co
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Willcox and Gibbs Sewing Machine Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C5/00Labelling fabrics or comparable materials or articles with deformable surface, e.g. paper, fabric rolls, stockings, shoes
    • B65C5/02Labelling fabrics or comparable materials or articles with deformable surface, e.g. paper, fabric rolls, stockings, shoes using adhesives
    • B65C5/04Thermo-activatable adhesives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Befestigung von Etiketten an Gegenständen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung von Etiketten an Gegenständen, wobei wenigstens entweder der Gegenstand oder das Etikett thermoplastisches Material enthält, mit einem Amboß, über dem ein Gegenstand angeordnet wird, und einem Behälter mit einem Vorrat von Etiketten.
  • Es ist an sich bekannt, elektrischen Hochfrequenzstrom zum Erhitzen von thermoplastischem Klebstoff zu verwenden und auf diese Weise z. B. Textilien miteinander zu verbinden. Bisher war es bei der Befestigung von Etiketten, Kennzeichen, Anhängern od. dgl. an Kleidungsstücken erforderlich, das ungefaltete Kleidungsstück auf einer Heizplatte anzuordnen, um das Etikett an diesem zu befestigen.
  • Wenn das Kleidungsstück gefaltet oder zusammengelegt war, war es erforderlich, dieses auseinanderzunehmen und nach dem Befestigen des Etiketts od. dgl. wieder zusammenzulegen oder wieder zu falten.
  • Dadurch ergab sich, daß bei der Befestigung von Etiketten od. dgl. die Kleidungsstücke nicht vorher zusammengelegt oder gefaltet und dann, wie gewünscht, mit Etiketten od. dgl. versehen werden konnten. Die Handhabung der Kleidungsstücke im ungefalteten oder nicht zusammengelegten Zustand oder das Entfalten der Kleidungsstücke oder Auseinandernehmen und das Wiederzusammenlegen oder Wiederzusammenfalten dieser Kleidungsstücke war sehr lästig und führte zu einem erheblichen Zeitaufwand. Die Anordnung eines Kleidungsstückes auf einer heißen Platte führte unter Umständen zu einem Ansengen des Kleidungsstückes.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher schnell und genau Etikette an einem Gegenstand befestigt werden können, wobei die Handhabung des Stoffes oder des Kleidungsstückes auf ein Minimum herabgesetzt ist. Erfindungsgemäß-weist der Amboß an einen Hochfrequenzgenerator anschließbare Elektroden auf, und eine Überbrückungselektrode ist so angeordnet, daß sie zwischen dem Behälter und einer Stellung, in der sie über dem Gegenstand und auf dem Amboß liegt und dadurch in ihre Arbeitslage gegenüber den an einen elektrischen Hochfrequenzgenerator ~ anschließbaren Elektroden kommt, bewegt werden kann, wobei an der Überbrückungselektrode Mittel zur Entnahme eines Etiketts aus dem Behälter in der Weise vorgesehen sind, daß die Überbrückungselektrode das Etikett in Berührung mit dem Gegenstand auf dem Amboß bringen kann.
  • Es kann vorteilhaft sein, daß der Etikettenvorrat in Stapelform vorliegt und daß der Behälter die Eti- ketten derart hält, daß sie vom Boden des Behälters nacheinander entnommen werden können.
  • Die an einen elektrischen Hochfrequenzgenerator anschließbaren Elektroden können voneinander getrennt angeordnet sein.
  • Die Mittel zur Entnahme des Etiketts können Durchlässe oder Öffnungen in der Fläche der Überbrückungselektrode und eine mit diesen verbundene Vakuumquelle aufweisen. Dabei kann für die Verbindung zwischen Vakuumquelle und den Öffnungen in vorbestimmter Folge eine Steuerung vorgesehen sein.
