DE1206239B - Absperrventil mit Antrieb durch das abzusperrende Druckmittel und Steuerung durch ein Hilfsventil - Google Patents

Absperrventil mit Antrieb durch das abzusperrende Druckmittel und Steuerung durch ein Hilfsventil

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DE1206239B
DE1206239B DEH46461A DEH0046461A DE1206239B DE 1206239 B DE1206239 B DE 1206239B DE H46461 A DEH46461 A DE H46461A DE H0046461 A DEH0046461 A DE H0046461A DE 1206239 B DE1206239 B DE 1206239B
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DE
Germany
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valve
membrane
opening
shut
drive chamber
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Pending
Application number
DEH46461A
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English (en)
Inventor
Walter Gruber
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Hansa Metallwerke AG
Original Assignee
Hansa Metallwerke AG
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Publication date
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Publication of DE1206239B publication Critical patent/DE1206239B/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/36Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
    • F16K31/40Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor
    • F16K31/402Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor acting on a diaphragm

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

  • Absperrventil mit Antrieb durch das abzusperrende Druckmittel und Steuerung durch ein Hilfsventil Die Erfindung bezieht sich auf ein Absperrventil mit einer am Ventilsitz abdichtenden Membran, die den Durchflußraum des Ventilgehäuses von einer in einem Ventiloberteil befindlichen Antriebsknmmer trennt und eine diese mit der Zuströmseite des Ventilgehäuses verbindende, mit einer Reinigungsvorrichtung versehene Druckausgleichöffnung hat, sowie einem in dem Ventiloberteil geführten, vorzugsweise von einem Elektromagneten beeinflußten Hilfsventil, das einen die Antriebskammer mit der Abflußseite des Ventilgehäuses verbindenden Entlastungskanal steuert.
  • Bei solchen Ventilen muß die Druckausgleichsöffnung in der Membran einen vielfach größeren Querschnitt haben als der Entlastungskanal des Hilfsventils, damit beim Öffnen des Hilfsventils die Antriebskammer entlastet wird und die Membran sich vom Ventilsitz abhebt. Andererseits ist aber anzustreben, daß der Entlastungskanal des Hilfsventils einen möglichst kleinen Querschnitt hat, da dieser Querschnitt die Kraft zum öffnen des Hilfsventils bestimmt. Dann muß aber auch die Druckausgleichöffnung der Membran einen sehr kleinen Querschnitt erhalten, und es besteht die Gefahr, daß sie durch Verunreinigungen des abzusperrenden Druckmittels verstopft wird und das Ventil nicht mehr funktionsfähig ist.
  • Es ist bekannt, durch die Druckausgleichöffnung der Membran einen gehäusefesten Stift hindurchgreifen zu lassen, wobei der freie Querschnitt dadurch gegeben ist, daß die öffnung der Membran einen größeren Querschnitt als der Stift hat oder in dem Stift eine Längsrille vorgesehen ist. Hierbei findet durch eine gegenseitige Relativbewegung zwischen der Membran und dem Stift eine gewisse Selbstreinigung statt. Es ist auch bekannt, die um den Stift herum gebildete Spaltöffnung durch zusätzliche Maßnahmen, wie z. B. vorgeordnete Siebe, vor Verstopfung zu schützen.
  • Gemäß der Erfindung hat die Druckausgleichöffnung der Membran einen unrunden, vorzugsweise quadratischen Querschnitt und ist von einem eingeschnürten vorzugsweise runden Mittelteil eines in sie elastisch eindrückbaren Knopfes durchsetzt, der kleine Durchgangsöffnungen freiläßt und auf der Zuströmseite einen eine kegelige Einström-Leitfläche bildenden Kopf aufweist.
  • Hierdurch ist der öffnung ein schmaler Eintrittsspalt ausreichender Länge vorgeordnet, der grobe Verunreinigungen zurückhalten kann. Die Aufteilung der Druckausgleichöffnung in mehrere kleine öffnungen bildet eine weitere Sicherheit gegen Totalverstopfung. Außerdem finden beim Durchbiegen der Membran zwischen dem die Öffnung durchsetzenden Zapfen und dem Öffnungsrand kleine Relativbewegungen statt die in ähnlicher Weise wie der bekannte gehäusefeste Stift eine Selbstreinigung ermöglichen.
  • Dadurch, daß der Knopfeinsatz schon vor dem Zusammenbau des Ventils in die Membran eingesetzt werden kann, und zwar einerlei, an welcher Stelle der Membran - ob mittig oder außermittig - die Druckausgleichöffnung vorgesehen ist, wird die Aufgabe gelöst, zu vermeiden, daß ein am Gehäuse fester Teil in seiner Lage zu der Druckausgleichöffnung der Membran genau übereinstimmen muß, was sonst bei der Fertigung Schwierigkeiten bereitet.
  • Schließlich sei noch auf einen nicht zum Stand der Technik gehörigen Vorschlag hingewiesen, nach dem ein mit dem Ventilsitz zusammenwirkendes Verschlußstück, das den vom Hilfsventil gesteuerten Entlasturigskanal enthält, mit einem mittleren Schaftteil kleineren Durchmessers eine zentrale Öffnung der Membran, die um den Schaftteil herum die Druckausgleichöffnung bildet, axial beweglich durchsetzt, wobei die Druckausgleichöffnung einen viereckigen Querschnitt hat. Hier ist ebenfalls eine weitgehende Sicherung gegen Verstopfen der Druckausgleichöffnung und außerdem durch gegenseitige Bewegungen zwischen dem Schaftteil und der öffnungswand eine Selbstreinigung gegeben. Der die Druckausgleichöffnung durchsetzende Teil ist aber nicht ein elastisch eindrückbarer Knopf, der als einfacher Drehteil hergestellt und ohne umständliche Montagearbeit in die Membran eingesetzt werden kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen durch die Achsen des Hilfsventils und des Ventilsitzes gelegten Schnitt, F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 einen Teilschnitt der Membran im Bereich der erfindungsgemäß gestalteten Druckausgleichöffnung, F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 3. Das mit 1 bezeichnete, Ventilgehäuse hat zwei achsgleiche Anschlußbohrungen 2 und 3, von denen die eine in die Bohrung des Ventilsitzes 4 und die andere in einen den Ventilsitz umgebenden Ringraum 5 mündet. Das Medium strömt bei 2 zu und bei 3 aus. über dem Ventilsitz 4 und dem Ringraum 5 ist eine Membran 6 vorgesehen ' die zwischen das Ventilgehäuse 1 und einen durch Schrauben 8 (F i g. 2) festgelegten Ventiloberteil 7 eingespannt ist. Der Ventiloberteil 7 hat einen parallel zur Ventilsitzachse angeordneten rohrförmigen Fortsatz 9, in dem ein das Hilfsventil 10 tragender Anker 11 verschiebbar geführt ist. -Auf den Fortsatz9 des Ventiloberteils 7 ist von oben her die in ein zweitefliges Gehäuse 12 eingesetzte Magnetspule 13 aufgeschoben. Das die Magnetspule 13 aufnehmende Gehäuse 12 ist mit einer seinen oberen Boden durchsetzende Schraube 14 an einem den Fortsatz 9 des Ventiloberteils 7 oben verschließenden Schraubstopfens 15, der den Hub des Ankers 11 begrenzt, lösbar festgelegt. Der Hohlraum des Ventiloberteils 7 bildet oberhalb der Membran 6 eine Antriebskammer 16.
  • Das Hilfsventil 10 schließt in seiner Ruhestellung einen im Ventilgehäuse 1 vorgesehenen Entlastungskanal 17 ab, der die Antriebskammer 16 mit der an dem Gehäuseringraum 5 liegenden Abflußseite 3 verbindet. Die Membran 6 hat eine z. B. zentrale Druckausgleichöffnung 18, die die Antriebskammer 16 mit der Zuströmseite 2 verbindet und einen solchen Querschnitt hat, daß ihr Durchflußwiderstand größer ist als der des Entlastungskanals 17. Der Sitz für das Hilfsventil 10 liegt beim Ausführungsbeispiel innerhalb der Einspannringfläche der Membran 6 und wird durch eine in der Membran vorgesehene Bohrung 19 gebildet, die sich mit dem Entlastungskanal 17 im Ventilgehäuse deckt.
  • In der gezeigten Ruhestellung setzt sich das Hilfsventil 10 auf seinen Sitz und schließt die Antriebskammer 16 von der Abflußseite 3 des Ventilgehäuses ab. Hierdurch besteht zwischen der Zuströmseite 2 und der Antriebskammer 16 durch die öffnung 18 der Membran Druckausgleich. Die Membran ist also von der Antriebskammer 16 her höher belastet und setzt sich auf den Ventilsitz 4 auf. Wird nach Einschalten der Magnetspule 13 das Hilfsventil 10 von seinem Sitz abgehoben, so wird über den Weg 19, 17 die Antriebskammer 16 durch Verbindung mit der drucklosen Abflußseite 3 entlastet. Jetzt kann der im Mittelteil der Membran wirkende Zuströmdruck die Membran vom Ventilsitz 4 abheben, so daß das Medium von 2 nach 3 durch das Ventilgehäuse strömt.
  • Die.Schließkraft des Hilfsventils 10 kann durch eine zwischen dem Verschlußstopfen15 des Fortsatzes9 und dem Ankerll angeordnete Feder20 vergrößert werden. Bei entsprechender Bemessung der Schließfeder20 ist das Ventil lageunabhängig.
  • Ist das Ventil in bekannter Weise so gestaltet, daß die Membran von der Zuströmseite her schließt, so ist die Druckausgleichöffnung 18 in der Membran außermittig außerhalb des den Ventilsitz abdeckenden Mittelteils der Membran vorgesehen. Die außermittige Anordnung der Druckausgleichöffnung ist auch dann notwendig, wenn das Hüfsventil in bekannter Weise koaxial zu dem Hauptventilsitz angeordnet ist.
  • Gemäß der Erfindung hat die Druckausgleichöffnung 18 der Membran 6 einen unrunden, z. B. quadratischen Querschnitt und ist von einem eingeschnürten vorzu2#sweise runden Mittelteil 22 eines im Ganzen mit 21 bezeichnete n- Knopfes durchsetzt (F i g. 3 und 4). Der Knopf 21.. ist in die öffnung 18 der Membran wie ein Druckknopf elastisch eindrückbar. Auf der Zuströmseite hat der Knopf einen eine kegelige Leitfläche 23 aufweisenden Kopf.. Der Mittelteil 22 des Knopfes läßt vier kleine Durchgangsöffnungen frei (F i g. 4), denen auf der Zuströmseite durch die kegelige Leitfläche 23 ein schmaler Einströmspalt vorgelagert ist.