  • Es kann ein fiüssigkeitsbeaufschlagter Zylinder mit Kolben vorgesehen sein, um die Überbrückungselektrode und damit auch das Etikett in dieEingriffslage mit dem Gegenstand auf dem Amboß zu bringen. Der flüssigkeitsbeaufschlagte Kolben kann eine Zahnstange und ein Zahnrad zur Bewegung der Überbrückungselektrode und damit zum Transport des Etiketts antreiben. Der Kolben des Zylinders kann dabei mit einem Gelenkhebelmechanismus verbunden sein, um die Überbrückungselektrode in die Etikettbefestigungsstellung und aus dieser herauszubringen, und es können Nocken oder Führungen vorgesehen sein, die gemäß dieser Bewegung die Oberbrückungselektrode zwischen dem Behälter und dem Gegenstand verschwenken, Die Überbrückungselektrode kann schwenkbar in einem Stempel gelagert sein, wobei ein am Stempel angeordneter -Zylinder mit einem Kolben, eine Zahnstange und ein Zahnrad zum Bewegen der Brückenelektrode vorgesehen sind und wobei der Stempel absenkbar ist, so daß das Etikett in Berührung mit dem Gegenstand auf dem Amboß kommt.
  • Falls gewünscht, kann eine derart ausgebildete Programmsteuerung vorgesehen sein, daß in aufeinanderfolgenden Schritten die Vakuumquelle und der hydraulische Antrieb betätigt werden, wobei die Vakuumquelle nach Einschalten des elektrischen Hochfrequenzgenerators an die Elektroden und während der Bewegung der Überbrückungselektrode in die Etikettau£nahmelage abgeschaltet wird.
  • Vorteilhafterweise können die Etikette das thermoplastische Material selbst enthalten.
  • In den Figuren der Zeichnungen sindAusführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Etikettenbefestigungsvorrichtung, F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht der Etikettenbefestigungsvorrichtung, F i g. 3 ein Schaltschema der Steuereinrichtung der Vorrichtung, F i g. 4 eine vergrößerte Teilansicht ähnlich F i g. 2 eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, F i g. 5 eine Ansicht der in F i g. 4 dargestellten Vorrichtung von links, Fig. 6 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform einer Etikettenbefestigungsvorrichtung und F i g. 7 eine Teilansicht ähnlich F i g. 6 einer weiteren Ausführungsform einer Etikettenbefestigungsvorrichtung.
  • Wie F i g. 1 zeigt, weist die Etikettenbefestigungsvorrichtung 10 einen Amboß 11 auf, der von der Vorderseite der Vorrichtung nach vorn vorspringt und der eine Elektrode 12 trägt. Die Vorrichtung ist mit einem Schwingarm 13 ausgestattet, der einen Kopf 14 aufweist, welcher eine Elektrode 15 trägt.
  • Dieser Schwingarm ist mit Kopf und Elektrode aus einer Normallage unterhalb eines Behälters 16 für die Etikette 17 in einer Etikettenbefesügungslage beweglich. Das Etikett wird von dem Arm in Berührung mit einem Gegenstand gebracht und ob erhalb eines Gegenstandes angeordnet, der über dem Anker 11 zum Zwecke des Anheftens des Etiketts angeordnet ist. Ein Fußschalter 18 ist vorgesehen, um einen Operationszyklus in Gang zu setzen, der eine Befestigung des Etiketts bewirkt.
  • In der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der Amboß 11 nach außen und kann einen Gegenstand 19, wie beispielsweise einen Stoffteil, aufnehmen, der entweder zusammengelegt oder nicht zusammengelegt ist und der über dem Amboß angeordnet ist. Dieser Gegenstand 19 kann ein Kleidungsstück sein. Der Schwingarm 13 ist an einer Welle 20 befestigt, die drehbar von den Seitenrahmen 21 gehalten wird und die eine Schwenkbewegung des Armes 13 um eine Achse ermöglicht, die parallel zur Vorderseite der Vorrichtung verläuft. Der Schwingarm 13 ist am äußeren Ende mit dem Kopf 14 ausgestattet, der die schwenkbare Elektrode 15 trägt, die in der Befestigungs- oder Anheftstellung über der Elektrode im Amboß liegt und mit dieser zusammenwirkt. Während die Elektrode im Amboß und die mit dieser zusammenwirkende Elektrode, die vom Schwenk-oder Schwingarm getragen wird, gespeist werden können, können die Elektroden bevorzugt auch derart ausgebildet sein, daß positive und negative Hochfrequenzelektroden 22, 23 im Amboß angeordnet sind und daß die mit diesen zusammenwirkende Elektrode als Brückenelektrode ausgebildet ist, die über diesen beiden Elektroden liegen kann und die den Weg zwischen den zuerst genannten Elektroden vervollständigt, wodurch Hochfrequenzstrom von der positiven zur negativen Elektrode während des Anheftens in gewünschter und vorbestimmter Weise fließt.
  • Das Kleidungsstück, an welchem das Etikett anzuheften ist, kann ein thermoplastisches Material enthalten. Vorzugsweise können aber die Etikette od. dgl. mit einer geeigneten Menge von thermoplastischem Material ausgerüstet sein, welches bei einer Erhitzung durch den Hochfrequenzstrom erweicht und das Etikett am Kleidungsstück anheftet.
  • Das thermoplastische Material kann am oder im Etikett durch geeignete Mittel angebracht sein. Beispielsweise kann das thermoplastische Material in Form einer Oberflächenbeschichtung auf das Etikett aufgetragen sein. Das thermoplastische Material kann aber auch in das Etikett oder in Teile des Etiketts eingewebt sein. Die Etikette sind im Behälter 16 gestapelt. Der Behälter 16 weist einen offenen Bodenteil 16a auf, durch welchen hindurch die Etikette abgenommen werden können. Der Behälter 16 ist oberhalb des Ambosses 11 angeordnet, und zwar in einer derartigen Lage, daß die eine Elektrode unter den Boden des Behälters in eine solche Stellung gebracht werden kann, daß sie das unterste Etikett aufnehmen kann, wenn der Arm 13 in seine normale, aufrechte Lage geschwungen ist. Es können verschiedene Mittel vorgesehen sein, um das Etikett in seiner Lage über der Elektrode zu halten. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind Durchlässe 25 im Elektrodentragkopf vorgesehen und vorzugsweise auch in der Elektrode 12. Dies ist bei der in F i g. 2 gezeigten Elektrode zu erkennen. Diese Durchlässe sind über ein flexibles Rohr 26 mit einem Ventil 27, vorzugsweise mit einem magnetisch gesteuerten Ventil verbunden und von dort mit einer Vakuumquelle 28 (Fig. 3).
  • Um den Arm 13 zwischen der Etikettenaufnahmestellung und der Etikettenanheftstellung zu verschwenken, können verschiedene Mittel vorgesehen sein. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungs form der Erfindung sind ein flüssigkeitsbeaufschlagter Kolben und ein Zylinder 30 vorgesehen, der am Rahmen der Vorrichtung befestigt ist. Die Kolbenstange 31 ist an einer Zahnstange 32 befestigt, die mit einem Zahnrad 33 .kämmt, Dieses Zahnrad 33 ist auf der Welle 20 angeordnet. Bei jeder Hin- und Herbewegung des Kolbens führt der Arm einen vollständigen Betriebszyklus aus. Eine Führungsrolle 34 ist vorgesehen, um die Zahnstange 32 im Eingriff mit dem Zahnrad 33 zu halten.
  • Der Zylinder ist mit einer Quelle 35 für Druckflüssigkeit über ein Ventil 35 a verbunden. Dieses Ventil kann vorzugsweise ein magnetgesteuertes Ventil sein. Da der Arm 13 sich zwischen seiner Etikettaufnahmestellung und Etikettanheftstellung über einen Winkelbereich von etwa 900 bewegt, sind Mittel vorgesehen, um den Elektrodenträgerkopf über etwa 900 gegenüber dem Arm 13 zu verschwenken, um die Elektrode in ihre entsprechenden Lagen zur Aufnahme des Etiketts und zum Anheften des Etiketts zu bringen.
  • Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Kopf 14 mittels eines Drehzapfens 36 am Ende des Armes 13 befestigt. Der Kopf 14 trägt einen Führungsarm 37, in welchem eine Führungsfläche 38 vorgesehen ist. Diese Führungsfläche 38 wirkt mit einem fest angeordneten Fühlhebel 39 zusammen, der am Seitenrahmen in einer solchen Lage angebracht ist, daß, wenn sich der Arm 13 aus der Normallage in die Etiketten anheftlage bewegt, die Einwirkung des Fühlers 39 auf die Führungsfläche 38 den Kopf wie dargestellt am Arm verdreht. Diese Verdrehung ist mit der Verschwenkung des Armes 13 verknüpft. Durch diese Verdrehung wird die Elektrode in eine solche Lage gebracht, in welcher das Etikett oberhalb des Kleidungsstückes liegt und an diesem befestigt werden kann.