Claims (1)

  1. ratentansprucn: Absperrventil mit einer am Ventilsitz abdichtenden Membran, die den Durchflußraum, des' Ventilgehäuses von einer in einem Ventiloberteil befindlichen Antriebskammer trennt und eine diese mit der Zuströmseite des Ventilgehäuses verbindende, mit einer Reinigungsvoirichtung versehene Ausgleichöffnung hat, sowie einem im Ventiloberteil geführten, vorzugsweise von einem Elektromagneten beeinflußten Hilfsventil, da§ einen die Antriebskammer mit der Abflußseite des Ventilgehäuses verbindenden Entlastungskanal-steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichöffnung(18) der Mein-, bran(6) einen unrunden, vorzugsweise quadratischen Querschnitt hat und von einem eingeschnürten vorzugsweise runden Mitteltell (22) eines in sie elastisch eindrückbaren Knopfes (21) durchsetzt ist, der mehrere kleine Durchgangsöffnungen freiläßt und auf der Zuströmseite (2) einen eine kegelige Einström-Leitfläche (23) bildenden Kopf aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1086 097; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1788 251; schweizerische Patentschrift Nr. 278 097; USA.-Patentschriften Nr. 2 180 3203 2 838 269, 2022039. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1160 704.
DEH46461A 1962-07-25 1962-07-25 Absperrventil mit Antrieb durch das abzusperrende Druckmittel und Steuerung durch ein Hilfsventil Pending DE1206239B (de)

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Cited By (2)

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EP0039000A1 (de) * 1980-04-25 1981-11-04 Honeywell B.V. Gasdruckregler
DE3108693A1 (de) * 1981-03-07 1982-09-23 Walter Ing.(grad.) 7758 Meersburg Holzer Elektromagnetventil, insbesondere fuer hausgeraete

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US2838269A (en) * 1953-08-21 1958-06-10 Edwin J Hunter Diaphragm valve with self purging bleed port
DE1788251U (de) * 1959-01-21 1959-05-06 Karl Schaper Wasserventil.
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