  • Die Elektroden sind mit einem Hochfrequenzgenerator 40 verbunden und können kontinuierlich gespeist werden. Vorzugsweise sind die Elektroden über einen normalerweise geöffneten Schalter 41 mit dem Hochfrequenzgenerator 40 verbunden. Der Schalter 41 wird betätigt, wenn sich -die Elektroden in ihrer gegenüberliegenden und miteinander zusammenwirkenden Stellung befinden. Durch die Betätigung des Schalters 41 werden die Elektroden gespeist, und das thermoplastische Material wird erweicht und heftet das Etikett am Kleidungsstück an.
  • Im Betrieb nimmt der Arm 13 normalerweise, wie in Fig 1 gezeigt, seine aufrechte Stellung ein, in weIcher die Elektrode 15, die vom Kopf 14 getragen wird, unterhalb des Behälters 16 angeordnet ist. In dieser Lage nimmt die Elektrode das unterste Etikett 17 des Behälters auf. Die Bedienungsperson legt ein Kleidungsstück über den Amboß 11 und schließt den Fußhebell8. Dadurch werden Programmsteuermittel 42 in Tätigkeit gesetzt. Diese sorgen dafür, daß der Arm 13 durch einen Arbeitszyklus bewegt wird. Zuerst wird der Speisekreis zum Magnetventil 27 geschiossen. Dadurch wird Vakuum über das flexible Rohr 26 an den Öffnungen 25 im Kopf angelegt.
  • Dies bewirkt, daß das untere Etikett aus dem Etikettenstapel im Behälter entnommen wird und auf der Elektrode 15 angeordnet und dort gehalten wird.
  • Nach einem ausreichenden Zeitintervall, in welchem das Etikett in seiner Lage am Kopf angeordnet und dort festgehalten wird, schließt die Programmschaltung 42 den Speisekreis des Magnetveutils 35a Dieses Ventil verbindet die Druckftüssigkeitsquelle 35 mit dem Zylinder 30, wodurch der Arm 13 aus seiner Etikettaufnahmestellung in die Etikettanlieftstellung bewegt wird. Wenn sich der Arm 13 bewegt, wird gleichzeitig der Kopf geschwenkt und das Etikett in die Anheftstellung getragen. In dieser Lage berührt der Kopf den normalerweise offenenScl3alter 41 und schließt diesen, wodurch der Hoclffrequenz- generator 40 mit den Elektroden verbunden wird und diese speist. Das thermoplastische Material wird erweicht und heftet das Etikett am Kleidungstück an.
  • Die Programmsteuerung 42 betätigt das Ventil 27.
  • Dadurch wird das Vakuum am Elektrodenkopf unterbrochen, und das Etikett wird freigegeben.
  • Weiterhin wird das Ventil 35 a betätigt, wodurch der Kolben im Zylinder 30 wieder in seine Ausgangslage gebracht wird. Der Arm 13 wird dabei in seine aufrechte Stellung gehoben. Die Bewegung des Kopfes 14 aus seiner Betriebsstellung öffnet selbsttätig den Schalter 41, wodurch die Verbindung der Elektroden zum Hochfrequenzgenerator 40 unterbrochen wird.
  • Der Elektrodenträgerkopf 14 wird unter den Behälter 16 gebracht. Ein weiterer Betriebszyklus kann nun durchgeführt werden.
  • Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Arm 13 an - einem Drehzapfen 20a angelenkt und über Gelenkbebel 42 mit einem Kolben eines Zylinders 43 verbunden. Dieser Zylinder 43 ist schwenkbar in Halterungen 44 am Rahmen der Vorrichtung gelagert. Der Gelenkhebelmechanismus ist mit der Kolbenstange in der Weise verbunden, daß; wenn sich der Kolben in die mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Lage (F i g. 4) aus der mit strichpunktierten Linien dargestellten zurückgezogenen Lage bewegt, der Arm aus seiner Lage unter dem Behälter in die Anheftlage geschwenkt wird. In dieser Lage wird das Etikett in Berührung mit dem Kleidungsstück gehalten. Dies wird durch eine Führungsplatte 37a bewirkt, die am Kopf 14 befestigt ist und die einen Führungsschlitz38a aüf weist, der mit einem fest angeordneten Zapfen 39 a zusammenwirkt. Diese Anordnung verdreht den Kopf gegenüber dem Arm bei der Bewegung des Armes. Wenn sich der Kopf in der Anheftstellung befindet, wird ein Schalter geschlossen, und die Elektroden 22,23 werden gespeist Die Programmsteuerung stellt die Saugwirkung ab und speist den Zylinder 43 derart, daß der Arm in seine Normallage zurückgeschwenkt wird.
  • Bei der in Fi g. 6 dargestellten Ausführung der Erfindung wird der Druckstempel 46 einer Presse durch einen nicht dargestellten hydraulischen Antrieb betätigt. Dieser Druckstempel 46 bewegt die Elektrode 15 in ihre Kontaktlage mit dem~Gegenstandl9, der auf einem Amboß 47 angeordnet ist Der Stempel 46 ist mit einem Zylinder 48 mit Kolben ausgestattet. An der Kolbenstange 50 ist eine Zahnstange 49 befestigt, die mit einem Zahnrad 51 kämmt. Das Zahnrad 51 ist an einem Arm 13 b befestigt, der schwenkbar am Stempel 46 gelagert ist.
  • Wenn sich der Stempel in seiner normalen angehobenen Lage befindet, nimmt ein Elektrodentragkopf 15 b, der am ku ß b angeordnet ist, die in Fig. 6 strichpunktiert dargestellte Lage ein. Die Elektrode ist unter dem offenen Boden des Behälters 16 angeordnet. In dieser Lage kann die Elektrode aus dem Behälter ein Etikettl7 entnehmen. Die Zufiihrungsleitung und Durchlässe 25 in der Elektrode sind mit der Unterdruckleitung 26 verbunden, welche ihrerseits zu einer Unterdruck- oder Vakuumquelie führt.
  • Wenn die Bedienungsperson den Arbeitszyklus in Gang setzt, wird Unterdruck der Elektrode 15 b zugeführt, wodurch das untere Etikett gehalten wird.
  • Der im Zylinder 48 angeordnete Kolben wird betätigt, wodurch über die Zahnstange 49 und das Zahnrad 51 Kopf und Elektrode in die Lage verschwenkt werden, die mit voll ausgezogenen Linien in F i g. 6 dargestellt ist. In dieser Lage befinden sich Kopf und Elektrode unter dem Stempel 46. Wenn der- Stempel 46 die Elektrode in Berührung mit dem Gegenstand oder dem Stoff bringt, wird der normalerweise offene Schalter 41 geschlossen. Die Elektroden werden mit Hochfrequenzstrom gespeist, und das Etikett wird angeheftet oder befestigt. Danach wird während des Arbeitszyklus der Stempel 46 angehoben, und der Kolben im Zylinder 49 bewegt den Arm 13 b und die Elektrode 14 b in - die Etikettaufnahmestellung.
  • Fig. 7 zeigt eine Abänderung der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform-der Erfindung mit Stemperl 46. Bei dieser Ausführungsform ist eine stationäre oder fest angeordnete Zahnstange 60 vorgesehen, die an der Presse befestigt ist und die mit einem Zahnrad 61 kämmt, welches am Arm 13 c befestigt ist. Der Arm 13 c ist schwenkbar am Stempel 46 gelagert. Wenn sich der Stempel 46 in seiner norinalerweise angehobenen Stellung befindet, hält das mit der Zahnstange60 kämmende Zahnrad61 den verschwenkten, die Elektrode 15c tragenden Arm 13 c in der Lage, in der der Kopf 14 c mit der Elektrode 15 c unter dem Behälter 16 für die Etikette 17 angeordnet ist. Wenn der Arbeitszyklus eingeleitet wird, wird Unterdruck oder Vakuum der Elektrode zugeleitet, und dadurch wird, wie bereits beschrieben, ein Etikettl7 aus dem Behälter 16 entnommen und an der Elektrode gehalten. Wenn sich der Stempel 46 abwärts bewegt, verschwenken Zahnstange 60 und Zahnrad 61 den Arml3c. Dadurch wird der Kopf 14c zusammen mit der Elektrode 15c in eine Lage unter dem Stempel 46 gebracht. In dieser Lage kommt das Zahnrad 61 von den Zähnen der Zahnstange 60 frei und gleitet auf dem nicht mit Zähnen versehenen Teil der Zahnstange. Das Zahnrad 61 kann hierfür in entsprechender Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann ein Doppelzahnrad verwendet werden. Kopf 14 c und Etikett bewegen sich in die Etikettanheftstellung über dem Stoff 19, der auf dem Amboß 47 liegt. In dieser Stellung werden die Elektroden gespeist, und das Etikett wird, wie vorher beschrieben, angeheftet oder befestigt. Die Programmsteuerung schaltet dann den Unterdruck ab und bewirkt das Anheben des Stempels 46 in die strichpunktiert dargestellte Lage. Bei einer weiteren Bewegung wird das Doppelzahnrad in Eingriff mit der Zahnstange gebracht umd schwenkt den Arm l3 c in seine Normalstellung zurück.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Befestiglmg von Etiketten an Gegenständen, wobei wenigstens einer der Teile thermoplastisches Material enthält, mil - einem Amboß, über dem ein Gegenstand angeordnet wird, und einem Behälter mit einem Vorrat von Etiketten, dadurch gekeanzeich net, daß der Amboß (11) an einen elektrischen Hochfrequenzgenerator (40) anschließbare Elektroden (22,23) aufweist und eine Überbrückungselektrode (15) so angeordnet ist, daß sie zwischen dem Behälter (16) und einer Stellung, in dersie über dem Gegenstand auf dem Amboß liegt und dadurch in ihre Arbeitslage gegenüber den an einen elektrischen Hochfrequenzgenerator (40) anschließbaren Elektroden (22, 23) kommt, bewegt werden kann, wobei an der Überbrückungselektrode (15) Mittel zur Entnahme eines EtikettEs (17) aus dem Behälter in der Weise vorgesehen sind, daß die Überbrückungselektrode (15) das Etikett (17) in Berührung mit dem Gegenstand auf dem Amboß bringen kann.
  2. -2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettenvorrat in Stapelform vorliegt- und daß der Behälter (16) die Etikette (17) derart hält, daß sie vom Boden des Behälters nacheinander entnommen werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an einen elektrischen Hochfrequenzgenerator (40) anschließbaren Elektroden (22, 23) voneinander getrennt angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach - einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Entnahme des Etiketts (17) Durchlässe oder Öffnungen (25) in der Fläche der tSberbrückungselektrode (15) und eine mit diesen verbundene Vakuumquelle (28) aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung zwischen Vakuumquelle (28) und den Öffnungen (25) in vorbestimmter Folge eine Steuerung (42) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen flüssigkeitsbeaufschlagten Zylinder (30, 43, 48) mit Kolben zur Bewegung der Überbrückungselektrode (15) und damit auch des Etiketts (17) in die Eingriffslage mit dem Gegenstand auf dem Amboß (11)
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der tlüssigkeitsbeaufschlagte Kolben eine Zahnstange (32, 49) und damit ein Zahnrad (33, 51) zur Bewegung der t)berbrückungselektrode (15) antreibt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben des Zylinders (43) mit einem Gelenkhebelmechanismus verbunden ist, um die Überbrückungselektrode (15) in die Etikettbefestigungsstellung und aus dieser herauszubringen, und daß Nocken oder Führungen (37, 38) vorgesehen sind; die gemäß dieser Bewegung die tJberbrückungselektrode (15) zwischen dem Behälter (16) und dem Gegenstandverschwenken.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dberbrückungselektrode (15) schwenkbar in einem Stempel (46) gelagert ist, wobei ein am Stempel angeordneter Zylinder (48) mit einem Kolben, eine Zahnstange(49) und ein Zahnrad (51) zum Bewegen der Brückenelektrode (15) vorgesehen sind und der Stempel (46) absenkbar ist, so daß -das Etikett(17) in Berührung mit dem Gegenstand auf dem Amboß (11) kommt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6 und einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine derart ausgebildete Programmsteuerung, daß in aufeinanderfolgenden Schritten die Vakuumquelle (28) und der hydraulische Antrieb betätigt werden, wobei die Vakuumquelle (28) nach Anschalten des elektris-chen-Hochfrequenzgenerators (40) an die Elektroden (22, 23) und während der Bewegung der Überbrückungselektrode (15) in die Etikettaufnahmelage abgeschaltet werden.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikette das thermoplastische Material enthalten.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 021; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1822071; französische Patentschrift Nr. 1 177 547; belgische Patentschrift Nr. 544 680; britische Patentschrift Nr. 707469.
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